Tibet Terrier- eure Erfahrungen bitte!

Liebe Hundefreunde und Kenner

Schon seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach der richtigen Rasse für uns.

Nun bin ich auf den Tibet Terrier gestoßen und finde ihn super interessant für uns.
Die Fellpflege würde mich nicht stören- aber ich hab gelesen, er sei recht stur.

Meint ihr das könnte eine Erst-hundehalter schaffen- ein Leben mit einem Tibeter?

Kennt ihr welche? Habt ihr persönliche Erfahrungen und ERlebnisse mit Tibetern?

Ich würde mich sehr über euere Antworten freuen.
Danke und liebe Grüße
Franzi
 
Ich bin mit einer TT-Hündin aufgewachsen, vor 2 Jahren ist sie verstorben.
Mir gefällt die Rasse wirklich sehr gut, aber stur können sie wirklich sein :jawoll:
 
Ich hab sowas hier rum laufen und muss sagen...die Fellpflege ist wirklich schwer.

Ich muss täglich ran, weil sie jeden Tag neu filzt. Das liegt an der Nässen und dem Flauschefell. Regelmäßig wird gekürzt und ich benutze besondere Fellpflege. Das ist als Kostenfaktor nicht zu unterschätzen. Und die Anschaffung guter Kämme, Bürsten und co ist nicht billg.

Ich würd schon sagen das sie sturr sein können. Aber eben sehr arbeitsbedürftig wenn die Motivation stimmt.

Sie brauchen sehr viel Input und sollten eigendlich immer dabei sein können. Fürs dauernde allein zuhause warten, sind sie nicht gemacht.

Die Geistige Auslastung MUSS sein, weil sie sonst dazu neigen sich selber was zu tun zu suchen. Zb. Tapete raspeln und ähnliches.

Ich würde bei einigen auch nicht unterschätzen das sie a) eine recht junge Rasse sind und b) auch die Herden (in der Regel Ziegen) begleitet haben. Es gibt durchaus Tibeter mit ambition zum hüten.

Cary versucht das immer dann, wenn andere Hunde sie nerven. Und damit muss man schon umgehen können.

Ansonsten fällt mir nur ein, das der Tibet Terrier KEIN Terrier ist und das ein reiner Übersetzungsfehler ist.

Beschreib doch mal wie du leben willst, dann kann man vieleicht noch mehr anmerken.
 
Danke für eure schnellen Antworten.

Zu uns: Wir = Mann und 3 erwachsene Kinder + ich leben in einem kleinen Dorf- sehr nahe an Wiesen und Feldern und Waldnähe.
Im Büro bin ich nur wenige Wochenstunden und kann einen Hund mitnehmen- Im Notfall mein Mann auch.
Da ich die Kinder nun nicht mehr betütteln muss ;-) würde nun der Hund meine Ausmerksamkeit haben- sehr zur Freude der Kinder.
Der Hund wäre wohl nur zum Einkaufen allein, sonst sollte er ein Begleiter für uns sein.

Auch würde ich bei meinen ehrenamtlichen Aktionen mit Kindern das Tierchen mitnehmen- oder wäre das zu viel Trubel?

In der nächsten Stadt gibt es auch einen Hundeverein mit Welpenspielgruppe und darauf aufbauenden Gruppen.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Danke für Antworten und Tipps.
 
Also ich habe hier son ein Gemischtes tibet terrier tier.

Was wirklich heftig ist ist die fellpflege& die damit verbunden kosten für gute kämm,schampoos & co gehen schon gute 150-200€ drauf so zumindest bei uns und er verfilzt trozdem recht schnell -.-.
Wichtig ist den kleinen schon von anfang an an fellpfege zu gewöhnen meiner kannte das nicht und es ist jeden tag eine qual ihn zu bürsten..

Thema alleine bleiben es ist verdammt schwer ihn das beizubringen und selbst wenn er es kann ist es kein hund der ewig alleine bleiben kannn.

Unserer ist fremnden leuten gegenüber recht reserviert bis aggresiv was aber sicher auch an seiner vergangenheit liegt. Kinder mag unserer auch nicht da ist auch wieder thema vergangenheit.

Unsere ist auch sehr anpassungsfähig das heißt er liebt lange ausgiebige Gassirunden macht aber auch keine probleme wenn mal keine zeit zum langen gassi ist. Kopfmäßig muss er ausgelasstet werden.
 
Ich hab zwar keinen Tibet Terrier, möchte aber trotzdem kurz was sagen.
Ich hab eine TT-Dame kennengelernt, die war absolut freundlich Fremden gegenüber.
Was das Thema Sturheit betrifft - jeder Hund kann stur sein, solang man weiß, wie man seinen Hund animiert, sollte das aber nicht das größte Problem sein und was die Fellpflege angeht, man kann das Tier zur Not auch scheren.
 
Wir haben seit ein paar Wochen unseren zweiten TT Rüden.
Sie können schon ein wenig stur sein, aber mit ein wenig Konsequenz kann man sie gut händeln.
Sie sind sehr intelligente Tiere, die wirklich schnell lernen und sich unheimlich gut Zeiten und Orte merken können.

Die Fellpflege ist zwar aufwendiger, aber doch zu bewältigen. Außerdem haben wir unseren immer etwas kürzer
gehalten - da er sich dann wohler fühlte. Auch die Hundetrainerin hat dazu geraten.

Natürlich ist kein Hund gern allein. Aber unserem ersten Tibi konnte man es super beibringen. Es hat etwas
gedauert, aber mit Routine in den Abläufen und ein paar kleinen Ritualen ging es ohne Probleme ein paar Stunden.
Später hat er uns dann regelrecht rausgeschmissen, damit er seinen gefüllten Kong bekommt :happy2:

Unserem Neuzugang bringen wir es nun auch gerade bei.
 
Ich habe die letzten Jahre auch mit einem Tibet Terrier verbracht- zwar ein Mix, aber der TT kam definitiv am meisten raus.
Das Fell ist tatsächlich nicht ohne, aber ich habe ihn ehrlich gesagt nicht jeden Tag gebürstet etc. (mochte er nicht) sondern einfach immer mal wieder die verfilzten Stellen abgeschnitten und gut ist. Die Augen habe ich stets frei gelassen, damit er vernünftig gucken kann. Im Winter klebten die Schneebollen wie blöd an seinen Beinen und Pfoten, da habe ich teilweise das Fell etwas gekürzt. Im Sommer ist er ca. 2-3 auf ein paar Zentimeter geschert worden, damit es nicht zu heiß für ihn wurde. Mit einem Hund, der das nicht mag, ist man dann echt lang beschäftigt...
Trotzdem: Die Fellpflege war im Rahmen.

Der Charakter: toll :happy33: Ja, er hatte seinen eigenen Kopf, keine Frage. Aber er war auch klug, neugierig und sehr menschenbezogen. Ich habe mich dank Freddy in die Rasse verliebt.
 



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