Kohlenhydrate beim Barfen berechnen

Erster Hund
Cleo, Labbi-Mix
Hallo zusammen,
meine Hündin wird leider von Sodbrennen geplagt. Vor 3 Jahren begann ich dann mit der Rohfütterung und so wurde es auch schlagartig besser, aber vor ein paar Wochen ging es wieder richtig los. TÄ meinte, dass das wahrscheinlich mit Medikamenten, die sie im Dezember bekam zusammenhängt und das befürchte ich auch. Nach zwei Wochen Schonkost habe ich begonnen zu ihrer normalen Barfmahlzeit Haferflocken oder Kartoffeln zuzufüttern, weil ich merkte, dass es ihr dadurch deutlich besser geht.
Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass sie ehr zum Zunehmen neigt, sodass ich jetzt den Grundumsatz irgendwie verringern muss.
Würdet Ihr die Menge Kohlenhydrate einfach zum Teil gegen das Gemüse tauschen oder weniger Fleisch?
Sie hat schon ohne Kohlenhydrate eher zu als abgenommen, obwohl sie weniger bekommt und jetzt habe ich Sorgen, dass sie nach und nach kugelrund wird.

Liebe Grüße, Lafille
 
Ich nehme es, dass zu nehmen oder zu mind. ab.

Wenn dein Hund es verträgt, würde ich ein Teil von Kohlenhydrate wechseln mit Gemüse.

Musst du aber wissen wie dein Hund es verträgt und wie du füttern magst.

Wie viel Fleisch bekommt er, wie viel Kohlenhydrate, wie viel Gemüse?
 
Ich nehme es, dass zu nehmen oder zu mind. ab.

Wenn dein Hund es verträgt, würde ich ein Teil von Kohlenhydrate wechseln mit Gemüse.

Musst du aber wissen wie dein Hund es verträgt und wie du füttern magst.

Wie viel Fleisch bekommt er, wie viel Kohlenhydrate, wie viel Gemüse?

Ich würde weiterhin Kartoffeln oder Haferschleim nehmen, weil sie die gut verträgt.
Sie wiegt aktuell 37kg, soll aber runter auf min. 35kg, aber das klappt seit ihrer Kastration nicht.
Gefüttert wird ca 450g Fleisch und ca 200g Gemüse.
 
Würdet Ihr die Menge Kohlenhydrate einfach zum Teil gegen das Gemüse tauschen oder weniger Fleisch?

Ja, so würde ich vorgehen, Tausch gegen möglichst kohlenhydratarmes Gemüse.
Die Fleischmenge würde ich nur insgesamt verringern, also wenn ich die Gesamtmenge Futter auch auf den Prüfstand stellen würde.

Dazu würde ich ggf. die Leckerli kritisch betrachten und ebenso ggf. die Fettmenge reduzieren.

Zuletzt noch die Bewegung steigern, falls sie sich/Ihr euch im Winter weniger bewegt.
 
Ja, so würde ich vorgehen, Tausch gegen möglichst kohlenhydratarmes Gemüse.

Dazu würde ich ggf. die Leckerli kritisch betrachten und ebenso ggf. die Fettmenge reduzieren.

Zuletzt noch die Bewegung steigern, falls sie sich/Ihr euch im Winter weniger bewegt.

Bewegung wirds nicht sein, morgens 1,5h und abends 1h.
Welches Fleisch würdest Du denn als besonders fettarm bezeichen?

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Jetzt habe ich allerdings das Problem, dass sie ehr zum Zunehmen neigt, sodass ich jetzt den Grundumsatz irgendwie verringern muss.


Liebe Grüße, Lafille

Ähm, ich meinte natürlich die Energiemenge reduzieren muss...:nachdenklich1:
 
Es gibt an sich keine Sorte Fleisch, die a priori fettarm ist, Wildfleisch mal ausgenommen.
Das Pferdefleisch, was ich u.a. meinem Hund gebe, hat locker 20%.
Es kommt immer darauf an, wie das einzelne Tier gefüttert wurde.

Wie hoch würdest Du den Fettanteil in der Barf-Ration (bezogen auf den Muskelfleischanteil) denn annehmen?

Fett ist ein für Hunde sehr notwendiger Energielieferant und sollte ca. 15% im Muskelfleischanteil der Ration nicht unterschreiten. Aber ein "zuviel" kann natürlich auch zur Gewichtszunahme führen, wenn es nicht verbraucht wird - zumal kastrierte Tiere sowieso zur Gewichtszunahme neigen.
 
Welches Medikament hat sie denn bekommen?

Hustenstiller und Buscopan. Bei beiden können Magenprobleme als Nebenwirkung auftreten.

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Wie hoch würdest Du den Fettanteil in der Barf-Ration (bezogen auf den Muskelfleischanteil) denn annehmen?

Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Sie bekommt halt mittlerweile selten Lachs und Geflügel und überwiegend Rind und Wild. Aber wie fettarm die sind, keine Ahnung. Ich bekomme das Zeug ja schon gewolft, also große Fettmengen lassen sich da schwer erkennen.
Und ja, die Kastration spielt bei ihr da ne große Rolle, davor hatte sie nie Gewichtsprobleme.
Was ich mich auch immer frage: Reicht nicht das Fett in dem Fleisch bereits aus? Es wird ja immer empfohlen Öl ins Futter zu geben, da habe ich auch schon sehr minimiert.

Sie ist ja nicht kugelrund und ich könnte mich damit abfinden, wenn sie ihr aktuelles Gewicht halten würde, aber steigt leider. Zwar sehr langsam, aber trotzdem. Schilddrüse haben wir übrigens erst testen lassen, die ist tiptop.
 
Aber können die Nebenwirkungen so lange anhalten?
Hast du es mal mit mehreren kleineren Mahlzeiten versucht?
Wie bekommt sie die Knochen? Ich würde die Knochen mal klein gewolft geben.

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Es wird ja immer empfohlen Öl ins Futter zu geben, da habe ich auch schon sehr minimiert.

Die meisten Barfer geben zu viel Öl ins Futter.
Öl braucht man nur, wenn das Fleisch nicht von freilaufenden Tieren stammt.
Dann muss man das Fettsäurenprofil ausgleichen mit einer winzigen Menge Fischöl.
 
Die meisten Barfer geben zu viel Öl ins Futter.
Öl braucht man nur, wenn das Fleisch nicht von freilaufenden Tieren stammt.
Dann muss man das Fettsäurenprofil ausgleichen mit einer winzigen Menge Fischöl.

Ah, das mit dem freilaufenden Tieren wusste ich bisher gar nicht :danke:
Allerdings wird das bei ihrem Futter der Fall sein, fürchte ich. Ist hat konventionelles Fleisch. Vielleicht lache ich mir nen Förster an und lass uns von ihm in Zukunft versoregn :zwinkern2:
Und wegen den Medis. Naja, sie ist halt Magenempfindlich und die scheinen ihrer Flora gestört zu haben und bis sich das beruhigt, dauert sowas schon auch mal ein paar Wochen. Sie bekommt deshalb übrigens nur zwei Mal die Woche sehr feine Geflügelknochen, von allem anderem muss sie sich übergeben.
Oh man, ich beschäftige mich mehr mit der Ernährung meines Hundes als mit meiner eigenen :happy2:
 



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