Rein positives Training - kann nicht funktionieren!

Erster Hund
Balu / Bolonka (3)
Was haltet Ihr nur vom positiven Training. Das wäre ungefähr so, wenn der Hund beim falsch machen nur ignoriert wird, zeigt er nach einer Stunde ungefähr dann das richtige Verhalten, dann das Lob setzen. Findet Ihr das richtig oder falsch?
 
Das wäre ungefähr so, wenn der Hund beim falsch machen nur ignoriert wird, zeigt er nach einer Stunde ungefähr dann das richtige Verhalten, dann das Lob setzen.
Das ist schon ein Denkfehler. Den Hund zu ignorieren ist eine Strafe (zumindest dann, wenn er die Aufmerksamkeit gerade gerne hätte), ist also schon mal nicht rein positiv.

Rein positiv kann Training und gerade Erziehung nicht funktionieren. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es irgendwer schafft, wirklich nur rein positiv mit dem Hund zu leben, kommunizieren und zu arbeiten.
 
wenn man positives Training mit 'nur positive Verstärker und nur positive Strafe' gleichsetzt, würde es vermutlich in einem Gedankenexperiment funktionieren. In unserer, weniger sterilen Welt, bleiben aber sicher auch negative Verstärker und negative Strafen nicht aus. Alleine den Umständen geschuldet...

Wenn wir jetzt von rein positivem Training reden, im Sinne von: Wir clickern das Loslassen, wenn der Hund zugebissen hat: nein, dann glaube ich das auch nicht,. und selbst wenn es funktionieren würde, würden wir es unnötig kompliziert und langwierig machen.

Ich glaube sogar, dass das verkrampfte Bestreben, alles nur positiv zu machen, zwangsläufig irgendwann in ein negatives Trainingsumfeld umschlägt.
 
Was haltet Ihr nur vom positiven Training. Das wäre ungefähr so, wenn der Hund beim falsch machen nur ignoriert wird, zeigt er nach einer Stunde ungefähr dann das richtige Verhalten, dann das Lob setzen. Findet Ihr das richtig oder falsch?

Woher kommt das, dass nur noch "alles schön" sein muss?

Das ist gar nicht möglich nur positiv weil das Leben einfach nicht nur positiv ist.
Und lieber mal mit was negative ein Situationen ein Ende setzten als ein halbes/ganzes Leben lang eine negative Situation immer wieder haben.
 
Purer Idealismus von realitätsfern, denkenden Menschen

Die Strafe fällt halt bei jedem Lebewesen anders aus…sollte aber nachvollziehbar sein.
 
ich tu mich mit dem Video etwas schwer. Denn eigentlich geht es ja überhaupt nicht um die Frage, ob rein positives Training möglich ist. Eher geht es darum, wie man einen Hund, der in der Erregung recht hoch ist, korrigieren kann. Eine Möglichkeit. Er spricht halt von einer Erfahrung die er gemacht hat, ohne sie irgendwie 'wissenschaftlich' oder sonstwie zu untermauern.
Inwiefern das jetzt aber positiv nicht möglich gewesen wäre, das sagt er nicht.

Und: 'wie hätten Hunde es sonst auf unser Sofa geschafft? Die sind doch nicht dumm!' ist halt mal kein Argument.
 
Ich tu mich mit dem Herrn allgemein schwer. Jetzt dachte ich, komm sei nicht so, schaus dir an. Bei 2:05 hatte ich schon keine Lust mehr und Mühe, mich zu konzentrieren was der sagt. Ich weiß nicht was mich an dem stört. Vielleicht weil sich das immer mehr wie ein Verkausfsgespräch oder eine Wirtschaftsvorlesung anhört? Ich finde, er wirkt auch nicht authentisch, geht das nur mir so?
 



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