Bin ich gewachsen für einen Hund? Wenn ja welcher?

Hallo,

ich finde es auch schwierig, dass du eine Hundetrainerausbildung anstrebst, ohne wirklich Hundeerfahrung zu haben... Ich gehe sehr häufig mit meinen Hunden zum Training sowohl in Hundeschulen als auch in Vereinen, da es mir Spaß macht, mich aktiv mit meinen Hunden zu beschäftigen und mir neuen Input zu holen. Alle Trainer, mit denen ich bislang zu tun hatte, konnten meist auf mehrere Jahre praktischer Hundeerfahrung zurückblicken - nur zwei Beispiele: Meine Lieblingstrainerin im Verein ist mit ihren Hunden seit fast zwei Jahrzehnten im Hundesport aktiv und erfolgreich unterwegs, bildet sich laufend weiter, und hat inzwischen auch einige Zusatzausbildungen absolviert. Meine Hundeschul-Trainerin hat ebenfalls eine Ausbildung abgeschlossen und gerade an einer Weiterbildung teilgenommen. Beide haben nebenher noch andere Jobs, wobei die HuSchu-Trainerin mittlerweile komplett mit Tieren arbeitet - neben ihrer eigenen Hundeschule ist sie Assistentin in einer Tierarztpraxis und Hundefriseurin. Es gibt aber genug TrainerInnen, die - vor allem aus finanziellen Gründen - noch einen ganz anderen "Hauptjob" haben, da ist von Versicherungskauffrau über Unternehmensberaterin bis hin zur Sozialarbeiterin alles dabei.

Man sollte als Hundetrainerin schon einiges an Erfahrung gesammelt haben - nicht zwingend mit komplett eigenen Hunden, aber z.B. als ehrenamtliche Trainerin in einem Hundesportverein, als Gassigeherin/Hundepatin im Tierheim, Hundesitterin oder Ähnliches - Theorie ist schön und gut, aber gerade im Umgang mit dem Lebewesen Hund braucht man auch ein feines Gespür für diesen, man muss lernen, Hunde zu lesen, um in unterschiedlichsten Situationen angemessen reagieren zu können und um im Umgang mit dem Hund auch souverän, authentisch und klar sein zu können. Ich denke, die wenigsten Menschen ohne Hundeerfahrung bringen diese Eigenschaften mit...

Hinzu kommt, dass Hundetrainer-Ausbildungen recht kostspielig sind, da musst du schon mit einem vierstelligen Betrag rechnen. Hinzu kommen dann laufend Weiter- und Fortbildungen, die du belegen solltest, wenn du tatsächlich immer auf dem neuesten Stand sein möchtest - und in einem gewissen Rahmen ist Weiterbildung mWn auch gesetzlich vorgeschrieben. Du wirst nebenbei also zumindest jobben müssen, um dir die Ausbildung und dein ganzes Leben und den Hund währenddessen finanzieren zu können. ist dir das bewusst?


Ich würde an deiner Stelle keinen Border Collie als Ersthund wählen. Nicht weil Border Collies per se ungeeignet für Ersthundehalter sind, sondern weil ich deinem Text entnehme, dass du ein bislang eher oberflächliches Wissen über die Rasse hast. Border Collies sind absolute Spezialisten, man könnte sie auch "Fachidioten" nennen. Ja, mittlerweile gibt es eine Show-Linie, doch auch diese Hunde bringen noch "besondere" Bedürfnisse mit. Gerade wer sich einen Hund für "immer dabei" wünscht, viel trainieren und verschiedenes ausprobieren möchte, ist mit einem Border Collie schlecht beraten, weil diese Rasse so reizoffen ist und tendenziell zum Überdrehen neigt. Da die richtige Balance zu finden und den Hund nicht unnötig hochzupushen, ist gerade beim Border Collie ein kleiner Drahtseilakt. Gerade in deiner doch eher "unsicheren" Lebenssistuation wärst du mit einem netten, umgänglichen Begleithund wahrscheinlich viel besser beraten!
 
Ich danke euch für eure Antworten, leider wird hier nicht auf meine Frage die ich gestellt habe eingegangen.
Es geht hier in keiner Hinsicht um die Überlegung eine Ausbildung als Hundetrainerin zu absolvieren, sondern um meinen Ersthund, ich hab mich auch nicht drauf versteift mir einen Border ins Haus zu holen, sondern möchte mich vorher einfach gründlich informieren und ich danke jeden der mir dabei behilflich sein konnte.
 
Ich danke euch für eure Antworten, leider wird hier nicht auf meine Frage die ich gestellt habe eingegangen.

Du hast so wenig Wissen über Hunde, dass ich dir abraten würde, gleich mit einem eigenen Hund anzufangen.
Ein Welpe ist noch viel weniger für Anfänger geeignet.

Als ehrenamtliche Gassigängerin im Tierheim bekommst du meistens eine Einführung zum Umgang mit den Hunden und kannst erstmal ein paar Erfahrungen sammeln.
 
Da mein Vertrag Ende diesen Monats ausläuft,
habe ich überlegt mich beruflich umzuorientieren und eine Ausbildung (evtl. auch Fernstudium) als Hundetrainerin oder ähnliches zu starten.

Ich schließe mich den Vorschreibern an. Die Karriere einer guten!! Hundetrainerin fängt in der Regel mit der Haltung von eigenen Hunden an.

Der Umgang mit Hunden ist nichts, was man aus Büchern lernen kann.
Zuerst brauchst du eigene Erfahrungen und solltest schauen, ob du überhaupt ein Hundemensch bist.
Es reicht nicht, Hunde zu mögen. Du musst ein Gespür, einen Draht zu Hunden haben.
 
Woher wollen Sie denn wissen wie viel Wissen ich über Hund habe?
Ich bin mit Tieren groß geworden. Ich habe Familienmitgliedern dabei geholfen die Verhaltensauffälligkeiten ihrer Hunde in den Griff zu bekommen.
Nur weil kein Hund in meinem Elternhaus gelebt hat, hab ich nun keine Erfahrung?
 
Mädel?.. Ich glaube Sie gehören hier nicht so recht rein.
Was ist daran nicht zu verstehen? Ich will kein Überraschungspaket bekommen, man weiß nie welche Rasse mehr durchkommt, wenn man überhaupt zu 100% weiß welche Rassen „gemischt“ wurden sind.
 
Also mein unwichtiger Kommentar, macht doch das Mädel nicht ganz Verrückt, es soll und muss doch jeder Selber wissen, was Er machen will und was nicht und wenn sie Hundetrainerin werden will, einfach machen lassen und mit der Hunderasse ist es das gleiche, der richtige Hund zeigt ihr dann schon was Sie an Erfahrung braucht und was nicht, am Besten gleich einen von meinen, die sind Pflegeleicht und denken mit und jeden Fehler belohnen Sie dann auf ihre weiße, denn einmal lassen Sie einen Fehler durchgehen, beim zweiten mal wird es dann schon Enk und beim 3 mal hat sich die Trainerkarriere von selber Erledigt.

Also @ChiguitaSunna streit dich hier nicht mit Leuten rum die über mehr Jährige Hunde Erfahrung verfügen, sondern mach deine Trainerausbildung mit deinem eigenen Hund.
 
Was ist daran nicht zu verstehen? Ich will kein Überraschungspaket bekommen, man weiß nie welche Rasse mehr durchkommt, wenn man überhaupt zu 100% weiß welche Rassen „gemischt“ wurden sind.
Die Hunde mit denen du als Hundetrainer am Ende arbeitest, sind alles Überraschungspakete.
Egal ob Mischling oder Rassehund.
Die Leute kommen doch nicht grundlos zu dir.

Wie willst du denn mit ihnen arbeiten, wenn du Überraschungspakete ablehnst?

Wie willst du denn als Hundetrainer (Fernunterricht) in der Praxis mit Hunden umgehen?
Du weisst doch: zwischen Theorie und Praxis liegen Welten.

Mein Tipp:
Frage eine Trainerin/einen Trainer der/die ausgiebige und langjährige Erfahrung haben, ob du sie nicht eine Zeit lang täglich bei ihrer Arbeit begleiten kannst. Vll kannst du das später sogar als eine Art Praktikum verwenden

Gut wäre, wenn du dabei auf wirkliche verhaltensgestörte Problemhunde stoßen würdest, die schon gebissen haben (egal ob Mensch oder andere Tiere).
Da es gut sein kann, dass du diese Aufgabe mal alleine bewältigen musst, diese Hunde wieder umwelt- und menschenfreundlich zu machen.

Wichtig fände ich auch, dass du dich bereits im Vorfeld über entsprechende Versicherungen kundig machst, damit du im Schadensfall nicht mit deinem Privatvermögen haften musst.
 



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