Dobermann Jagdhund und kupieren erlaubt?

[Benutzer582]

...mindestens 3 der vier Dackel sind viel zu dick!!!

Aber ich habe den Eindruck, dass ich hier mit meinem Entlebucher-Eintrag schon den Thread gestört habe...
... und wenn wir uns jetzt noch über Rauhhaardackel hier unterhalten - dann gibt's wieder einen An... und ich bin ja schon angezählt...

Wenn du möchtest mach doch einen neuen Thread auf - Torsten wird dann ggf. gerne die hier fälschlich eingestellten Beiträge verschieben.

DANKE dafür im Voraus!

Ulla

 

[Yacco]

...mindestens 3 der vier Dackel sind viel zu dick!!!

Aber ich habe den Eindruck, dass ich hier mit meinem Entlebucher-Eintrag schon den Thread gestört habe...
... und wenn wir uns jetzt noch über Rauhhaardackel hier unterhalten - dann gibt's wieder einen An... und ich bin ja schon angezählt...

Wenn du möchtest mach doch einen neuen Thread auf - Torsten wird dann ggf. gerne die hier fälschlich eingestellten Beiträge verschieben.

DANKE dafür im Voraus!

Ulla

Sowas gibt es glaube ich schon.
Sooo viel Abweichend vom Thema ist das doch gar nicht.
Ok man kann sich drüber streiten.
Darum, suche mal den " fette " Dackel Thread.

 

[Anatoli]

hallo,
fuer mich ist der Hund, Dobermann oder anderer, richtig so wie er ist. Langer Schwanz oder Haengeohren, das aendert nichts am Charakter des Tieres, . Es gibt aber Leute welche sich die Tiere eben deshalb in einem anderem Land kaufen oder dorthin fahren und dies machen lassen. Daraus schliesse ich, dass doch recht viele noch am "alten" Bild des Dobermannes haengen und dieses Erscheinungsbild vorziehen.
Um den Tieren dann eben dieses nachtraegliche "verschoenern" zu ersparen, das war der Grund warum ich fragte.

Ausserdem bin ich der Meinung, dass es inzwischen schon sooo viele Hunderassen gibt, da kann sich jeder was passendes aussuchen was ihm gefaellt und wer in all den vielen Rassen nichts findet, der kann immer noch ins Tierheim gehen und sich dort einen ganz speziellen Hund den es ganz bestimmt nicht zweimal gibt, aussuchen

 

[Yacco]

Könnte ich geschrieben haben.
Bin z.Zt. in MV in Urlaub.
Was hier krass auffällt der Schäfi, ist hier ein ganz anderer Hund, viele kennen den sooo gar nicht mehr.
Vlt. erwische ich mal so ein Urtyp.
( Foto)

 

[zzfilou]

Schöner Bosti
Woher hast du den?

 

[weltbesde]

Da ich ja selbst so einen entstellten Hund habe (man gewöhnt sich aber doch recht schnell dran) möchte ich noch ein paar Sachen ergänzen, die ich bisher so gehört/gefunden habe:

Einen in Deutschland geborenen Hund kann man nicht "legal" kupieren lassen. Es gäbe eine Möglichkeit - die wird aber von anderen Gesetzten geblockt. Da gibt es sicherlich auch eine Verjährungsfrist, sodass man Halter/Züchter/Vermehrer hier auch später noch rechtlich verfolgen könnte.

Einen "Grund" habe ich bisher tatsächlich nur von Jägern gehört, die ihre Hunde wegen Verletzungen nachträglich die Rute (wegen festsitzender Entzündungen) kupieren lassen mussten. Ist bei ausgewachsenen Hunden passiert, musste fast immer mehr als einmal "was weggeschnitten" werden und war wohl ein langer, für den Hund trotz Medikamente sehr schmerzhafter Prozess.

Sonst habe ich keinen gesundheitlichen Grund gefunden, die mich irgedwo auch nur ansatzweise überzeugt haben.

Würde es tatsächlich bei den Rassen zu deutlichen gesundheitlichen Problemen kommen, würden da sicher auch Tierärzte etwas soweit schriftlich bestätigen, dass man Ausnahmen (wie beim Jäger) machen würde. Die Züchter würden sich ja dann auch melden, da sie ihre Welpen nicht mehr verkauft bekämen. Mal gaz von den TA Kosten der Zuchttiere abgesehen.
Ich habe aber bisher nur Einzelfälle gefunden, die bei anderen Rassen mMn genauso häufig auftreten.

Natürlich kann man sich immmer noch einen kupierten Hund aus dem Ausland holen (so habe ich meinen ja auch bekommen). Man wird, je nach Rasse, auch nicht wirklich darauf agesprochen. Beim Dobermann fällt es sicher mehr Menschen auf - bei meinem CC ist das eher selten.

Bei den EU- oder international agierenden Züchtern werden viele Welpen aber auch nicht mehr kupiert - auch wenn sie noch dürfen. Denn dann greift das Ausstellungsverbot (das sich zum Glück immer mehr ausweitet) und die eigenen Nachzuchten müssen im Zuchtland ausgestellt werden und gefährden damit die Titel der eigenen Zuchthunde. Das will natürlich keiner.

 

[Manfred007]

Einen "Grund" habe ich bisher tatsächlich nur von Jägern gehört, die ihre Hunde wegen Verletzungen nachträglich die Rute (wegen festsitzender Entzündungen) kupieren lassen mussten. Ist bei ausgewachsenen Hunden passiert, musste fast immer mehr als einmal "was weggeschnitten" werden und war wohl ein langer, für den Hund trotz Medikamente sehr schmerzhafter Prozess.

Das habe ich auch schon öfter gehört dass die Verletzungsgefahr bei Jagdgebrauchshunden an der Rute höher ist und deshalb kupiert wird.
Von Entzündung habe ich aber noch nie was gehört.
Weiß du, warum Jagdhunde die arbeiten zu Entzündungen in der Rute neigen?
Ich rufe hier auch mal @DieterII auf den Plan

 

[DieterII]

Das habe ich auch schon öfter gehört dass die Verletzungsgefahr bei Jagdgebrauchshunden an der Rute höher ist und deshalb kupiert wird.
Von Entzündung habe ich aber noch nie was gehört.
Weiß du, warum Jagdhunde die arbeiten zu Entzündungen in der Rute neigen?

Besonders kurzhaarige Jagdhunde - etwa Deutsch-Kurzhaar, Viszla oder Weimaraner - können sich je nach Einsatzart die Rutenspitze verletzen.
Dann, wenn sie z.B. in oder an Dornen arbeiten.
Sehr oft heilt die schlecht durchblutete Rutenspitze dann nicht oder nur schlecht.

Das ist aber keine Besonderheit von Jagdhunden, auch Dalmatiner, Doggen oder sonst kurzhaarige Hunde können sich die Rutenspitze verletzen.

Die Möglichkeit, jagdlich zu führenden (nicht Jagdhunde per se) Hunden die Rute mehr oder weniger stark zu kupieren ist heute ein Anachronismus und der guten Lobbyarbeit der Jagdverbände bei der damaligen Änderung des Tierschutzgesetzes geschuldet.
Schweden und die Schweiz haben ein absolutes Kupierverbot und darüberhinaus ein Einfuhrverbot für kupierte Hunde. Die haben keine besonderen Probleme mit verletzten Rutenspitzen, zumal ein arbeitender Jagdhund, der daran leidet, immer noch kupiert werden könnte, diesmal aber medizinisch indiziert.

Es bleibt Geheimnis, weshalb etwa verschiedene Jagdspaniel trotz langer Behaarung auch am Ende der Rute kupiert werden und kurzhaarige Hannoversche Schweisshunde oder Bay. Gebirgsschweisshunde nicht. Kurzhaarteckel werden ebenfalls nicht kupiert - Bretonen dagegen schon. Pudelpointer und Griffon sind trotz harschem Haar wiederum meist kupiert, Kopov-Bracken wiederum nicht. Wobei gerade diese Schwarzwildspezialisten überall durchbrettern und denen auch 100 Meter Dornendickung völlig Latte ist.

Vieles wird halt gemacht, weil es halt immer schon so gemacht wurde.

 

[Entenwackele]

Natürlich kann man sich immmer noch einen kupierten Hund aus dem Ausland holen (so habe ich meinen ja auch bekommen). Man wird, je nach Rasse, auch nicht wirklich darauf agesprochen. Beim Dobermann fällt es sicher mehr Menschen auf - bei meinem CC ist das eher selten.

Darf ich Dich fragen,wolltest Du gezielt einen kupierten Hund und hast ihn deshalb aus dem Ausland geholt,oder hast Du den Hund den Du woltest nur im Ausland gefunden,und die werden dort "standardmässig"kupiert?

 

[weltbesde]

@Entenwackele er wurde als potenzieller Zuchtrüde kupiert nach DE verkauft und ich habe ihn vom Züchter aus DE. Sein Charakter hat mich direkt umgehauen - bisher habe ich es auch nicht bereut
Ich hatte mich dann weiter übers kupieren informiert, weil er auch unkupierte Wurfgeschwister hat. Die genannten Gründe kamen mir anfangs noch irgendwie plausibel bzw. möglich vor...

Zu den Jagdhunden habe ich das nicht ausführlich genug geschrieben: die Hunde hatten Verletzungen von der Jagd und die Entzündung ging nicht richtig weg, weshalb immer mehr von der Rute abgenommen wurden musste.

@DieterII so genau kenne ich mich mit den Jagdhund Rassen nicht aus. Ich weiß es halt vom letzten Gespräch nach einer Treibjagd, da hatte ich mal ein paar angesprochen, weil die Hunde ungewöhnlich kurz kupiert waren. Normal werden die ja auch wie meiner kupiert, also ca. 1/3 der Rute bleibt. Diese Hunde hatten aber quasi keine Rute mehr...

Verletzungen an der Rute kenne ich von Boxern, da ging es aber bisher ohne kupieren, wobei es auch schon mal kurz davor war...

Aber wie gesagt, wenn es sich einer Rasse häufig gesundheitliche Gründe zuordnen lassen würde, würde da sicher etwas passieren...