Rassen unterliegen eben auch einem Trend, wie Mode. Was man häufig sieht, will man haben, kennt man, kann man einschätzen.
Ich finde das ganze ebenfalls interessant, aus welchen Gründe eine Rasse zum Modehund wird. Und warum wird sie dann wieder unbeliebert?
Das mit dem"kennt man",bzw."kann man einschätzen",würd´ich so nicht ganz unterschreiben,ich glaube viele Leute denken das dann,aber tatsächlich kennen die Leute es nur vom Sehen,diese Rasse dann aber selbst zu haben,ist nochmal was ganz anderes.
Ich glaube vieler dieser"Modehunde"werden nur aus dem Grund"haben wollen,weil grad in Mode"angeschafft,ohne sich wirklich mit der Rasse zu beschäftigen.
Ich glaube daran liegt es dann auch,dass die Rasse an sich wieder unbeliebter wird,man merkt plötzlich,dass z.B.der Dalmatiner nicht nur ein schöner weisser Hund mit lustigen schwarzen Punkten ist,sondern auch jede Menge Beschäftigung und Auslastung braucht,etc.,dann wird der Hund schwierig und die Rasse ist plötzlich gar nicht mehr so toll.
Durch Überzüchtung,bzw.Massenzüchtung und vorallem unseriöse"Züchter" haben "Modehunde "auch oft viele gesundheitliche Probleme(andere Rassen natürlich auch),und wenn einem das bewusst wird,ist die Rasse plötzlich eben auch nicht mehr so toll.
Und ich glaube dann ist es auch einfach dieses etwas besonderes haben wollen.ich persönlich finde jeden einzelnen Hund auf seine Weise besonders,aber ich meine so...kurz nachdem eine Rasse zum Modetrend wird,ist es noch was besonderes,man wird angeschaut und angesprochen,wenn man einen Hund dieser Rasse hat,aber spätestens wenn in der Nachbarschaft noch fünf davon sind,ist es ja "nichts mehr besonderes"mehr,und ist plötzlich gar nicht mehr so toll.
Ich persönlich finde es eh das falsche Motiv sich einen Hund anzuschaffen,nur weil der Hund grad in Mode ist...natürlich mag es das geben,dass man sich sowieso eine Hund anschaffen wollte,dann gerade eine Rasse zum Modetrend wird,man darauf aufmerksam wird und man feststellt,dass genau dieser Hund genau zu einem und zum Leben passt,aber ich glaube das ist eher die Seltenheit bei solchen "Modehunden".
Mh,Rassen die ich schon ewig nicht mehr,oder noch gar nicht gesehen habe...
Ich glaube Rassen die ich noch nie gesehen habe,gibt es ja viele...Rassen die es früher hier gab,jetzt nicht mehr oder weniger...ja Spitz auf jeden Fall,wobei ich diese kleinen Fellknäule schon noch sehe,aber einen Grosspitz habe ich in Natura noch nie gesehen,wobei,eine Bekannte hat einen Samojeden,da rufen die Leute immer"schau mal,ein Wolfsspitz"! ???
Früher gab es hier einige Bearded Collies,heute keinen einzigen mehr.
Bobtail habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.Cocker Spaniel gab es früher viele,jetzt sieht man nur noch Cavalier King Charles.
Mittelschnauzer habe ich letztens einen gesehen,war aber der erste...Zwerg und Riesen sieht man viel.
Golden Retriever gibt es bei uns komischerweise auch nicht mehr,nur einen Mix...eine richtige "gelbe Labrador"-Schwemme dafür.
Ich muss sagen.JRT gibt es bei uns zwar noch zwei oder drei,aber ich finde man sieht sie weitaus seltener ,als früher.
Eine zeitlang hatte ich den Eindruck,das war so "der günstige Rassehund "für jeden(weil die JRT ja ,keine Ahnung ob es heute noch so ist,keine anerkannte Rasse war und ohne Papiere gezüchtet wurde,dementsprechend konnte man einen "Rassehund für 150 Mark kaufen).
Dementsprechend gab es eine richtige Schwemme und lustigerweise sah jeder anders aus,jeder kurzbeinige Hund ,der weiss,braun weiss,oder braun-weiss-schwarz war,war ein JRT ;-)
Die die man heute noch sieht,sehen eigentlich alle relativ einheitlich aus.
Den parson russel sieht man von je her total selten finde ich.
Was mir auffällt ist,dass es oft ähnliche Hunderassen sind,die heutzutage gehalten werden,aber in einer Art"modernen"Form,früher z.B.sah man soviele"normale"Yorkies,heute sehe ich fast nur noch die ganz kleinen,oder Biewer.
Statt Cocker Spaniel nur noch Cavalier King Charles Spaniel,Zwergpinscher,bzw.Rehpinscher gab es früher viele,heute eine ganze Chihuahua-Schwemme...