Bitte um eure Meinungen

Erster Hund
Vito, Prager Rattler(4)
Hallo ihr lieben,

nun würde ich gerne auch mal eine Frage stellen und euch um eure Meinungen bitten.
Da ich zur Zeit eine Weiterbildung mache, arbeite ich nur 25 Stunden und wohne noch bei meinen Eltern. Wenn ich ausziehe (ich denke das wird so in ca.2 Jahren der Fall sein) wird Vito bei meinen Eltern bleiben. Mir ist aber jetzt schon klar, dass ich ohne Hund nicht kann:verlegen1:
Ich würde dann Vollzeit in einer Tierarztpraxis (ich hoffe in der ich auch jetzt bin) arbeiten. Vormittags von 8:00- ca 13:00 und nachmittags von 16:00-19:00 Uhr. Den Hund kann ich mitnehmen und er dürfte bei mir an der Anmeldung liegen. Im Frühling / Sommer (natürlich nicht im Hochsommer) und Herbst würde ich gerne mit dem Fahrrad mit dem Hund zur Arbeit fahren. Bei der langen Mittagspause sind Spaziergänge natürlich kein Problem (auch vor und nach der ARbeit selbstverständlich. Ich kenne das leben mit Hunden ja schon :) ). Bei uns mussten die Hunde nie lange alleine sein oder mit zur ARbeit, da meine Mutter immer Zuhause war. Deshalb jetzt die Frage: Ist das für einen Hund in Ordnung Vormittags 5 Stunden und nachmittags 3 STunden mit in der Praxis zu sein?

Achja es soll ein Zwergpinscher werden. Also fast wie mein jetziger Hund nur etwas "stabiler":D
 
Ist das für einen Hund in Ordnung Vormittags 5 Stunden und nachmittags 3 STunden mit in der Praxis zu sein?

Ja natürlich.
Mein Hund ist - neben einem Beagle - arbeitstäglich zwischen 8 und 11 Stunden im Büro, am Vormittag um die 4 Stunden und nach der Mittagspause teilweise 6 - 7 Stunden.
Ausreichende Spaziergänge vor der Arbeit, in der Mittagspause und - bei längerer Arbeitszeit - am späten Nachmittag sind natürlich selbstverständlich.
Mein Dackel lungert vormittags gerne mal bei meiner Vorzimmerdame rum, schaut sich den Betrieb an und rüpelt auch mal Mitarbeiter an, die er nicht leiden kann. Nachmittags pennt er meistens.
Der Beagle macht nach Dienstbeginn seine Schnorrertour durch die Büros, geht dann ein bischen neben dem Schreibtisch seiner Besitzerin schlafen und packt sich - entsprechende Sonneneinstrahlung vorausgesetzt - auch mal tiefschlafend mitten auf den Flur. Dann muss man eben über ihn hinwegsteigen oder seitlich eng an der Wand vorbei.
 
Der Beagle macht nach Dienstbeginn seine Schnorrertour durch die Büros,

Ich hatte meine Hunde normalerweise nicht in der Arbeit dabei, musste aber mal einen mitnehmen, der nach einer OP noch ein wenig Aufsicht brauchte. Der ist auch morgens durch alle Zimmer gelatscht und hat sich überall seine Guttis abgeholt. Die Kollegen haben dann schon Leberkässemmeln bereit gelegt.....:denken3:
 
Hi,

das sollte doch ein Traumleben für den Hund sein - 5h Vormittags und 3h Nachmittags direkt bei dir zu Ruhen.
Ist super möglich denke ich.

Etwas schwirig könnte es werden Hund da dran zu gewöhnen während du arbeitest.
Ein Welpe/Junnghund kann noch nicht unebdingt so lange still liegen und sollte auch dann das bekommen was er benötigt WENN er es benötigt (Spiel, Anreize, Pinkeln müssen ...)
Dabei noch adäquat die Arbeit auszuführen stelle ich mir schwierig vor.
Geht bei den Einen schneller und bei den Anderen langsamer. Musst du dann irgendwie gut managen und/oder Kollegen ins Boot holen.

Oder du holst dir den Wuff schon früher und wenn du dann fest in der Pracis arbeitest, ist der Klene schon älter und hat bereits gelernt Ruhe zu halten.
ich denke der Alltag (Praxis bedeutet Ruhe) ist dann auch ganz schnell verinnerlicht und verläuft unproblematisch.
 
Die Kollegen haben dann schon Leberkässemmeln bereit gelegt.....:denken3:

Machen sie für Kalli - den Beagle - auch, aber in Form von überall käuflichen Leckerli.
Die Tour endet übrigens erst nach der Mittagspause, wenn Kalli den ausgelöffelten Joghurtbecher meiner Vorzimmerdame auslecken darf, was den Dackel - kurz vorher sind sie meist noch gemeinsam am Strand gewesen und hatten Spass - regelmäßig zu Wutausbrüchen veranlasst. Willi mag zwar keinen Joghurt, aber in seinem Vorzimmer hat kein anderer Hund zu fressen. Er knurrt und wütet dann rum, legt sich aber vorsichtshalber mit Kalli - den das völlig kalt lässt - nicht an.
Kalli ist schon 3 Jahre länger im Büro als Willi, hat daher sozusagen ältere Rechte und darf daher natürlich weiter Joghurt schlabbern.

Man glaubt gar nicht, wie die Eigenarten und Macken der Viecher auch den Menschen Spass bringen und das Arbeitsklima deutlich fördern.

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Du bist dann Tierarzthelferin?

Ich stelle es mir ehrlich gesagt etwas schwierig vor, mit Hund in der Praxis.

In keiner TA-Praxis, wo ich bisher mit meinen Tieren war, hatte jemand vom Personal seinen Hund mit.

Weil im Grunde keiner Zeit hat, drauf aufzupassen. Die sind ja ständig beschäftigt während der Sprechzeiten.
Und ein Hund im Wartezimmer, der dann vllt. noch mal freundlich überall gucken gehen will, ist eher suboptimal.

Wenn ich mir so vorstelle, die meisten TÄ haben ein recht kleines Wartezimmer. Meistens voll. Leute mit genervten, in ihren Boxen protestierenden Katzen, Menschen mit ängstlichen oder auch unfreundlichen Hunden.
TA samt Helfern haben gut zu tun, da genügend Tiere wenig kooperativ sind und die Besitzer oft nicht hilfreich.

Und dazwischen ein eigener Hund? Mal ganz abgesehen von evtl. Ansteckungsgefahr mit irgendwelchen Krankheiten.
Ich würde es nicht machen.

Ich hab jahrelang im TH gearbeitet. Ich konnte auch meine Hunde mitnehmen. Ist zwar was anderes als TA. Aber Zeit hatte ich während der Arbeit fast nie, mal nach meinen Hunden zu sehen. Und das wird beim TA nicht viel anders sein.
Ich hab sie auch selten mitgenommen. Die waren dort gestreßter, als wenn sie 4-5 Std. allein zuhause geblieben sind.

Unser jetziger TA hat eine Katze in der Praxis. Die sitzt aber meist nur dekorativ auf den Möbeln im Sprechzimmer oder hält sich im Hof der Praxis auf.
 
Unser TA hat seinen Hund immer dabei. Und ich finde es furchtbar :denken24: dieser Hund läuft nämlich auch mal zu anderen Hunden im Wartezimmer hin und begrüßt sie. Besonders schön, wenn man einen unerträglichen Hund hat. Eine Freundin von mir ist auch TA Helferin. Die hat dann aber auch mal Überstunden, wenn Notfälle kommen etc. Da kommt sie oft auf deutlich mehr Stunden. Aber generell halte ich deinen Plan absolut für möglich.
 
Du bist dann Tierarzthelferin?

Ich stelle es mir ehrlich gesagt etwas schwierig vor, mit Hund in der Praxis.

In keiner TA-Praxis, wo ich bisher mit meinen Tieren war, hatte jemand vom Personal seinen Hund mit.

Weil im Grunde keiner Zeit hat, drauf aufzupassen. Die sind ja ständig beschäftigt während der Sprechzeiten.
Und ein Hund im Wartezimmer, der dann vllt. noch mal freundlich überall gucken gehen will, ist eher suboptimal.

Wenn ich mir so vorstelle, die meisten TÄ haben ein recht kleines Wartezimmer. Meistens voll. Leute mit genervten, in ihren Boxen protestierenden Katzen, Menschen mit ängstlichen oder auch unfreundlichen Hunden.
TA samt Helfern haben gut zu tun, da genügend Tiere wenig kooperativ sind und die Besitzer oft nicht hilfreich.

Und dazwischen ein eigener Hund? Mal ganz abgesehen von evtl. Ansteckungsgefahr mit irgendwelchen Krankheiten.
Ich würde es nicht machen.

Ich hab jahrelang im TH gearbeitet. Ich konnte auch meine Hunde mitnehmen. Ist zwar was anderes als TA. Aber Zeit hatte ich während der Arbeit fast nie, mal nach meinen Hunden zu sehen. Und das wird beim TA nicht viel anders sein.
Ich hab sie auch selten mitgenommen. Die waren dort gestreßter, als wenn sie 4-5 Std. allein zuhause geblieben sind.

Unser jetziger TA hat eine Katze in der Praxis. Die sitzt aber meist nur dekorativ auf den Möbeln im Sprechzimmer oder hält sich im Hof der Praxis auf.


Wir haben eine geschlossene Anmeldung. Der Hund kann also nicht ins Wartezimmer. Also auch keine direkte Ansteckungsgefahr :). An stressigen habe ich natürlich nicht viel Zeit mich mit dem Hund zu beschäftigen (während der Arbeit), aber ich denke das haben wohl die wenigsten, die den Hund mit zur ARbeit nehmen?!. Mein Chef hat seine Hunde auch mit. Die liegen im Büro. Ab und an hat meine Kollegin ihre Hunde mit, die dann auch an der Anmeldung liegen. ist aber selten. Auch Vito hatte ich schon mit. Der legt sich dann hin und schläft
 
Also, in allen Praxen, die ich kenne und/ oder in denen ich gearbeitet habe, waren Hunde der Mitarbeiter dabei - meistens haben das die Patientenbesitzer aber gar nicht groß mitbekommen, weil sie entweder ruhig in der Anmeldung unterm Schreibtisch oder in einem der Privaträume waren.

Ja, ich kenne auch Praxen, wo die Hunde (meistens die von den Chefs) einfach durch alle Räume latschen incl. Wartezimmer, ich finde das nicht gut.

Mein jetziger ist der dritte Hund, der regelmäßig mitkommt - und keiner hat sie je irgendetwas "eingefangen", selbst bei Zwingerhusten- oder Magen-Darm-Viren etc. nicht. Zum einen sicher auch, weil ich keinen direkten Kontakt mit PAtiententieren zugelassen habe, zum andern hatten die einfach ein gutes Immunsystem, weil sie natürlich doch einer gewissen "Keimflora" ausgesetzt waren.

Zu Bedenken geb ich nur: Rassen, die einer eher bellfreudigen Gruppe angehören, machen manchmal erhebliche "akkustische" Probleme, weil es ja doch dauern klingelt, bellt und miaut:jawoll:
 
Eindeutig Ja.
Ich hatte beide Cocker nahezu Lebenslänglich bei mir auf der Arbeit.
Klar gibt es einiges zu beachten gerade im handwerklichen Bereich ( Pausenbrote sichern ):
Bei meinem TA laufen immer irgendwelche Hunde rum, das Personal achtet natürlich darauf, wenn " Problemhunde" in der Praxis sind.
Aber wenn dein Chef nichts dagegen hat, 5 und 3 Std. rumliegen und dann noch zu Frauchens Füßen ,
was gibts Schöneres für HUND?
 



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