- Erster Hund
- Pino / Jack Russel
Hallo :winken3:!
Heute war die Hundetrainerin zu einem Beratungsgespräch da. Ich erzählte ihr von meinem Wunsch, mir einen Jack Russel anzuschaffen, und was sie mir dazu sagen könnte. Gerne möchte ich das Ergebnis mit euch mal diskutieren und eure Erfahrungen dazu hören.
Punkt 1:
Es gibt die total aufgedrehten, fast schon überdrehten, kaum handelbaren, immer auf 180 herum pesenden Vertreter, es gibt aber auch die ruhigeren, etwas leichter erziehbareren Vertreter. Bei der Welpenauswahl kann man den Unterschied nicht erkennnen. Da dieses Wesen genetisch vererbt wird, sollte man sich die Eltern ansehen, oder noch besser die Geschwister aus vorherigen Würfen. Leider sind die Züchter nicht immer ehrlich, wenn man sie daraufhin befragt. Meint Ihr man könnte den Züchter nach Adressen von vorherigen Wurfgeschwistern fragen :denken3:?
Punkt 2:
Jackys sind kleine Hitzköpfe. Muss man beispielsweise bei einem Pudel 100 mal sagen: "Nein, du darfst nicht ins Blumenbeet!", muss man es beim Jacky 1.000 mal sagen. Und wenn man einem Pudel energisch sagt: "Bleib hier!" guckt der einen an und sagt sich: "Okay, wenn's sein muss!" Während ein Jacky eher denkt: "Okay, aber erst muss ich dahinten noch was erledigen, dann komm ich wieder!" und ab ist er!
Punkt 3:
Ich arbeite mit Senioren und an Demenz erkrankten Menschen und möchte meinen Hund gerne überall mitnehmen. Er soll kein Therapiehund sein, sondern nur mitkommen und gegebenenfalls eine Stunde lang ruhig in einer Ecke liegen. Das würde der Jack Russel nicht tun, meinte die Trainerin, ein Jacky wolle immer überall dabei sein. Wenn ich wolle, dass er eine Stunde lang ruhig ist, müsse ich die Transportbox mitnehmen, damit er statt dessen nicht ruhig in einer Ecke schläft, sondern in der Box.
Punkt 4:
Ein Jack Russel ist kein Knuddelhund. Er hat ein haptisch nicht so angenehmes Fell wie beispielsweise einer dieser Toyhunde. Außerdem fühlt er sich auf dem Schoß hart und kantig an. Schmusen ist nicht so sein Ding.
Punkt 5:
Ein Jack Russel sucht den Machtkampf. Immer wieder will er ihn ausfechten und man braucht einen sehr langen Atem, um nicht irgendwann nachzugeben.
Punkt 6:
Das "gesittete" Laufen an der Leine lernt der Jacky sehr langsam. Die ersten drei Jahre wäre wohl ein Spaizierengehen nur mit Schleppleine möglich.
Punkt 7:
Ein Jack Russel hat fast permanent eine enorm hohe Adrenalinausschüttung und neigt deshalb zu Epilepsi.
Punkt 8:
Das Grundstück muss mindestens 150 cm hoch eingezäunt werden.
Mehr Punkte fallen mir im Moment nicht ein. Ich denke, das reicht auch erst mal! Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal so schreibt, wie eure Realität aussieht.
Ganz lieben Dank ! :danke:
Beate
Heute war die Hundetrainerin zu einem Beratungsgespräch da. Ich erzählte ihr von meinem Wunsch, mir einen Jack Russel anzuschaffen, und was sie mir dazu sagen könnte. Gerne möchte ich das Ergebnis mit euch mal diskutieren und eure Erfahrungen dazu hören.
Punkt 1:
Es gibt die total aufgedrehten, fast schon überdrehten, kaum handelbaren, immer auf 180 herum pesenden Vertreter, es gibt aber auch die ruhigeren, etwas leichter erziehbareren Vertreter. Bei der Welpenauswahl kann man den Unterschied nicht erkennnen. Da dieses Wesen genetisch vererbt wird, sollte man sich die Eltern ansehen, oder noch besser die Geschwister aus vorherigen Würfen. Leider sind die Züchter nicht immer ehrlich, wenn man sie daraufhin befragt. Meint Ihr man könnte den Züchter nach Adressen von vorherigen Wurfgeschwistern fragen :denken3:?
Punkt 2:
Jackys sind kleine Hitzköpfe. Muss man beispielsweise bei einem Pudel 100 mal sagen: "Nein, du darfst nicht ins Blumenbeet!", muss man es beim Jacky 1.000 mal sagen. Und wenn man einem Pudel energisch sagt: "Bleib hier!" guckt der einen an und sagt sich: "Okay, wenn's sein muss!" Während ein Jacky eher denkt: "Okay, aber erst muss ich dahinten noch was erledigen, dann komm ich wieder!" und ab ist er!
Punkt 3:
Ich arbeite mit Senioren und an Demenz erkrankten Menschen und möchte meinen Hund gerne überall mitnehmen. Er soll kein Therapiehund sein, sondern nur mitkommen und gegebenenfalls eine Stunde lang ruhig in einer Ecke liegen. Das würde der Jack Russel nicht tun, meinte die Trainerin, ein Jacky wolle immer überall dabei sein. Wenn ich wolle, dass er eine Stunde lang ruhig ist, müsse ich die Transportbox mitnehmen, damit er statt dessen nicht ruhig in einer Ecke schläft, sondern in der Box.
Punkt 4:
Ein Jack Russel ist kein Knuddelhund. Er hat ein haptisch nicht so angenehmes Fell wie beispielsweise einer dieser Toyhunde. Außerdem fühlt er sich auf dem Schoß hart und kantig an. Schmusen ist nicht so sein Ding.
Punkt 5:
Ein Jack Russel sucht den Machtkampf. Immer wieder will er ihn ausfechten und man braucht einen sehr langen Atem, um nicht irgendwann nachzugeben.
Punkt 6:
Das "gesittete" Laufen an der Leine lernt der Jacky sehr langsam. Die ersten drei Jahre wäre wohl ein Spaizierengehen nur mit Schleppleine möglich.
Punkt 7:
Ein Jack Russel hat fast permanent eine enorm hohe Adrenalinausschüttung und neigt deshalb zu Epilepsi.
Punkt 8:
Das Grundstück muss mindestens 150 cm hoch eingezäunt werden.
Mehr Punkte fallen mir im Moment nicht ein. Ich denke, das reicht auch erst mal! Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal so schreibt, wie eure Realität aussieht.
Ganz lieben Dank ! :danke:
Beate