Berufstätigkeit und Hund

Dann dürften alle Hunde die ein Herrchen haben das 8 Stunden arbeiten geht, nicht bei Ihren Besitzern sein. Die Tierheime wären restlos überfüllt. Wenn die Tierheime an alle die 8 Stunden ihren Job machen, und das ist bei uns in Deutschland nun mal so, keinen Hund bekommen würden, würde es in Deutschland wahrscheinlich so enden wie in Spanien oder Portugal, das die Hunde getötet werden müssten. Wir nehmen unsere Hunde z.b immer mit in Urlaub. Das heisst wir bleiben in Deutschland und nehmen uns ein Häuschen und
dann sind die Hunde 24 Stunden mit uns zusammen. Für ein Auslandsurlaub wäre zu viel Hickhack. Aber das nehmen wir gerne in Kauf. ich glaube nicht das es Hunden schlecht tut wenn sie mal alleine sind. Ich glaube das es bei Hunden ist wie bei uns Menschen, die sind auch mal froh wenn sie mal ihre Ruhe haben und nicht dauernd gestreichelt werden. So sehe ich das. ich merke jedenfalls bei unseren Hunden das sie Fit,Gesund und auch TipTop sind.


Gruss Dirk
 
Kein Mensch sollte sich auf den Schlips gertreten fühlen, Dirk, ich habe lediglich meine Meinung kundgetan, die Du ja nun auch hast. Warum reagierste so schroff??? Versteh ich nicht!!!!! ich würde mir keinen Hund anschaffen wenn wir den ganzen Tag nicht zu Hause wären, dies ist nun mal meine Meinung. Natürlich sind Hunde auch gern mal allein, sagt doch keiner, meine ziehen sich zurück, wenn sie ihre Ruhe haben wollen und unseren Urlaub verbringen wir seit Jahren nur mit Hund, meistens in Dänemark.
 
@Dirk: Ich denke mal das Du für Notfälle bestimmt auch vorgesorgt hast, wenn Deine Hunde mal krank sind z. B. Durchfall haben, und keine 8 Std. aushalten können.

Shaggy muss zur Zeit Cortison nehme, d.h. aller allerspätestens alle 3 Std. muss er raus zum Pieseln, da die Medikamente sehr harntreibend sind, dann ist aber auch der ganze Gehweg überflutet, das ist nicht übertrieben, leider.

In Shaggy´s Fall zB wäre es für mich nicht vertretbar ihn so lange allein zu lassen.
 
Wenn das jetzt so schroff rübergekommen ist, war das nicht so gemeint.
Ich ärgere mich immer nur das soviel über Tierschutzgesetze gesprochen wird, die sowiso nicht kontrolliert werden. Klar wenn es wirklich später wird gehen meine Eltern mit den Hunden raus. Aber das kommt selten vor. Irgendwie haben die ne große Blase oder so :D. Ich bin eigentlich ein sehr großer Tierliebhaber, aber viele Dinge liegen im argen und keiner kümmerst sich darum. Deswegen bin ich manchmal etwas gereizt. Nicht Böse sein.



Gruss Dirk
 
Böse sei ?????? Nee Quatsch, warum auch :rolleyes:
Du bist so, ich bin so, is doch ok ;)
Find ich gut, das hier jeder seine Meinung sagen kann, so soll es auch sein
 
Hallo Deistergogz, warum soll diese Frage schwachsinnig sein, schon mal was vom Tierschutzgesetz gehört oder gelesen? Darin steht das jeder Hund Maximal nur 4 Stunden alleine zu Hause verbringen darf, was mehr an Stunden ist, ist Tierquälerei. Leider steht es seit 01.01.09 verschärft im Veteriärsamt - Tierschutzgesetz.
Es wird von keinem Tierheim ein Hund herausgegeben, wenn nicht nachgewiesen wird, das der Hund alle 4 Stunden versorgt wird.
klar ist ein Sitter Fremd, bis zur Vorstellung und Treffen, dann ist er nicht mehr Fremd und ihr Hund entscheidet schließlich ob er sich beim Sitter wohl fühlt oder nicht.
Denken Sie Daran der Tierschutz ist schnell bei ihnen, wenn Sie keine guten Nachbarn haben.

Darf ich fragen woher du die Info hast bzgl. der 4 Stunden ?

Kann im aktuellen Gesetzestext leider dazu nix finden - > http://bundesrecht.juris.de/tierschg/BJNR012770972.html

Admin
 
Habe da grad auch so einen kleinen Gewissenskonflikt... Habe zu einer Frau von einer Tierschutzorganisation Kontakt aufgenommen, weil ich mich sehr für einen Hund von denen interessiere. Der Hund ist ein gutes halbes Jahr alt, stubenrein, kann auch schon ca. 2 Stunden alleine bleiben, beherrscht die Grundkommandos... Hört sich alles so super an und der gefällt mir vom optischen her auch total. Mein Freund ist die Woche über beruflich nicht da. D.h. erst ab Fr. Mittag. Ich fahre um 7.00 Uhr auf die Arbeit um bin um 16.00 Uhr wieder da. Die Mutter meines Freundes wäre aber bis auf 2-3 Stunden da und ihr Hund ist ja auch immer im Haus. Sie würde meinen Hund dann mit raus nehmen. Sie ist nur nicht mehr so aktiv und kann körperlich keine langen Märsche mehr machen. Ich denke kopfmäßig würde sie den Hund in der Zeit wohl leider auch nicht wirklich auslasten, Mal'n bisschen Bällchen spielen und Streicheleinheiten, aber das wär's auch. Dafür würde ich morgens ca. ne halbe Stunde mit dem Hund raus gehen und wenn ich Nachmittags wieder da bin gäb's auch die volle Portion Action, sprich horse and dog trail (ähnlich agility, nur mit Pferd und Hund) und spazieren gehen bzw Futter gibt's eh nur mit Preydummy, usw... Was meint ihr dazu? Kann man das machen? Würde ich dem Hund damit gerecht? Die Frau von dem Verein hatte Bedenken, aber mal Hand auf's Herz: viele Hunde deren Herrchen oder Frauchen den lieben langen Tag zuhause sind machen weniger mit ihrem Vierbeiner, oder sehe ich das falsch?
 
@Liz: wenn du dir darüber im klaren bist, dass dan am Nachmittag bis abend noch einges auf dich zukommt, sehe ich als auch berufstätige es als unproblematisch, so wie du schreibst ist der Hund nicht ewig allein und hat auch die Möglichkeit zwischdurch rauszukommen.
Meine Hündin ist auch sehr aktiv und bekommt morgens und mittags auch nur kleiner Gassirunden ohne viel geistige Auslastung, auch wenn zwischendurch jemand bei ihr ist, sind das keine Leute, die sie hundgerecht auslasten - auch nicht geistig. Das holen wir dann wirklich am nachmittag und abend nach, oft ist man eben nach der Arbeit auch mal müde und hat eigentlich keine Lust, aber dann muss man auf die Zähne beißen, wenn du dir darüber im Klaren bist und bereit bist dann einen großen Teil deiner Freizeit in den und zu investieren, denke ich ist es ok. Natürlich ist vieles abhängig vom Hund, vor allem auch in deinem Fall: eignet er sich für den Sport den du machen willst, wie reagiert er auf Pferde, was wäre, wenn dies nicht klappt, kannst du dann beides parallel noch organiesieren und den Hund anders beschäftigen.
Generell sehe ich es jedenfalls genau wie du, dass es viele Menschen gibt, die Hunde haben oder bekommen, aber diese gar nicht beschäftigen, obwohl sie sicherlich die Zeit hätten, aber sich eigentlich soweit nie damit beschäftigt haben, bei manchen geht es gut, die haben eben nen genügsamen Hund, andere werden dann irgendwann abgegeben, weil Besitzer irgendwann überfordert sind (gell, Kira :eek:).
Letztlich bist du aber eh abhängig vom Urteil der Tierschützerin, die kennt auch den Hund und hat die Möglichkeit deine Situation genauer einzuschätzen.
Ist vielleicht auch noch ein Stück weit die Frage, was der Hund deiner Schwiegermutter dazu meint, wenn auf einmal so ein Jungspunt, evt sehr aktiv ihm vielleicht den Tag über "auf die Nerven geht"... und wie deine Schwiegermutter mit Erziehung klar kommt, denn sicher kann der Hund Grundgehorsam, aber er steckt ja dennoch in nem Alter, wo er noch vieles lernen muss und vor allem alles immer wieder gefestigt werden muss und er auch noch seine Grenzen austesten wird...
Sicherlich Dinge, die man sich gut überlegen muss, aber bestimmt machbar und wenn es hier nicht klappt, dann sollte es nicht sein, es wartet sicherlich noch ein anderes armes Seelchen.
 
also bei uns ist es so das ich früh um sechs auser haus gehe (davor geh ich mind 20 min gassi) und bin abends halb 6 wieder zuhause. zum glück habe ich eine sehr tierliebe freundin die sich nach ihrer arbeit, ab um 12, kümmern kann.da ist er ungefähr 6 std alleine,aber meiner meinung nach hat er kein problem damit nur manchmal schnappt er sich die fernsehzeitung vom tisch und macht sie kaputt :)))
 
Hallo,
besteht die Möglichkeit, dass Du den Hund mal "probeweise" stundenweise nimmst? Um zu schauen, wie er auf die ganzen Neuigkeiten, die auf ihn zukommen, reagiert? Wär in meinen Augen eine Idee...
Toi, toi, toi bei der Entscheidung und alles Liebe,
Astrid
 



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