Erster Hund

Ich muss nochmal nachhaken. Ich habe seit 6 Jahren auch noch einen Bordercollie.Beim Kauf habe ich darauf geachtet das die Eltern nicht gestern noch Schafe gehütet haben,also aus der Showlinie stammen.Vieleicht hab ich auch Glück gehabt,aber einen besseren Hund hab ich noch nicht besessen.Der ist kein bisschen überaktiv,der ist auch froh wenn er mal bloss rumfaulenzen kann.Aber für die Stadt ist er nichts,da fühlt er sich einfach nicht wohl.Und er ist seeehr gelehrig und lässt sich leicht erziehen.
 
Also wenn ich das richtig verstanden habe, suchst du einen netten, fröhlichen, aufgeweckten Hund, der gerne kooperiert.

Von allen Arbeitshunden würde ich aber aufgrund dieser Aussage absehen.

Wir brauchen also einen Hund mit mäßig Bewegungsdrang.

Ich würde grundsätzlich mal bei den Begleithunden schauen

Ansonsten würde mir eventuell auch noch ein Collie einfallen.
Wie der Mini American Shepherd so ist kann ich nicht wirklich sagen. Wir haben ein paar im Verein, da liegt es ganz am Halter, ob sie ruhig und ausgeglichen oder hibbelig und kläffig sind. Ich weiß aber nicht, was die im Alltag für eine Auslastung haben.

Grundsätzlich ist auch nicht zu sagen, dass Hunde, die sich sehr eng an ihre Menschen binden, auch schwieriger alleine bleiben können.
Ansonsten ist alleine bleiben, betteln und auf dem Sofa liegen aber Erziehungssache.

Warum sind alle Hunde in dieser Klasse so klein?
 
Ich muss nochmal nachhaken. Ich habe seit 6 Jahren auch noch einen Bordercollie.Beim Kauf habe ich darauf geachtet das die Eltern nicht gestern noch Schafe gehütet haben,also aus der Showlinie stammen.Vieleicht hab ich auch Glück gehabt,aber einen besseren Hund hab ich noch nicht besessen.Der ist kein bisschen überaktiv,der ist auch froh wenn er mal bloss rumfaulenzen kann.Aber für die Stadt ist er nichts,da fühlt er sich einfach nicht wohl.Und er ist seeehr gelehrig und lässt sich leicht erziehen.
Collies sind auch von Aussehen einer meiner Favoriten.
Aber wie viel Zeit muss man den Wöchentlich in die Fellplfege investieren?
 
Also wenn Du einen mit einer tollen richtigen Mähne kaufst hast Du schon viel Arbeit.Guk Dir mal Bilder von der amerikanischen Linie an,die sind viel pflegeleichter.Wir kämmen unseren Collie einmal in der Woche um die lose Unterwolle zu entfernen.(Thread-Mein Name ist Klausi).Die sieht eigentlich
immer einigermaßen gut aus.Aber die Collies Haaren,das ist normal.Da muss man mit Leben.
 
Warum sind alle Hunde in dieser Klasse so klein?
Weil Begleithunde halt klein und handlich sein sollen, so dass man sie überall mit hinnehmen kann :)

Du möchtest also doch lieber einen größeren Hund?
Kleine, handliche Hunde sind im Alltag unglaublich praktisch und trotzdem ganze Hunde. Aber ist natürlich auch Geschmackssache.
 
Die meisten Begleithunde sind so klein weil sie eben immer und überall dabei sein und dabei putzig und niedlich aussehen sollten.
Es tatsächlich öfter ein Problem und gerne mal Gegenstand von Diskussionen das viele Hundehalter sich vom Charakter her einen Begleithund wünschen, der aber einfach etwas größer sein soll.

Habt ihr euch schonmal die English Cocker Spaniel angeschaut?
Groß genug um als richtiger Hund wahrgenommen zu werden und klein genug um überall mit zu können.
In der Regel freuen sich alle Menschen wenn sie einen Cocker sehen.
Leicht zu motivieren und für jede Quatsch zu haben.
Sehr fröhlich und menschenfreundlich.
Freuen sich über eine Aufgabe/Arbeit/Hobby aber abwechslungsreich gestaltete Spaziergänge reichen.
Ich kämme meine in der Regel 2x die Woche ca 15 min.
ABER ich gehe alle drei Monate zum trimmen( Hundefriseur)
Kann man auch selber machen.
Ursprünglich eine Jagdhundrasse die aber ebenfalls schon lange auch als Showlinie gezüchtet wird. Fast alle Cocker die ich kenne können frei laufen.
Sie sind gut zu erziehen aber auch kleine Clowns und Quatschköppe.
Wie jeder Hund machen auch Cocker Spaniel Arbeit. Hundehaltung ist immer mit Aufwand verbunden.
Meine Cockerhündin ist 12-13 Jahre alt.
Wir machen Dummyarbeit zusammen und haben mal ins longieren reingeschnuppert.
Zur Zeit erproben wir uns an der Fährtenarbeit und sie ist Feuer und Flamme.
Trotz ihres Alters und ihrer Athrose kann und möchte sie noch aktiv beschäftigt werden.
Aber wie gesagt, oft gehen wir auch nur Runden wo ich nur Leckerli verstecke und sie suchen lasse. Oder (was sehr wenig Aufwand ist wenn der Hund es gelernt hat) ich lasse einen Gegenstand (bei uns meist ein Minidummy) hinter meinem Rücken fallen und spaziere mit meiner Hündin weiter und schicke sie irgendwann zurück um den Gegenstand zu suchen.
Usw ....es gibt ganz viele Möglichkeiten den Hund auf Spaziergängen auszulasten ohne jede Woche 6 Std auf dem Hundeplatz zu verbringen.
Einen sich selbst erziehenden Hund der nur große Spaziergänge braucht wenn das Wetter gut ist und ihr motiviert seid, so wie nicht haart und keine Fellpflege braucht gibt es nicht.
Ihr müsst immer Beziehungs- und Erziehungsarbeit leisten.
Ihr werdet mehr Dreck im Haus haben als vorher und viel mehr Haare.
Ihr werdet sehr viel Zeit auf dem Fußboden verbringen, grade wenn der Hund nicht aufs Sofa darf. Denn trotzdem wollen Hund und Halter ja schmusen und Kontaktliegen.
Ihr müsst auch am Wochenende aufstehen, zumindest um den Hund einmal zum Pipi machen rauszulassen.
Ihr müsst gucken und planen das der Hund nicht zu lange alleine Zuhause ist und wie das in Zukunft mit Urlaub läuft.
Ich möchte euch die Hundehaltung nicht ausreden aber auch deutlich machen dass es ohne Arbeit und Aufwand nicht geht.

Du kannst dir ja mal meinen Thread über Nala angucken um einen Eindruck vom Leben mit Cocker Spaniel zu bekommen.
(Auch wenn er nicht mehr ganz aktuell ist)
 
Weil Begleithunde halt klein und handlich sein sollen, so dass man sie überall mit hinnehmen kann :)


Generell kann gesagt werden, dass auch kleine Hunde eben unterm Strich nur Hunde sind.
Und zwar exakt mit den gleichen Bedürfnissen, wie die mittelgroßen oder großen Verwandten... manchmal sogar mehr 😉

Selber habe ich einen mittelgroßen Hund (-> OEB, 49 cm, macht aber trotzdem "viel her") und einen kleinen Hund (-> Zwergpinscher(mix...?), 6,5 kg).

Und so sehr mein Herz und meine Seele an der OEB (und ihren Besonderheiten) hängt... der Zwergpinscher hat unbestritten Vorteile (auf die Größe bezogen!!)
Alle finden ihn toll.
Keiner wechselt die Strassenseite wegen ihm.
Er bezaubert wirklich jeden (!!!) mit seiner quirrligen, lustigen Art (habe tatsächlich eine Kollegin, die seit Jahren keinen Hund berührt hat (aus Gründen) und die Hermann streichelte)
Er verschwindet unter dem Restauranttisch und keiner fällt drüber.
Er ist gut in einer tatsächlich sicheren Box auf der Rücksitzbank zu transportieren.

Meine Freundin beschloss vor ca 2 Jahren einen Hund in die Familie aufzunehmen. Es sollte ein "richtiger Hund" sein. Ein Golden Retriever, rein von der Optik her und überhaupt mindestens.. groß halt.

Ich war in diesem Fall ein glühender Verfechter eines kleinen Hundes.
Und nur kurz danach wurde man zufällig in einem TH in der Nähe fündig. Franzi.... Malteserhündin... Beschlagnahmung aus einem illegalen Transport...
Dieser kleine Hund passt wie die Faust aufs Auge für diese Familie. Und die macht alles mit.. geht mit Herrchen joggen, tobt mit den Kindern im Garten, ist auch mal mit weniger zufrieden...


Kleine Hunde sind Hunde. Ganze Hunde. Dass ihnen oft das Handtaschenimage anhaftet ist nicht ihr Problem. Sondern eher hausgemacht von Seiten der Halter. Und, zugegeben, am Ende des Tages dann doch wieder das Problem des Zwerges.
Ich würde daher an Deiner Stelle nicht zwangsläufig eine Rasse aufgrund der Größe ausschließen.

Just my two pence.


PS: ich "empfehle" hier keinesfalls den Pinscher... aber ich behaupte, dass ein Hermann mehr "ganzer Kerl" als so mancher Großer ist. Nur leider eben oftmals unterschätzt, weil halt so handlich 😉

PPS: es soll ein Plädoyer für den "kleinen Hund" sein.. die sind wirklich spitze!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt ein Bisschen darauf an, warum dieses Familienmitglied bisher noch nicht vom Hund überzeugt ist.
Es gibt die Hunde, die im Ruf stehen, alles und jeden zu lieben. Diese Hunde sind meistens aber eben auch distanzlos und aufdringlich. Lieber mittendrin als nur dabei. Da wird einem schon auch mal ein Kontakt aufgedrängt, den man eigentlich garnicht haben möchte
Klassisches Beispiel hierfür ist der Labrador.

Und dann gibt es Hunde, die etwas distanzierter und meist auch sensibler sind. Die verbitten sich Aufdringlichkeiten, halten lieber etwas Abstand und beäugen neue Leute skeptisch. Das heißt nicht, dass sie sich nicht auch an andere Menschen gewöhnen und diese toll finden können, aber jeder Neuling muss sich halt erst höflich vorstellen. Hat den Vorteil, dass sie auch auf der Straße nicht zu jedem gleich hinrennen und nicht aufdringlich sind.

Möchte nochmal auf die Aussage von @Hermelin zurück kommen. Es bringt ja herzlich wenig wenn wir jetzt eine tendenziell distanzlose Rasse empfehlen und das Familienmitglied hat genau damit seine Probleme.
Anders herum dann genauso wenig.

Schwierig wird auf alle Fälle eine Rasse zu finden die unter 40kg liegt, im Charakter wie ein Begleithund aber größer sein sollte.

Collies sind genannt. Labradore und Cocker Spaniel. Ich werf mal noch den (Groß)Pudel in den Ring weiß aber nicht genau wie aufwändig die Fellpflege ist. Man muss ihn auf jeden Fall regelmäßig scheren lassen. Was man in die restliche Fellpflege investiert spart man sich beim reinigen der Wohnung da der Pudel dann kein Fell mehr verliert.
 



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