Fertigbarf - Fragen

Und wie würde ich dann nach einer gewissen Eingewöhnngszeit Fett zufüttern?

Ein gutes Fertigbarf hat ca. den o.a. Fettgehalt. Ansonsten kann man Fett bestellen und die in der Ration fehlende Menge ausgleichen.

Sollte ich zu diesem Fertigbarf außerdem sonst noch irgendwas zufüttern?

Du kennst von diesem Fertigbarf nicht die Zusammensetzung. Daher würde ich es nicht füttern.
Isabell hat letztens ein gutes Fertigbarf mit Pferd verlinkt. Vielleicht hat der Hersteller das auch mit Rind, Lamm oder Kaninchen.
 
Du kennst von diesem Fertigbarf nicht die Zusammensetzung. Daher würde ich es nicht füttern.
Isabell hat letztens ein gutes Fertigbarf mit Pferd verlinkt. Vielleicht hat der Hersteller das auch mit Rind, Lamm oder Kaninchen.

www.barf-hundgesund.de
Ich habe meine Truhe mit 27 kg Fertig-Barf gefüllt :jawoll:
Das Fleisch sieht sehr gut aus. Bei Arek bräuchtest du wohl auch gar nicht portonieren. Du nimmst des Preises wegen die 1kg Würste. Mit einer Wurst kommst du ja vier Tage hin bei 250 Gramm täglich. Vier Tage hält sich das BARF auch im Kühlschrank.
Ich nehme es dann aus den Kühlschrank (abends ist ein wenig spät, dann ist es nicht aufgetaut, eher Nachmittags im Kühlschrank auftauen lassen) und gebe Caro ihre 75 Gramm. Dann laufen wir eine Runde und die kleine Menge ist dann auf Zimmertemperatur.
Edit: Bei Caro portoniere ich natürlich im Vorfeld. Sie bekommt nur 150 Gramm täglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde erstmal einfach anfangen zu barfen. Ist doch egal, welches Menü Du nimmst.
Optimieren kann man dann im Laufe der nächsten Wochen.

Wenn die erste Hemmschwelle überwunden ist, wirst Du ohnehin bald die Mahlzeiten selbst zusammenstellen.
Dann liest Du Dir selbst etwas Wissen an, z. B. hier:

http://mashanga-burhani.blogspot.de/p/blog-page.html

Bei Dir in der Gegend gibt es auch einige Barf-Shops.
 
Bis auf Fett ist doch alles dabei.

Rind- Complete
40% Muskel- & Kopffleisch, 15% Herz, 15% Pansen, 10% Knochenraspel, 3% Leber, 15% Gemüse (Lunderland), 1% Öl (Omega3-6-9), 0,5% Mineralien (Komplement von Pernaturam), 0,5% Kräuter (30 Kräutergarten von Pernaturam)

Die Leber ist mit 3% etwas knapp und sollte so 10% des tierischen Anteils ausmachen, das wären bei 200 Gramm Gesamtmenge ca. 170 Gramm und somit ca. 17 Gramm Leber, die nach und nach verabreicht werden sollten.
 
Ich bin wirklich dankbar dass ich hier so viel kompetenten Rat bekomme.

Aber ich werde, wie ich mich selber kenne, später keine eigenen Barf-Mahlzeiten zusammen stellen.
Daher ist es mir eigentlich so wichtig, ein Alleinfuttermittel zu haben, jedoch gesünder als TF oder Nassfutter.
(Ob es nun wirklich besser ist oder ich eifnach irgendeinem Trend folge, weiß ich selber gar nicht ...)

Und ich kann mir vorstellen, dass es im Alltag nicht auffallen wird ob der Hund nun zu wenig Fett, zu viel Kalzium, zu wenig Vitamin D usw. bekommt ...
Das bekomme ich doch nur raus wenns zu spät ist (irgendwelche Nierenschäden) oder ich mal eifnach so ne Blutanalyse machen lasse ...
Sollte ich die eh machen? Alle halbe Jahre oder so?

Aber wenn man nur tief genug gräbt, findet man bei jedem etwas -.-
Ach ich bin einfach verwirrt und frustriert im Moment.
Barf-Recherchen (u.a. der verlinkte Blog den ich mir schon letztes WE zu Gemüte geführt habe) machen es nicht wirklich besser ...


Bis auf Fett ist doch alles dabei.

Und mit welchem "Produkt" gleiche ichd as am besten aus?
Jeden zweiten Tag ne Käsescheibe?
Ein mal die Woche ne schöne Speckschwarte?
Öl? Nen TL jeden zweiten Tag?
Ich hab sowas von keine Ahnung QQ
 
Zuletzt bearbeitet:
(Ob es nun wirklich besser ist oder ich eifnach irgendeinem Trend folge, weiß ich selber gar nicht ...)

Es ist zumindest natürlicher, weniger verarbeitet, emthält keine Konservierungsstoffe und Antioxydantien und gebarft wird auch nicht mit teils 50% der Futtermenge als Kohlenhydrate.
Barfer/Barfen gibt es seit vielen Jahren und es ist kein Trend. Es ist eine gute und gesunde Art, seinen Hund zu ernähren. Es ist einfach vernünftig.


Und ich kann mir vorstellen, dass es im Alltag nicht auffallen wird ob der Hund nun zu wenig Fett, zu viel Kalzium, zu wenig Vitamin D usw. bekommt ...

Die Idee des Barfens ist, ein Beutetier nachzubilden. Und das besteht zu bestimmten Teilen aus Knochen, Innereien und Fleisch. Wenn das Verhältnis in etwa stimmt, kommt es auf ein paar Gramm mehr oder weniger auch nicht an. Nur auf Dauer sollte es schon passen. Und das sind eben so 10 - 15% Innereien, 10 - 15% Knochen und ca. 50% Muskelfleisch in der Ration. Ob man Pansen, Blättermagen, viel oder wenig Herz, 13 oder 18% Fett füttert und und und ist ziemlich Latte und eher eine Sache der persönichen Vorliebe. Ebenso der Anteil Gemüse, ob 10, 15, 20 oder mehr ist egal, ebenso ist egal, ob ein bischen Getreide dabei ist (wenn es der Hund verträgt).

Und weil die Zusammensetzung der Ration wichtig ist, ist es auch wichtig, die Zusammensetzung des Fertigbarfs zu kennen.

Wenn man anfängt, kann man auch richtig anfangen, denke ich.


Das bekomme ich doch nur raus wenns zu spät ist (irgendwelche Nierenschäden) oder ich mal eifnach so ne Blutanalyse machen lasse ...
Sollte ich die eh machen? Alle halbe Jahre oder so?

Barfen ist keine Garantie für Gesundheit und man kann auch was falsch machen. Es gibt aber gute Seiten und gute Bücher zum Thema. Neben der von Bubuka verlinkten Seite hat Nadine Wolf ein hervorragendes Buch geschrieben (20,-- €).
Man darf sich nur von den Spinnern - die gibt es beim Barfen durchaus, dass sind die "besseren" Hundehalter, die 0,004 Gramm abwiegen und 2 Stunden in der Kpche stehen und Gemüse schnippeln, 43 Zusatzmittel füttern und 7 Sorten Öle noch dazu - verunsichern lassen.

Blutbild kann man machen, muss man nicht. Es ist eine Momentaufnahme und ich hab das bei meinem "alten" Willi im Frühjahr zur Überprüfung mal gemacht. Ansonsten ist es nur bei bestimmtem Anlass - Krankheit - erforderlich.


Aber wenn man nur tief genug gräbt, findet man bei jedem etwas -.-
Ach ich bin einfach verwirrt und frustriert im Moment.

Ja sicher findet man was. Man darf sich eben von den Tastatur-barfen nicht irre machen lassen. Barfen ist "Hunde füttern", weiter nichts.
Warum verwirrt und gefrustet - ist doch alles in Ordnung. Du bist hier nicht alleine, Dir wird geholfen, Du wirst beraten und Dir werden weiterführende Dinge aufgezeigt.
Fang mal ruhig an, das ist sehr gut für den Hund.


Barf-Recherchen (u.a. der verlinkte Blog den ich mir schon letztes WE zu Gemüte geführt habe) machen es nicht wirklich besser ...

Die Unsicherheit ist zu Anfang normal, das legt sich in der Regel schnell, wenn man oft sieht, wie der Hund aufblüht.
 
Du machst Dir zu viel Sorgen. :jawoll:
Fütterst Du zu wenig Fett, wird Dein Hund hungrig sein oder abnehmen. Das merkst Du also.
Zuviel Calcium (durch Knochen oder Knochenmehl) führt zur Verstopfung, das siehst Du.
Ansonsten scheidet ein erwachsener Hund ein Zuviel an Calcium auch aus.

Ich habe noch nie die Blutwerte untersuchen lassen auf Futtermängel.

Was Dein Hund braucht, siehst Du auch im Barf-Rechner (die Symbole)

Eine Tagesportion von 250 g besteht aus 200 g tierischen Bestandteilen und ca. 50 g Obst, Gemüse, Kräuter.
Wenn der Hund kein Gemüse mag, bekommt er eben nur Obst oder Kräuter.

Die tierischen Bestandteile teilen sich auf bei 200 g:

100 g Muskelfleisch mit einem Anteil von mindestens 15 - 25 % Fett. Ist das Fleisch mager, kann man Rinderfett dazu geben.
40 g Pansen oder Blättermagen
30 g Innereien (Leber, Nieren, Milz) (Herz ist Muskelfleisch)
30 g fleischige Knochen

Man kann etwas Salz dazu geben oder Blutpulver.
Ein wenig Öl braucht man, wenn das Futtertier nicht auf der Weide gelebt hat, sondern im Stall.

Das ist wirklich schon alles, was man braucht. Dann füttert man mal verschiedene Tierarten im Wechsel und auch mal Fisch.
Du kannst auch mal Reis, Nudeln, Kartoffeln, Quark, Eier usw. geben.
 
Und mit welchem "Produkt" gleiche ichd as am besten aus?

Bei vielen Shops kann man Fett gesondert bestellen. Etwas mit Öl geht auch und bei einem kleinen Hund geht auch billiges, fettes Suppenfleisch (Rind) vom Supermarkt. Wir reden ja nur über ein paar Gramm. Schmalz - also ausgelassenes Fett - geht auch.

Öl? Nen TL jeden zweiten Tag?

Jeden zweiten Tag eine Kapsel Fischöl von Doppelherz oder Rossmann/Aldi reicht. Ist auch wichtig für die Omega3-Versorgung. Das ist aber auch schon alles an Öl, was der Hund braucht.

Ich hab sowas von keine Ahnung QQ

Macht nix - das ändern wir gerade.:)
 
Du musst dich ja auch nicht so festfahren. Arek bekommt doch sicher noch zwischendurch was anderes als seine beiden Mahlzeiten, oder? :zwinkern2:
Wenn du Kartoffeln kochst, bekommt Arek halt mal auch eine, wenn du Hüttenkäse da hast, mischt du den Hüttenkäse mit ins BARF. Da Arek keine bekannten Allergien hat, kannst du ja wirklich alles noch ins Fertigbarf mischen.
Kauartikel darf Arek nach wie vor haben, genauso wie seine Leckerchen (und seien sie von Frolic :zwinkern2:).
Ideal wäre es, wenn du in die tägliche BARF Portion noch Fisch mit füttern würdest. 20-30 Gramm täglich oder halt alle zwei Tage 40-60 Gramm. Das brauchst du auch nicht im BARF Shop zu holen. Fisch bekommst du ja in jeden Laden, der eine TK-Theke hat.
 



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