Kann jeder Hund alles lernen?

Wollen wir mal ein Extra Thema aufmachen über diese ganzen "Pitbulls"?
Wo man Bilder rein setzen kann wenn man nicht weiß zu welcher Rasse es gehört? Ich glaube einigen wäre damit geholfen....
 
Der ist zwei Rassen :D Der ist beim UKC als APBT registriert und beim AKC als American Staffordshire Terrier und laeuft Shows fuer beide Rassen. xD Das will man eigentlich schon seit 100 Jahren so nicht mehr, aber passieren tuts trotzdem noch.



Und genau sowas verwirrt Leute wie mich.... Für mich ist der einfach nur ein fast übertrieben breites hässliches Viech... Entschuldige
 
Der ist zwei Rassen :D Der ist beim UKC als APBT registriert und beim AKC als American Staffordshire Terrier und laeuft Shows fuer beide Rassen. xD Das will man eigentlich schon seit 100 Jahren so nicht mehr, aber passieren tuts trotzdem noch.

Lol. Aber ja, davon habe ich schon gehört, dass es das noch immer gibt.
Das hat ja letztendlich mit der Entstehung der verschiedenen Vereine zu tun und der Entstehung der Rasse American Staffordshire Terrier. Die ersten American Staffordshire Terrier waren allesamt eigentlich American Pit Bull Terrier* - man hat sie nur umbenannt, weil´s netter klingt.
Wie und wann will man dann einen deutlichen Schnitt machen. Das ist schwierig.


*Kurze Erklärung:
Am Anfang gab es nur American Pitbull Terrier (auch Yankee Dogs genannt).
Die Züchter wollten, dass die Rasse anerkannt wird.
Der AKC (sowas wie der VDH) sagte: "Ne, bäh, Hundekämpfe, schlecht fürs Image. Die Rasse wollen wir nicht."
1898 gründete sich der UKC und erfasste den APBT als Rasse & legte einen Rassestandard fest.
8 Jahre später gründete sich die ADBA und erfasste den APBT ebenfalls als Rasse, führte eigene Zuchtbücher, usw..
In den 1930ern kam dann der AKC an und sagte "Okay, ihr dürft doch bei uns mitspielen, aber nicht unter dem Namen APBT. Nehmt eure Viecher und nennt sie American Staffordshire Terrier, dann erkennen wir sie als Rasse an."

Die Rasse American Staffordshire Terrier war geboren :) Zu dem Zeitpunkt waren es APBT, aber die Hunde veränderten sich. Sie wurden nicht mehr in den Kampfring oder auf sportliche Wettkämpfe, sondern auf Shows gezerrt. Sie sollten optisch was hermachen, statt kleine Duracellhasen zu sein. Sie sollten eine einheitliche Optik haben, statt bunt gemischt zu sein. Sie sollten mit Artgenossen verträglich, statt unverträglich sein. Der Staff wurde, was er heute ist.

Unter den Verbänden gibt es jedoch Streit.
Der ADBA beansprucht für sich, die einzig wahren APBT zu züchten und sagt UKC züchtet fette Mastschweine und AKC hat die Rasse verraten.
UKC sagte: "Öh, wir waren die Ersten, wir haben zumindest einen vernünftigen Rassestandard für die Optik."
AKC sagt:
"Ihr seid beide doof, wir sind der einzig wahre Rassehundeverband."
Und so weiter :D
 
Was ist das? :D

American-Pit-Bull-Terrier-pictures.jpg
Ein armes, kupiertes American Pitbull Terrier- Mädchen.
 
Das ist eigentlich kein Thema, über das man sich hierzulande Sorgen machen braucht.
Hierzulande nicht,aber woanders könnte es ja trotzdem bestehen...

Ein APBT ist nicht unglücklich ohne Sozialkontakte zu anderen Hunden. Er möchte sie ja nicht. ;) Diese Tiere sind Hochleistungssportler, die entsprechend bewegt und beschäftigt werden müssen - dann sind sie glücklich.
Mh,irgendwie habe ich dann falsche Vorstellungen,ich ging jetzt die ganze Zeit von einem Hund aus,der totales Chaos im Kopf hat-das soziale Rudeltier gegen die intensive Zucht hin zum "Asozialen"und Unverträglichen... .
Aber wenn der Hund gar keinen Sozialkontakt möchte,ist es vom Prinzip her gleichzustellen,wie mit jedem anderen Hund auch,der einfach keinen Wert auf Sozialkontakte legt,bzw.keine möchte,und trotzdem glücklich ist,solange er ansonsten das Hundeleben hat,das er braucht...mein Denkfehler...:oops:

So grausam die Rassegeschichte ist, hat sie ehrlich gesagt wirklich tolle und interessante Hunde hervor gebracht.
Ich muss gestehen,ich finde die Hunde an sich,bei aller grausamen Rassegeschichte,auch sehr faszinierend...

Jap. Aber fragst du Züchter dieser Hunde, die noch über den Kampf selektieren, sehen die das völlig anders. Damit meine ich keine Deppen, die in irgendeinem Hinterhof zwei Hunde aufeinander hetzen - sondern Züchter die sich mit der Rasse wirklich gut auskennen. Die empfinden es anders. Die behaupten sogar, sie lieben ihre Tiere und gewissermaßen tun sie das in ihrer verdrehten Weltsicht sogar. In solch einen Hund werden endlose Stunden Training gesteckt, sie werden nach Kämpfen mühsam zusammen gepflickt. Solch ein Kampf unterliegt auch tatsächlich relativ strengen Regeln (u.a. den Cajun Rules) - das ist kein stumpfes Zerreissen zweier Hunde, sondern unterliegt zich Richtlinien, Deutungen, Wertungen, etc...
Dass diese Menschen sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in ihre Tiere stecken,kann ich mir gut vorstellen...die MOtive sind für mich jedoch mehr als zweifelhaft und grausam.
Was die Liebe zu den Hunden angeht,frage ich mich,für was lieben sie ihre Hunde?Um ihretwillen ,oder um der Leistung Willen,die sie bringen?

Wenn man "Pitbull" sagt meint das übrigens normalerweise alle Pitbull-Typus-Hunde, also sämtliche Mixe die irgendwie Bull & Terrier sind.
Das ist für mich ehrlich gesagt auch das,was ich unter einem Pitbull verstehe,sämtliche MIxe aus Staff,Bullterrier,American Bully,etc. ...eben jeder Mischling aus Listenhunden...:oops:
Dass es die Rasse APBT als solche Rasse gibt,habe ich ehrlich gesagt das erste mal in diesem Thread gelesen...:oops:

Das hier sind richtige APBT so wie frueher
Ganz ehrlich,ich würde keinen dieser Hunde als APBT erkennen,vielleicht den ein oder anderen noch als Pitbull,wenn die Kopfform stimmt,aber ansonsten würde ich sie für (Staff-)Mischlinge halten...die ein bisschen zuviel im Fitnessstudio waren...
...aber generell muss ich zugeben,die wirken wirklich total unscheinbar...wenn ich so einem auf der Strasse begegnen würde,und nicht wüsste was da vor mit steht,hätte ich vor jedem Schäferhund oder Rotti mehr Angst...

Ein Hund!!!:pMit kupierten Ohren-pfui!:mad:

Wo man Bilder rein setzen kann wenn man nicht weiß zu welcher Rasse es gehört? Ich glaube einigen wäre damit geholfen....
Oder die User die sich damit auskennen,könnten einen Thread für uns "Laien"erstellen,in denen die einzelnen Rassen ehrlich erläutert werden...und ja ,bitte mit Bild ;)
Das wäre bestimmt auch eine Hilfe für neue User,die sich hier anmelden und mit einem solchen Hund liebäugeln...
 
Dass diese Menschen sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in ihre Tiere stecken,kann ich mir gut vorstellen...die MOtive sind für mich jedoch mehr als zweifelhaft und grausam.
Was die Liebe zu den Hunden angeht,frage ich mich,für was lieben sie ihre Hunde?Um ihretwillen ,oder um der Leistung Willen,die sie bringen?

Das frage ich mich auch.

Ich hab mich ja vor Anschaffung meines ersten Staffs auch mit den Rassen beschäftigt. Und auch später noch mal, als das mit den ganzen reißerischen Beißvorfällen usw. so richtig hochgekocht ist.

Und was ich gelesen habe und im Internet an Vidoes gesehen - wie kann ich den Hund, den ich vorgeben zu lieben, in einen Kampf schicken? Wo er verletzt, möglicherweise sogar getötet wird. Schmerzen erleidet.
Das ist so grausam und ich kann es nicht nachvollziehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, meinen Hund in einem Kampf einzusetzen.
 
Ich kenne in Deutschland genau 5 echte American Pitbull Terrier, 4 davon mit ADBA Papieren.
2 davon sind aus halbwegs unverträglichen Linien, leben aber tatsächlich beim selben Halter. Er trennt die beiden aber. Die brauchen und wollen einander nicht wirklich und zusammen spielen lassen kann er sie nicht. Was wohl geht ist mit beiden am Rad zu fahren, wenn sie in Bewegung sind. Dann können sie wohl nebeneinander laufen, tragen sicherheitshalber aber Mauli.

Einer, der alleine gehalten wird, ist das was worüber ich schrieb. APBT, zwar keine ADBA Papiere, aber aus entsprechenden Linien - die Großeltern des Hundes standen tatsächlich noch im Pit. Der Hund ist Menschen gegenüber absolut lieb und freundlich. Ganz toller, lustiger Hund. Verspielt, verschmust. Aber extrem unverträglich. Und das nicht wegen schlechten Erfahrungen, das wurde schon mit 20 Wochen deutlich, dass der kompromisslos auf andere Hunde geht. Ich finde trotzdem nicht, dass er unglücklich ist. Er hat seinen Menschen, seine Auslastung und das genügt ihm.

Dass diese Menschen sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit in ihre Tiere stecken,kann ich mir gut vorstellen...die MOtive sind für mich jedoch mehr als zweifelhaft und grausam.
Was die Liebe zu den Hunden angeht,frage ich mich,für was lieben sie ihre Hunde?Um ihretwillen ,oder um der Leistung Willen,die sie bringen?

Sie lieben die Rasse für das, was auch viele andere Menschen an der Rasse faszinierend finden. Nur glauben sie, dass man diese Rasse nur mit dem Hundekampf erhalten kann.

Ganz ehrlich,ich würde keinen dieser Hunde als APBT erkennen,vielleicht den ein oder anderen noch als Pitbull,wenn die Kopfform stimmt,aber ansonsten würde ich sie für (Staff-)Mischlinge halten...die ein bisschen zuviel im Fitnessstudio waren...
...aber generell muss ich zugeben,die wirken wirklich total unscheinbar...wenn ich so einem auf der Strasse begegnen würde,und nicht wüsste was da vor mit steht,hätte ich vor jedem Schäferhund oder Rotti mehr Angst...

Es ist auch wirklich schwierig.
Ich selbst erkenne zum Beispiel APBT am ehesten unter dem ADBA, einfach auch weil ich mich sehr für die alten Linien und für entsprechende Züchter interessiere.
Was ich nicht erkenne sind APBT mit Papieren z.B. vom UKC, die halte ich oft für AmStaffs oder American Bullys.
 
Das frage ich mich auch.

Ich hab mich ja vor Anschaffung meines ersten Staffs auch mit den Rassen beschäftigt. Und auch später noch mal, als das mit den ganzen reißerischen Beißvorfällen usw. so richtig hochgekocht ist.

Und was ich gelesen habe und im Internet an Vidoes gesehen - wie kann ich den Hund, den ich vorgeben zu lieben, in einen Kampf schicken? Wo er verletzt, möglicherweise sogar getötet wird. Schmerzen erleidet.
Das ist so grausam und ich kann es nicht nachvollziehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, meinen Hund in einem Kampf einzusetzen.
Ich wollte bei sowas nicht"gefällt mir"anklicken...aber ich bin voll und ganz bei Dir...

Was man beim Thema Hundekampf nicht vergessen sollte, ist dass es hier auch um einen hübschen Batzen Kohle geht ;)
Was das ganze für mich irgendwie noch viel abartiger macht...
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Sie lieben die Rasse für das, was auch viele andere Menschen an der Rasse faszinierend finden. Nur glauben sie, dass man diese Rasse nur mit dem Hundekampf erhalten kann.
Mh,auch eine Möglichkeit-ich meine aber im Internet gelesen zu haben,dass diese Rasse auch viel sportlich geführt wird ,und in den USA echte Jobs(Zoll,Rettungshunde,etc.)hat...dann wären Hundekämpfe nicht nötig um die Rasse zu erhalten.Mir scheint das ehrlich gesagt eher auch ein bisschen als ein Vorwand der Halter (Trainer,wie nennt man die Menschen???)um den Hundekampf zu rechtfertigen.
Oder sie erliegen wirklich dem Irrglauben,man könnte die Rasse nur so erhalten...
Wegen den Jobs,liege ich da richtig mit dem APBT ?-oder ist das jetzt schon wieder eine andere Rasse?
 



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