Dennoch fände ich es schwierig, wenn die Menschen aufhören würden, sich über eine Ungerechtigkeit aufzuregen, nur weil diese schon x Jahre existiert oder man einen anderen Hund kaufen könne. Zwar einer der einem weniger gefällt, aber immerhin ein Hund.
Der Gedanke an sich gefällt mir nicht, dieses Mundhalten und hinnehmen.
Von Mundhalten hab ich ja auch gar nicht geredet. Aber die Zustimmung der Allgemeinheit gewinnt man nicht, indem man sich über "hausgemachte" (da für den Hund entschieden) Ungerechtigkeiten ausschweifend auslässt und sich aufregt. Zumindest auf mich hat das genau den gegenteiligen Effekt, nämlich dass ich mich aus Situationen in denen sowas zur Sprache kommt prinzipiell raus halte weil ich so gar kein Bock hab mir die Ungerechtigkeits-Tierschutz-Kampfschmuser-Leier schon wieder anzuhören. Ist jetzt nicht auf euch bezogen, ich wollte nur verdeutlichen was mich davon abhält das Ganze wirklich ernst zu nehmen und sich da vielleicht sogar irgendwie einzubringen.
Ich werfe ja auch niemandem vor dass er so einen Hund hält, um Gottes Willen. Oder dass das System da angeprangert wird und man auf die Ungerechtigkeit aufmerksam macht.
Ich werfe Leuten vor, dass sie sich aus falscher Tierliebe heraus so einen armen Hund anschaffen obwohl sie sich den vielleicht gar nicht leisten können und mir dann damit 24/7 in den Ohren liegen und bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam machen.