Erfahrung mit Hund im Wohnheim für MmgB und/oder Therapiehunsausbildung?

Hallo ihr Lieben,
Wie in meinem Vorstellungsthread vor Kurzem bereits beschrieben, bereite ich mich darauf vor einen Welpen zu mir zu nehmen, welcher mich von Beginn an in meine Arbeit in ein Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung begleiten wird und mit welchem ich dann auch die Ausbildung zum Therapiehundteam anstrebe.
Gibt es unter euch andere die vielleicht selbst in einem Wohnheim oder einer Tageseinrichtung für erwachsene Menschen mit Behinderung arbeiten und ihren Hund regelmäßig mitnehmen? Oder jmd der eine Ausbildung im Bereich der tiergestützten Therapie gemacht hat?

Wichtig für alle die nicht so tief in der Materie sind:
Therapiehundeausbildung meint nicht die Ausbildung zum z.B. Behindertenbegleithund für Rollstuhlfahrer, Epileptiker etc. oder den Besuchshundedienst in Seniorenheimen, Kindergärten usw. Es handelt sich um eine Ausbildung für ein Menschen-Hund-Team, bei welcher der Mensch-Teil bereits eine fachliche Vorausbildung besitzt (in meinem Fall Fachkraft der Heilerziehungspflege). Der Einsatz des Therapiehundeteams bedeutet in der Praxis also nicht das bloße "besuchen" mit Hund, sondern es werden konkrete Ziele formuliert, die mit Unterstützung des Hundes (die Fachkraft bleibe immer noch ich^^) zu erreichen versucht werden, die Arbeit wird dokumentiert und reflektiert, es findet eine Professionalisierung im Bereich der tiergestützten Arbeit statt. Oft arbeiten auch beispielsweise Ergotherapeuten, Logopäden usw. tiergestützt.
Leider gibt es in Deutschland keine allgemein anerkannte Berufsausbildung für diese Arbeit, auch der Begriff "Therapiehund" ist nicht geschützt und kann theoretisch von jedem verwendet werden. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Vereinen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben eine Professionalisierung und Anerkennung des Berufsfeldes zu erlangen, indem sie Ausbildungskonzepte entwickelt haben. Hierbei gibt es wie überall wo keine gesetzlichen Vorgaben, Kontrollen etc. stattfinden natürlich qualitativ große Unterschiede, vom "Therapiehund-Wochenend-Kurs" über einwöchige Seminare bis hin zu monatelangen Ausbildungen.
Ich habe seit einiger Zeit Kontakt zu einer der Vorsitzenden des Deutschen Ausbildungsvereins für Therapie– und Behindertenbegleithunde. Die Ausbildung in diesem Verein dauert in Form von Wochenendseminaren insgesamt 1 Jahr, in dieser Zeit werden sowohl theoretische als auch praktische Einheiten vermittelt und schließlich auch (von externen Richtern) geprüft. Auch mehrere begleitete Assistenzeinsätze und eine praktische "Ausbildungsstelle vor Ort" sind Teil der Ausbildung. Ebenso wie die Begleithundeprüfung.
Für mich klingt diese Form der Ausbildung "professionell", hier mal ein Überblick über die Inhalte:
"Humanpädagogik, Kynopädagogik, Humanpsychologie, Kynopsychologie, Humanmedizin, Veterinärmedizin, Soziologie, Rechtskunde, Hygiene, Genetik, Zucht, Pflege. In der Praxis werden diese Situationen u.a. trainiert: Gehorsamsübungen, Stadttraining, Begegnung mit Hilfsmitteln (Rollstuhl, Gehhilfen usw.), Unbekannte Situationen und Schreckmomente, Verhalten in Restaurants und Kaufhäusern, Öffentliche Verkehrsmittel, Umgang mit unterschiedlichen Menschen (Senioren, Kinder, Behinderte)" (Quelle: www.davtb.de)


Meine Situation, Vorüberlegungen, etc. schildere ich euch mal kurz:

Ich bin Heilerziehungspflegerin auf 35Std. im Gruppendienst (Schichtdienst), d.h. ich habe kein Büro in welchem ich den Tag verbringe. Mein Arbeitsfeld ist eine Wohngruppe mit insgesamt 8 Bewohnern, jeder Bewohner hat sein eigenes Zimmer (welche alle von einem Gang abgehen), außerdem gibt es drei Bäder und es gibt einen großen Gruppenraum mit Küche, Essbereich, Wohnbereich.
Meine Chefin, meine Gruppenleitung, meine Kolleginnen und ich haben auch bereits besprochen, dass ich den Hund von Beginn an an eine dieser Faltboxen für Hunde gewöhnen werde, die sozusagen sein privater Bereich und Rückzugsraum werden soll. Einen möglichen Platz für diese im Wohnbereich der Gruppe haben wir uns ebenso überlegt.
Die Bewohner meiner Gruppe sind alle an die Begegnung mit Hunden im Haus gewöhnt, da unsere Einrichtungsleitung ebenfalls jeden Tag ihren Labradoodle mit dabei hat. Dieser kann sich frei im Haus bewegen, interessiert sich jedoch nicht großartig für die Bewohner, lebt eher so neben ihnen her... ;)

Zum privaten Umfeld: Mein Freund und ich leben in einer 91qm Erdgeschosswohnung mit Garten in einem kleinen Ort, also sehr ländlich. Wir sind beide gerne aktiv, vorallem Bergwandern ist unser großes Hobby. Oft geht es bei uns für Tagestouren oder auch mehrere Tage mit unserem Campingbus ab in die Berge, unseren Jahresurlaub verbringen wir nicht per Flugzeug am Strand, sondern bei mehrwöchigen Campingtouren in Norwegen. Unser Hund sollte bei all diesen Aktivitäten unbedingt dabei sein können. Auch sonst bin ich gerne draußen und interessiere mich sehr für Hundesport, einen solchen würde ich ebenfalls gerne mit dem Vierbeiner machen (jedoch nur zum Hobby, nicht "wettkampfmäßig").
Sollte es doch einmal vorkommen, dass wir den Hund irgendwo nicht mit hinnehmen können: Meine Eltern (vorallem mein Vater) sind ganz glückselig über unseren Plan und haben sich bereits jetzt als "Hundesitter" angeboten ;)

Die von uns ausgewählte Hunderasse ist ein Australian Shepherd. Wir haben uns viel eingelesen und sind der Ansicht, dass wir diesem nicht ganz anspruchslosen Hunden (naja, welcher Hund ist schon anspruchslos :D) bieten können was er an geistiger und körperlicher Auslastung braucht.
(Ich wollte ja erst einen Bearded Collie, aber der war meinem Liebsten dann doch zuuu langhaarig).
Vermutlich haben wir auch schon "unsere" Züchterin gefunden, die bereits weiter oben erwähnte Therapie- und Behindertenbegleithunde Ausbilderin ist nämlich auch Züchterin für Australian Shepherds. Sie züchtet also bereits mit erfolgreichen Therapiehunden (was natürlich keine Garantie für den Charakter und die Eignung des Welpen sein muss, aber sicher auch nicht schlecht ist ;) ).

Soooo das ist nun ein langer Text mit vielen Infos und bisher wenigen Fragen. Mich interessiert vorallem natürlich Erfahrung in den Bereichen Hund im Wohnheim und Therapiehundausbildung, aber auch über Hinweise auf Dinge die ich noch überhaupt nicht bedacht habe bin ich sehr froh :).

Vielen Dank, eure Hepsa :)
 
Mir fehlt in deinen Ausführungen der Plan B.


Was machst du wenn:

- die Faltbox von den Bewohnern nicht akzeptiert wird/dem Hund nicht als Ruhe"raum" ausreicht?
- der Hund krank wird und nicht mit kann?
- der Welpe zu Anfang deine volle Aufmerksamkeit fordert (ich kann noch nicht mal im HomeOffice mit Welpe produktiv sein und nen PC kann man einfach stehen lassen)
- der Hund charakterlich nicht geeignet ist?
- deine Eltern auf längerfristiges Hundesitting keinen Bock/auch keine Zeit haben?
- der Hund nach der Arbeit keinen Bock mehr hat für Hundesport, wandern usw.?


Abgesehen davon, hast du schon Hundeerfahrung?


Ich stehe dem ganzen Therapiehundehype sehr kritisch gegenüber. Sicher, für die kranken Menschen mag es eine Hilfe sein, doch ich habe sehr oft (im privaten und im beruflichen Umfeld) mitbekommen, dass der Job für den Hund ein Alptraum ist. Sein Herrchen/Frauchen das aber gar nicht sieht. Solche Hunde tun mir immer extrem leid, verkommen sie doch zu reinen Therapiehilfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde vom Australian Shepherd als Therapiehund Abstand nehmen, besonders in deiner Situationen. Auch wenn er eingesetzt werden kann, gibt es einfach Rasseneigenschaften, die etwas schwieriger sind zu händeln. Und dabei meine ich nicht, dass der Hund sehr viel Auslastung bekommen muss. Es ist eher so, dass man bei dem Hund eher auf Ruhe achten muss, sonst drehen die oft durch und werden hektisch. Es kommt noch dazu, dass die Hunde in den ersten Lebensjahren lernen müssen, Ruhe zu halten. Die machen das nicht von allein, da muss der Besitzer dahinter sein. Ich finde es schwierig, wenn du nebenbei arbeitest, dich so auf den Welpen zu konzentrieren und ihn zur Ruhe zu zwingen.
Außerdem haben Australian Shepherd einen Schutztrieb und scheuen sich nicht davor im Ernstfall nach Vorne zu gehen. Für mich gehört so ein Hund nicht in den Therapiebereich, besonders, wenn man noch nie so einen Hund hatte. Sicher gibt es auch passende Hunde, ich denke aber nicht, dass man das im Welpenalter bestimmen kann.
Außerdem sind manche Australian Shepherd im Erwachsenenalter nicht wirklich kompatibel mit anderen Hunden. Bei uns ist dies aber eine Vorraussetzung und auch bei dir ist es wegen dem Labradoodle wichtig. Blöd wäre es, wenn der Hund gegen ihn eine Abneigung hat.

Daher würde ich mich echt die Rassenwahl überlegen. Australien Sheperds sind keine Standart Therapiehunde, auch wenn sie süß aussehen. Mir fallen da andere Hunderassen ein, die eher dafür geeignet sind. Bearded Collie gehört auch nicht in die Auswahl. Nach welchen Überlegungen hast du die Rasse ausgewählt.

Außerdem solltest du dir überlegen, was passiert, wenn der Hund sich doch nicht für die Arbeit eignet. Das kann dir bei jeder Rasse passieren.

Willst du das es mit einer größeren Wahrscheinlichkeit klappt würde ich Abstriche in deiner persönlichen Wünsche eher hinten anstellen.

@Blues: Aus diesem Grund ist eine seriöse Ausbildung von nöten. Die lehren auch genau dass, den Hund einschätzen zu können. Die Hunde müssen auch immer Prüfungen ablegen. Therapiearbeit ist für einen Hund sehr anstrengend, da muss man auf Ruhe und Erholung sorgen.
 
Ich halte einen Australian Shepherd aufgrund seiner Wach- und Schutzeigenschaft nicht als Therapiehund geeignet.

Außerdem unterschätzt Du den Erkundungs- und Spieltrieb eines Welpen.
Du kannst einen Welpen nicht über Stunden in eine Box sperren.
Damit würdest Du Dir unter Umständen einen Problemhund heranziehen.
 
Außerdem unterschätzt Du den Erkundungs- und Spieltrieb eines Welpen.
Du kannst einen Welpen nicht über Stunden in eine Box sperren.
Damit würdest Du Dir unter Umständen einen Problemhund heranziehen.

Ja eben. Es würde eher gehen, wenn der Welpe in einem seperaten Zimmer sein kann und nur für paar Minuten mit dem Alltag konfrontiert wird. Das würde dann gehen.
 
Hallo Blues,
ich versuche mal deine Frage nacheinander "abzuarbeiten" ;)

Was machst du wenn:

- die Faltbox von den Bewohnern nicht akzeptiert wird/dem Hund nicht als Ruhe"raum" ausreicht?


Für die Bewohner bin ich mir sicher wird eine solche Box, oder Körbchen oder Ähnliches kein Problem darstellen. Insofern kann ich meine Klienten einschätzen und würde natürlich nichts in ihren "privaten" Raum bringen, was sie ablehnen. Auch gab es bereits in der Gruppe Gespräche darüber, wie sie es fänden, wenn ein Hund auf der Gruppe wäre etc.
Neben der Möglichkeit den "Ruheplatz" für den Hund im Wohnbereich einzurichten gibt es auch weitere Lösungen, wie beispielsweise das Betreuer-Büro und andere Möglichkeiten innerhalb des Hauses. (Wir sind ein kleines aber großzügig gebautes, familiäres Wohnheim mit 5 Gruppen auf drei Etagen)


- der Hund krank wird und nicht mit kann?


Meine Schichten und die Arbeitszeiten meines Freundes liegen zu 90% des Monats so, dass der Hund zuhause nicht länger als 5 Stunden allein bleiben würde, wenn wir ihn während der Arbeitszeit daheim lassen müssten. Die restlichen 10% sind meine Frühdienste, welche ich aber auch bei z.b. Krankheit so verkürzen kann, dass der Hund höchstens 3 Stunden allein wäre. Bei wirklich akuten Krankheitsfällen (z.B. Magen-Darm so dass der Hund immer wieder raus können muss) können sowohl mein Freund als auch ich auf ein jeweils tolles Team in der Arbeit vertrauen, er kann sehr spontan mal ein, zwei Tage frei nehmen auf Gleitzeit und bei mir im Team hilft man sich durch Diensttauschen etc auch immer gegenseitig aus.


- der Welpe zu Anfang deine volle Aufmerksamkeit fordert (ich kann noch nicht mal im HomeOffice mit Welpe produktiv sein und nen PC kann man einfach stehen lassen


Auch über dieses Thema wurde natürlich in der Arbeit bereits gesprochen, es ist allen klar, dass er/sie in dieser Zeit viel Aufmerksamkeit braucht. Einzeldienste sind auf unserer Gruppe allerdings ohnehin fast nie zu bewältigen (und für mich in dieser Zeit dann natürlich garnicht geplant) und wir sind überzeugt diese Situation zu schaffen. Wenn der Hund hier einzieht werde ich natürlich auch ersteinmal Urlaub haben und wir werden meine Arbeit „besuchen“ und ihn bereits langsam daran „gewöhnen“ dass ich nicht die ganze Zeit für ihn zur Verfügung stehe.

- der Hund charakterlich nicht geeignet ist?

Charakterlich für was nicht geeignet ist? Wenn du die Ausbildung zum Therapiehundeteam meinst, wenn der Hund trotz sorgfältiger Auswahl mit Hilfe der Züchterin dafür nicht geeignet ist, dann ist er es eben nicht. Er muss es nicht sein um mich in die Arbeit zu begleiten. Das ist auch etwas was ich richtig stellen möchte: Die Ausbildung zum Therapiehundeteam möchte ich nicht machen um dann IN meiner Arbeit mit ihm als Therapiehund zu arbeiten. Die Zeit die er mich ins Wohnheim begleitet ist seine Freizeit, er soll das Wohnheim als zweites Zuhause ansehen, wo er sich bewegen und zurückziehen kann wann er es möchte. Therapeihundeeinsätze werde ich außerhalb der Arbeitszeit und dann auch höchstens zweimal die Woche annehmen, sollte er die Ausbildung mit mir absolvieren und auch Freude daran haben.

- deine Eltern auf längerfristiges Hundesitting keinen Bock/auch keine Zeit haben?


Meine Eltern haben die Zusage zum „Hundesitting“ auch nicht leichtfertig ins Blaue hinein getroffen, sondern das vorher miteinander besprochen. Auch sehr enge Freunde von uns haben sich bereits für soetwas angeboten. Im absoluten Notfall kommt für uns aber auch ein professionelles Hundesitting für Ausnahmefälle in Frage.

- der Hund nach der Arbeit keinen Bock mehr hat für Hundesport, wandern usw.?

Ich habe auch nicht jeden Tag „Bock“ auf endloses Wandern etc, auch bei uns gibt es Couchtage mit wenig Bewegung. Unsere Touren im Urlaub planen wir so wie wir sie wollen, dank Camper sind wir da sehr flexibel und müssen nicht ein bestimmtes Pensum an einem bestimmten Tag schaffen um irgendwo hin zu kommen. Hundesport ist natürlich kein Muss, es wäre einfach schön ein gemeinsames Hobby mit ihm aufzubauen, und bestimmt im Sinne der Auslastung des Hundes auch sinnvoll. Wenn er garkeinen Spaß dran hat, dann eben nicht.
Der Hund ist immerhin noch ein eigenes Wesen mit Charakter, da kann ich jetzt mit Sicherheit nicht seine ganze Zukunft durchplanen, aber ich versuche auf alles vorbereitet zu sein ;)


Abgesehen davon, hast du schon Hundeerfahrung?

Hundeerfahrung habe ich nur in dem Sinne, dass ich mit Hund aufgewachsen bin. Ich hatte aber noch nie die alleinige Verantwortung für einen Hund und dessen Erziehung.

Vielen Dank auch Pudelfreund für deine Einschätzung. Argumente wie deine habe ich bereits sehr viele gehört, genauso viele Beispiele kenne ich aber von Australian Shepherds die erfolgreich in ihrer Arbeit als Therapiehunde sind und dementsprechend auch die Meinungen derer Besitzer und Ausbilder. Auf die Rasse Australian Shepherd bin ich auch erst durch die vielen Berichte über diese Rasse in der Therapiehundearbeit gekommen. Es war also keine "diese Rasse muss es auf Biegen und Brechen sein"-Entscheidung. Ich denke unsere Rasseauswahl ist bereits gefallen :)

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Bubuka, die Box soll auf keinen Fall zum "Einsperren" verwendet werden, sondern einen Rückzugsort für den Hund bieten. Ich denke, dass wir im Team den Platz für diesen Rückzugsort noch einmal überdenken und besprechen werden. Aber es gibt in jedem Fall Möglichkeiten im Haus, wie bereits erwähnt. :)
 
@Hepsa: Ich will dir gar nicht groß bei der Hundeentscheidung reinreden. Du musst es selber wissen, aber du musst bedenken, dass die Hunde wahrscheinlich von Menschen als Therapiehund ausgebildet wurden, die viel Ahnung haben. Ich würde mir keinen AS zutrauen, eben wegen den Rasseeigenschaften. Ich würde den Hund auch nicht als Therapiehund einsetzen. Wenn ich schon höre, dass der AS sehr viel Auslastung braucht, gehen bei mir alle Alarmglocken an. Es gibt viel zu viele AS, die einfach überfordert werden. Ich kenne solche, Kläffer, Hibbler, etc. Dem Hund geht es nicht gut, das sieht man denen an.
 
Du hast ja Kontakt zu einer Züchterin, die ihre Aussies erfolgreich als Therapiehunde einsetzt, wenn ich das richtig verstanden habe? Dann kann die Rasse ja nicht "per se" ungeeignet sein. Ich denke, viel kommt auf den individuellen Charakter des Tieres und natürlich auch auf die Elterntiere an. Ich würde die Züchterin zu diesen Themen einfach noch mal genau befragen - z.B. wie sie das mit dem Schutztrieb der Rasse erlebt.
 
Ohje... ich glaube das nicht alles richtig rüber gekommen ist in meinem Eingangspost^^
Das gerade das Ruhehalten lernen für Aussies wichtig ist, ist mir durchaus bewusst. Und wir verbingen auch nicht jedes Wochenende und jeden Tag bei endlosen Wanderungen usw. Ich bin aber dankbar, dass ihr mich auf alle Dinge (auch wenn ich sie vl schon weiß) aufmerksam macht, das zeigt dass ihr mir und vorallem dem zukünftigen Vierbeiner wirklich helfen wollt :)
Und eine gute und konsequente Ausblidung und Erziehung des Hundes traue ich mir und meinem Freund mit der Unterstützung von Hundeschule und Frau Pöschl durchaus zu. Aber natürlich kann ich nichts von dem hervorsehen was kommen wird, das kann denke ich niemand...

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Ja Lina, das hast du richtig verstanden. :) Und wie gesagt, gibt es einige erfolgreiche Therapiehundeteams, deren Hunde aus ihrer Zucht stammen. Aber auch Teams deren Hunde aus anderen Zuchten stammen.
Morgen sind wir zum ersten Mal persönlich zu Besuch bei der Züchterin und ihren Hunden, da werde ich sie vorallem natürlich auf dieses von so vielen angezweifelte Thema ansprechen. Ich bin ja schließlich auch nicht beratungsresistent und nehme mir eure Kommentare zu Herzen :)
 
Bubuka, die Box soll auf keinen Fall zum "Einsperren" verwendet werden, sondern einen Rückzugsort für den Hund bieten.


Ein Welpe zieht sich allenfalls in eine Box zurück, wenn er schlafen will.
Sobald der Welpe wach wird, wird gepinkelt, gekackt, gefressen und dann getobt, gespielt, Kabel, Teppiche angeknabbert, Bewohner des Hauses angesprungen und in die Hosen gebissen.

Schon mit 10 Wochen ist das Schlafbedürfnis beim Welpen deutlich weniger als noch mit 8 Wochen.
Glaube nicht, dass Du daneben noch arbeiten kannst. :happy33:

Ihr habt immer so romantische Vorstellungen......
 



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