Am Freitag kommt unserer Welpe - wie werde ich entspannter?

Erster Hund
Groenendael (7)
Zweiter Hund
Groenendael (5)
Dritter Hund
Malinois/Husky (4)
Vierter Hund
Malinois 16 (R.I.P)
Hallo ihr!

So. Nach dem wir uns mit dem Wunsch nach einem neuen Hund wirklich viel Zeit gelassen hatten, zieht nun nach gründlicher Recherche und Besuchen in Tierheimen, bei Züchtern usw., am Freitag unsere männliche, schwarze "Belgier-Fluse" ( :D ) ein.

Eins vorweg: Ich liebe diesen kleinen Kerl jetzt schon abgöttisch. Er ist toll! Male mir jetzt schon aus, was für Unsinn er anstellen wird und vor allem freue ich mich auf gaaaanz viel Bewegung und Arbeiten/Spielen mit ihm!

Nun drehe ich aber hier völlig am Teller. Ich kann gar nicht mehr schlafen. Vor Aufregung und vor Angst, dass ich irgendwas versemmeln könnte.

Dabei ist alles gut vorbereitet, es ist also alles da und geregelt. Jeglich die Versicherung muss ich noch online abschließen und die Daten des Kleinen an das Ordnungsamt übermitteln, sowie die Hundesteuer beantragen, also Kleinigkeiten.

Wir hatten immer nur erwachsene Tiere aus dem Tierschutz ( 4 Katzen - 3 davon leben noch, sind aber schon alt und kennen/mögen Hunde ) und eben unseren Paul, der ( Mischling ) im Alter von einem Jahr zu uns kam und fast 18 Jahre alt wurde. Somit besteht eben keine Vorerfahrung mit Welpen.

Beim ersten Besuch unseres Kleinen ( da war er 4 Wochen alt - generell meine/unsere erste Welpenbegegnung ), habe ich fast geflennt, weil ich mich so gefreut habe und gleichzeitig hatte ich Angst, ihm weh zu tun. Diese Angst kennt man ja eigentlich nur von manchen Männern gegenüber Babies! :D

Aber ich habe schnell beim Spielen etc., gemerkt, dass so ein kleiner Welpe viel mehr abkann, als Mensch meint...

Ich habe also noch so ein paar Fragen im Kopf:

Also.

Wir wollten zeitnah mit ihm zum Tierarzt, vor der nächsten Impfung. Weil: Er soll die Tierärztin als positiv kennenlernen und die Tierärztin den Kleinen eben im gesunden Zustand.

Zudem wollten wir den Kleinen in der Wachstumsphase öfter mal wiegen lassen.

Kann man das nächste Woche schon erledigen?

Oder lieber noch etwas warten?


Dann was zum Thema "Folgetrieb":

In Büchern stehen so viele diverse Dinge. Einmal: "Niemals ableinen!"

Dann wieder: "Vertraue an ruhigen/sicheren Plätzen auf den Folgetrieb des Welpen"

Ich wäre ja eher für Letzteres, da ich/wir mit diesem Trieb schon gerne arbeiten würden.

Vielleicht habt ihr da noch ein paar Anregungen.

Gerade eben dieses Folgetriebgedöns macht mich unsicher ;)

Ich habe Horrorszenarien im Kopf, wie mir der Kleine abhaut. Wahrscheinlich völliger Quark.


Wart ihr auch so aufgeregt und hattet Schiss, etwas falsch zu machen?


Viele Grüße,

eine werdende "Hundemama"
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstaml *Oooohhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmm* tiiief durchatmen :happy33:
Ruhig bleiben ist allererste Direktive :happy:
Bubuka hat hier: http://www.hundeforum.com/forum/threads/38588-Was-Welpen-wirklich-brauchen schon eine tolle Zusammenfassung erstellt, auf jeden Fall lesenswert!
Und was sagte meine Oma immer: Willst du den lieben Gott zum lachen bringen, mach Pläne! :happy33:
Wachst erst mal zusammen, lernt die Umwelt zusammen neu kennen, das ist anfangs echt schon Aufregung Pur und macht unheimlich Spaß!
Mit der Tierärztin habe ich auch so gemacht, gleich mit Zwerg hin, knuddeln, wiegen und Leckerlies abholen, Anfangs sogar alle paar Tage mal wenn wir in der Nähe waren, Allerdings weiß ich bei ihr wann in der Praxis noch nichts los ist, so konnten wir gleich rein.
Leine kam bei mir auch gleich ab, ruhige Gegend und losgedackelt, schließlich wollte ich einen Hund den ich immer ableinen kann, und den habe ich so zu 100% bekommen :happy:
Lass erst mal alles auf dich zukommen, man wächst echt verdammt schnell rein, auch wenn man sich manchmal fragt was zur Hölle man sich da nur angetan hat :happy2:
 
Hallo ihr!

So. Nach dem wir uns mit dem Wunsch nach einem neuen Hund wirklich viel Zeit gelassen hatten, zieht nun nach gründlicher Recherche und Besuchen in Tierheimen, bei Züchtern usw., am Freitag unsere männliche, schwarze "Belgier-Fluse" ( :D ) ein.

Eins vorweg: Ich liebe diesen kleinen Kerl jetzt schon abgöttisch. Er ist toll! Male mir jetzt schon aus, was für Unsinn er anstellen wird und vor allem freue ich mich auf gaaaanz viel Bewegung und Arbeiten/Spielen mit ihm!

Nun drehe ich aber hier völlig am Teller. Ich kann gar nicht mehr schlafen. Vor Aufregung und vor Angst, dass ich irgendwas versemmeln könnte.

Dabei ist alles gut vorbereitet, es ist also alles da und geregelt. Jeglich die Versicherung muss ich noch online abschließen und die Daten des Kleinen an das Ordnungsamt übermitteln, sowie die Hundesteuer beantragen, also Kleinigkeiten.

Wir hatten immer nur erwachsene Tiere aus dem Tierschutz ( 4 Katzen - 3 davon leben noch, sind aber schon alt und kennen/mögen Hunde ) und eben unseren Paul, der ( Mischling ) im Alter von einem Jahr zu uns kam und fast 18 Jahre alt wurde. Somit besteht eben keine Vorerfahrung mit Welpen.

Beim ersten Besuch unseres Kleinen ( da war er 4 Wochen alt - generell meine/unsere erste Welpenbegegnung ), habe ich fast geflennt, weil ich mich so gefreut habe und gleichzeitig hatte ich Angst, ihm weh zu tun. Diese Angst kennt man ja eigentlich nur von manchen Männern gegenüber Babies! :D

Aber ich habe schnell beim Spielen etc., gemerkt, dass so ein kleiner Welpe viel mehr abkann, als Mensch meint...

Ich habe also noch so ein paar Fragen im Kopf:

Also.

Wir wollten zeitnah mit ihm zum Tierarzt, vor der nächsten Impfung. Weil: Er soll die Tierärztin als positiv kennenlernen und die Tierärztin den Kleinen eben im gesunden Zustand.

Zudem wollten wir den Kleinen in der Wachstumsphase öfter mal wiegen lassen.

Kann man das nächste Woche schon erledigen?

Oder lieber noch etwas warten?

Hi,

Würde ich noch gar nicht fest einplanen.
So wie ich gelesen habe, brauchen viele welpen nicht viel zeit zum eingewöhnen und nach 1 Woche ist ein TA-Besuch bei den meisten schon drinne.

Warte ab bis der Hudn da ist und ihr einige Tage zusammen gelebt habt.
ichd enke ihr findet sehr shcnell zusammen und die Entscheidung, wann nun ein TA-Besuch ratsam ist, würde ich dann aus dem Bauch heraus entscheiden.
Mach dich aber nicht verrückt mit dem "TA unbedingt als harmlos wahrnehmen" - sicher ist das Kennen lernen ratsam und gut wenn der TA den Hund im gesunden Zustand kennen lernt.

Aber auch wenn mand as alles amcht, kann es trotzdem nach hinten losghehen weil irgendwann "Negativerfahrungen" dazu kommen - auch die beste Vorverknüpfung kann da nicht gegensteuern.
Mach dich also nicht verrückt wenn es nicht gleich mit dem TA klappt - es kann nämlich gut sein dass es gar nichts bringen würde.
(Arek war TA immer positiv eingestellt - fand auch den tisch und alles nicht schlimm - ein paar mal Analdrüsen entleeren lassen und jetzt findet er TA blöd (kanns ihm nicht verdenken).
Auch die vielen vielen male "toller TA" machen das nicht besser"

Einen Welpen/Junghund kannst du auch selber sehr gut 1x die Woche wiegen.
Stell dich auf die waage - ein mal mit Hund auf dem Arm, ein mal ohne Hund - dann ziehst du dein gewicht vom 2Du und Hund" Gewicht ab und schon hast du das Gewicht deines Hundes.
Dafür muss man nicht zum TA (denn wiegen finde ich schon wichtig)

Aber natürlich machst du auch nicht viel falsch wenn du 1 x die Woche zum TA gehst, den Hund wiegst (meist stehen die waagen ja im wartezimmer rum), nen Keks abstaubst und dann wieder verschwindest. ;)


Dann was zum Thema "Folgetrieb":

In Büchern stehen so viele diverse Dinge. Einmal: "Niemals ableinen!"

Dann wieder: "Vertraue an ruhigen/sicheren Plätzen auf den Folgetrieb des Welpen"

Ich wäre ja eher für Letzteres, da ich/wir mit diesem Trieb schon gerne arbeiten würden.

Vielleicht habt ihr da noch ein paar Anregungen.

Gerade eben dieses Folgetriebgedöns macht mich unsicher ;)

Ich habe Horrorszenarien im Kopf, wie mir der Kleine abhaut. Wahrscheinlich völliger Quark.


Wart ihr auch so aufgeregt und hattet Schiss, etwas falsch zu machen?


Viele Grüße,

eine werdende "Hundemama"

Richtig was "wissenschaftliches" habe ich nicht und denke dass es auch in 7 Büchern 8 Meinungen gibt - wie immer halt.
Generell würde ich einen Welpen aber nicht an Straßen, dicht besidelten Gebieten, Wohnvierteln, Fußgängerzone, Wochenmarkt oder so abmachen von der Leine.

Lieber n stück raus fahren - auf nen großzügigen Hinterhof, einen Stadtpark, den Strand, große Wiese und Wald.
Da kannst du ihn getrost von der Leine machen. Der welpe wird bei dir bleiben wollen - da brauch es keine Leine.
Wenn er sich frei bewegen und erkunden kann, wenn er sich ausruhen kann wann er will, laufen, springen, rennen, schleichen, sich hinlegen kann wann ER es will - brauchst du dir auch keine Sorgen wegen Gesundheit oder ähnlichem zu machen. Ein Welpe kann schon ganz gut selber einschätzen wann es seinem Körper zu viel wird.

Geimeinsame Entdeckungen fördern die Bidnung. Dabei ist es wichtig,m dass der Welpe in SEINEM Tempo seine Umwelt mit dir erkundet. Das geht an der Leine nicht.

Tip:
Wenn ich noch nicht genau weiß wo ich hingehe, gucke ich auf google maps.
Von oben kann man gut Flächen (und Straßen und Wege) erkennen die sich eignen für ne Erkundungstour.
 
Huhu!

@Wirbelwind

Den Thread hatte ich direkt im Januar gelesen, als ich mich hier angemeldet habe. Fand ich super hilfreich und echt wichtig! Danke :)

@Manfred007

Ok, ich check´ dann erst mal die ersten Tage die Lage. Partner und ich haben Urlaub und haben so also auch erst mal genügend Zeit ( später auch... ) für den kleinen Mann!

Habe ein paar schöne Plätze, wo ich alleine schon immer gern laufen oder spazieren gehe. Fernab von Menschen/Autos/Straßen etc... Und auch mit kleinen, flachen Bachläufen und sowas. :) Das könnte ihm gefallen.


Oh Gott, ich bin echt sooo aufgeregt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst übrigens deinen Hund auch in den meisten großen Tierfachgeschäften wie Futterhaus oder Fressnapf oder so wiegen. In nahezu jedem etwas größerem steht eine Waage. Ansonsten mein Tipp: Lass es mehr auf dich zukommen. Es kommt eh anders, als du denkst:denken24:
 
Danke für den Tipp! :)

Ich weiß nun halt, was man so alles verrödeln kann.

Wir möchten dem Kleinen gute und konsequente Menschen sein... Wenn ich sehe, wie manche Hunde leben müssen - SO möchte ich das einfach nicht.


( ***Habe mich heute wieder über Nachbarn aufgeregt - halten sehr bewegungsfreudige Großrassen - die 3 dürfen nie gassi! Die leben einfach auf dem Hof eingezäunt als "Wachhunde"... grrhhhhhhhhhhhh! )
 
Ich wiege meine Welpen jede Woche, weil ich kontrollieren will, ob sie regelmäßig zunehmen...und weil ich die Futtermenge dem Gewicht anpasse.
Dazu stell` ich mich erst allein auf die Waage - und anschließend mit Hund.
Die Differenz ist der Hund. :happy33:
 
Wie du entspannter wirst?
Vergegenwärtige dich einfach der Tatsache das so ein Welpe gut und gerne 20-22h mit schlafen verbringt und du also sowieso in der Zeit mehr mit nichts tun und Welpen beim schlafen beobachten beschäftigt sein wirst.

Naja und dann kannste ja schonmal, um den Rhytmus reinzubekommen, jede Nacht alle 2h aufstehen. Nach 2-3 Nächten wirst die vorrangige Emotion die Müdigkeit sein. :zwinkern2:

Ob ich mit 9 Wochen schon direkt zum TA gehen würde weiß ich nicht. Gibt da ja schon einige Keime usw.
Ich weiß nicht ob es Welpen gibt welche bei den Impfungen schon direkt was negativ verknüpfen. Für einen TA ist das ja durchaus Routine vorne Leckerlies und hinten die Spritze rein.
Die Untersuchung am gesunden Welpen findet ja dann vor der Spritze statt.

Und dann würd ich so mit 4-5 Monaten mal schauen dort 2-3x ohne Untersuchung vorbei zu gehen.
Wir haben das auch gemacht und es hat sich bis zu einem gewissen Punkt auch wirklich ausbezahlt.
 
Also, Moony hat die Impfungen überhaupt nciht gemerkt...
Hauptsache schnell die Leckerlis reingeschlungen.
:happy33:

Und selbst, als sie ne Augenentzündung hate und die Ärztin ihr am Auge rumfummeln musste und die sie von zwei Helferinnen festgehalten wurde, war sie nach Leckerligabe wieder versöhnt.
Bzw. sie geht immer noch gerne in die Praxis.

Wie das natürlich ist, wenn sie mal was schmerzvolles erfährt... keine Ahnung.
Vermeiden kann man es sowieso nicht. Früher oder später...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du entspannter wirst?
Vergegenwärtige dich einfach der Tatsache das so ein Welpe gut und gerne 20-22h mit schlafen verbringt und du also sowieso in der Zeit mehr mit nichts tun und Welpen beim schlafen beobachten beschäftigt sein wirst.

Also - ich weiß gar nicht, wie man immer auf diese Schlafenszeiten bei Welpen kommt. :happy33:

Ich hatte ja schon viele Welpen, aber keiner von denen hat 22 Stunden geschlafen.....ganz im Gegenteil. Und ich bin nicht der Mensch, der die Kleinen ständig anheizt, damit sie irgendwas machen. Die sind zusammen mit dem erwachsenen Hund draussen im Garten und machen ihr Ding. Und da machen sie sehr viel. :happy33:
Sind ständig in Action, buddeln hier ein Loch....rupfen dort an einem Ast....spielen mit ihren Spielsachen...oder latschen einfach nur rum. Das ist das, was sie von sich aus machen - ohne dass sie von mir in irgendeiner Weise Vorgaben bekommen. Zwischendurch kippen sie dann mal um und pennen. Und zwar von einer Sekunde auf die andere, und tief und fest.
Aber keine 22 Stunden - und auch keine 20 Stunden.

Dafür hab` ich dann nachts selbst bei 8 Wochen alten Babys eine durchgehende Ruhezeit von ca. 4 Stunden, und diese steigert sich relativ schnell.
 



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