Eventueller Familienzuwachs und viele Fragen : Border Collie / Vizsla Mix

Hallo Liebe Schwarmintelligenz ^^

mein Freund und ich werden uns nächste Woche einen kleinen Welpen anschauen. Es ist ein Border Collie / Vizsla Mix. Es wäre unser erster eigener Hund. Wir haben schon einige Hunde in Pflege gehabt und ich bin mit dem Hund meiner Großeltern aufgewachsen.

Wir haben einige Fragen:

1. Die Dame die die Hunde verkauft ist keine offizielle Züchterin. Es war Liebe zwischen Nachbarshunden ^^ . Könnt dies ein Problem darstellen?
2. Habt ihr Erfahrungen mit dieser Art von Mischlingshund?
3. Auf was muss ich achten, wenn wir die kleinen besuchen?

Danke im Voraus für eure Antworten
Liebe Grüße Lea
 
Also, ein Problem muss nicht auftreten, kann aber - je nachdem, wie die Welpen gehalten werden und sozialisiert sind. Schaut auf jeden Fall die Elterntiere an, fragt nach, wo die Welpen den Tag über sind, was sie schon alles kennen usw.
Wie habt ihr den Wurf denn entdeckt? Bei irgendwelchen Kleinanzeigen z.B. kann es passieren, dass man an gut getarnte Vermehrerwelpen gerät, deswegen unbedingt zumindest die Mutter zeigen lassen. Und auch beobachten, ob es wirklich ihre eigenen Welpen sind, manche "Züchter" wissen nämlich, dass das Muttertier gerne gesehen wird und legen irgendeine Vorzeigehündin dazu. Achtet darauf, wie die Hündinbesitzerin mit den Welpen umgeht, ob alles sauber ist, lasst euch zeigen, wo die Welpen spielen und schlafen.
Die Mischung ist natürlich - interessant ^^ Vermutlich werden das richtige Powerpakete, und Jagd-Hütehundmischling stelle ich mir auch recht schwierig vor in der Erziehung.
 
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Die ersten Fragen habe ich schon am Telefon gestellt, daher weiß ich ungefähr zumindest aus Erzählungen wo sie groß werden , wo sie schlafen und was sie schon so kennenlernen durften. Die Mutter ist auf einem Bild mit ihren Welpen zusehen und wir dürfen auch die Mutter kennenlernen. Sei sagt selber der Wurf war nicht geplant , es war ein Zufallsprodukt. Die Welpen werden mit Kindern auf einem Hof groß. Was aus ihnen wird und wie sie aussehen werden bleibt ersteinmal ein Geheimnis weil es eben keinerlei Vorerfahrungen gibt. Ein Energiebündel wäre kein Problem, wir leben auf dem Dorf und sind viel in der Natur unterwegs, meine Schwiegereltern und Großeltern leben mit auf dem Hof, von daher ist immer jemand vor Ort. Aber eine schwierige Erziehung, davor haben wir etwas Angst, da es unser erster eigener Hund ist. Eine Hundeschule möchte ich aufjedenfall besuchen.

Ach ja und entdeckt haben wir den Wurf bei der Suche nach einem Vizsla Welpen im Internet. Auf Ebay Kleinanzeigen. Hab darüber sowohl schlechtes als auch schon gutes gehört, darum haben wir die Familie einfach mal kontaktiert und das Telefonat verlief ganz gut und der Whats app Kontakt auch. Der Wohnort nah an der polnischen Grenze hat mich erst aufhorchen lassen aber ich möchte da eigentlich ohne Vorurteile ran gehen.
 
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Ich würden den Welpen nicht kaufen, vor allem wenn es euer erster Hund wird und ihr Angst vor einer schwierigen Erziehung habt. Bei einem Mischling können sich sowohl die positiven als auch die negativen Charaktereigenschaften der Eltern durchsetzen.

Die Eltern können auch Krankheiten haben die sie an die Welpen vererbt haben.

Und die Besitzerin der Hündin kann euch viel erzählen.

Meiner Meinung nach muss man bei einem "Ups-Wurf" mit allem rechnen, auch damit dass die Welpen nicht optimal aufgewachsen sind und dass die Erziehung schwierig werden kann. Wobei jeder ja "schwierig" anders definiert. :zwinkern2:

Warum kein Vizsla vom Züchter? Sicherlich sind die teurer als ein Ups-Wurf aber ein Züchter kennt seine Welpen und weiß wie sie charakterlich sind und die Eltern werden auf Krankheiten untersucht.
 
Hi,

ich halte die Mischung für ziemlich brisant und würde von einen Welpen dieser Mischung abraten. Bei einen erwachsenen Hund kann man sehen, wie er charakterlich drauf ist und ob es passen würde. Beim Welpen erhält man ein Überraschungspaket
Weder der Border Collie noch der Magyar Vizslar sind Hunde, die man mal eben so gerecht wird. An und für sich gehören sie weniger in die Privathand.
Ein Magyar Vizslar ist ein Vorstehhund. Vorstehhunde werden zur Jagd eingesetzt. Ihr Jagdtrieb ist nicht unbedingt leicht zu händeln. Sie sind sehr Personen bezogen und wollen immer und überall mit dabei sein. Alleine bleiben fällt vielen Vertretern schwer.

Border Collie hingegen sind Hütehunde. Sie werden zum Schafehüten eingesetzt, tendieren gerne dazu Rad fahrer, Jogger und Familienmitglieder zu hüten. Der Vizsla hingegen würde eher diese Personengruppe jagen. Inkl. Autos, versteht sich.

Hütehund gepaart mit Jagdhund kann schwer händelbar sein. Zumal beide Rassen intensiv ihren Job nachgehen, was bei einen Retriever z.B. nicht der Fall ist (sie apportieren sehr gerne, es beißt sich aber nicht so extrem).

Beide Rassen sind sehr sensible. Das bedeutet, dass sie stark auf Stimmungen reagieren und liebevolle Konsequenz benötigen. Einmal anschreien kann ein ziemlicher Vertrauensbruch sein.

Ich würde dir raten, dich über beide Rassen genau zu informieren und von den Worst Case auszugehen.
Kommst du mit dem Worst Case klar, dann würde einer der Welpen passen. Versuch dabei nicht, Charaktereigenschaften schön zu reden!

Liebe Grüße
Isabell
 
wir waren ursprünglich auf der Suche nach einem Vizslar aber ich fand die Mischung sehr interessant und die Welpen sehr hübsch. Ein Border Collie kam für mich auch immer in Frage aber mein Partner wollte einen Kurzhaar Hund. Ich werde mir die kleinen auf jedenfall ansehen, ich denke auch dass bei einem Ups Wurf eine liebevolle Aufzucht möglich ist aber das kann ich eben erst einschätzen wenn ich mir ein Bild von der Lage gemacht habe. Mit den Krankheiten ist es natürlich wirklich schwierig, so etwas sieht man als Leihe nicht auf Anhieb. Die kleinen gehen wohl regelmäßig zum Tierarzt, ist das nicht schon einmal ein gutes Zeichen. Um das Geld geht es uns gar nicht, würde auch weitaus mehr für einen Hund ausgeben. Geld spielt da keine Rolle für mich. Gerade weil ich etwas skeptisch bin , habe ich diesen Forumseintrag gemacht.
 
Wenn du die Welpen ansiehst, setzt das Gehirn aus und du bekommst einen Milcheinschuss. Du kannst gar nicht mehr anders bei den Babys, als eins mitnehmen/reservieren zu wollen.

Meine Trainerin in der Hundeschule bietet an, sich Würfe mit anzusehen und mit den Besitzern über einen passenden Welpen zu beraten. Auch hinterfragt sie kritisch, sodass sie auch von gewissen Würfen auch abrät.
Telefonier mal die Trainer in deiner Gegend durch, ob sich einer ein Bild machen kann mit dir. Wichtig ist nur, dass ihr euch schon vorher einmal trefft, damit er weiß, was für ein Hund vom Wesen her zu euch passt.

Eine neutrale Person ist besonders beim Welpenkauf sehr wichtig. Den euer Verstand wird aussetzen und das Herz entscheidet.
Daher suche ich mir Züchter aus, die ich vor einen Wurf kennen lernen kann. So bin ich nicht von den süßen Welpen geblendet, sondern kann mir ein Bild vom Züchter machen und entscheiden ob es passt oder nicht.
 
Hm,

mein erster Gedanke ist "seltsame Mischung" ...

Ob bei den Oops-Wurf (ob es wirklich ein oopswurf war, oder die Dame im nächsten jahr wieder Welpen abgeben will - udn du damit eventuell einen Vermehrer unterstützt - kannst du kaum ausschließen)
Ob also bei dem Wurf alles Glatt geht und gute erste Sozialisation und Prägung stattfindet ist natürlich ein Risiko.

Geht em besten, wenn ihr den Hund besucht, sehr kritisch vor.
Lasst euch von süßen Welpen nicht "blind" machen. ;)

Schaut euch an wie die welpen leben - wie ist der Umgang der Mutterhündin?
Wie ist das Umfeld? Lernen sie Menschen-Alltag kennen? (Staubsauger, telefon, Teppichboden usw.) - Den "sie wachsen auf dem Hof aus" - kann auch bedeuten Kiste: draußen und Haus ist tabu.
Ist es dort sauber? (Steril muss es nicht sein - das sind Hunde und keine Krankenhauspatienten ;) ) - eben kein Messi-Haushalt ...

Wie sehen Welpen und Hündin gesundheitlich aus? Fell, Augen, Krallen, ...

Hat die Halterin sich über welpenaufzucht informiert und handelt gewissenhaft? (Welpennahrung/-Zusätze, Impfung, Wurmkur, Abgabe nicht vor der 8. Woche usw.)

Lernt nach Möglichkeit beide Elterntiere kennen und beschäftigt euch genauso mit den Eltern wie mit den Welpen - wenn nicht mehr.
Was für einen Eindruck machen die Elterntiere auf dich? Vom Charakter ... sehr hibbelig, sensibel, ausgeglichen?
(Aufregung wenn Leute zud en welpen wollen ist ja normal - aber 2h Dauerhecheln weil der Hund gestresst ist wäre z.B. nicht normal.
Geben die Halter ehrliche Auskunft über ihre Hunde? also auch ein paar "negative Eigenschaften?"

Vielleicht meldet sich ja noch @TinaH: zu Wort - die kennt sich besser aus was bei welpenaufzucht zu berücksichtigen iswt udn worauf du achten solltest ;)

Die Einstellung der Halter wäre mir auch wichtig - wollen die die Hudne schnell los werden, dich auf aune Vorzahlung festnageln udn möglichst viel gewinn machen?
Oder ist es ihnen wichtig, wo die Welpen leben werden? Stellen sie auch viele Fragen an euch? Sind sie kritisch?


Mich würde interessieren,
was gefällt euch am Viszla? warum wollte ihr einen solchen Hund? was shcätz ihr an ihm? Ihr habt ja expleziet nach dieser Rasse gesucht - wieso?

Ich kenne Bordercollie und auch Borrdercollie-Mixe als sehr hibbelig - immer nach einer Aufgabe suchend, schlecht zur Ruhe kommend.
Sie puschen sich schnell hoch.
Sind sehr sensibel - achten auf jedes kleinste bisschen vom Halter.
Ich fidne Spaziergänge mit border Collies sehr anstrengedn udn nervend, weil der Hudn imme rieine erwartungshaltung and en halter stellt.
Und obwohl ich mir von meinem Hund häufig mehr Motivation und bessere Zusammenarbeit wünsche - wäre mir das beim BC deutlich zu viel.

Ich kenne recht viele BCs - sie sind ziemlich alle so - habe aber mehrfach gehört dass es auch anders geht.
Fest steht denke ich - dass euch Zusammenarbeit mit dem Hudn sehr viel Spass machen sollte, dass ihr täglich(oder so alle 2 Tage) üben udn trainieren wollt. nEUES LERNEN WOLLT:
Gemeinsam euch im hudnesport betätigen wollt - dass um die 10 kjahre lang - egal ob noch 3 Umzüge, Kinder, arbeitswechsel kommen ...


Viszla kenne ich nur einen - eine tolle Hündin!
Allerding von einem Vermehrer - kelleraufzucht udn entsprechend schlecht geprägt und nicht aussagekräftig für die Rasse.
Auch sie ist sehr sensibel - sehr sehr hibbelig und oft aufgedreht (noch schlimmer als die Border) - das und eine starke Umweltunsicherheit wird sicher auf die vermehrer-Herlkunft zurück zu führen sein und hatw enig mit der rasse zu tun.
Sie schnüffelt unglaublich gerne und geht recht oft für sich durch die Gegend stromern - Mitarbeit mag sie jetzt auch nicht so. Ist eher Eigenständig. In dem Fall das komplette Gegenteil vom BC.
Sie brauch nicht so viel Kopf-Auslastung, dafür aber viel Bewegung - sie geht regelmäßig Joggen udn läuft viel am Rad.
Freilauf ist aufgrund des Jagdtriebes auch problematisch.
Da wir hier aber eine sehr große Hundeauslaufzone haben udnd en Strand - wo Freilauf gut möglich ist - ist das gut geregelt.
Ich glaube für die Hündin ist freilauf sehr wichtig - weil sie wie gesagt einfach selber gerne durch die gegend schnuffelt. Habe ich bei den Bordercollies bisher nicht gesehen.

Informiere dich über rassetypische Krankheiten die auftreten könnten. Beider rassen.
Falls der Welpe vom fell her nach dem Viszla kommt, stellt euch drauf ein für einen hundemantel zu sorgen.
Vielen Menschen ist das ja noch immer peinlich.
Aber Vizslas haben dünnes Fell ohne Unterwolle - sie frieren oft sehr schnell - nicht jeder Viszla braucht einen Mantel, aber doch die meisten.


LG
 
Das klingt alles nicht so gut und ist vlt. auch nicht das was ich mir erhofft hatte zu hören, aber mir ist wichtiger so etwas zu hören und nochmal drüber nachzudenken, als dass es dann zu spät ist. Habe gerade mit einem Hundetrainer telefoniert, er hat nicht direkt abgeraten aber mir auch die Schwierigkeiten die diese Kombi mit sich bringen könnte erläutert. Nun gut, dann wird es dieser Welpe vlt. doch nicht. An Vizsla in meiner Umgebung ran zukommen ist sehr schwierig :-/. Aber vielleicht sollten wir uns von der Rasse frei machen und auch über andere Hunde nachdenken.
Ich kann ja mal beschreiben , was wir uns so wünschen.

Wir sind viel in der Natur, im Wald, am Wasser (Angler), gehen regelmäßig Joggen. Wir haben ein Haus in ländlicher Gegend mit einem Hof, Hühnern und Kaninchen. Meine Schwiegereltern und Großeltern leben auch mit auf dem Grundstück. Unser Hund soll uns begleiten und wenn möglich auch mal Leinenlos in der Natur laufen. Er soll Kontakt und Kinderfreundlich sein. Er wird auch ab und an bei meinen Schwiegereltern sein, wenn wir arbeiten müssen und auch ab und zu mal ein bisschen allein. Er soll bereit sein vieles neues zu lernen und aufs Wort hören. Verkuschelt darf er auch sein aber ins Schlafzimmer wird er nicht kommen. Ich bin Sozialarbeiterin und bin am überlegen ob ich einen Hund zu einem Therapiehund ausbilde, aber das ist kein muss, nur eine Überlegung. Das heist, wenn er geeignet wäre, würde ich noch intensiver darüber nachdenken. Kurzes Fell ist meinem Freund wichtig und von der große her sollte er nicht viel kleiner oder größer sein als ein Vizsla oder Collie. Was meint ihr , welche Rassen würde in Frage kommen?
 
Da ich 4 Vizsla halte, kann ich sagen der Vizsla ist kein Hund für jedermann und als Ersthundehalter, sollte man die Rasse mal genau studieren und nicht nur die Bücher lesen!
Da steht was von leichtführig, stimmt nicht!
Von sensibel, mehr wie sensibel, man muss diese Hunde "lesen" können!
Der Jagdtrieb ist sehr stark!!

Ausserdem sind sie Staker, sie wollen wirklich überall dabei sein!

Uns diese Kombi, finde ich auch sehr bedenklich, 2 in Anführungszeichen "Arbeitshunde"!

Kann natürlich auch sagen " Einmal Vizsla immer Vizsla "

Und von Hunde bei Ebay kaufen halte ich gar nichts, dann doch lieber aus dem Tierschutz!
 



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