Berufstätigkeit und Hund

Erster Hund
Eika (DSH) (wurde 13)
Zweiter Hund
Kira (DSH) (*24.03.2005)
Hallo,

mich würde auch mal noch interessieren, ob ihr alle berufstätig seid und ob und wie lang euer Hund allein bleiben muss und wie ihr Beruf und Hund unter einen Hut bekommt.
Finde es teilweise wirklich faszinierend, dass manche Menschen erwarten, dass man rund um die Uhr Zeit haben muss, um einem Hund gerecht werden zu können und dass auch einige keine Hunde an VZ-Beschäftigte rausgeben, obwohl hier vielleicht dennoch mehr Betreuung und Beschäftigung gewährleistet wird, als bei dem ein oder anderen der nicht berufstätig ist. Aber dazu müsste man immer ein bißchen stärker hinter die Kulissen schauen und das gestaltet sich häufig schwierig.
 
Hey,

also bei uns ist es so, dass ich tagsüber arbeite (in Schichten also entweder früh oder spät) und Jens arbeitet Nachts (ist ja Wachmann). Daher ist es nicht so dass Problem mit der Betreuung, als Jens noch seine Ausbildung zum Fleischer gemacht hat, war Nelly allerdings auch mal 4-5 Stunden alleine oder wir haben sie zu unserer Verwandschaft gebracht.
Eigentlich ist jetzt aber immer jemand Zuhause und mitnehmen tuen wir Nelly (Nami dann auch) überallhin.
 
Bei unserer jetzigen Hündin ist es so, dass ich sowieso zu Hause bin, da ich noch in der Elternzeit mit den Kids bin.
Früher, bei unserer Vorherigen Hündin waren mein Mann und ich Berufstätig, sie dürfte frühmorgens länger raus, war unter Tags alleine, und abends wurd wieder viel mit ihr beschäftigt. Das klappte super, hatte auch nie das Gefühl sie wäre vernachlässigt, oder hätt aus Langeweile alles zerlegt. Im Gegenteil. Tags über hat sie geschlafen und abends dann die Sau raus gelassen...:D
 
Hallo Melanie, deine Frage ist nicht schlecht, hast Du schon mal was von einem Hundesitter gehört? Der passt auf deinen Liebling auf, während Du in der4 Arbeit bist, entweder bei sich, oder bei Dir zu hause. Oder wenn Du willst, geht er nach vier Stunden, wenn Du außer Haus bist mit Deinem Hund Gassi. Hör dich um, und gehe wenn dann zu einem erfahrenen Hundesitter der auch seriös ist. Am besten kannst Du beim Vetreinäramt, bei den Tierschutzvereinen und bei den Tierheimen anfragen. Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche
Gruß Markus
 
???:confused:

Hat hier irgendwer nach sowas gefragt???
Übrigends finde ich es schwachsinnig, seinen Hund einem fremden Menschen anzuvertrauen, wenn er einmal in der Woche oder so 6 Stunden allein bleiben muss.
 
Hallo Deistergogz, warum soll diese Frage schwachsinnig sein, schon mal was vom Tierschutzgesetz gehört oder gelesen? Darin steht das jeder Hund Maximal nur 4 Stunden alleine zu Hause verbringen darf, was mehr an Stunden ist, ist Tierquälerei. Leider steht es seit 01.01.09 verschärft im Veteriärsamt - Tierschutzgesetz.
Es wird von keinem Tierheim ein Hund herausgegeben, wenn nicht nachgewiesen wird, das der Hund alle 4 Stunden versorgt wird.
klar ist ein Sitter Fremd, bis zur Vorstellung und Treffen, dann ist er nicht mehr Fremd und ihr Hund entscheidet schließlich ob er sich beim Sitter wohl fühlt oder nicht.
Denken Sie Daran der Tierschutz ist schnell bei ihnen, wenn Sie keine guten Nachbarn haben.
 
Für uns ist das eh kein Thema, da ja immer wer da ist.
Und trotzdem entscheide ich selber, wielang mein Hund ohne Probleme Zuhause bleiben kann und wenn er danach und davor genügend ausgelastet wird, finde ich es absolut unmöglich soetwas zu verbieten.
Dann sollen die lieben Tierschützer mal kommen. Da gibt es noch ganz andere. Die sind dann den ganzen Tag Zuhause und kümmern sich nen Dreck. Darum sollte man sich erstmal kümmern.
Der Tierschutz hat auch nicht immer Recht! Und ehe mir eines meiner Tiere abgenommen wird, müssen sie mich schon ko schlagen :p !
Übrigends darf der Tierschutz keine Tiere abholen!
 
Hallo Deisterdogz, über den Tierschutz kann man streiten, manchmal ist es rechtens was sie tun und manche dinge nicht. es stimmt schon das es zu viele Leute gibt, die ihre Tiere schlecht behandeln, die abgenommen werden müßten, aber nicht jeder wird deswegen angezeigt. Der Tierschutz darf seit 1.1.09 die Tiere wegnehmen, sie haben einen Beschluß erwirkt, wo sie das tun dürfen. allerdings muß natürlich ein Staatlicher Tierarzt und das Ordnungsamt, oder die Polizei dabei sein, sonst dürfen sie das nicht machen. Ein Bundesrichter hat es so entschieden, das der Tierschutz Tiere beschlagnahmen darf. Es ist wichtig für die Tiere und die Gesellschaft, das es so was gibt.
 
Natürlich ist es wichtig. Trotzdem sollte man Abschläge machen, wie das Tier ausgelastet wird. Ob es genug beschäftigt und geliebt wird, hängt nciht davon ab, wielange man arbeiten geht.
 
Hallo,

schön, dass ich so ne rege Diskussion angeleiert hab :).

@Sammler13: Meine Frage war rein aus Interesse. Mein Hund ist auch versorgt. Und ich mache mir auch grundsätzlich vor der Anschaffung über sowas Gedanken. Aber dennoch danke für deine Tipps.

Vielleicht mal kurz zu mir. Ich bin also VZ berufstätig. Arbeite allerdings Fußweg 10 Min. von meiner Wohnung entfernt und kann von daher Problemlos in der Pause nach Hause gehen. Des Weiteren wohnt eine Freundin von mir ebenfalls im gleichen Haus, die auch mal einspringt wenn irgendwas wäre und meine ehem. Chefin nimmt ebenfalls mal den Hund für 4 Stunden zu sich, wenn bei mir was ansteht, dass ich mittags vielleicht wenig Zeit hätte. Da dort auch ein Hund lebt, war Kira auch zum Beispiel jetzt kurz nach ihrer Kastration als sie nicht unbedingt Toben sollte bei meiner Tante oder bei meinem Vater untergebracht, während ich arbeiten war (Kastration war etwas kompliziert verlaufen, daher wollte ich sie da gar nicht gern allein lassen).
Ansonsten wird meine Maus eben wirklich morgens schon schön bewegt, mittags dann ne kleine Runde und abends gibt es dann richtig Aktion. Ich bin damit sehr gut gefahren und obwohl Kira ein sehr aktiver Hund ist, wirkt sie keineswegs unterfordert oder vereinsamt. Sie nutzt die Zeit wo sie allein ist auch für Ruhephasen.
Ihre Vorbesitzer waren im übrigen den ganzen Tag daheim und Kira war nicht ausgelastet...
Das war so einer der Gründe für meine Frage...es hat meiner Meinung nach selten was mit Berufstätigkeit zu tun, sondern mit Organisation und der Bereitschaft Zeit in meinen Hund zu investieren.
 



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