Wer kann seinen Hund lesen bzw. richtig deuten?

Erster Hund
Balu / Bolonka (3)
Ich gebe es offen zu, ich kann Balu im Kontext nicht immer richtig lesen, dazu fehlt mir die Erfahrung. Genauso bei Fremdhundebegnungen.

Ich zähle mal auf, was ich so lesen bzw. verstehe:
Ein Nein (heißt den Kopf beiseite bzw. zurück gehen)
Ein Bedrängen, (da kann die Vorderpfote mal nach oben gehoben werden)
Aufregung (an der Rute)
Spielen (seine Geschmeidigkeit)
Unterhaltung zwischen Hund und Hund, aber leider nur teilweise (wann es Spiel bzw. Unterhaltung bzw. kennenlernen)

Sexualverhalten, diese Geste kann ich nicht immer richtig erkennen, also Imponiergehabe.

Ich muss noch was dazu schreiben und zwar einschmusen des Hundes, sei doch bitte nicht so. Das ist wenn der Kopf des Hundes auf Deinem Arm bzw. Bein gelegt wird. Dabei bleibt er ganz ruhig und hofft das er seinen Willen bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teilweise auch nicht…bzw. manchmal erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist 🖖

Aber wenn er sich aufplustert zum prollen …leider nicht immer die kleinen Gesten vom gegenüber. Wenn mein Hund dann meint, der ist jetzt kein Gegner/Konkurrenz o.ä.
 
Ich gebe es offen zu, ich kann Balu im Kontext nicht immer richtig lesen, dazu fehlt mir die Erfahrung. Genauso bei Fremdhundebegnungen.
Bildest du dich dann auch weiter? Bücher lesen, Videos schauen, mal vielleicht ein Seminar besuchen, Hundeschule....?
 
Bildest du dich dann auch weiter? Bücher lesen, Videos schauen, mal vielleicht ein Seminar besuchen, Hundeschule....?

Also ich habe mir Bücher gekauft, sowie schaue ich mir Videos an. Seminar noch nie besucht und Hundeschule nur über Online, weil sich hier keine Hundeschule meldet.

Das wissen was ich habe ist viel gelesenes sowie von meinem Hundetrainer und ich habe jemand in der näheren Umgebung die Hundetrainerin ist.
 
Hm, habe da jetzt hin und her überlegt... aber ja, ich denke schon, dass ich verstehe, was meinen Hund umtreibt.

Bei Fremdhunden, insbesondere Bullys, fällt es mir schon schwerer zu sehen, was sie ausdrücken wollen. Muss ich schon länger hinschauen.
Bei Hunden gleicher Rasse wie Balu, seh ichs hingegen schon recht gut.
 
Meine eigenen Hunde kann ich prima lesen,aber auch ich lerne immer noch dazu.
Bei Fremdhundbegenungen sehe ich oft schon an der Reaktion meiner Hunde wie der andere Hund drauf ist.
Die Seite "Sprich Hund"hilft mir auch genau hinzuschauen und zu beobachten.
 

Wer kann seinen Hund lesen bzw. richtig deuten?​


Sicherlich kann ich meinen Hund bis zu einem bestimmten Grad deuten, aber sicherlich nicht zu 100 %.
Die Beurteilung geht natürlich auch noch weiter als die in den üblichen Beschreibungen, oder bildlichen Darstellungen in der Fachliterratur,
welche ich durch die ständige Beobachtung im ständigen Zusammenleben sammeln konnte.
Doch auch wärend der täglichen gemeinsamen Begegnungen bei Spaziergängen mit dem Hund, kann ich erleben, wie mein Hund sich fremden Menschen, oder Hunden gegenüber verhält, aber so kann ich nicht nur meinen Hund lesen, sondern auch die anderen Lebewesen, in einem gewissen Rahmen beurteilen.
 
Ich glaube wenn man Nachts aufwacht weil man "spürt" das gleich ein Anfall kommt weil der Hund anders geatmet hat oder sein Herz anders geschlagen hat oder er die eine Pfote paar Millimeter anders hingelegt hat als normal ist die Frage ob man den eigenen Hund lesen kann bisschen obsolet.

Ich würde behaupten Luke konnte ich zu 100% lesen (und er mich definitiv auch). Ich könnte jetzt aber nicht sagen was diese Ohrstellung heißt oder jene. Es war immer das Gesamtbild in der individuellen Situation.
Ich musste ich gar nie damit befassen zu lesen was mit dem anderen Hund los ist. Ich hab einfach nur Luke lesen müssen.

Bei Jack kam es mir sogar noch viel mehr so vor als würden wir uns wortwörtlich unterhalten. Trefferquote auch nicht viel niedriger.

Meine ganz persönliche Meinung ist generell sich weniger auf irgendwelche einzelnen Merkmale zu konzentrieren.
Bauchgefühl und viele gemeinsame Erlebnisse (positive und negative) sind für um ein vielfaches wichtiger.
 
Ich halte es für vermessen, zu behaupten irgendjemand könnte einen Hund zu 100% lesen. (Dunning-Kruger lässt grüßen ;-))

Gerade bei Hermes habe ich auch oft das Gefühl, er könnte genausogut sprechen, weil er einfach sooo überdeutlich kommuniziert. Und generell kann ich meine Hunde schon sehr gut lesen.
Aber im Leben keine 100%. Es kommt immer mal wieder vor, dass sich die Frage stellt "Ja was will er denn jetzt"
Oder manche Situationen sind unklar und erst im Nachhinein, durch genauere Analyse erklärt sich, was jetzt eigentlich passiert ist und wieso.

Man lernt einfach nie aus. Und ich glaube, man kann nichtmal Menschen, die einem sehr vertraut sind und mit denen man sprechen kann, zu 100% einschätzen.

Und nicht zuletzt: Gerade durch den Verein sehe ich sooo viele Menschen, die absolut überzeugt sind, Verhalten XY ihres Hundes bombensicher einschätzen zu können, die es im Endeffekt aber komplett falsch intrepretieren.

Und: Nichtmal Hunde können Hunde zu 100% richtig lesen.
 



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