Dauerndes Bellen/Anschlagen nachts "ohne Grund" abstellen - auf Entfernung von 50 Metern: Wie?

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Nachts dauerhaft bellend ist keine Option. Für keinen der Beteiligten, über einen Zeitraum von fast 15 Jahren? NO GO.

Also wird jetzt gegengearbeitet, anders als vorher, weil das "vorher" hat ja nichts genutzt.
 
Da hast du echt was vor dir, gegen die Natur deiner Hündin abzuarbeiten.

Naja gibt genügend Wachhunde die nicht unbedingt anschlagen sollten wie es ihnen passt. Bei Luke mussten wir beispielweise auch "gegen seine Natur" arbeiten als er noch jung war.
 
Ne das natürlich nicht.
Aber Treppenhausgänger (selbst wenns im 1. Stock nur war) wurden ebenso gemeldet wie unerwünschter Besuch in der Wohnung gestellt und/oder gestalkt wurde.
 
Da bist du aber nah dran und kannst deinem Hund sagen, dass das jetzt nicht seine Aufgabe ist.

Hältst Du Deinen Hund alleine draußen im Garten, gibst du ihm ja quasi den Auftrag, für Sicherheit zu sorgen, denn du bist ja offensichtlich nicht da um dich darum zu kümmern. Also wird er es als anständiger Hund auch tun.
Ist das nicht erwünscht,.... jaaa,.. dann hätte man vielleicht über die Anschaffung einer Alarmanlage nachdenken sollen...
 
Um Euch hier mal den Wind aus den Segeln zu nehmen: selbstverständlich ist der Hund NICHT die ganze Zeit allein im Garten.
Wenn sie dort ist, hat sie ihre Aufgaben, die sie auch zur großen Zufriedenheit erfüllt.
Ich selbst bin auch immer wieder phasenweise draußen, in schön regelmäßigen Abständen, rede mit ihr, kraule sie usw.
Sie hilft mir beim Holz sortieren (wenn sie nicht grad ausbüxt 🤣 ) , beim Garten aufräumen bzw -zerstören usw.

Sie benimmt sich wie ein völlig normaler Hund, solange es HELL ist. Geht rein, geht raus, bleibt am liebsten aber draußen, weil es dort mehr zu gucken und zu tun gibt. Bellt ziemlich wenig, um ehrlich zu sein, so wenig, daß ich manchmal echt gucken geh, ob sie noch schnauft bzw. , ob sie überhaupt noch DA ist, weil man keinen Mucks von ihr hört.
Sprich: hat sie nix zu melden, ist sie aufmerksam, wachsam, aber still. Über STUNDEN hinweg.

Sie ist ausgesprochen intelligent und feinfühlig, gibt bspw. die "Gefahrenmeldung" an die Nachbarshunde ab, (bzw. übernimmt sie von diesen), indem sie dann jeweils still ist bzw. meldet, bis der/die/das Gefahr am Grundstück vorbei ist, und die anderen bellen. So läuft das die Straße hoch und runter (trotz des "Schäfi-Feindes" klappt das mit der verbalen Weitergabe auch hervorragend), und kein potentieller Einbrecher sollte meinen, hier irgendwo einsteigen zu können, da ja fast alle Hunde bzw. große Hunde haben und im Zweifel recht schnell die Menschen auch im Schlafanzug wehrhaft zur Seite stehen.


Das Problem ist ausschließlich die nächtliche Bellerei, wo sie sich manchmal kaum noch einkriegt, reinsteigert (Wolfsgeheul) - da muß man echt rausgehen und zeigen "hey, keine Gefahr, alles gut"

Mittlerweile langt es bereits, die Terrassentüre anzuklappen - das Geräusch signalisiert ihr "Mama ist da" und schon ist alles gut.



Also liegt das Problem ja im nächtlichen ALLEINSEIN, denn Mama und die Miezen sind im Haus.
Bloß: sie will lieber draußen liegen, ihr ist das dauerhaft einfach zu warm die ganze Nacht.

Nun bin ich schon durch den Garten und habe Leinen umgespannt, stelle das Auto noch um, und werde im Zweifel, da das Vordach des Hauses nicht auslangt bei Regen, ev. noch einen Pavillon oder ähnliches dort aufstellen.
Alternativ könnte sie ins Katzengehege (andere Terrassentüre), genügend Platz, trocken, unter Dach, direkt am Haus, aber draußen.
Bloß wäre das keine Dauerlösung, deshalb heißt es ja KATZENgehege.

Vielleicht klappt es ja dann besser, vor allem, wenn sie sich direkt an die Terrassentüre legen kann (ich wollte halt nicht, daß sie ungewollt naß wird).

Naja hab noch so einige Ideen, die müssen dann halt mal umgesetzt und ausprobiert werden.




Weil, bei längerem Nachdenken kam ich nun selbst auf das mögliche Problem: sie ist wahrscheinlich zu weit vom Haus weg; zwar sehr komfortabel mit viel Raum und unterschiedlichen Untergründen untergebracht, aber eben zu weit vom Haus, von Mama, von Miezen weg.
Vielleicht ist DAS das Problem?

Sie ist ja noch jung und nicht so gefestigt, vielleicht hat sie wirklich Ängste (allein im Dunklen) und lebt diese durch das "ich verbelle einfach mal alles, was da sein KÖNNTE" aus?

Jedenfalls waren die beiden Testnächte die Hölle und es muß definitiv besser werden *find
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einen HSH.
Sobald diese erwachsen werden, bedeutet Dunkelheit, dass sie eine Aufgabe haben, nämlich wachen und schützen.
Das steht in jeder Rassebeschreibung.

In dem Moment, in dem sie dann auch noch allein agieren müssen, weil Mensch sich zurückgezogen hat, nehmen sie diese Aufgabe außerordentlich ernst. Sie machen das, was sie seit tausend Jahren in ihren Genen haben.
Und dagegen kann man nicht wirklich etwas tun, außer sie ins Haus zu holen und ihr zu signalisieren, dass man als Mensch ihre Aufgabe jetzt übernimmt.

Schräg gegenüber von uns wohnen Türken, die sich vor einem Jahr Schafe in den Garten gestellt haben und zwei Kangale dazu.
Die wachen und melden den ganzen Tag über, wann immer irgend etwas oder irgend jemand vor oder hinter dem Haus vorbei geht.

Ruhe ist nur, wenn sie im Haus sind. Was sie nächtens nun sind, weil ansonsten die komplette Nachbarschaft auch wachen dürfte.
Und mit Einbruch der Dunkelheit geben sie richtig Vollgas.
Sei froh, dass deine ein Owtscharka light ist und wenigstens tagsüber ihren Job nicht allzu ernst nimmt.

Die nächtliche Wachsamkeit wirst du ihr nur mir Gewalt abtrainieren können.
Vielleicht denkst du jetzt mal drüber nach, ob es der Weisheit letzter Schluss ist, sich noch einen zweiten Owtscharka zu holen.
 
Es würde mir leid tun, wenn sie die Sommernächte im Haus verbringen müßte, nur damit Ruhe herrscht.
Sie liebt es, draußen zu sein, zumal wenn die Tage heiß sind.

Ob sie eine Owtscharka "light" ist, wage ich keinesfalls Deiner Beurteilung zu überlassen.

Sie nimmt ihren Job tagsüber durchaus ernst, aber da fällt es 1. verbal nicht ganz so auf wie nachts und 2. ist sie ja durchaus auch noch mit vielen anderen Dingen beschäftigt.


Mit Gewalt wird hier gar nix abtrainiert. Nur mit Tricks.

Schließlich muß sie später auf dem CP auch draußen schlafen, und zwar ruhig und gesittet, und nicht bei jeder Bewegung oder jedem Toilettengänger den ganzen Platz zusammenbellen.


Die Entscheidung zum 2. großen Hund ist noch lange nicht gefallen!


Derzeit liebäugel ich sowieso mit dem Toy-Pudel, würde deutlich besser zu meinen Miezen passen, sowie in meine Handtasche, und ich könnte viele kleine wunderbare Mini-Owtschie-Doodles züchten und für teuer Geld verticken.

Mal sehen also, wie es ausgeht..... ;) :)
 
Bevor es jetzt wieder heißt das einige Dinge so logisch sind, das wir sie dich vorraussetzen mûssten:
Ist dein Grundstück auf dem sich Paulina Nachts aufhält (mittlerweile wieder) ganz eingezäunt?
Ich meine mich zu erinnern daß du vor einer Weile berichtet hattest das wegen Bauarbeiten irgendwo eine Lücke war?
Oder läuft sie Nachts nicht frei?

Also ich kann gut verstehen das sie Rassebedingt Nachts gerne draussen schläft/ ist.
Wenn sie schlafen würde wäre ja gut. Ob du ihr vermitteln kannst das sie nichts melden soll weiß ich nicht. Ich kenne mich mit HSH ja garnicht aus.

Ich weiß nicht wie du deine Parzelle, du hattest doch einen Dauerstellplatz (?), gesichert hast. Aber bevor ich sie vor dem Wohnwagen schlafen lasse würde ich dringend mit dem Platzwart sprechen ob das ok ist.
So ein Campingplatz ist ja doch Recht eng. Wenn da einer frühst Morgens zum Joggen, angeln sonst was geht und Paulina in die vorhandenen oder auch nicht vorhandenden Sicherheitsvorrichtungen knallt.....das könnte reichlich Ärger geben.

Vllt hast du das ja alles schon abgeklärt. Aber das können wir hier ja nicht wissen.
 
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