Anfänger mit Plänen

Danke für die Erfahrungsberichte.

Es beruhigt zu wissen, dass ich, wenns irgendwann so weit ist, auch Chancen habe, aus dem Tierschutz einen geeigneten Hund zu finden.

Naja wie dem auch sei, dauert ja alles noch ein wenig. Aber schön dass der Plan so grob machbar ist. Dann aber erst Hund holen und "ankommen" lassen, einfuchsen und dann mit Pflegekindern beginnen.
 
Nachbarskinder sind aber keine Kinder, die fest zum sozialen umfeld gehören. ob ein hund ein kind des nachbarn akzeptiert oder sich mit einem kind arrangieren muss, wenn es mit im haushalt lebt, ist schon etwas anderes.

man kann den hund auf ein kind vorbereiten, ja. aber was man daraus macht, wenn das kind tatsächlich einzieht, ist doch entscheidend.

zu hunden aus dem tierschutz. warum ist ein 3-4 jähriger hund im tierheim, wenn er in einer familie mit kindern war? ist es nicht oft so, dass eben die hunde abgegeben werden, weil keine zeit für sie da ist oder schon vorfälle passiert sind? ist ein hund 3 jahre in einer familie und es gibt keine probleme, warum soll er dann im tierheim landen? klar- ausnahmen wie todesfälle oder umzug kommen immer wieder vor. genauso wie hochgepreiste familienhunde, die immer wieder zurückkommen, weil die umstellung ja doch nicht so reibungslos klappt.

pucki, ich bestreite ja nicht, dass deine hunde nicht mit kindern können oder sie gar zutiefst unglücklich sind. aber jede aversiv angewandte methode, die der hund nicht versteht, verändert die mensch-hund-beziehung zum negativen. und diese methoden, die allein zum menschlichen zweck durchgesetzt werden, sind eben methoden, die ein hund nicht verstehen kann, er sich aber trotzdem unterordnet, weil er keine andere wahl hat.
 
Hallo,

da gibt es vielfältige Möglichkeiten.

Man kann ab und an Nachbarskinder einladen, z.B..

Und Du arbeitest doch bereits "an der Quelle". Da kann man doch in einem abgesteckten Rahmen mit ein paar wenigen Kindern mal für ne Stunde den Hund (Welpen) einbeziehen.
Oder Du gehst gezielt nach "Feierabend" an entsprechende Plätze, zum Beispiel an Schulen oder Kindergärten. Da kannst Du Kinder, die in Begleitung der Eltern gerade das Gebäude verlassen) bitten, Deinem Welpi mal ein Leckerchen zu geben oder ihn zu streicheln. Welpen sind eh ein Magnet für Kinder. Alles dosiert und nicht zu lange...10 Minuten reichen.

Oder Du gehst zur großen Pause zu einer Grundschule und läßt Deinen Hund einfach mal hinter dem Zaun die spielenden Kinder beobachten, während Du ihn streichelst und ihm Leckerchen zusteckst.

Ich finde im Allgemeinen Dein Vorhaben großartig. Zumal Du Dir schon jetzt Gedanken dazu machst, wie Du es planst. Immerhin hast Du noch 2 Jahre Zeit. Ich kenne da ganz andere Geschichten, wo viel überstürzter gehandelt wird und dann alles in die Hose geht, weil man überfordert ist.

Belies Dich in Ruhe hier im Forum zum Thema "Erziehung" und allgemeinem Umgang mit einem Hund. Geh in Tierheime und führe Hunde aus, besuch Züchter und lass Dich umfangreich beraten. Zeit hast Du ja genug.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

genauso hatte ich das ja auch schon geschrieben, und das ist das beste wie man einen hund an kinder gewöhnen kann , gerade wenn er als welpe bei einem einzieht. und sehr viele züchter bereiten auch schon so , ich mache es ja auch so, auf kinder vor.

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Nachbarskinder sind aber keine Kinder, die fest zum sozialen umfeld gehören. ob ein hund ein kind des nachbarn akzeptiert oder sich mit einem kind arrangieren muss, wenn es mit im haushalt lebt, ist schon etwas anderes.

was ist denn viel anders, ein kind in der familie kann man man auch bei bringen das der hund mal eine ruhepause haben muß.
du tust ja als wäre das das schwierigste was man hund und kind beibringen kann.
und es immer noch eine kleinigkeit schwieriger einem hund beizubringen das er alle kinder die er auch außerhalb der familie trifft zu akzeptenien, weil alle die nicht in einer familie leben erstmal fremde sind. aber das ist alle kein hexenwerk



man kann den hund auf ein kind vorbereiten, ja. aber was man daraus macht, wenn das kind tatsächlich einzieht, ist doch entscheidend.

was ist wenn man erst mal als paaar zusammenlebt und ein kind kommt dann als familienzuwachs. auch das ist kein hexenwerk, wenn man den hund mit einbezieht, und der schon gelernt hat das kinder wenn sie schreien toben, und auch mal an ihm ziehen nichts schlimmes für ihn ist.

zu hunden aus dem tierschutz. warum ist ein 3-4 jähriger hund im tierheim, wenn er in einer familie mit kindern war? ist es nicht oft so, dass eben die hunde abgegeben werden, weil keine zeit für sie da ist oder schon vorfälle passiert sind? ist ein hund 3 jahre in einer familie und es gibt keine probleme, warum soll er dann im tierheim landen? klar- ausnahmen wie todesfälle oder umzug kommen immer wieder vor. genauso wie hochgepreiste familienhunde, die immer wieder zurückkommen, weil die umstellung ja doch nicht so reibungslos klappt.

man kann auch alles nur im negativen sehen.
klar ist das ein hund wenn er aus dem tierschutz kommt man da genau nachfragen muß was für ein wesen er hat.



pucki, ich bestreite ja nicht, dass deine hunde nicht mit kindern können oder sie gar zutiefst unglücklich sind. aber jede aversiv angewandte methode, die der hund nicht versteht, verändert die mensch-hund-beziehung zum negativen. und diese methoden, die allein zum menschlichen zweck durchgesetzt werden, sind eben methoden, die ein hund nicht verstehen kann, er sich aber trotzdem unterordnet, weil er keine andere wahl hat.

ob nun ein hund so erzogen wird wie ich es mache oder ein hund erzogen wird wie du es für richtig hälst diehnt alleine zum zweck das sich der unterortnet.
ja auch deine hunde diehnen dir. zwar nicht so wie hunde die noch zur arbeit gebraucht wrden aber sie diehnen dir zur gesellschaft.
und ein hund den ich erzogen habe wie ich es mache hat sich in der hund. menschenbeziehnung noch nie negativ gezeigt.
denn wäre das so würde die zusammenarbeit mit den hunden nicht klappen.
ich muß mich nicht wie du wundern das wenn in einer anderen umgebenug wir uns befinden das es klappt unser zusammen spiel, nein es klappt weil die hunde mir vertrauen und sie wissen das wo ich bin nichts schlimmes geschied.
und sie haben genauso wie in mich vertrauen auf fremde menschen.
denn meine hunde reisen oft alleine zu einer ausstellung ohne mich, werden am flughafen von fremden menschen in empfanggenommen und fügen sich weil sie vertauren zum menschen habe so fort ein.
das macht sogar mein dackel den ich im märz gekauft habe zur zeit so denner ist alleine in die schweiz geflogen und besucht das wochenende seine erste ausstellung und das ohne mich bei fremden menschen. und so wie ich gehört habe ist er ein goldschatz und überhaupt nicht ängstlich.
 
natürlich sind fremde kinder anders zu bewerten, als kinder, die zur festen sozialen gruppe des hundes gehören. ob es denn für einen hund schwieriger ist, fremde kinder besser zu akzeptieren, als die dazugehörigen im gleichen haushalt hängt meiner meinung auch vom hund ab.

tatsächlich kommt es nicht selten vor, dass probleme mit dem hund auftreten, wenn zuwachs ansteht. das kann man doch nicht unter den teppich kehren. deswegen bin ich der meinung, dass es besser wäre, den hund erst anzuschaffen, wenn die kinder schon da sind. nicht mehr und nicht weniger. das es keine hexerei sein muss, ist mir auch bewusst.

das erste, was ein kind lernen sollte, ist eben den hund zu akzeptieren und respektieren. dazu gehört für mich auch, dass man es eben verhindert, dass am hund gezogen wird. kein hund der welt versteht es, sie akzeptieren es eben oder nicht und wehren sich dann. und wenn, dann sind sie immer die verlierer. aber nee ist klar- das gehört zum hundeleben.

ob es negativ zu sehen ist, dass man sich auch noch bei voller vergewissheit über den hund im tierheim, trotzdem ein ü-ei holen kann, finde ich so nicht. jeder abgegebene hund hat eine vorgeschichte. ob diese aber auch stimmt, kann dir kein tierheimmitarbeiter sagen, solange sie den auslöser nicht gefunden haben. was ist denn so schlimm an der aussage?

die anwendung aversiver methoden ist umstritten. und das hat auch einen grund. die hunde müssen sich zwangsläufig nicht auffällig verhalten, aber wenn du den unterschied nicht gesehen und erlebt hast, so kannst du auch nicht vom gegenteil berichten. die hunde sind einfach anders.
 
Nachbarskinder sind aber keine Kinder, die fest zum sozialen umfeld gehören. ob ein hund ein kind des nachbarn akzeptiert oder sich mit einem kind arrangieren muss, wenn es mit im haushalt lebt, ist schon etwas anderes.

Hallo,

ich habe die allgemeine Frage beantwortet, wie man einen Hund / Welpen am besten an Kinder gewöhnen kann. Meine Antwort zielte nicht auf den Aspekt der Pflegekinder ab. Ich habe lediglich die Frage der TE beantwortet.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
die anwendung aversiver methoden ist umstritten. und das hat auch einen grund. die hunde müssen sich zwangsläufig nicht auffällig verhalten, aber wenn du den unterschied nicht gesehen und erlebt hast, so kannst du auch nicht vom gegenteil berichten. die hunde sind einfach anders.

auch wenn ich meine hunde anders ausbilde oder erziehe heißt das noch lange nicht das auch ich über den tellerrand schaue. also ich kenne beide seiten.
 
Hallo,

mal davon abgesehen, daß die Diskussion um Pucki's Umgang mit ihren Hunden hier völlig OffTopic ist, so ist es doch auch sehr unangebracht, den Beitrag eines Users nur deshalb zu diskreditieren, weil er sich an anderer Stelle unabhängig vom aktuellen Thema geäußert hat. Betrachtet doch bitte die jeweiligen Beiträge eines Users unabhängig von seiner Gesamteinstellung.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

ich möchte das Thema hier noch einmal hochholen und Bitte um Rat und Vorschläge.

Der Plan war ja in ca. 2 Jahren einen Hund zu adoptieren.

Immer häufiger stellt sich uns jetzt die Frage, warum 2 Jahre warten?

Der unschätzbare Vorteil wäre natürlich, dass wir 1.5 Jahre Zeit haben eine "Familie" zu bilden, uns Zusammenfügen - mir fällt grad nichts besseres ein. Sry.
Und dass ich dann eben auch schneller mit der Entscheidung "Pflegekinderund Hund" in meinem Leben voran komme.
Wobei ich auch zugeben muss, dass ich im Moment ganz stark von meinem Herzenswunsch, einen Hund auf zu nehmen, geleitet werde.
Ich habe letzte Woche im Tierheim bei uns angefangen ehrenamtlich zu arbeiten und bin total hin und weg.:girllove:

Da haben wir natürich ein wenig die Sorge (vor allem mein Freund) dass ich das jetzt Überstürze und den 2-Jahresplan über den Haufen werfe - wobei 2 Jahre echt ne lange Zeit sein können -.-)

Unsere finanzielle Situation ist eigentlich recht sicher (nicht wackelig - und kann sich nur verbessern wenn mein Freund dann Arbeiten geht)
Ich rechne mit ca. 100 € im Monat für laufende Kosten (Futter, Versicherung, kleinere Spielzeuganschaffungen)
Und 100€ im Monat für ein Sparkonto für Notfälle (da dass schon einige Jahre läuft, auch für andere Notfälle wie Waschmaschine kaputt oder so, ist schon einiges drauf - sollte mal schnell ne OP anstehen oder so)
Kommt das hin?

Zeitlich haut das, denke ich im Moment ganz gut hin.
Mein Freund studiert ja und ist viel Zuhause.
Einmal die Woche hat er lange und da wäre der Hund dann ca. 7h alleine - ist das vertretbar einmal die Woche?

In den 2 Jahren hat mein Freund außerdem dann noch 3 Praktikas (jeweils ca. 2-4 Wochen lang)
Wir werden natürlich versuchen das so zu legen, dass ich dann Urlaub habe. Können wir natürlich aber nicht garantieren.
Es kann also passieren, dass der Hund auch für ca. 2-4 Wochen 8h am Tag alleine ist.
Zwar nur in der Zeit seiner Praktikas.

Sind diese 2 zeitlichen Probleme das ausschlaggebene Argument dafür, lieber doch noch die 2 Jahre zu warten?

Was meint ihr?
Irgend was, was ich total außer acht gelassen habe?
 
Zeitlich haut das, denke ich im Moment ganz gut hin.
Mein Freund studiert ja und ist viel Zuhause.
Einmal die Woche hat er lange und da wäre der Hund dann ca. 7h alleine - ist das vertretbar einmal die Woche?

In den 2 Jahren hat mein Freund außerdem dann noch 3 Praktikas (jeweils ca. 2-4 Wochen lang)
Wir werden natürlich versuchen das so zu legen, dass ich dann Urlaub habe. Können wir natürlich aber nicht garantieren.
Es kann also passieren, dass der Hund auch für ca. 2-4 Wochen 8h am Tag alleine ist.
Zwar nur in der Zeit seiner Praktikas.

Sind diese 2 zeitlichen Probleme das ausschlaggebene Argument dafür, lieber doch noch die 2 Jahre zu warten?

Was meint ihr?
Irgend was, was ich total außer acht gelassen habe?

Hi,


ich sehe darin kein Problem, solange es kein Dauerzustand ist. Ein Hund kann ruhig einmal die Woche länger alleine sein. 5 Tage die Woche wäre jedoch echt hart, wenn er euch nur Abends für sich hat.

Die 2 bis 4 Wochen sind auch vertretbar. Beschäftigt ihn morgens etwas mehr und abends und es wird über den Zeitraum gehen.

Voraussetzung wäre natürlich, dass das Familienmitglied so lange alleine bleiben kann.

Finanzielles kann man nie planen. Ich höre von einigen hier, dass sie 150 Euro im Monat für ihren Hund investieren.
Darauf komme ich nie

- 10 Euro Hundefutter (der 15kg Sack für 60€ reicht ein halbes Jahr)
- 2 Euro Leckerchen
- 5 Euro Kauartikel
- 5,83 Euro Steuern
- 3 Euro Spielzeug. Kiara hat kein Zerstörungswahn
- 2,50 Euro für 80 Kottüten. Reicht exakt einen Monat

Wenn es hoch kommt, vielleicht 50 € im Monat

Hinzu kommen noch Tierarztkosten. Bei Kiara fallen diese nur ins extreme, wenn sie gebissen wurde (und die gegnerische Versicherung nur die Hälfte zahlt oder gar nicht, da der HH einfach abhaut). Ansonsten hatten wir bisher nur letztes Jahr teure Kosten, da Kiara Herzkrank ist und auch viel gehumpelt hat. Sonst zahle ich im Schnitt 100 € für Impfen und Wurmkur im Jahr.

Ich würde dir vielleicht eine Krankenversicherung mit OP-Versicherung empfehlen.

Liebe Grüße
Isabell
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeitlich sehe ich auch kein Problem. Ja das liebe Geld. Das ist natürlich wirklich individuell, wieviel man ausgibt. Kommt zum einen natürlich auch drauf an wieviel Geld man zur Verfügung hat, dann wie man füttert, dann wie groß/schwer der und ist usw. Ich würde mit 50 Euro nichtmal annähernd hinkommen. Ich habe einen junghund im Wachstum mit Zerstörungswut und ich barfe. Meine Kosten sehen in etwa so aus:

Ca. 70 Euro für Futter
Ca. 20 Euro für Leckerlies und Knabberkram
Ca. 10 Euro für Spielzeug
Ca. 20 Euro für sonstiges was kaputt geht oder was ich neu brauche weil sie wächst (Leinen, Geschirr, aber das fällt ja irgendwann hoffentlich mal weg :D)
4 Euro hundesteuer
5 Euro Versicherung

Wie du siehst komme ich monatlich gesehen auf ca. 130 Euro im Monat. Und weil ich nicht jeden Euro umdrehen muss komme ich auch gerne mal auf mehr. Hier ne Decke, da ein hübsches Halsband, da mal was gutes zu futtern. Aber - bis auf tierarztkosten - kann man das ja im Grunde gut vorher überlegen und ausrechnen. Eben je nachdem was einem wichtig ist.
 



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