Bin ich als Hundehalter geeignet, und wenn ja, welcher passt zu mir?

Guten Tag ihr Lieben!

Ich möchte euch gerne kurz meine Situation schildern: Ich bin 19 Jahre alt, beginne gerade meine Ausbildung als Mechatroniker und werde in einigen Wochen mit meiner Freundin (21 Jahre alt) zusammenziehen. Die Wohnung ist 80m^2 groß, in einem ruhigen Wohngebiet und etwa 1min zu Fuß von weitläufigen Wald und Wiesen entfernt. Die Vermieter sind absolut unproblematisch, da diese Bekannte von uns sind und seither selbst eine Katze in der Wohnung hielten. Ich verdiene zunächst etwa 1000€, meine Freundin etwa 1800€ brutto (die Wohnung wird uns warm mit allen Nebenkosten großzügig gerechnet zusammen etwa 950€ monatlich kosten). Sie ist unter der Woche etwa von 6-16 Uhr weg und ich 8 Stunden, je nach zugeteilter Schicht, in 3 Jahren dann aber vermutlich ähnlich wie meine Freundin. Sonst haben wir keine regelmäßigen Zeiten, in denen wir ausser Haus sind.

Ich durfte bisher von meinen Eltern aus leider nie einen Hund besitzen, da sie Respekt vor der großen damit einhergehenden Verantwortung hatten und glaubten, dass sich mein Wunsch im Laufe der Jahre verlieren würde. Meine Freundin hat selbst seit ihrer Jugend einen Hund (ein quirrliger kleiner Mischling, etwa 25cm Schulterhöhe), den allerdings ihre Eltern behalten möchten, auch deshalb, weil ihm vermutlich aufgrund des Alters ein Umzug nicht mehr zumutbar wäre (mittlerweile ist er knapp 8 Jahre alt). Sie hat somit bereits Hundeerfahrung, ich habe ebenfalls schon des öfteren auf den kleinen Kerl aufgepasst und ihn ausgeführt, und mag ihn auch sehr. Unsere Eltern könnten, wenn es mal nötig ist, auch das ein oder andere Mal auf den Hund aufpassen, allzu oft fahren wir aber auch nicht weg. Der jetzt anstehende, große Urlaub wird zunächst erstmal der letzte bleiben :verlegen1:

Ich bin ein eher ruhiger Typ, der aber sehr gerne mit Hunden spielt und auch gerne mal rausgeht. Manchmal könnte ich aber auch sehr gut einen kleinen Kameraden brauchen, der mich aufmuntert, vor allem wenn meine Freundin nicht da ist und ich sonst ganz alleine zu Hause wäre. Ich möchte einen treuen kleinen Begleiter, den ich lieben kann und der mir auch zeigen kann, dass er mich liebt - einen treuen Freund eben! Mir ist natürlich klar dass Hunde auch gerne mal ihren eigenen Kopf haben, und ich bin weder depressiv noch einsam, ich möche einfach gerne ein Haustier, das mich aber nicht nur wie eine Katze oder ein Hase zum aufräumen und füttern braucht, sondern das eine Bindung zu mir aufbaut und zur Familie gehört.

Meine Wünsche für den Hund wären ein ruhiges Wesen ohne übertriebenen Beschützer- oder Jagdinstinkt oder endlosen "Bellkonzerten". Wir haben zwar keine Kinder im Haushalt, aber er sollte natürlich trotzdem nicht aggressiv gegen Fremde sein, denn das möchte ich auch anderen Menschen nicht zumuten. Desweiteren ist vermutlich ein kleiner Körperbau am besten, da große Hunde wahrscheinlich auch mehr Auslauf brauchen, sehe ich das richtig? Er darf auch gerne verschmust oder verspielt sein, und sollte sich natürlich während unserer Abwesenheit bis zum Nachmittag nicht allzu einsam fühlen - morgens Gassi, nach der Arbeit und abends nochmal sind aber möglich! Wenn ich wieder zu Hause bin würde ich mich über einen kleinen Freund, der mich sehnsüchtig erwartet, sehr freuen. Ob Rassehund oder Mischling spielt keine Rolle, er sollte aber möglichst nicht über 200€ im Monat kosten und eher pflegeleicht sein, damit wir ihn auch aetgerecht halten können.

Im Sinn hatte ich etwa einen Affenpintscher oder Havaneser, in natura habe ich diese aber noch nie erlebt.


Was meint ihr, bin ich als Hundehalter geeignet, oder sollte es doch lieber eine Katze werden? Ich wünsche mir wirklich einen Hund, aber natürlich nur, wenn ich ihn auch artgerecht halten kann. Wenn das der Fall ist, stellt sich natürlich dann die Frage der Rasse. Ich hoffe ihr könnt mir helfen :)
 
Hallo,

wie genau sieht das denn mit deinen Schichten aus? Weißt du schon, wann diese beginnen und enden werden? Denn danach würde ich gehen an deiner Stelle. Wenn es so wäre, dass du oft zeitgleich mit deiner Freundin außer Haus wärst, hättest du ein Problem, denn dann wäre der Hund zu lange alleine. 8 Stunden würde ich einem Hund nur in absoluten Ausnahmefällen zumuten. Ansonsten finde ich 5 bis 6 Stunden noch okay.

Generell denke ich aber schon, dass eine Ausbildung sehr stressig und eher ein Full-Time-Job ist. Meine Sis beginnt ihre Ausbildung auch im Herbst und würde ich nicht studieren und würden meine Großeltern nicht regelmäßig auf Rex aufpassen (was sie auch gerne tun, ansonsten würde ich das weder ihnen noch dem Hund zumuten wollen), ginge das bei ihr von der Zeit her auch absolut nicht.

Wenn du gerade die Ausbildung beginnst und deine Freundin sich nicht länger freinehmen kann, würde ich von einem Welpen abraten. Bis die alleine bleiben können und stubenrein sind, können nämlich mehrere Monate vergehen. Da bräuchtet ihr sonst wirklich jemanden, der bereit wäre, täglich aufs Wauzi aufzupassen...
Würde mich also eher im Tierheim nach einem passenden, kleinen Mix umsehen, sofern ihr das mit dem Alleinebleiben klären könnt. Ansonsten rate ich vom Hund ab.

Im Tierheim gibt es natürlich viele Mixe, von der Rasse her scheint ihr ja einen nicht unbedingt total sportlichen Hund haben zu wollen, zudem keinen ausgeprägten Jagdinstinkt... da würde ich vom Terrier z.B. schon mal Abstand nehmen.

Havaneser sind tolle Hunde, Rex' beste Freundin ist einer und ich kenne meherere... sind normalerweise sehr umgänglich und freundlich und bellen auch so gut wie nie. Sie freuen sich aber schon, wenn sie auch viel Zeit draußen verbringen dürfen (das tut eigentlich fast jeder Hund und dass Kleine weniger Auslauf brauchen, stimmt nur bedingt). Allerdings, das Fell müsste halt schon täglich gepflegt werden. Andere Rassen in diese Richtung wären z.B. der Bolonka Zwetna, Bologneser oder Bichon frisé.

Französische Bulldogge oder Mops fiele mir auch noch ein, die sind vom Charakter her meist richtig tolle Hunde :) Allerdings würde ich mir den Züchter da schon seeehr genau ansehen, da diese Rasse doch zu Atemproblemen und weiteren gesundheitlichen Beschwerden neigt. Aber ich denke mal, für euch wäre so ein kleiner Tierheim-Mix/Rassehund eh am geeignetsten.
 
Mir macht die Zeit, die der Hund während eurer Arbeit allein sein soll, wirklich Bauchschmerzen, denn ich empfinde das als viel zu lang.
Letztendlich ist der Hund dann vielleicht irgendwann jeden Tag 10 Stunden allein, von 24 Stunden Tag.
Zieht man jetzt noch Fahrtzeit, Einkauf, Haushalt, Privatleben (Besuche, etc) und die Nachtruhe ab, was bleibt da noch?

Der Hund wird sicher keine Freude daran haben, dir einfach ein Freund zu sein, wenn er eigentlich irgendwo zwischen kuscheln, füttern und kleinen Spaziergängen allein herumliegt.
Da sind eure Arbeitszeiten nicht ideal. Vor allem weil du ja selbst schreibst, dass in absehbarer Zeit ähnliche Arbeitszeiten wie deine freundin hast.
Da passt ein hund leider einfach nicht.
Denn wie du angemerkt hast sind Hunde, anders als Katzen oder Hamster, hochsozial und abhängig vom Menschen.
 
Hab ich das jetzt richtig rausgelesen, dass Ihr beide (meistens) von früh bis nachmittags außer Haus seid?

Dann ist ein Hund definitv nicht das richtige Haustier. Auch wenn er früh vor der Arbeit und nachmittags genügend Auslauf bekommt.

Hunde sind soziale Tiere, sie brauchen nicht nur Auslauf und Beschäftigung, sondern auch einfach die Anwesenheit ihrer Menschen. 4-5 Std. allein bleiben geht grad noch so für einen erwachsenen Hund, der langsam dran gewöhnt wurde. (obwohl es auch Hunde gibt, die auch diese Zeit nicht verkraften, das ist auch individuell)

Wenn Du also keine Alternative hast, wo der Hund während Eurer Arbeitszeit betreut wird, solltest Du im Interesse des Hundes darauf verzichten.

Ähnliches gilt übrigens auch für reine Wohnungskatzen. Wenn man ganztägig arbeiten geht, sollte man da zumindest zwei halten.

Es gibt zwar leider viele Leute, die ihren Hund täglich 8-10 Stunden allein lassen. Aber artgerecht ist das nicht.
Der Hund kann zwischendurch mal "müssen" und kann nicht raus. Er ist einsam in einer für ihn langweiligen Wohnung. Schön ist anders.

Rasseempfehlungen - da gibts viele. Auch sehr nette Mischlinge aus dem Tierheim oder von privat, die Deine Ansprüche erfüllen würden.

Havaneser sind übrigens langhaarig und doch ziemlich pflegeaufwendig.

Und - das Kleinhunde weniger Auslauf brauchen, ist ein Gerücht. Es gibt viele Kleinhunderassen die ausgesprochen aktiv sind und so manchen großen problemlos abhängen.
(ich hab selbst so ein Teil :D)
 
Hallo,

eine der wichtigsten Punkte in der Hundehaltung ist für mich immer die Zeit, die der Hund alleine sein muss.

Klar kann ein Hund 8,9,10 Stunden alleine sein - aber schön und artgerecht ist es für ein so hochsoziales Lebewesen nicht ...

Da hat jeder andere "Ansprüche".
Wir gucken dass unser Hund nicht länger als 6h alleine ist am Tag - udn diese 6h nicht mal regelmäßig (alle 2 Wochen höchstens)
Regelmäßiges (tägliches) alleine sein, würde ich ungern mehr als 4h handhaben.

Ein Hund will nicht die 8h am stück beschäftig werden - er will einfach bei seiner familie sein.

Wenn wir den ganzen tag Zuhause sind, machen wir Vormittags auch keine Aktion in der Regel und Arek pennt tief und fest - so tief dass er im schlaf Wufft und Schnarcht - mehrere stunden kann er so, in unserer Nähe entspannen.
Wenn er alleine ist, ist er ruhig, aber schläft nie tief - hebt öfter den Kopf, wechselt den Schlafplatz - er ruht, aber so ganz entspannt ist er nicht.


So würde ich sagen passt ein Hund sehr gut zu euch. WENN (jetzt kommt das große Aber ;) )
Wenn ihr bereit seid zurück zu stecken, um dem Hund ein gutes Leben zu ermöglichen.

Wenn der Hund länger als 5h täglich alleine sein müsste, würde ich ernsthaft über eine regelmäßige Hundebetreuung nachdenken (täglichen Gassigeher) - bei uns würde das, für tägliche mehrere stunden ca. 300 Euro im Monat kosten.
Ich denke bei eurem gemeinsamen gehalt ist das locker drinne.
Man müsste eventuell nur auf einiges verzichten.

Wir haben eine 55m² Wohnung für 500 Euro - kein Auto, keine kostspieleigen Hobbys, keine hohen Ansprüche an Reisen, Klamotten, Unterhaltung, ...
Wir kommen mit einem Gehalt und ordentlicher Hundehaltung (gutes Futter, TA, Polster für OPs, Hundeschule, Hundezubehör) sehr gut hin.
Sollten wir irgendwann ein zweites Gehalt dazu bekommen (so dass auch uner Hund länger alleine bleiben müsste - derzeit ist mein Mann noch Student und viel Zuhause) - dann wird das zweite Gehalt erst mal nicht für unsere Lebensqualität "draufgehen" - sondern für die des Hundes - in dem er nicht 6h oder länger am Tag alleine sein müsste.

Seid ihr bereit selber zurück zu stecken wenn es dem hund dadurch besser geht - dann sind die Vorraussetzungen sehr gut.
Natürlich ist auch der Mensch wichtig und man muss nicht immer an 1. Stelle den Hund sehen.
Dennoch macht euch bewusst, wie viel ihr im leben eures Hundes bestimmt, vor gebt.
Wann und wie lange er raus darf, wo hin er darf, wann und was er frisst, was er lernt, mit wem er spielen darf - wann und wie lange er alleine ist usw.

Dass kleine Hunde weniger Bewegung brauchen als Große, ist ein Trugschluss - es kommt immer sehr auf die Rasse und den individuellen Charakter an.
Außerdem sind viele Hunde Anpassungskünstler - gerade viele Kleinhunde werden zu Coucpatatos erzogen - was ich immer etwas schade finde. Denn wenn sie es gewohnt sind, halten die Locker auch Wanderungen, Toberunden, Hundesport, usw. mit wie die Großen.
Und es ist super dabei zu zu sehen wie ein Kleiner Hund über die Wiesen fetzt und sich des Lebens freut.

Ich denke mind 2-3h Bewegung am Tag sollten auch für kleine Hunde drinne sein. (natürlich ist es auch Ok wenn wenn man mal 1 tag wirklich nur das mindeste an Gassirunden macht - wenn man dass dan an anderen Tagen wieder ausgleicht. Auch kleine Hunde freuen sich über Kopmäßige Beschäftigung - Tricksen, Schnüffeln, Intelligenzspielchen, Hundesport, Übungen auf dem Hundeplatz usw.
Und es macht sehr viel Spass mit Hunden (egal ob groß oder klein) zu "arbeiten".
Unser Arek ist nach 10 Minuten Beutel suchen in der Wohnung, oder 5 Minuten neue Tricks clickern schon relativ KO. Du musst also nicht ejden Tag 2h "Kopfarbeit" einplanen ;)
(Denn solche Sachen sind für Hunde wesentlich anstrengender als es sich anhört)

Ich selber bin ein fan von Kleinhunden. Weil sie eben sehr "praktisch" sind.
Ich fahre gerne Fahrrad - arek läuft mit, wenn er nicht mehr kann (gerade nei den Temperaturen jetzt) kommt er ins Körbchen.
Als ich an der Leinenführgkeit gearbeitet habe, war ich manch mal so genervt, dass ich kurz davor war an meinem Hund "rum zu rucken" (ich bin auch nur ein Mensch ...) - schwups, hab ich ihn bis nach Hause getragen um uns beiden den Sress zu ersparen.
Er darf problemlos in fremnde Wohnungen mit kommen.
In jedem Auto findet er bequem Platz auf dem Schoß und haart so nicht das ganze Auto (weils ja nie unsere sind) voll.
Wir fahren viel mit Bus und Bahn (vor allem auch Zug).
Wenns mir mal zu voll wird (Hamburg HBF oder Berlin) - udn mir die Leute echt den Hund umrennen würden - kommt er auf den Arm.
Leider ist Arek zu groß für eine bequeme Hunde-Tasche. Also muss ich jedes mal eine Fahrkarte für ihn mit kaufen - das Problem hätte man aber beim Havaneser und ähnlich großen Rassen auch nicht.
(Einen Fahrradkorb zu finden der groß genug ist für meinen 10kg Hund war schon schwer genug.)
Sollte der Hund mal nicht gut laufen/Treppen stiegen können (OP, Krankheit, Alter) - ist es kein problem ihn zu tragen.

Guck einfach auch mal bei den Hunderassen der FCI-9 Gruppe.
Da sind viele Hunde sie passen könnten.

Es lohnt sich auch im Tierschutz zu schauen (dass alle Tiershcutzhunde Probleme haben, ist leider ein weit verbreitetes Vorurteil - unser Arek kommt aus einem polnischen TH - und ich denke einen eigenen Welpen hätte ich nicht besser erziehen und sozialisieren können, als es dieser Hund bereits war als er zu uns gekommen ist).
Wenn du eine rasse favorisierst, gibt es auch "Rasse in Not" - Seiten (Havaneser in Not z.B.)

Wenn ihr euch für einen welpen entscheidet, guckt bitte genau auf "reinrassigkeit" und verantwortungsvolle Zucht (meistens/oft bei anerkannten Züchtern des VDH an zu treffen)
Mischlinge stammen oft von "profitgeilen vermehrern" oder Ahnungslosen Menschen die einfach mal welpen haben wollten und keine Ahnung vom Zucht, Aufzucht, Genen, Gesundheit, Prägung der welpen, usw. haben.

Wenns ein welpe werden soll - sollte auch euer beider Jahresurlaub für die eingewöhnung eingeplant werden.
Du 4 Wochen am Stück, dann deine freundin (oder umgekehrt).
Wir hatten (durch Vorlesungsfreie zeit des Mannes) ca. 3 Monate Eingewöhnung für einen erwachsenen Hund - und ich bin sehr froh darüber, so konnten wir uns an den Alltag gewöhnen, und sich der Hund - außerdem hatten wir kleinere Schwierigkeiten mit dem alleine sein üben - da war die Zeit die wir hatten sehr sinnvoll.
Wenn wir den Hund - obwohl er noch nicht so weit war - dann durch zwang zu lange alleine gelassen, hätten wir viel kaputt machen können. Mieter hätten sich durch das Gejaule beschwären können. Stress mit dem Vermieter usw.

Und ein Welpe - ein Hundebaby, braucht wesentlich mehr Aufmerksamkeit als ein erwachsener, gut sozialisierter, souveräner Hund den wir hier hatten. ;)

Bei interesse klick dich mal hier durch die Threads in denen es um Welpenerziehung geht - da kannst du eine Vorstellung von dem bekommenw as auf euch zukommen könnte. :)
stellt euch das "Worst-Case" Szenario vor und schaut, ob ihr damit klar kommen würdet - wenn ihr trotzdem einen Hund wollt, dann los =)

Wichtig wäre mir auch, eine schriftliche Einverständniserklärung des Vermieters.
Es kann immer hilfreich sein dass der Vermieter die schriftliche Erlaubnis gibt wenn die Hundehaltung erlaubt ist.
Spätestens wenn es zu probleme kommt und der Vemrieter den Hund gerne "raus" hätte.

So, langer Text - viel Spass und Erfolg bei den weiteren Überlegungen und Vorbereitungen!

Nachtrag:
Wenn du jetzt an die Alternative "Katze" denkst.
Bedenke bei deinen Arbeitszeiten dass auch eine Katze nicht 8h am Tag alleine in der Bude hängen möchte.
(Ein Katzenforum wird da sicher auch mehr Informieren können)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal Danke, dass so schnell die ersten Antworten kamen! Natürlich warten wir mit der Entscheidung auf jeden Fall noch so lange, bis mein genauer Schichtplan bekannt ist. Ich werde allerdings auch jeden zweiten Monat den gesamten Monat immer Berufschulblöcke haben, während denen ich dann wesentlich kürzer weg bin, vermutlich nicht länger als 5 Stunden. Eventuell werde ich irgendwann danach auch noch studieren, das ist aber noch offen und die finanziellen Aspekte nicht geklärt. Mit der Ausbildung werde ich aber vermutlich nicht allzu sehr überfordert sein, ich bin seit meiner Kindheit begeistert und darauf geprägt, und sogar Hauptschüler werden akzeptiert - mit einem vernünftigen Abitur wurde ich daher sogar bei meiner Bewerbung gefragt, ob ich mich nicht unterfordert fühlen würde :verlegen1: Ich werde deshalb vermutlich nicht wie wild büffeln müssen, um meine Prüfungen zu bestehen, weshalb ich schon glaube, dass ich genug Freizeit haben werde.

Da ein Urlaub wie gesagt mindestens im ersten Jahr sowieso nicht vorstellbar ist, würden unsere Urlaubstage (jeweils mindestens 30 Tage) zunächst einmal komplett für den Welpen eingeplant werden, darüber haben wir gerade auch nochmal gesprochen. Ein Welpe wäre natürlich schön, ich habe in den umliegenden Tierheimen nachgesehen und dort gibt es leider fast nur große, ältere Hunde deren Besitzer überfordert waren, deren Anforderungen wir aber ja leider auch nicht gerecht werden können. Falls dort ein passender Hund sein sollte kann ich mir aber auch das vorstellen, eventuell ist der ja dann sogar schon einigermaßen erzogen, wer weiss. Der Hund meiner Freundin z.B. schläft sehr viel und kann auch alleingelassen werden (was aber sehr selten der Fall ist), nach 7 oder 8 Stunden fängt er dann an zu jaulen und erwartet sehnsüchtig seine Lieben.

Ich bin gespannt ob das mit den Schichten klappt, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sich unsere Arbeitszeiten dann meist überschneiden und der Hund somit selten die volle Zeit allein wäre, und dann könnten unsere Eltern oder Freunde sicherlich auch mal einspringen und vorbeischauen. Vielleicht kann ich mit etwas Glück auch nach meiner Übernahme meine Arbeitszeiten ein wenig mitbestimmen damit der WauWau genügend Gesellschaft hat.

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Hi,

Habt ihr im Mietvertrag überhaupt stehen, dass Hunde Haltung erlaubt ist?

Liebe Grüße
Isabell

Wie eingangs schon erwähnt ist der Vermieter unser Bekannter und Tierhaltung in der Wohnung ist kein Problem :zustimmung:
 
Fu michr persönlich hat diese Rechnung zu viele unbekannte Faktoren!
Du gehst davon aus du wirst übernommen
Viele junge Leute über stehen die Probezeit nicht.
Langfristige Planung ist schlecht möglich, als Berufsanfänger in einer noch nicht begonnen Ausbildung.
Dies wäre mir zu vage, dazu kommen diese Zeiten, wo der Hund allein ist.
Schichtdienst, gut aber wenn es nicht klappt.

Ich bin der Letzte der jemandem die Freude an einem Hund vermiest,
versuche aber die Realitât zu sehen.
 
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Also ich wollte auch ewig einen Hund. Allerdings hab ich gewartet, bis ich tatsächlich mit der Ausbildung fertig war und selbst danach auch noch eine Zeit lang. Ein Hund ist auch nur möglich, weil ich praktisch neben meiner Arbeit wohne und er auch mit in das Büro kommen darf. Mittag werde ich ihn mit heim nehmen und nachmittags ist er dann maximal 3 -4 Stunden mal alleine. Aber die entgütige Entscheidung, dass wir uns den Hundewunsch verwirklichen haben wir tatsächlich nach fast einem Jahr richtiger Überlegung und Planung, (Kosten, Zeit) getroffen.
Schließlich möchte ich dem neuen Familienmitglied gerecht werden.

In deiner Situation würde ich mir persönlich keinen Hund holen, vor allem wenn ich Wörter wie "vermutlich, eventuell" benutze. Für mich wäre das schon ein Grund für ein Nein. Ich habe erst zum Hundekauf zugestimmt, als ich genau wusste, wie alles Wichtige in Zukunft ablaufen wird.

Ich kann aber sagen, dass wir von Anfang an zwei reine Wohnungskatzen hatten. Dies klappt super! Und beide können auch mal zur Not, falls ich mittags mal nicht nach Hause komme, den ganzen Tag alleine bleiben. Die schlafen halt dann oder beschäftigen sich gegenseitig.
 
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Ich würde dir nun auch empfehlen, noch zu warten. Vieles scheint noch unklar zu sein, du hoffst auf das Beste, um dem Hund gerecht werden zu können, aber was, wenn es dann doch nicht so funktioniert? Und was ist mit euren Eltern und Freunden? Sind diese wirklich so erpicht darauf, den Hund zu betreuen, wenn ihr außer Haus seid? Und wären sie bereit, diesen Job jahrelang zu übernehmen? Auf meine Großeltern kann ich z.B. voll zählen, aber die haben Rex wirklich gerne und machen es nicht nur, weil ich ihnen keine andere Wahl lasse, sondern freuen sich sehr, wenn Rex mal den Tag bei ihnen verbringt...


Fürs Erste würde ich euch doch eher zu Katzen raten. Bitte nicht alleine halten, es sei denn, die Katze ist mit Artgenossen wirklich unverträglich.
 



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