Um Euch hier mal den Wind aus den Segeln zu nehmen: selbstverständlich ist der Hund NICHT die ganze Zeit allein im Garten.
Wenn sie dort ist, hat sie ihre Aufgaben, die sie auch zur großen Zufriedenheit erfüllt.
Ich selbst bin auch immer wieder phasenweise draußen, in schön regelmäßigen Abständen, rede mit ihr, kraule sie usw.
Sie hilft mir beim Holz sortieren (wenn sie nicht grad ausbüxt
) , beim Garten aufräumen bzw -zerstören usw.
Sie benimmt sich wie ein völlig normaler Hund, solange es HELL ist. Geht rein, geht raus, bleibt am liebsten aber draußen, weil es dort mehr zu gucken und zu tun gibt. Bellt ziemlich wenig, um ehrlich zu sein, so wenig, daß ich manchmal echt gucken geh, ob sie noch schnauft bzw. , ob sie überhaupt noch DA ist, weil man keinen Mucks von ihr hört.
Sprich: hat sie nix zu melden, ist sie aufmerksam, wachsam, aber still. Über STUNDEN hinweg.
Sie ist ausgesprochen intelligent und feinfühlig, gibt bspw. die "Gefahrenmeldung" an die Nachbarshunde ab, (bzw. übernimmt sie von diesen), indem sie dann jeweils still ist bzw. meldet, bis der/die/das Gefahr am Grundstück vorbei ist, und die anderen bellen. So läuft das die Straße hoch und runter (trotz des "Schäfi-Feindes" klappt das mit der verbalen Weitergabe auch hervorragend), und kein potentieller Einbrecher sollte meinen, hier irgendwo einsteigen zu können, da ja fast alle Hunde bzw. große Hunde haben und im Zweifel recht schnell die Menschen auch im Schlafanzug wehrhaft zur Seite stehen.
Das Problem ist ausschließlich die nächtliche Bellerei, wo sie sich manchmal kaum noch einkriegt, reinsteigert (Wolfsgeheul) - da muß man echt rausgehen und zeigen "hey, keine Gefahr, alles gut"
Mittlerweile langt es bereits, die Terrassentüre anzuklappen - das Geräusch signalisiert ihr "Mama ist da" und schon ist alles gut.
Also liegt das Problem ja im nächtlichen ALLEINSEIN, denn Mama und die Miezen sind im Haus.
Bloß: sie will lieber draußen liegen, ihr ist das dauerhaft einfach zu warm die ganze Nacht.
Nun bin ich schon durch den Garten und habe Leinen umgespannt, stelle das Auto noch um, und werde im Zweifel, da das Vordach des Hauses nicht auslangt bei Regen, ev. noch einen Pavillon oder ähnliches dort aufstellen.
Alternativ könnte sie ins Katzengehege (andere Terrassentüre), genügend Platz, trocken, unter Dach, direkt am Haus, aber draußen.
Bloß wäre das keine Dauerlösung, deshalb heißt es ja KATZENgehege.
Vielleicht klappt es ja dann besser, vor allem, wenn sie sich direkt an die Terrassentüre legen kann (ich wollte halt nicht, daß sie ungewollt naß wird).
Naja hab noch so einige Ideen, die müssen dann halt mal umgesetzt und ausprobiert werden.
Weil, bei längerem Nachdenken kam ich nun selbst auf das mögliche Problem: sie ist wahrscheinlich zu weit vom Haus weg; zwar sehr komfortabel mit viel Raum und unterschiedlichen Untergründen untergebracht, aber eben zu weit vom Haus, von Mama, von Miezen weg.
Vielleicht ist DAS das Problem?
Sie ist ja noch jung und nicht so gefestigt, vielleicht hat sie wirklich Ängste (allein im Dunklen) und lebt diese durch das "ich verbelle einfach mal alles, was da sein KÖNNTE" aus?
Jedenfalls waren die beiden Testnächte die Hölle und es muß definitiv besser werden *find