Die Sache mit dem Dritthund

[Benutzer559]

Hallo,

Auch wenn meine Entscheidung fast schon fix ist, will ich es hier mal zu Diskussion stellen. Man kriegt ja doch ein paar interessante Aspekte, die man vorher nicht bedacht hat.

Hier soll wieder ein Welpe als Sporthund einziehen. Verpaarung ist ausgezeichnet, der passende Kandidat liegt in der Wurfkiste. Gut, liegen tun sie mit sieben Wochen nicht mehr so oft, aber naja.

So, Zeit und Geld für den dritten ist da. Bubba ist ja eh absolut unkompliziert. Krümel, naja nicht so. Bei all seinen sozialen Problemen, mit Welpen kommt erausgezeichnet klar. Geplant ist den Welpen seperat zu sozialisieren, ihn erst mit Krümel auszuführen, wenn der Welpe gefestigt ist.
Damit er sich halt nichts abschaut.

Bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.

 

[RosAli]

Wenn genügend Zeit da ist, mit dem Welpen viel einzeln zu machen, müßte es klappen.

Wobei - unerwünschte Verhaltensweisen abschauen, kann trotzdem passieren.

Du wirst ja die Hunde (also Krümel und den potentiellen Welpen) nicht auch zuhause ständig trennen. Gehe ich mal davon aus, denn die sollen ja zusammen leben.

Ist halt zeitaufwendig.

Ich hatte ja vor Jahren zu meinen beiden erwachsenen Hündinnen auch noch mal einen Welpen. Und hab das parallel gemacht. Teilweise Sachen mit dem Welpen allein, teilweise aber auch mit allen Hunden zusammen.
Allerdings hatten meine Hündinnen keine unerwünschten Verhlatensweisen, die der Welpe sich hätte abschauen können. Ich hab das Einzeltraining nur zum Bindungsaufbau gemacht und damit die Kleine auch ohne ihren erwachsenen Bodyguard die Welt kennenlernen kann.

 

[LueLa]

Ich halte es beim passenden Management für gut machbar.
Wir haben ja hier auch einen "Althund", der insb. mit Menschen eher speziell ist.

Wes hat viele Dinge mit mir allein unternommen und hat sich von den Problemen Fehnas nichts angenommen.
Ganz im Gegenteil - er dient ihr mittlerweile sehr gut, wenn sie eine Situation nicht einschätzen kann - sie schaut auf ihn und seine Entscheidungen.

 

[Benutzer559]

Ja, sie sollen zusammen im Haus leben. Allerdings ist Krümel inzwischen bis auf Besuchssituationen quasi Problemfrei, sonst wäre das eh nicht in Frage gekommen.

Zeit habe ich wie gesagt, mit nem Welpen geht man anfangs ja eh eher einzeln.

 

[Hanca]

Welche Bedenken hast Du selbst denn - weil Du hier nachfragst?

Wenn Zeit und Geld da sind, hätte ich persönlich nämlich gar keine Bedenken, einen Welpen zu einem erwachsenen Hund dazuzunehmen. Wir hatten auch schon Hunde, die mit Fremdhunden überhaupt nicht kompatibel waren - aber mit dem Welpen, der ins eigene Rudel kam, gab es auch bei ihnen niemals Probleme.

Separat sozialisieren ist wichtig, wenn er in den Sport gehen soll, damit er selbstbewußt wird - aber zu Hause würde ich die Hunde generell zusammen halten, damit sie sich aneinander gewöhnen.

 

[Benutzer559]

Meine größte Sorge ist eigentlich, dass es mit Krümel nicht klappt. Freilauf ist bei erwachsenen Hunden ja immer noch nur mit Maulkorb möglich.
Er packt halt zu.
Trennung ist nicht möglich, zumindest nicht so wie bei Bubba.

Allerdings geht er mit Welpen extrem vorsichtig um...

 

[BorDobi]

Wenn er mit Welpen keine Probleme hat und du einen Dritthund möchtest, würde ich es wagen.
Es kann für Krümel eine große Bereicherung sein, wenn ein Welpe einzieht...

Ich bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst und wenn du dich für einen Welpen entscheidest, würden wir sehr gerne den Kleinen mal sehen:zwinkern2:

 

[RosAli]

Willst Du eigentlich einen Rüden oder eine Hündin nehmen?

Ich denke, mit einer Hündin wirds auch später keine Probleme geben. Mit einem Rüden? Könnte heikel werden, wenn der erwachsen wird. Muß aber nicht. Kann genauso sein, dass es später der einzige erwachsene Hund wird, mit dem Krümel auskommt.

Aber man steckt nicht drin.

Meine Hündinnen haben sich später nicht mehr vertragen. Obwohl die eine als Welpe dazu kam und alles super lief. Ich kenne das auch von Rüdenbesitzern, das es später mal geknallt hat.

 

[LueLa]

Es kann eine Chance für Krümel sein und es kann genauso gut dumm für die Hündin verlaufen.
Das hängt meiner Meinung davon ab, wie Du es handhaben kannst.

Du kennst Krümel am besten und hast ja ohnehin schon die Entscheidung getroffen. :zwinkern2:

 

[Benutzer559]

Ein Rüde wird es. Bei einem bekannten ist ein toll veranlagter Hund über geblieben. Da hab ich mich breit schlagen lassen.