Ich bitte um Eure Meinung ......

[Minna]

Hallo Hundefreunde, ich bitte Euch um Eure Meinung.
Die Situation ist folgendermaßen:
Seit ich denken kann, wünsche ich mir einen Hund aber bisher waren die Bedingungen nicht optimal, es gab immer andere Verpflichtungen und es war einfach keine Zeit für ein Tier. Da ich aber nicht ohne Tier leben wollte, habe ich mir 6 kleine Papageien angeschafft, die können auch mal problemlos alleine bleiben.
Nun hat sich meine Lebenssituation verändert. Ich kann mir meinem Tagesablauf selber einteilen, denn ich arbeite von zuhause aus.
Es wären also, so finde ich, beste Voraussetzungen, einen kleinen Hund anzuschaffen. Ich möchte einen Papillon-Hund, den ich überall mit hinnehmen kann, auch mal im Flugzeug. Bei größeren Urlaubsvorhaben, wo wirklich ein Hund nicht mit kann, habe ich mit dem Züchter vereinbart, das er dann meinen Hund in Pflege nimmt. Ich habe mir also Gedanken gemacht und es ist alles geklärt. Ich bin jetzt 58 Jahre und denke, wann, wenn nicht jetzt!
Nun das Problem; alle Bekannten und Verwandten(auch mein Ehemann), halten mich für verrückt. Ihre Meinung ist, man wäre zu sehr abhängig und in seiner Freiheit eingeschränkt. Das "Gassigehen" wäre eine Last u.s.w., u.s.w..
Was meint Ihr, bin ich wirklich zu alt für einen Hund?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Viele Grüße von Minna:nachdenklich1:

 

[Chaya]

Hallo Minna,

wenn du fit bist und du gene raus gehst, auch wenn es regnet oder kalt ist...du dich mit der Rasse auseinandergesetzt hast, bereit bist mit deinem Hund noch zu lernen, ihn zu erziehen und auch geistig zu beschäftigen und du dir wirklich über Zeitaufwand bewusst ist und es dir Wert ist, warum denn nicht, denke aber dass es immer wichtig ist, dass man jemand hat der bereit wäre mal einzuspringen, wenn es mal kurzfristig nicht geht, ... weil man vielleicht mal krank ist... und sei dir bewußt darüber, dass der Hund dich die nächsten 10-15 Jahre (weiß dass Pappillons klein sind und weiss wie sie aussehen, kenne mich aber mit der Rasse und dem durchschnittlichen Alter gar nicht aus) begleiten wird, evt bist du dann 70 Jahre, ich hoffe auch dann noch gesund und munter, aber auch darüber sollte man nachdenken, falls vielleicht doch irgendwann die Beine oder so nicht mehr so mitmachen, ist dann jemand da, der dich unterstützt?
Wenn alles überdacht ist, denke ich, solltest du dir deinen Lebenswunsch erfüllen.

 

[Odin]

(Pappillons gehören zu den Zwergspanieln die sind Langlebig und obwohl klein bewegungsfreudig )
Ansonsten schliesse ich mich Chayas Meinung an das du mit 58 nicht zu alt für einen Hund bist wenn du über die angsprochenen Sachen schon nachgedacht hast

 

[Schäfiliebe]

Hallo Minna,

Melanie hat eigentlich alles schon passend gesagt

Es ist Dein Wunsch ein Hündchen zu haben, und Du gehtst nicht "blauäugig" an die Sache, was ich sehr befürworte.

Auf die Anderen würd ich nicht viel hören, denk an Dich und Deinen Mann.

Mein Mann war auch gegen einen Hund, ich hab fast 5 Jahre auf ihn eingelabert, bis er endlich zugestimmt hat.
Heute liebt er Fina unendlich, und kann es sich garnicht mehr ohne sie vorstellen

Dieses Hündchen wird Dein Leben sehr bereichern...sicher!

 

[wuf-wuf]

Hallo Minna!
Hol dir deinen Hund!!!

Was du aber noch tun solltest: Vorsorgen für den Fall dass du nicht mehr in der Lage bist den Hund zu versorgen.
Aber mit 58 bist du keinesfalls zu alt für einen Hund.

 

[Minna]

Danke für Eure Antworten.
Das wollte ich hören !!!!
Viele Grüße von Minna:happy:

 

[Mariandl]

Hallo Minna!

Du hast dich ja sowieso schon für den Hund entschieden, hoffe ich.

Ich zähle auch zu den 50+, bin alleinstehend, mußte mich also mit niemandem auseinandersetzen, was die Frage anbelangte: kann/darf ich einen Hund haben? Abgesehen davon, dass ich schon von Kindheit an Hunde hatte und mir ein Leben ohne nicht vorstellen kann. Meine Kinder sind erwachsen und aus dem Haus, die sind froh, wenn ihre Mutter eine Beschäftigung und Verantwortung hat. Und 58 Jahre, ich bitte dich, das ist doch kein Alter. Wir sind Teenager Spätlesen, für uns gilt das gleiche wie beim Wein: je älter, desto besser und wie singt schon Udo Jürgens: mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Da haben wir noch lange Zeit, meinst nicht?

Also lass dir sagen, das Beste, was du machen kannst ist, du nimmst einen Hund zu dir, ersparst dir viel Arztkosten. Denk an die täglichen Spaziergänge, die so gesund sind, du triffst wildfremde Menschen, wenn die einen Hund dabei haben, kommst sofort ins Gespräch mit ihnen, denn meine Erfahrungen haben gezeigt: Hundeleute sind sympathische Leute. Bei unserem Abendspaziergang treffen wir täglich 4 -5 Hundebesitzer, zwei davon sind zu die 70. Ich erkenne da keine Gefahr, dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich um den Hund zu kümmern oder sich mit dem Hund ausreichend zu beschäftigen. Natürlich hat man sich abgesichert, dass - sollte man in ein Krankenhaus müssen - jemand für den Hund sorgt. Aber ehrlich: sicher können auch die "jungen Leute" davor nicht sein, dass sie einmal krank werden, oder?

Ich bin mit meinem Berner in einer Hundeschule, die ich wöchentlich besuche. Und wenn wir nicht die Fleißigsten sind, für einen Plausch bei Kaffee und Kuchen haben wir immer Zeit. Im vergangenen Jahr habe ich mit AIKO eine Prüfung mit allem was dazugehört, gemacht. Flottes Gehen auf dem Hundeplatz, Laufschritt usw., das hält fit und ist gut gegen die Osteoporose. Übrigens: auf dem Hundeplatz ist ein älterer Herr, der nimmt mit seinem Papillon aktiv an der Hundeabrichtearbeit teil. Weißt, wie geschickt sich der Kleine anstellt, der lässt so manchen "Großen" schwach aussehen.

Ich wünsch dir, dass du bald die richtige kleine Fellnase für dich findest und wirst sehen, es gibt nix Schöneres.

lg von Mariandl mit AIKO

 

[Minna]

Hallo Mariandl,
ich habe geschmunzelt, bei Deinen Zeilen. Natürlich sind wir die "jungen Alten", und manch 30-jähriger ist heute nur halb so fit wie wir. Wenn mich jemand fragt, wie alt ich bin, dann muß ich erst mal nachdenken und denke dann, das kann ja garnicht sein ...!
Aber ich war wirklich so verunsichert, weil alle mich für durchgeknallt halten, wenn ich von meinem Hundewunsch rede.
Ich weiß ganz genau, das ich dieses Tier für meine Seele brauche und es wird ihr so gut tun. Weiß Du, ich will mal nicht traurig dasitzen, wenn ich 99 bin (ich will 120 werden), und mir sagen:
"Mensch Minna, Du wolltest das ganze Leben einen Hund haben, nun ist es zu spät!" Nein, ich will nicht, daß das passiert.
Ich habe mich mit einem Züchter in Verbindung gesetzt und es wird Februar/März kleine Welpen geben. Einer oder Eine davon wird meine!:happy::happy::happy:
Schon der Gedanke macht mich glücklich.
Muß nur noch meinen Mann überzeugen(aber was soll er schon machen, .... ausziehen ???). Eigentlich liebt er ja auch Hunde, er hatte in seinem früheren Leben einen, ... ich aber nicht!
Wenn es soweit ist, werde ich mich wieder melden und ich denke, dann werde ich auch viele Fagen haben und von Euch viele Antworten bekommen.
Was meint Ihr, soll ich mich für einen"Jungen" oder ein "Mädchen" entscheiden?

Einen schönen Sonntag wünscht Euch Minna, mit ihren 6 kleinen Papageien, mit denen sich der kleine Hund dann natürlich vertragen muß!

 

[Deisterdogz]

Hey!!!

NATÜRLICH solltest du dir einen Hund holen. Das du es solang ohne diesen großen Wunsch usgehalten hast, finde ich verrückt! Bei mir wars das gleiche, das Gegenteil wr nur, dass ich mir gleich nach meinem Auszug (meiner Oma gehörte das Haus und sie mag keine Tiere) meinen Wunsch erfüllte.
Ich finde toll, dass du dir das nun doch erfüllen willst!!! :happy:
Ob einen Rüden oder eine Hündin finde ich nicht wirklich wichtig. Was hättest du denn lieber? Viele Menschen kommen mit em Geschlecht besser klar, das sie sich auch wünschen.
Ich habe eine Hündin, mein nächster Hund wird aber definitiv ein Rüde werden.

 

[Chaya]

Hallo,

ich freu mich, dass deine Entscheidung so schnell gefallen ist, also nur noch dein Männlein überzeugen aber das wird schon. Ist sicher das Richtige.

Zur Frage Rüde oder Hündin kann ich auch nicht viel sagen, außer dass ich bislang nur Hündinnen hatte, früher immer nen Rüden wollte (weiß nicht warum, war einfach so) und seit ich Eika hatte auch weiter Hündinnen wollte, allen schon wegen des nervigen markieren bei den Rüden und weil ich so viele kenne, die Wahnsinnig werden, wenn "heiße" Hündinnen in der Gegend sind, wobei ich sicher bin, dass wenn ich bei meinen TH-Gängen den Richtigen gesehen hätte, wäre das Geschlecht leztlich unrelevant gewesen...
Ich denke, wenn du keine konkrete Idee hat, dann schau dir, im Frühjahr den Wurf an und dann wirst du sicherlich schnell wissen, welches davon dein Hündchen sein wird.