Erster Hund als Studentin

Bei einem Begleit/Assistenzhund sollte der Hund hören

Tut er wenn es wirklich drauf ankommt, lasse ihm aber viel Freiheiten, weil er eben nicht so viel kann und er mir leid tut.
Wir haben schon so viel durch.

Wenn ich das konsequenter durchziehen würde, würde er bestimmt eher hören. Er kuckt bei anderen auch immer ganz gespannt zu wenn die Übungen machen. Ein paar machen wir auch immer mal.
Ich denke ich lasse das viel zu sehr schleifen.

Ich wollte mir schon längst mal eine Gruppe suchen 🙈 alleine komme ich mir etwas verloren vor mit solchen Übungen.
 
Also.. nicht falsch verstehen:
ich finde Goldies super! Wirklich. Tolle Hunde. Und durchaus zu Recht ein beliebter Familienhund.

Aber jetzt hier anzukommen, und dem Golden "Sturheit" nachzusagen aufgrund seiner "Jagdhundgene".... sorry. Kommt hier nicht an. Und ich kenne durchaus mehr als einen Golden. Hatte sogar *tadaa* einen Labrador aus sogenannter Arbeitslinie. *erzittertvorErfurcht*

Natürlich ist auch ein Golden kein Roboter, der einfach so alles ausführt, was Frauchen oder Herrchen in den nächsten 5 Sekunden so denkt ohne es auszusprechen. Auch ein Golden bzw ein Retriever benötigt entsprechende Erziehung, sonst wird das nix. Wir sprechen hier immer von einem Hund. Gott sei gedankt und gepriesen.

Aber "stur"... nein, wirklich nicht.
Und sie werden schon lange nicht mehr in der Jagd geführt. Bzw nur mehr als übersichtlich (soll heißen: ich kenne nicht einen.. aber das muss ja nix heißen). "Arbeitslinie" ist nett formuliert. Hummelhintern trifft es eher.

Und, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, @Alex77 du sagst selber, dass Dein Hund aus zweiter Hand und davor vom Vermehrer stammt. Und der Vermehrer hatte Bock, eine Arbeitslinie zu vermehren? Echt? Der kam an "Arbeitslinien"...?
Und wie lange gilt eine Arbeitslinie als eine solche?

Wie gesagt: ich mag Retriever. Wirklich. Und gerade die Goldies mag ich tatsächlich besonders gerne.. sprechen mich an, auch wenn es generell eher nicht mein Typ Hund ist.

Da liegt wohl eher das Problem.. und nicht in der Rasse:

Tut er wenn es wirklich drauf ankommt, lasse ihm aber viel Freiheiten, weil er eben nicht so viel kann und er mir leid tut.
Wir haben schon so viel durch.

Mitleid ist ein schlechter Berater.
Nicht nur beim Hundekauf.. auch bei der Hundeerziehung.
Das darf ich auch wieder sagen.. ich breche regelmäßig immer wieder mal beim Pinschling ein 🙄 Bei der Bullerina auch.

Aber ich weiß ja, wo der Fehler liegt, wenn ich "plötzlich" wieder vermehrt "diskutieren" muss. Der liegt bei mir.
Übrigens behaupte ich, dass der Zwergpinscher der hier wohnt, lebt und waltet, es vom Bewegungsdrang leicht mit Retrievern aufnehmen kann. Auch ohne Arbeitslinie 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber nicht die Aufgabe eines Goldis 😳

Nicht?
Ich dachte die Apportieren geschossene Wildvögel wie Enten und Co???
Und er hat ein ausgeprägtes Interesse an Wasser und Wasservögeln.

Er hat noch nie etwas erjagt oder getötet. Ausser mal ein kleines Kaninchen, das er uns Maul genommen und dann wieder hat laufen lassen.

Und er hängt immer mit der Nase in Erdbauten. Aber Kaninchen selbst versucht er nie wirklich zu erjagen. Er rennt immer nur ein kleines Stück hinterher und dann wsr es das 🤷‍♀️
 
*hust* Leine würde ich empfehlen, dass er gar nicht hinterher rennt
 
Also ich hab ihn bestimmt nicht aus Mitleid gekauft und war bestimmt zu naiv zu glauben, dass man so einen kranken Hund nicht ohne ein Wort darüber zu verlieren sonweiter verkauft.
Und was "gute" oder "schlechte" Züchter sind, weiss ich jetzt auch.
Und den Hasen hat er nur zufällig erwischt als ich so etwas noch nicht auf dem Schirm hatte.
Da machen sich hier andere weitaus weniger Sorgen um Jagdverhalten oder Tiere erbeuten.
Er läuft zu 90% an allem vorbei und am Rest arbeite ich.

Ich bin mit einem viel kleineren Retriever aus einer Zucht aufgewachsen. Aber auch meine Eltern haben ihn rein als Familienhund geführt. Da war von kopftechnischer Auslastung oder dem bestmöglichen Futter nie die Rede und der Hund meiner Oma war noch ein Hofhund an der Kette.

Ich habe mein Wissen erst wirklich seit ich ihn habe.
Was Tatsache ist, ist dass er ziemlich gebeutelt ist mit seinen gesundheitlichen Problemen. Die Tierklinik meinte andere hatten ihn schon längst abgegeben.
Und ich versuche ihm ein so gutes Leben wie es geht zu ermöglichen. Und die Menschen in meinem Umfeld sehen auf jeden Fall einen riesen positiven Unterschied zu dem Hund, der er kurz nach dem Kauf war.

Einen weiteren Hund würde ich mir aufgrund meiner eigenen Hüftprobleme mittlerweile eh nicht mehr holen. Ansonsten wäre ich das dann ganz anders angegangen.

Wie das Leben so spielt und jedem seine Meinung...hier ist er bei den meisten Hundebesitzern beliebt. Wahrscheinlich nicht wegen seiner Unerzogenheit, irgendeinem irren Jagdtrieb oder "Hummelhintern".

Aber ich schätze ich kann auch nicht richtig in Worte fassen was ich bei ihm meine. Ich kann vieles nicht gut in Worte fassen. 0815 ist er auf jeden Fall nicht.
 
Nimm das alles nicht so schwer,man konnte aus Deinen Worten eben herauslesen das der Hund nicht besonders gehorsam ist.Vielleicht hast Du dich auch nur ein wenig falsch ausgedrückt.
Ist ja eigentlich auch egal,hauptsache Du kommst mit dem Kerl zurecht und Ihr seid ein gutes Team🤗😉
 
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