In der Erziehung versagt, wenn man den Hund nicht ableinen kann?

Je nach Situation beides
Für mich war die Schlepp ja absolut neu.
Carlo + Asco liefen eh immer frei.
Ich tede jetzt von den 70 er.
Wir haben Stricke genommen.
War manchmal ne schöne Sauerei.
Der Hund am Strick 15m bekam beim bremsen einen langen Hals und der HH heiße Pfoten.
Ich habe also vor ca. 3 Jahren ( auch wenn andere das besser wissen )
als ich hier ins Forum kam, mit der Schlepp Bekanntschaft gemacht und mich damit angefreundet.
Übungen mif Yacco habe ich vielfach beschrieben, deswegen lassen mich die Kommentare diesbezüglich ( wie immer Halbwahrheiten ) kalt.
Ich habe dich aus folgendem Grund gefragt.
Es geht um ein entspanntes laufen mit dem Hund.
Nun habe ich die Schlepp in der Hand, muß ich darauf achten wer oder was mir entgegen kommt, ferner auf Sträucher Bäume oder auch nur Begrenzungspfähle.
Aufpassen ist also Pflicht.
Ich kann damit Leben wenn ich muß, schränkt mich aber ein.
Schlepp lose am Hund.
Ich muß achten wie oben beschrieben.
Zusätzlich darf ich Hund, dessen Aktionsradius jetzt größer ist, keine Sekunde aus den Augen verlieren.
Hat sich die Schlepp nämlich verfangen kann dem Hund wer weiß was passieren im schlimmsten Fall , im Wasser ertri ken.
Letztere Erfahrung, habe ich trotz Warnung, selber machen müssen.
Ist also auch nicht so entspannend?
Jedenfalls für mich.
Dann lieber frei laufen lassen und die Gegend genau abtaxieren.
Da ich meinen Hund bei Hundebegegnungen kenne, könnte mir ruhig so ein renitenter HH entgegenkommen.
Würde der / die irgendwelche Maßnahmen ergreifen.
Gegen einen liegenden Hund!!!

Käme ihr etwas entgegen was sie sich nur als ihr Spiegelbild wünscht.
 
Gegen einen liegenden Hund!!!
Davon war doch nie die Rede! @Zufallsprodukt und alle anderen sprechen von Hunden, die dem eigenen ungebetenen zu nahe kommen. Keiner der User hier wird meiner Meinung nach irgendwas auf einen gehorsamen Hund werfen.
ferner auf Sträucher Bäume oder auch nur Begrenzungspfähle.
Das Problem habe ich nicht, weil ich den Hund nicht mit der Schlepp ins Gebüsch laufen lasse (ohne übriges auch nicht). Mein Hund hat gelernt, auf meiner Seite um Bäume, Laternenpfähle usw. zu gehen. Das einzige, wo die Schlepp sich manchmal verfängt, sind Wurzeln auf Waldwegen. Aber da bekommt man ja einen Blick dafür.
 
Ich glaube echt, ihr wollt mich falsch verstehen
Falls du (unter anderem) mich damit angesprochen haben solltest: Ich will dich nicht falsch verstehen; ich glaube vielmehr, ich kann dich einfach (noch) nicht verstehen. Ich versuche mal, dir meine Sichtweise zu erläutern.

Dein anfänglicher Post enthielt im Wesentlichen zwei Aussagen:
1. Ein Hund, der nicht abrufbar ist, muss an der Leine sein. Würde ich so unterschreiben.
2. Einem Hund, der dauerhaft nicht frei laufen kann, mangelt es an Lebensqualität. Finde ich nicht völlig falsch, aber zu pauschal.

Mein Kernproblem mit deinen Aussagen ist, dass sie sich widersprechen. Hinter deiner ersten Aussage steht die Forderung, Hunde, die nicht gut genug erzogen sind, an der Leine zu lassen. Gleichzeitig forderst du aber mit deiner zweiten Aussage, man muss seinen Hund frei laufen lassen (können), um ihm Lebensqualität zu bieten.
Wenn du diesen Thread von Anfang an gelesen hast, wirst du darauf gestoßen sein, dass es - je nach Hundepersönlichkeit - sehr unterschiedlich schwierig ist, einen sicheren Rückruf hinzubekommen. Ergo wird es nicht jedem Hundehalter gelingen, seinen Hund in jeder erdenklichen Situation abrufen zu können (selbst wenn er sich bemüht). Daraus folgt, dass der betreffende Hundehalter, wenn er denn verantwortungsbewusst ist, seinen Hund in bestimmten Situationen an der Leine behält.
Aus diesem Grund bekomme ich deine beiden Aussagen nur innerhalb einer sehr differenzierten Denkweise unter einen Hut. Ich muss Fragen mit einbeziehen wie: Wie stark fühlt sich der einzelne Hund eingeschränkt, wenn er nicht frei laufen darf (das ist meines Erachtens von Hund zu Hund, je nach Persönlichkeit, sehr unterschiedlich)? Wie lang/kurz ist die Leine, wenn ich einen Leinenapsaziergang mache? Wie groß ist der Anteil an Freilaufspaziergängen für meinen Hund, und wie hoch dagegen der Anteil an Leinenspaziergängen? Was mache ich sonst noch so mit meinem Hund (Hundesport, Tricksen, Spielen, andere Formen der Auslastung)? All diese Faktoren muss man meiner Meinung nach berücksichtigen, um zu beurteilen, wie stark der einzelne Hund denn nun in seiner Lebensqualität eingeschränkt wird und ob diese Einschränkung vertretbar ist oder nicht.
Diese Differenziertheit konnte ich aber bisher in deinen Posts nicht finden. Auf meine kritischen Nachfragen kamen dann Aussagen wie "Meine Meinung steht hier nicht zur Diskussion"; Fragen meinerseits (beispielsweise, was genau du mit "dauerhaft nicht frei laufen" meinst) wurden von dir zum großen Teil nicht beantwortet. Das führt dazu, dass deine Aussagen für mich weiterhin so pauschal wirken wie bereits zu Anfang. Und daraus ergibt sich für mich das Problem, dass sich deine Aussagen, in der Pauschalität, in der du sie aufgestellt hast, widersprechen. Und aus diesem Grund ist deine Meinung für mich nicht überzeugend.

Liebe Grüße
Amica
 



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