Erster Hund als Studentin

Hallo,
bin noch recht neu hier im Forum.... hoffe, es ist okay, dass ich gleich mal mit der Tür ins Haus falle.
Seit ich klein bin, wünsche ich mir einen Hund, um genau zu sein einen Golden Retriever.
Nun studiere ich und wohne deshalb alleine. Das heißt, ich hab zum ersten Mal die Chance, mir meinen Traum zu erfüllen. Informiert habe ich mich schon jahrelang... nur an Erfahrungen und Tipps mangelt es mir recht stark. Ich hab einfach sehr viel Angst dem Hund nicht gerecht zu werden und etwas falsch zu machen. Besonders hilfreich wären im Moment Meinungen/Tipps/Erfahrungen zum Thema Hund und Studium sowie Zeitaufwand Golden Retriever.
Wäre toll, wenn jemand mit etwas mehr Erfahrung ein paar Meinungen/Erfahrungen oder Tipps hätte.
Danke im Voraus!
 
Ich fasse mich mal kurz.

Meine Söhne haben studiert. Und keiner der beiden hätte während des Studiums Ziet und Geld genug für einen Hund gehabt.
Studium mit Anwesenheitspflicht, lernen, Klausuren und sonstige Prüfungen, Praktika, Nebenjob....und mal Sport treiben oder ausgehen will ein junger Mensch ja auch mal. Zeit weg.
Und Bafög ist auch nicht so üppig.

Wenn man noch dazu allein lebt, kann es richtig schwierig werden mit Hund. Du brauchst nur mal wirklich keine Zeit haben oder krank werden. Da braucht man zumindest einen zuverlässigen "Plan B", der dann aushilft.

Hunde sind ungern stundenlang allein. Und so bis 5-6 Std. täglich allein bleiben, geht grad noch.

Und wenn Du fertig studiert hast, was dann? Job und Hund ist auch nicht immer so einfach. Vor allem als Anfänger arbeitet man ja doch meist Vollzeit.
 
Meine Freundin hat während des Studiums (Jura) einen Labradorwelpen aufgenommen und es lief absolut super!

Anwesenheitspflicht ist je nach Studium nun wirklich nicht viel (wesentlich weniger als bei einem Vollzeitjob in jedem Fall). Zu manchen Vorlesungen konnte sie den Kleinen auch mitnehmen. Sie hatte super viel Zeit für ihn, ausgiebige Spaziergänge, Hundeschule, Training und trotzdem noch Zeit, auszugehen.

Sport lässt sich oft mit einem Hund vereinbaren.

Nach dem Studium hat sie gezielt eine Kanzlei gesucht, wo sie denHund mitnehmen durfte. Alles gut plus happy end ;-)

Und jeder Hundebesitzer braucht für Notfälle, Urlaube usw. einen Plan B. Hundebesitzermit aktivem eigenen Leben müssen flexibel sein und am besten einen Hund anschaffen, der Menschen mag und der nicht bedrohlich wirkt, dann kannst du ihn fast überall hin mitnehmen (natürlich von Anfang an üben) - und da passt der Goldie gut!
 
Danke schon mal für die Antworten!


Ich fasse mich mal kurz.

Meine Söhne haben studiert. Und keiner der beiden hätte während des Studiums Ziet und Geld genug für einen Hund gehabt.
Studium mit Anwesenheitspflicht, lernen, Klausuren und sonstige Prüfungen, Praktika, Nebenjob....und mal Sport treiben oder ausgehen will ein junger Mensch ja auch mal. Zeit weg.
Und Bafög ist auch nicht so üppig.

Wenn man noch dazu allein lebt, kann es richtig schwierig werden mit Hund. Du brauchst nur mal wirklich keine Zeit haben oder krank werden. Da braucht man zumindest einen zuverlässigen "Plan B", der dann aushilft.

Hunde sind ungern stundenlang allein. Und so bis 5-6 Std. täglich allein bleiben, geht grad noch.

Und wenn Du fertig studiert hast, was dann? Job und Hund ist auch nicht immer so einfach. Vor allem als Anfänger arbeitet man ja doch meist Vollzeit.

Danke, für‘s kritisch sein. Ich studiere Lehramt und hab schon die ersten Semester ein wenig vorgearbeitet, also mehr belegt, damit ich später mehr Zeit habe, Anwesenheitspflicht ist bei mir extrem selten (sprich im schlimmsten Fall kann ich problemlos daheim bleiben). Meinem Stundenplan kann ich komplett selbst erstellen.
Ich habe einen recht guten Nebenjob, den ich komplett von Zuhause aus machen kann.
Finanziell sieht es ganz gut aus, da mir meine Eltern Unterhalt zahlen und ich selber nicht schlecht verdiene.
Nach dem Studium sollte ich es im Ref und danach ganz gut hinbekommen, ich arbeite ja nie den ganzen Tag.
Plan B würde auch stehen, weil ich sehr viele hundeliebe Freunde haben, die sich im Notfall kümmern würden und auch eine Verwandte, die immer Zeit hätte.
Der sollte aber nicht so oft eintreten, da ich nie ausgehe, das einzige was ich mache, ist mit Freunden essen oder spazieren gehen. Sport beschränkt sich auf Sachen Zuhause und Joggen.

Sollte ich vielleicht alles als Hintergrund dazusagen.
 
Ich kenne jemand die auch Lehramt studiert hat und 2 border Collies hat. Es hat bei ihr ohne Probleme geklappt. Ab und an hat sie den hund mitgenommen. Ansonsten die Familie im Hintergrund. Neben bei war bzw ist sogar noch Trainerin auf dem hunde Platz.
 
Hallo 🙂
Mein Golden Retriever ist gar nicht gerne allein, aber auch niemand, den man zu sämtlichen Alltagsaufgaben mitnehmen kann.

Einkaufen mag er gar nicht, Menschenmassen, Gedränge und Autos sind ihm eigentlich alles zu viel.
Doof hinterher trotten findet er sowieso blöd.
Aber immerhin besser als alleine zuhause warten...

Am liebsten ist er non-stop draussen in der Natur unterwegs: Schnuppern, Beobachten. Immer hell wach. Auch mal nur herum liegen. Hauptsache draussen. Und immer sehr schnell auf 180 reiztechnisch.
Er ist aber auch aus der Arbeitslinie.

Und meiner ist halt gross. Das ist auch nicht jedermanns Sache. Auch wenn er den Goldie-Bonus hat. Kleinere oder ruhigere Rassen lassen sich oft leichter unterbringen.

Meiner ist mit 5 1/2 immernoch ein Spring-ins-Feld, den man immer im Auge haben muss.

Aber es gibt sie ja in klein und gross und sowohl die aktive Arbeitslinie, als auch die etwas gemütlichere Showlinie.
Ich kenne einen Zahnarzt, der seinen Goldie aus der Showlinie ohne Probleme in seiner Arztpraxis parken kann.

Soviel zu meinen bescheidenen Erfahrungen. Wer mag, kann mich gerne korrigieren.
 
Na das ist bisher ein sehr schönes Spektrum.

Dann komm ich mal noch dazu. Allerdings ohne studentische Erfahrungen sondern mit der Erfahrung selber jung einen Hund geholt zu haben.
Ich hab zu dem Zeitpunkt noch zuhause gewohnt und der Plan sah vor wenn der Hund aus dem gröbsten raus ist und man eine brauchbare Unterkunft für "mit Hund" gefunden hat (allein das war schon äußerst blauäugig wie ich heute weiß) sich komplett auf eigene Beine zu stellen. 4 Personen erklärten sich bereit tages- oder stundenweise auf den Hund aufzupassen. Was soll da schon schief gehen?

Person 1 hatte schon selber 2 Hunde, ich dachte da wäre bisschen Hundewissen vorhanden und ein grundlegendes Händchen aber weit gefehlt.
Person 2 hab ich eigentlich am meisten darauf vertraut das sie mich wirklich über ein ganzes Hundelebenlang unterstützt. Hätte sie ganz sicher auch, wäre da nicht die Liebe in 400km Entfernung dazwischen gekommen.
Person 3 verlor das Interesse als er mit dem Welpen nicht direkt lossporten konnte. 1-2 Jahre warten bis man mit dem Hund mal einen Halbmarathon laufen kann? Nach 1-2 Jahren war der Hund nur noch interessant wenn man eh zufällig zu Besuch war. Dann aber wurde auf jede Erziehung gepfiffen. Da hatte ich mit meinem Luke großes Glück das er sein Verhalten super genau personenbezogen abrufen kann.
Person 4 war fast wie Person 2. Man kümmerte sich um den Hund solange nichts "wichtigeres" dazwischen kam. Später kam dann der Freund dazwischen und der ist jetzt nicht soo der Hundenarr (Katzentyp, da muss man nicht Gassi und sich nicht ständig kümmern weil die ist ja eh immer draussen usw.).

Trotzdem die ersten 3 Jahre lief es einfach super. Besser als super. Da hatte ich noch die Personen 2 und 4 (sprich meine beiden Schwestern) und einen kerngesunden, hyperfidelen, quietschvergnügten, lebenslustigen, Welpen-Pubertier-Jungrüde-usw.
Man hat ein paar falsche Entscheidungen getroffen (Trainer 1-3) und ein paar richtige (kein Trainer mehr). Viel unternommen, viel und viele kennen gelernt und ausprobiert.

Dann hatten wir leider das Pech das Luke krank wurde. Schwer und unheilbar. Zeitgleich wie gesagt zog meine eine Schwester weg. Alles brach zusammen.
Seither steck ich zurück. Das ist ok, es war ja auch meine Entscheidung und ich treffe Entscheidungen und egal was passiert ich beiß mich da durch. Ohne Hilfe wärs aber nicht gegangen. Zum Glück konnte ich mich dann überraschenderweise doch stark auf Person 1 (mein Papa) verlassen. Ohne ihn hätte ich Luke spätestens vor 5 Jahren gehen lassen müssen. Auf die eine oder andere Art. Allerdings ist das alles andere als perfekt insbesondere auch für Luke. Wie gesagt er hat leider 0 Gespür für Hunde, keinerlei Geduld. Aber andere Betreuungsmöglichkeiten hab ich bisher nicht gefunden. Selbst professionelle Hundebetreuuer hatten sich geweigert auf solch einen Hund aufzupassen.

Von der finanziellen Belastung gar nicht zu sprechen. Ich war damals gerade erst mit der Ausbildung fertig und plötzlich hatte ich einen Hund der mich pro Jahr zusätzlich zu den normalen Kosten (rund 1000€ im Jahr (Futter, Steuer, Versicherung teilweise mal neue Ausstattung) nochmal 1000€ gekostet hat. Die normalen Arztkosten sind da aber noch gar nicht eingerechnet oder mal ein finanzielles Polster anlegen für "wenn mal was ist beim Hund".

Zur Wohnungssuche noch.
Ich behalte den örtlichen Wohnungsmarkt seit 10 Jahren im Auge. Mal mehr mal weniger intensiv. Regional ist der Wohnungsmarkt bei uns super angespannt. Ich hatte schon Quartale wo überhaupt keine in Frage kommende Wohnung eingestellt wurde. Bei den Wohnungen die für mich in Frage kommen (ich such definitiv nichts extravangantes ganz im Gegenteil) waren bei 90% namentlich Haustiere generell oder Hunde unerwünscht. Das heißt aber längst nicht das Hundehalter in den restlichen 10% eine Chance hätten.


Fazit:
Würde ich heute auf mein jüngeres Ich treffen. Ich würde ihm massiv von der Hundehaltung abraten. Aber, trotz allem, würde ich ihm dazu raten Luke, immerhin der beste Hund der Welt, wieder zu nehmen.
Man muss sich halt klar machen es kann so kommen oder auch völlig anders und man muss überlegen wie weit man bereit wäre sich anzupassen.
 
Ich hätte eigentlich auch abgeraten, einfach damit du später bei der Arbeitssuche flexibler bist - je nach Studium steht einem danach ja die Welt offen. Oder auch nicht. Ich denke, bei Lehramt ist letzteres der Fall. Und ich würde auch sagen, so viel Freizeit wie während des Studiums hat man erst wieder bei Arbeitslosigkeit oder Rente. Ich hatte bei meinem zweiten Studium ein Pferd (allerdings im Reitstall untergestellt) und beim dritten Pferd, Kühe, Katzen und Hühner am Haus. Ging auch...
 
Hallo,

unser Hund zog ein, als mein Mann studierte (ich war Vollzeit arbeiten).
Ohne das Lehramtsstudium meines Mannes hätten wir keinen Hund haben können weil der Hund zu lange täglich alleine gewesen wäre.
Doch ohne mein Gehalt hätte mein Mann sich im Studium auch keinen Hund leisten können - Studium ist also ein zweischneidiges Schwert.

Oft wird jungen Menschen/Studenten von der Hundeanschaffung eher zurecht abgeraten, weil das Leben dieser "Bevölkerungsgruppe" ;) doch eher selten festgelegt und planbar ist.
Junge Menschen sind oft noch nicht fest in der Lebensplanung, vieles im Leben ändert sich noch (Umzuüge, Jobsuche, Familiengründung, ...).
Die Verantwortung für einen Hund bedeutet in all diesen Lebensentscheidungen u.U. Einschränkungen und Verzicht - und zu oft ist es der Hund, der sich am meisten einzuschränken und darunter zu leiden hat.

Natürlich ist das ganze Leben nicht planbar - egal ob 20 oder 50 - es kann (und wird vermutlich) zu unerwarteten Änderungen und dann muss man eh gucken wie man eiggene Wünsche, das Wohl der Familie und eine vernünftige Hundehaltung unter einen Hut bekommt.
Also ist, egal wann man ein Lebewesen zu sich holt, die Bereitschaft/Grundeinstellung wichtig.
Die Bereitschaft, dem Tier ein gutes Leben zu ermöglichen - auch wenn sich die eigenen Umstände ändern -
auch wenn es u.U. viel Aufwand, finanzielle Belastung und persönlichen Verzicht bedeutet.

Wenn du diese Grundeinstellung vertrittst, finde ich bist du sehr gut geeignet für einen Hund.
Ob das Studium der richtige Zeitpunkt ist, könntest du mit diesen Fragen näher für dich eingrenzen:

- Kannst du dir jetzt (und mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten 15 Jahre) einen Hund leisten?
Monatlich sind das so zwischen 100-200 Euro für das "Nötigste" (Futter, Steuer, Versicherung) - Zusatzkosten wie Spielzeug, Schlafplätze, Leine/Geschirr, Hundeschule, Hundeausflüge, Trainingsplatz, Trainingsszubehör, Hundekurse, ... können auch ziemlich ins Geld gehen ;)
Ich plane außerdem ~300 Euro monatlich ein, wenn meine Hundebetreuung (Nachbarin) längerfristig wegfällt.
Weil die professionelle Hundebetreuung bei uns im Schnitt so viel kostet.
Dann noch (weil ich keine Kranken-/OP-Versicherung habe) 100 Euro aufs Notfallkonto.
Also in meiner finanziellen Planung rechne ich 400 Euro monatlich für meinen Hund - das ist drin.
Das brauche ich im Moment nicht und freue mich - aber wenn ich ein neues Auto kaufe, meine Arbeitszeit reduziere, in eine größere Wohnung ziehe usw - dann schaue ich dass ich auch trotz der finanziellen Änderung immer die ~400 Euro monatl. für die Hundehaltung habe.

- Hast du ein gutes Netzwerk wenn du Hilfe brauchst? (Hast du ja schon gesagt - das Netzwerk muss nicht wahnsinnig groß sein - bei mir sinds auch nur die Eltern die ich in Not jederzeit fragen könnte - wenn die 300km weg wohnen wäre es schwierig)
und ich bin eben nicht alleine - mein Mann ist ja auch noch da ;)

- Hunde sind nicht gerne alleine. Sie können es lernen - ist für den Alltag auch unbedingt notwendig.
Aber täglich 8h+ alleine Zuhause zu hocken ist in meinen Augen für einen Einzelhund kein schönes leben (auch wenn der Halter 100 mal sagt "der schläft eh nur, mein Hund kommt super damit klar!"
meine Grenze fürs Tägliche alleine sein liegt auch bei 5-6h. Wenn der Hund unregelmäßig alleine sein muss (2x im Monat oder so) kanns auch mehr sein.
Es geht nicht darum dass der Hund 8h bespaßt werden muss.
Es geht wirklich um den sozialen Aspekt - Hunde ruhen und schlafen viel am Tag - aber eben nicht gerne alleine.
Wenn mein Hund alleine ist (ich filme regelmäßig) ist er ruhig und entspannt - aber er schläft nicht - er wartet wirklich stundenlang dass wir wieder kommen. Nur mit der Gewissheit nicht alleine zu sein (wir oder andere Bezugspersonen) kann er sich so entspannen dass er tief schläft, träumt, mit den Pfoten wackelt und im Schlaf wufft ;)
Also, bist du bereit dein Leben jetzt (und die nächsten 15 Jahre) so auszurichten, dass der Hund nicht regelmäßig viele Stunden täglich alleine sein muss?
Wie man das umsetzt muss man dann sehen - Stundenreduzierung, Mitnahme auf Arbeit, Schichtdienst mit Partner, Betreuung, ... es gibt sehr viele Möglichkeiten und (weil das an dieser Stelle häufig von kritikern kommt) "Nein, nicht nur Arbeitslose und Rentner können einen Hund halten ^^"

- Bist du jetzt (und die nächsten 15 Jahre) bereit für und mit deinem Hund täglich die Dinge zu tun, die IHM Spass machen.
Täglich raus an die frische Luft. Schnuffeln, Rennen, mit Hunden treffen - bei Wind und Wetter. Wenn du alleine lebst auch bei Krankheit, Kopfschmerzen, nervigem Arbeitstag, Liebeskummer, ... (Achtung - wenn du mal nicht kannst, kann sich auch der Hund anpassen - eine Woche nur Couchtage (mit Pipirunden) weil du mit nem Magen-Darm-Infekt nieder liegst, sollte ein gesunder Hund auch locker abkönnen ;) )

- Bei welchen Aktivitäten kann der Hund dich begleiten, bei welchen nicht?
Bist du bereit dich in den Aktivitäten wo er nicht mitkann, einzuschränken? Diese einzuschränken oder Betreuung für den Hund zu suchen?
Bist du bereit dich (deine Aktivität) auch einzuschränken wenn der Hund sich nicht für geplante Aktivitäten eignet? (wenn es für den Hund am Badesee zu warm ist, wenn er Stress im Cafe hat - wenn Freunde doch sagen "ne komm mal lieber ohne Hund, die Haare nerven doch ziemlich" usw.)

Was möchtest du aktiv mit dem Hund machen/erleben?
 
Zur Hundewahl ein paar Gedanken und Erfahrungen:

Welpe oder erwachsener Hund? Bist du da festgelegt?

Ein GR ist ja keine kleine Hunderasse.
In welcher Etage lebst du? mit Fahrstuhl? (mMn sollte kein Hund viele Jahre täglich 3-5 mal viele Treppen runter laufen - für mich wäre alles überm 3. Stock ohne Fahrstuhl ein Ausschlusskriterium für einen größeren Hund - zumahl ich den auch mal ber Verletzung relativ Problemlos hoch und runter tragen können soltle - und bei mir hört es da ab 20 kg auf ...)

- Ein größerer Hund braucht mehr Platz im Alltag.
- Größere Box im Auto,
- mehr Platz bei Freunden.
- Es kann komplizierter sein wenn er am Fahrrad mitläuft (meinen 10kg Hund kann ich ins Körbchen setzen wenn es zu warm wird, er nicht mehr laufen mag oder wir ein Stück viel befahrene straße fahren)
- große Hunde riechen oft bei Nässe strenger (ist ja mehr nasses Fell)
- Futter- und Zubehörkosten sind höher
- in den Öffentlichen Verkehrsmitteln brauchen sie häufiger einen extra Fahrschein (auch in der DB)
- kleinere Hunde können auch von anderen Personen oft problemloser zum Gassigang gehalten werden (hätte mein Hund 30 kg könnte er nicht ohne weiteres zu meiner Nachbarin in betreuung gehen - und nicht alles ist Erziehung)

Für mein Stadtrandleben ohne Auto ist unser kleinerer Hund viel Alltagskompatibler - das möchte ich nicht mehr missen ^^

Ist der Vermieter generell einverstanden mit einem Hund? (schriftliche Erlaubnis ist mMn wichtig)
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben