Extrem und Kontrovers? Der Einsatz der Hände.

Zum Thema "Erziehung" will ich mich gar nicht mehr äußern, ich denke mein Standpunkt diesbezüglich ist klar.
Allerdings, was gerade fast dafür gesorgt hat das mein Kaffee auf die Tastatur spritzt, ist die Einschätzung das die Imitation hündischer Kommunikationsweisen nicht funktionieren kann?

Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln, du kannst es gerne drehen oder wenden wie du willst, aber ich habe mit fixieren,knurren etc bei gut und gerne 100 Hunden eine Reaktion erlebt, die exakt dem entspricht was ich erwartet hatte - immer und zuverlässig wie eine Schweizer Uhr.

Natürlich gibt es verschiedene Knurrtöne, aber wenn ich es in Verbindung mit einem Fixieren nehme, dann ist der Sinn dahinter immer eindeutig und wird vom Hund verstanden.
Du kannst mir jetzt auch gerne wieder mit 500 Beispielen legendärere Buchautoren kommen Frau Grimm, ich gehe von dem aus was ich bisher erfahren durfte.

Nachdem was ich so gelesen habe muss ich zusätzlich noch anmerken, das es primär gar nicht darum geht hier irgendwelche Maßnahmen in Frage zu stellen - zumindest was Jürgen und mich betrifft - sondern das eigentlich nur versucht wird zu erläutern das der Hund ein Hund ist. Ich lese hier Vermenschlichung am laufenden Band und das fängt schon damit an das wir Menschen versuchen vom Hund zu verlangen er müsste unsere Sprache lernen.
 
Ich lese hier Vermenschlichung am laufenden Band und das fängt schon damit an das wir Menschen versuchen vom Hund zu verlangen er müsste unsere Sprache lernen.

Du, das tut ein so hochgradig sozial entwickeltes Wesen von ganz allein :D

Zudem wurde Jahrhunderte lang mit Zuchtauslese u.a. auch darauf abgezielt ;)

Aber es lesen lernen, um den Partner einschätzen zu können, heißt nicht, dass man imstande ist, es zu imitieren ;)

Weder beim Hund, noch beim Menschen.... zumindest nicht in der Bandbreite, wie das vielleicht viele glauben.
Zudem, und das ist der Knackpunkt, handelt es sich bei vielem von dir Genannten nicht um hündische Kommunikation...
Des Pudels Kern.
 
Nun, es mag vielleicht so sein als wenn ich als Norddeutsche versuche ein Gespräch mit einem Urbayern aus dem tiefsten Süden zu führen.
Trotzdem, wenn dieser nun irgendwelche Eindeutigkeiten von mir fordert, verstehe ich dies auch.

Ebenso ist es beim Hund.

Ich will ja keine langen Gespräche über Ehtik und Moral führen, sondern nur "Ja" oder "Nein" vermitteln.

Zudem, und das ist der Knackpunkt, handelt es sich bei vielem von dir Genannten nicht um hündische Kommunikation...
Ach? Knurren, Fixieren, Kopf wegdrehen, über das Gesicht lecken oder Gähnen hat nichts mit hündischer Kommunikation zu tun?

Das willst du doch jetzt nicht Ernsthaft behaupten, oder?
 
Ich will das mal an einem Beispiel verdeutlichen was meine Einstellung dazu ist.

Ich kam mit meinem Auto an, Hund halbwüchsig hinten im Auto.

Parkte und machte den Kofferraum (Kombi) auf, bisher war das Verhalten meines Hundes immer vorschriftsmässig, also er wartete bis ich Ihn aufforderte das Auto zu verlassen.

Nun sprang dieser Hund an mir vorbei und ich habe in einer schnellen Reaktion den Hund im Nacken und weiter hinten gegriffen, und so schnell wie der Hund aus dem Auto, flog er nach einer halben Drehung auch wieder rein ins Auto.

Hätte ich Ihn machen lassen sollen und überfahren lassen?

Im übrigen verlässt mein Hund seitdem nicht mehr das Auto ohne meine eindeutige Aufforderung.

Das war eine ganz klare körperliche Züchtigung und die ist mir alle mal lieber als vor meinem überfahrenen Hund zu stehen und zu sagen "da hast Du aber scheisse gebaut."
 
Moin,

ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Kein Bock.


Bei mir ist Erziehung,Körpersprache,auch Körpereinsatz,Sprache und daraus bei Erfolg auch Leckerlies.

Ich denke es hängt sehr viel vom Wesen und Erfahrung das Hundes ab.

Aimee ist/war ein Angsthund.....da war nur Körpersprache und Stimme die Erziehung.

Mein Merlin war ein Kangal...tja da kam auch mein Körper zum Einsatz.
Nicht falsch verstehen...ich schlage keine Hunde,würde ich nie machen.
Aber bei so einen eigenständige Hund,der auch schon 7 Monate auf der Strasse gelebt hat muss man schonmal deutlicher werden.
 
Ich meine dieses Thema gibt es ja nicht zum ersten Mal.
Und nach wie vor bin ich der Meinung Gewalt fängt an wo Wissen endet.
Ich weiß nicht wozu es nötig sein soll den Hund zu schlagen, wenn es auch anders geht, nur weil man sich selbst nicht anders zu helfen weiß.
Ich verstehe einfach nicht warum man einen Hund schlägt.....das geht mir nicht in den Kopf. Und bis auf wenige Ausnahmen bin ich auch der Meinung wer Tiere schlägt, der schlägt auch Kinder.......ich finde diesen Vergleich äußerst passend.
Der Hund lebt mit uns zusammen, akzeptiert uns, liebt uns, vertraut uns und beschert uns ein viel schöneres Leben und wir haben nix besseres zu tun als ihnen Gewalt anzutuen? Das leuchtet mir nicht ein.
Es gibt schon so genug Gewalt in der Welt, Gewalt und Missbrauch von wehrlosen Tieren, davon gibt es soviel auf der Welt und dann fangen auch noch Tierfreunde an, Gewalt gegen ihre SCHÜTZLINGE zu rechtfertigen?
Wann fängt der erste an zu rechtfertigen, dass rechtschaffene und couragierte Bürger unseres Landes totgeschlagen werden, weil sie Unterlegene beschützen wollten oder darum gebeten haben, dass Rauchen im Zug zu unterlassen oder Tiere vor grundloser Gewalt geschützt haben?
Und wer jetzt sagt, der Vergleich hinkt oder das hat doch nix miteinander zu tun, dann sage ich: DOCH HAT ES!
Genau dasselbe und dann frage ich erneut: Wann wird der erste anfangen, das zu rechtfertigen?
Wer unbedingt Gewalt anwenden will, der soll dies gegen Tierquäler und und oben genannte Gewalttäter tun.


Das einzige wofür ich mich entschuldige, ist das ich es diesmal nicht geschafft habe, den Text ansehnlich zu gestalten.

Guten Tag Almasor,

Du schlägst hier ja einen sehr interessanten Bogen von jemandem der so wie ich einen Klaps als Mittel der Hundeerziehung befürwortet über Kinderschlägern zu Leuten die aus nichtigem Anlaß einfach mal jemanden zusammenschlagen.
Diese von Dir aufgezeigte "logische Kette" möchte ich hiermit in der gebotenen Schärfe zurückweisen. Sei gewiß das ich auch weiterhin dazwischen gehen werde wenn die von Dir angesprochenen Schläger ihr Unwesen treiben, mich mit diesen gleichzusetzen empfinde ich als beleidigend. Da ist eine Klärung Deinerseits angezeigt.

Wir wollen doch beide das Polemisieren unserer hochgeschätzten Frau Grimm überlassen, ich gehe davon aus das Du und ich in der Lage sind hier ohne Beleidigungen auszukommen.

Sei bitte so lieb und überdenke die von Dir getroffene Äußerung nochmals, vielen Dank im voraus.

liebe Grüße von Jürgen
 
Moin,

ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Kein Bock.


Bei mir ist Erziehung,Körpersprache,auch Körpereinsatz,Sprache und daraus bei Erfolg auch Leckerlies.

Ich denke es hängt sehr viel vom Wesen und Erfahrung das Hundes ab.

Aimee ist/war ein Angsthund.....da war nur Körpersprache und Stimme die Erziehung.

Mein Merlin war ein Kangal...tja da kam auch mein Körper zum Einsatz.
Nicht falsch verstehen...ich schlage keine Hunde,würde ich nie machen.
Aber bei so einen eigenständige Hund,der auch schon 7 Monate auf der Strasse gelebt hat muss man schonmal deutlicher werden.

Damit meine ich eine zum Beispiel einen Bodycheck.
Und ich habe auch mal das Bein gehoben,er wog genau so viel wie ich.
 
Das ist ein Paradebeispiel der Polemisierung.
Hier gehts doch gar nicht mehr darum, wirklich gute Argumente einander gegenüberzustellen und aus den Erfahrungen anderer zu lernen.
Hier geht es nur noch darum, dass sich die User, deren Methoden angezweifelt werden, bemühen zu verteidigen und zu rechtfertigen.

Wird von Seiten der User, die unangekündigte Affektstrafe verwenden, einfach mal völlig haltlos behauptet, dass alle User, die keine Gewalt anwanden, nicht imstande sind, Grenzen zu setzen und nur mit Wattebällen um sich werfen, ist das was gänzlich anderes, als wenn die andere "Fraktion" User den Schluss zieht, dass der eine oder andfere User es vielleicht einfach nicht besser weiß, da er auch zum Beispiel dachte, in einem Wolfs- oder Hunderudel existierten Hirarchien und Machtdurchsetzung, was nicht der Realität entspricht oder der Trugschluss, ein Hund würde bei der Verwendung von Knurren als Kommunikationsmittel respektlos sein, wohingegen genau DAS eine Form des Respekts ist, darauf aufmerksam zu machen, dass eine Handlung von mir gerade als unangenehm und bedrohlich empfunden wird.

Da wird behauptet, man mache sich nur die Verhaltensweisen von Hunden zunutze, wenn man unangekündigte Affektstrafe nutzt, aber das wurde mehrfach widerlegt.
Da gibt es gar nichts großartiges zu diskutieren, da sprechen wirklich die Fakten dagegen.

Wenn man sich also wenigstens eingestehen könnte, dass hier nicht mit hündischer Kommunikation, sondern mit einem universellen Lernprinzip gearbeitet wird: Positive Strafe (Direkt auf ein Verhalten folgt eine (entsprechend) unangenehme Konsequenz - das führt bei JEDEM (!!!!!!) Lebewesen dazu, dass das Verhalten gemieden wird = Meideverhalten aus Angst!)... aber nö.

Man kann ja meinetwegen behaupten, dass man mit seinem ach so vereinfachten Umgang hervorragende Erfolge erzielt.

Aber wenn die Gründe für so ein Verhalten einfach mal ... hm... ausgebootet werden, finde ich, kann man das ruhig akzeptieren.

Da kann man noch so sehr mit dem Fuß aufstampfen und sagen "Doch doch doch"... kein Hund straft unangekündigt ab, es sei denn es ist eine Reflexhandlung unter Schmerz oder der Hund ist grob verhaltensgestört.

Ich nutze meine Hände in erster Linie zu positiven Zwecken.

Wenn ich körperlich räumlich einschränke, kann das auch mitunter sehr deutlich werden. Aber da gehe ich wirklich relativ hündisch vor.
Ich blocke.
Ich gehe dazwischen.
Ich splitte.
Ich nutze meinen Körper um Grenzen abzustecken und nicht um sie sträflich durchzusetzen.

Hallo Frau Grimm,

so sehr ich davon ausgehe das jedes Wort dazu vergeudet ist denn Du willst nicht verstehen, Du willst lediglich agitieren, möchte ich Dir denn doch in gleicher Münze heimzahlen was Du hier unter das Zitat gestellt hast.
Nicht weil ich glaube das Du es verstehen kannst oder willst aber ich möchte Dir schlicht vorführen wie Polemik aussieht wenn ich sie anwende. Vielleicht vermagst Du den Unterschied zu sehen.

"Hier gehts doch gar nicht mehr darum, wirklich gute Argumente einander gegenüberzustellen und aus den Erfahrungen anderer zu lernen.
Hier geht es nur noch darum, dass sich die User, deren Methoden angezweifelt werden, bemühen zu verteidigen und zu rechtfertigen."

Ja, dem stimme ich zu. Du versuchst hier doch mit allen Mitteln Deine seltsamen Erkenntnisse als richtig darzustellen. Was Du nicht erwähnst ist das Du und die die Deiner Ansicht sind nun auch munter verleumden und beleidigen.


"Affektstrafe"

Wer spricht hier einem Handeln im Affekt Berechtigung zu? Schon interessant das Du meinst hier würden affektgesteuerte Schlägertypen umherlaufen. Soll dies heißen das jeder der seinen Hund im äußersten Fall körperlich abstraft, sei es nun durch einen! Klaps oder ein angehobenes Knie, Deines Erachtens einen Kontrollverlust erleidet? Oder willst Du mit derartig polemischer Wortwahl nur Deinen Hang zur Agitation beweisen? Letzteres gelang Dir trefflich, in diesem wünsche ich Dir von Herzen das Du Dich eines besseren besinnst da Du Dich damit per se disqualizierst.

"Ich blocke.
Ich gehe dazwischen.
Ich splitte.
Ich nutze meinen Körper um Grenzen abzustecken und nicht um sie sträflich durchzusetzen

Und wenn das alles nicht zum Erfolg führt setzt Du Dich hin und diskutierst das in aller Ruhe mit dem Hund aus. :smilie_ironie:Schön wenn es funktioniert ABER all dies funktioniert nicht bei jedem Hund und all dies funktioniert nicht in jeder Situation.

Zu Deiner und aller Beruhigung sei gesagt das ich aus dem Thema nun raus bin, ich weigere mich hier weiterhin als hirnbefreiter Hunde und Menschenschläger hingestellt zu werden. Ich werde weiterhin Jeannie mit den von mir als gut und richtig empfundenen Mitteln und Maßnahmen führen. Der Erfolg gibt mir Recht: Sie ist ein glücklicher, zufriedener und sehr lieber Hund. Im letzten ist es genau das was sie sein soll.
Auch wenn es Dir und manch anderem nicht in Euer mit dicken Brettern vernageltes Weltbild paßt: Zwischen Gewalt und einer mit Bedacht und Konsequenz eingesetzten leichten körperlichen Zurechtweisung gibt es Unterschiede. Nur um dies zu verstehen muß man sich leider ein klein wenig bemühen zu denken statt mit Phrasen und Polemik um sich zu schmeißen.

fürderhin schweigende Grüße von Jürgen
 
Also ich Tennis Micky schonmal übern Haufen, knuff sie in die Seite oder sowas. Wenn ich zur Tür reingehe, links Kind am arm, rechts Einkauf und in der Mitte quetscht sich der Hund durc und ich fall fast um deswegen, werde ich bestimmt nicht erst alles absetzen und tausend mal das reingehen üben, dann gibts mal nen Seitenknuff oder ich lauf einfach durch sie durch.

Wenn sie mir zum hundertdreißigsten mal vor den Kinderwagen läuft, obwohl ich ihr nett versuche zu vermittelln, dass sie das nicht soll, dann fahr ich ihr dreimal über die Pfoten und dann lässt sies.

Wenn ich sie am Nacken packen muss um zu verhindern, dass sie ner Katze, welche nach der Begegnung mit ihr tot ist,hinterhergeht, mach ich das.

Das heißt noch lange nicht, dass ich meinen Hund ständig körperlich züchtige, sondern das besondere Situationen, besondere Maßnahmen erfordern


Außerhalb dieser Situationen arbeite auch ich mir der "Wattebällchenversion"
 



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