Ich wurde mit Luke in 12 Jahren zweimal von einer Begleitperson direkt angesprochen ob ich mit Luke die Straßenseite wechseln könnte bzw. ihn anleinen könnte da sich in der Gruppe eine Person mit panischer Angst vor Hunden befand.
In Fall 1 hab ich die Straßenseite gewechselt, in Fall 2 angeleint und größtmöglichen Platz auf dem Wanderweg frei geräumt damit ein vorbeigehen für die Person möglich wurde.
Dazu kamen noch 2-3 Situationen wo eine entgegen kommende Person sehr deutlich reagiert hat und auch hier hab ich umgehend und so weiträumig wie möglich darauf reagiert und diesen Personen Platz gemacht ohne darum gebeten worden zu sein. Ja Lukes Existenz konnte ich nicht beenden aber zumindest größt möglichen Aufwand betreiten die Situation für die Person nicht noch zu verschlimmern.
Eben. Geben und Nehmen. Wenn ich sehe, jemand hat Angst, oder bittet sogar drum, nehme ich unsere auch an die Leine zur Seite, oder geh noch weiter aus dem Weg, wenn man es nicht eh schon macht. Aber nicht aus vorrauseilendem Gehorsam erst gar nicht auffallen, das fällt mir nicht ein.
Korrekt!
Luke durfte nicht bellen. Punkt. Da gabs auch keine Ausnahmefälle. Er hatte keinem Beruf nachzugehen in dem Bellen erwünscht ist und somit hatte er es nicht zu tun. Nie. Ich hatte nicht viele absolute No-Gos aber dies war einer davon. Mein aktueller Sitterhund wird das auch noch lernen müssen. Der bellt aktuell immer noch wenn er von Frauchen abgeholt wird aber es wird schon spürbar besser.
Würde mir nie, aber wirklich nie, einfallen, einem Hund jegliches Bellen zu verbieten. Wenn ich einen Hund will, der nicht bellt, hole ich mir wieder einen Husky, die tun das schon von sich aus nicht. Jetzt hab ich aber Schäferhunde, wenn ich von denen verlange niemals nicht zu bellen, kann ich auch verlangen, das die sich einfach in die Ecke legen und nichts mehr tun. Das Schäferhunde nicht Selbstgespräche führen, wundert mich manchmal, so redselig können die sein.
Und ohne Hundewarnschild. Unnötiges Risiko in beiden Fällen
Aber im theoretischen Fall wenn ich ein spezielles Gebäude im Visier hätte aus Gründen wäre es mir bedeutend lieber der Hund würde seinen Standort mitteilen. Du sagst ja selber ordentlich ausgebildet meldet ein Hund nicht nach gutdünken. Das hat einen Grund. Du bist also derselben Meinung möchtest dir nur aus für mich unerfindlichen Gründen eine Hintertüre lassen.
Ohne Frage, das Warnschild hat auch seinen Sinn. wir haben ja auch eins.
Ja, ich sehe das einfach locker, wegen mir kann der Hund jeden melden, der sich da rührt. Das liegt aber auch an unserer Wohngegend. Wo ich noch in Berlin gewohnt habe, haben wir ja auch eine Zeitlang im Haus mit Garten gewohnt. Da wäre der Hund aus dem Bellen nicht wieder raus gekommen, hätte er wirklich jeden angezeigt. Das geht denn natürlich nicht, ich hatte da aber auch den Vorteil, das es meinem damaligen Hund, das war ja Daphne, denn auch zu blöd war. Oder nicht wichtig genug.
Ich sehe aber auch für mich persönlich nicht die Notwendigkeit, meine Hunde richtig als Wachhunde auszubilden. Die sollen melden, das tun sie von alleine, und den Rest kläre dann ich. Da sie nicht alleine im Hof sind, sprich entweder jemand ist mit im Hof oder halt im Haus bei offener Tür, gibt es da auch keine Bellexzesse.
Aus dem Sicherheitsdienst weiß ich, das es mit dem Gutdünken des Hundes so eine Sache ist. Du bist drauf angewiesen das dir der Hund einfach jeden anzeigt. Sei es durch Körpersprache, Knurren oder eben bellen. Weil dir kann jeder zum Problem werden, egal wie harmlos alles am Anfang wirkt. Genauso wie man da lernt, das sich viele Konflikte in Luft auflösen, wenn das gegenüber merkt, der Hund hat Stimme und Zähne. Vielleicht hab ich auch deswegen noch mal eine andere Sicht auf die Dinge.