Erster Hund als Studentin

Ganz lieben Dank für die ganzen Antworten!

Ich weiß, dass Studenten nicht die 1000% perfekten Hundehalter sind, aber perfekt ist man ja nie...

Den Aspekt mit den beiden Linien kannte ich, dachte aber nicht, dass der Unterschied so extrem ist... danke für den Hinweis!

Finanziell bin ich noch am rechnen, denke aber, dass das ganz gut machbar ist. Bekomme ab dem Winter überraschend zusätzlich einen kleinen Job als HiWi (Der Prof, bei dem ich bin, liebt Hunde und würde sich freuen einen Welpen oder Hund im Büro begrüßen zu dürfen) Zusätzlich hab ich immer noch meine nicht an der Armutsgrenze lebenden Eltern, die im Notfall einspringen würden. Gespart hab ich dafür auch (seit ich 12 bin, um genau zu sein... ich hab das Ziel immer recht ehrgeizig verfolgt...) und hab jetzt auch kein schlechtes Futter.

Einstellen würde ich mich grundsätzlich komplett auf einen Hund. In der Uni sollte ich um ihn herum planen können. Im Ref erscheint es auch möglich. Freizeit besteht bei mir jetzt schon eigentlich nur aus Spaziergängen, etwas Sport und lesen und Gassi gehen mit Hunden aus dem Tierheim. Ich plane seit ich drei bin, ein Leben mit Hund... und bin mittlerweile fast der Meinung, dass ein junger Hund im Studium einfacher ist als später, weil ich eben noch sehr sehr flexibel bin.

Wohnung ist etwas schwierig, vor allem ab dem Ref.... aber man findet schon irgendwas, oder? In meiner momentanen Wohnung sind Haustiere kein Problem.Bin zwar im Obergeschoss, aber mit Aufzug. In einer Stadt, aber in 4 Minuten am Park/Fluss. Wie viel Platz sollte man denn in der Wohnung haben? Kann das schlecht einschätzen...
 
Wie viel Platz sollte man denn in der Wohnung haben? Kann das schlecht einschätzen...

Also wir haben leider nur eine kleine Wohnung mit Balkon, sind aber viel unterwegs.

Drinnen ist er aber tatsächlich zu 75% eh mein Schatten 😂 wo ich bin, ist auch er. Aber für Zeiten des Rückzugs sollte er ein Eckchen haben, wo er nicht gestört wird.

Was er definitiv vermisst, ist ein eigenes Stückchen Garten, wo er sich mal so ins Gras kuscheln kann und alles im Blick hat, was hier drum herum so passiert.
Das fehlt uns noch zu unserem Glück.

Wir haben einen Gemeinschaftsgarten, in dem Hunde aber leider nicht erwünscht sind, in den er aber regelmäßig ausbüxt...
 
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Wohnung ist etwas schwierig, vor allem ab dem Ref.... aber man findet schon irgendwas, oder?....Wie viel Platz sollte man denn in der Wohnung haben? Kann das schlecht einschätzen...

Ob man was findet hängt davon ab, in welche Gegend du als Referendar musst, siehe Crime's Bericht.

Was den Platz angeht kommt's weniger auf die Quadratmeterzahl an als auf die Möblierung. Wenn in 20 qm nur zwei Futons liegen - einer für dich, einer für den Hund - ist auch eine Deutsche Dogge kein Problem (solange bis zur Wohnung keine Treppen zu steigen sind). Aber wenn Möbel rumstehen besteht ein grosses Risiko, dass sie sich beim Wedeln den Schwanz kaputtschlägt (gilt für alle kurzhaaringen Rassen - je länger der Schwanz, umso grösser das Risiko. Und auch langhaarige Hunde können sich den Schwanz verletzen - unsere Bernerin hat's auch geschafft, aber ich weiss nicht mehr wie/wo). Um einen mittelgrossen Hund (der Golden Retriever war mal Jagdhund - ein bisschen was davon sollte auch in Ausstellungslinien noch zu spüren sein) sportlich zu bewegen reicht eine Normalwohnung nie, egal ob 30, 60 oder 100 qm. Bewegung findet im Freien statt.

In der Wohnung braucht der Hund einen Liegplatz wo du nicht dauernd über ihn stolperst und einen Fressplatz, ditto. Das gleiche für dich, plus vermutlich ein Schreibtisch. Ich hatte mal ein 36 qm Apartment, da hätte ich das untergebracht (allerdings mit Hochbett und Kleiderschrank drunter, da hätten wir getrennt schlafen müssen).
 
Kennst du den Spruch "Platz ist in der kleinsten Hütte?"
Klar eine Dogge in einer 1 Zimmer-Wohnung passt eher nicht. Als ich vor Jahren eine Betreuung für Luke gesucht habe waren 2 dabei die jeweils nur eine 1 Zimmer-Wohnung hatten und das ist dann da schon recht wenig Platz wenn da 2 Leute und 1 Hund im Raum sind. Luke hat etwa 25kg und ist somit nur wenig kleiner als der Standard-Golden-Retriever. Waren aber auch beides recht kleine Zimmer noch zusätzlich.

Für einen Hund gilt meiner Meinung. In der Wohnung wird gewohnt, draussen wird gelebt. Klar gibts auch mal zuhause kurze, ruhigere, Spieleinheiten aber eben nicht mehr.
 
Okay, danke für die Denkanstöße. Meine Wohnung ist jetzt nicht riesig, aber ich hab eine ungenutzte Ecke, die ein schönes Plätzchen wäre. Die Bewegung findet draußen statt, klar, aber ich hatte Angst, dass es halt zu wenig sein könnte, hatte halt noch nie selbst einen Hund... Aber der wenige Platz in der Wohnung dürfte dann kein Problem werden, vor allem weil wir draußen so viele Möglichkeiten hätten.

Meine Wohnung ist sehr minimalistisch und langweilig, da wird ein wedelnder Schwanz wahrscheinlich kein so großes Problem sein: Bett, Schrank, Tisch, Sessel und das war’s auch schon 😅

Wie viel Stunden wendet ihr denn für eure Hund pro Tag auf, nur so als grobe Einschätzung?
 
aber ich hatte Angst, dass es halt zu wenig sein könnte,

Wird es ziemlich sicher. Es gibt sehr sehr wenige Hunde, insbesondere wenn man sie schon von jung hat, die irgendwann sagen "das war jetzt zu viel Aktivität". 😄
Wobei es natürlich schon gemütliche Vertreter von sehr gemütlichen Rassen gibt und wenn die dann auch noch bei gemütlichen Menschen leben......

Also bei meinem gesunden Hund hab ich pro Tag etwa 3-3,5h unterwegs verbracht (2x15min jeweils erste und letzte Runde + eine große Tour nach Feierabend meist so zwischen 1,5-2,5h aber auch mal länger wenn wir jemand nettes getroffen haben).
Hundeschultage meist kürzer weil 1h Hundeschule schon recht anstrengend ist.

Dazu dann noch tagsüber damals mit meinen Schwestern die auch nochmal knapp eine Stunde unterwegs waren. Naja und dann zuhause noch tricksen und knuddeln und kuscheln und hinter einem herschleichen, beobachten ob beim kochen nicht was durch die Arbeitsplatte durchfällt auf magische Weise.
Bei Ausflügen oder im Urlaub aber durchaus auch mal quasi den ganzen Tag. Morgens los, Abends wieder zuhause.

Wobei ok. Danach war dann für 1-2h mal Ruhe (und das mein ich tatsächlich ganz genauso. Wortwörtlich 1-2h und Lukes Akkus waren wieder voll). 😅
 
Dazu muss man jetzt wissen, dass Luke zu Hälfte (?) Pyrenäen-Schäferhund ist - und die sind wohl noch nicht zum Couch-Potato verzüchtet worden. Unsere Bernerin wollte nicht den ganzen Tag laufen, im Sommer schon gar nicht.
 
Wir haben 2 Hunde,Collie und Bordercollie.Die sind auch nicht beleidigt wenn man mal 2 Tage nichts unternimmt und bloss faulenzt.Da kommen sie sehr gut mit zurecht.
 
Ja. Ich kann mich auch nur an wenige Male erinnern, wo er mal wirklich ein paar Stunden lang richtig platt war.
Ausser im Sommer. Da liegt er lieber mehr nur herum als all zu viel zu laufen. Nicht sein Wetter.

Ansonsten sind wir meistens 3x täglich, insgesamt 3-5 Stunden am Tag draussen. Je nach Wetter und Allgemeinzustand, weil er leider ja HD hat und Rückenprobleme. Strömender Regen ist dann nicht so toll und Schwimmen fällt ja momentan auch leider flach.

Aber er bockt oder haut gerne einfach ab wenn er ohne Leine unterwegs ist und ihm die Runde nicht reicht 🙈
Da hat er es retriever-like faustdick hinter den Ohren 🐶. Sehr ungünstig vor der Arbeit oder vor Terminen, wo man wirklich pünktlich sein muss.
 



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