Was ist denn jetzt wirklich im Hundefutter? "Du bist was Du isst!"

Wenn dort steht "Erbsen, Möhren", etc, dann gehe ich einfach mal davon aus, dass sie das gesamte Produkt meinen. Würden sie Trockenprodukte verwenden, müssten sie das doch angeben. :nachdenklich1:

Ich muss sie ja weglassen, weil ich sie nicht kenne. Und deswegen habe ich ja oben "ca." vor den Fleischgehalt gesetzt.

Du kannst dann aber doch gar nicht rechnen.
So wie du es rechnest kommst du dann auf ca. 30% Fleisch.
Aber wenn Möhre und Co. wirklich frisch sind und einen ähnlichen Feuchtgehalt haben, springt das Fleisch in % wieder hoch auf gut 80%.

Im übrigen ist es hier egal, ob Gramm oder Prozent, wir sind ja nicht im Mathe-Leistungskurs oder im lebensmittelchemischen Studium.

Ob Gramm oder Prozent ist überhaupt nicht egal. In Gramm könntest du rechnen. Könntest sagen "Ich habe soundsoviel Gramm Fleisch errechnet - über den Rest weiß ich nichts". Für eine Prozentangabe brauchst du aber alles.
 
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Wenn dort steht "Erbsen, Möhren", etc, dann gehe ich einfach mal davon aus, dass sie das gesamte Produkt meinen. Würden sie Trockenprodukte verwenden, müssten sie das doch angeben. :nachdenklich1:

Ach so, Du gehst davon aus. Sie stellen immer wieder in der Textbeschreibung die 85% raus. Aber Erbsen werden nur dürr mit 1 Wort erwähnt.
Nein, sie müssen nicht angeben, ob und wann sie Trockenprodukte verwenden.


Du kannst dann aber doch gar nicht rechnen.
So wie du es rechnest kommst du dann auf ca. 30% Fleisch.
Aber wenn Möhre und Co. wirklich frisch sind und einen ähnlichen Feuchtgehalt haben, springt das Fleisch in % wieder hoch auf gut 80%.

Ja, wenn.
Wenn wir jetzt ein Futter besprechen, wollen wir das dann auf der Basis "wenn", "könnte", "würde", "vielleicht", "möglicherweise" etc. tun?

Es gibt im deutschen Recht - insbesondere im Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen" einen Grundsatz, der da lautet: "Unklarheiten gehen zu Lasten des Verwenders".

Warum deklarieren die nicht wirklich transparent. Wenn das Futter so toll, wäre, würde ich das als Hersteller doch machen, oder?
Ich würde da reinschreiben, dass ich (als Beispiel jetzt) u.a. 25% der weltallerbesten frischen Erbsen reindrehe. Und ich würde tierisches und pflanzliches Protein und Fett differenziert darstellen. Und ich würde die Bestandteile mit genauen Prozentangaben und Feuchtegehalt darstellen.

Und schon wäre alle "Futterspekulation" Makulatur. Warum tut das nur keiner?


Ob Gramm oder Prozent ist überhaupt nicht egal. In Gramm könntest du rechnen. Könntest sagen "Ich habe soundsoviel Gramm Fleisch errechnet - über den Rest weiß ich nichts". Für eine Prozentangabe brauchst du aber alles.

Nöö. Wenn ich sage "ein Futter hat 30% Fleisch" dann sage ich - wie der Hersteller auch - über den Rest auch nichts. Die restlichen 70% sind dann "irgendwas". Denn ein Produkt muss auch 100% sein. Auch, wenn es vielleicht nur 639 Gramm wiegt.
 
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Im übrigen ist es hier egal, ob Gramm oder Prozent, wir sind ja nicht im Mathe-Leistungskurs oder im lebensmittelchemischen Studium. Aber auch ein Produkt kann nur aus 100% "von irgendwas" bestehen.
Nein es ist nicht egal, es kann ein riesiger Unterschied sein.

Wenn wir den Herstellern Schummelei vorwerfen dann machen wir uns unglaubwürdig wenn wir selbst solche Fehler beim Rechnen machen. Das hat auch nichts mit Mathe-Leistungskurs oder Lebensmittelchemie zu tun, das ist nur der Unterschied zwischen vernünftiger Argumentation und unsachlicher Übertreibung.
 
Nöö. Wenn ich sage "ein Futter hat 30% Fleisch dann sage ich - wie der Hersteller auch) über den Rest auch nichts. Die restlichen 70% sind dann "irgendwas. Denn ein Produkt muss auch 100% sein. Auch, wenn es vielleicht nur 639 Gramm wiegt.

Und genau da liegt doch der Denkfehler. Wenn du sagst es hat 30% Fleisch, bestehen die restlichen 70% aus was anderem. Du kannst aber doch gar nicht auf diese 30% kommen, wenn dir Daten in der Rechnung fehlen.

Es gibt im deutschen Recht - insbesondere im Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen" einen Grundsatz, der da lautet: "Unklarheiten gehen zu Lasten des Verwenders".

Ich verstehe gerade nicht, warum du solche Sätze benutzt, wo du doch selbst eine völlig unzureichende und spekulative Rechnung aufstellst.
 
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht.
Aber man kann eben nur mit dem rechnen, was bekannt ist. Und das sind 85% frisches Fleisch und 22/25% Feuchtegehalt im Futter.

Alles andere ist eben "könnte, würde, möglicherweise, wenn" etc.

Wenn ein Hersteller nicht will, dass über sein Futter "spekuliert" wird, soll er entsprechend deklarieren. In einer Transparenz-Gesellschaft finde ich das unmöglich, was die machen. Auch dann, wenn es den gesetzlichen Vorschriften entspricht.

Der soll doch ein ordentliches Hundefutter herstellen und das gut les- und verstehbar deklarieren.
Ansonsten muss er sich nicht wundern, dass immer mehr "Kunden" zur Barf-Konkurrenz wechseln.
 
Oh Herr, gib den Menschen die Faehigkeit zum Prozentrechnen.

Die Prozente an Trockenmasse beim Alpha Spirit lassen sich nicht ausrechnen, weil wir nicht wissen wieviel Feuchte wodrin ist.
Hat alles etwa die gleiche Feuchte, kann man die Prozente so uebernehmen. Dann sinds wirklich 85% Fleisch und 25% Rest. Super.
Sind Obst und Gemuese bereits trocken, muessen wir das Fleisch auch runterrechnen auf Trockensubstanz. Aber selbst das ist schon schwer, weil Fleisch nicht immer die gleiche Fechte hat.
 
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht.
Aber man kann eben nur mit dem rechnen, was bekannt ist. Und das sind 85% frisches Fleisch und 22/25% Feuchtegehalt im Futter.

Alles andere ist eben "könnte, würde, möglicherweise, wenn" etc.

Wenn ein Hersteller nicht will, dass über sein Futter "spekuliert" wird, soll er entsprechend deklarieren. In einer Transparenz-Gesellschaft finde ich das unmöglich, was die machen. Auch dann, wenn es den gesetzlichen Vorschriften entspricht.

Der soll doch ein ordentliches Hundefutter herstellen und das gut les- und verstehbar deklarieren.
Ansonsten muss er sich nicht wundern, dass immer mehr "Kunden" zur Barf-Konkurrenz wechseln.

Ja, aber du kannst dann eben gar nicht rechnen. Du kannst nicht auf 34% Fleisch kommen. In Prozent kann man hier gar nicht rechnen, da einem Werte fehlen.

Vielleicht hat er es ja entsprechend deklariert und es sind wirklich Möhren im Sinne von ganzen Möhren enthalten? Und er gibt keinen Feuchtigkeitsgehalt von den Möhren an, weil dieser sich stets unterscheidet. Mit jedem Tag Lagerung verlieren die Möhren doch ein klein wenig Feuchte. Der Hersteller kann das also gar nicht sicher sagen. Er kann nur die Endfeuchte im Produkt sicher angeben - zur Not dadurch alles erst mal trocken zu pressen und anschließend wieder Wasser reinzuschütten.
 
Und genau da liegt doch der Denkfehler. Wenn du sagst es hat 30% Fleisch, bestehen die restlichen 70% aus was anderem. Du kannst aber doch gar nicht auf diese 30% kommen, wenn dir Daten in der Rechnung fehlen.

Doch. Ich weiß doch den an Anteil "frischem Fleisch". Der Rest der Bestandteile ist doch für die Beurteilung des Fleischgehaltes egal.

Ich verstehe gerade nicht, warum du solche Sätze benutzt, wo du doch selbst eine völlig unzureichende und spekulative Rechnung aufstellst.

Das bezog sich auf den Hersteller, also den "Verwender" der Deklaration.

Im übrigen bin ich jetzt raus, die Begriffe "unzureichend" und "spekulativ" werden mir zu pointiert. Und ich möchte nicht, dass wir Gefahr laufen, uns zu streiten.
 
Doch. Ich weiß doch den an Anteil "frischem Fleisch". Der Rest der Bestandteile ist doch für die Beurteilung des Fleischgehaltes egal.

Und ich denke eben nicht. Prozente sind in dem Fall die Werte zueinander. Ohne zu wissen wieviel Feuchte in den restlichen Bestandteilen ist (also wieviel Trokenmasse Obst/Gemüse man am Ende bekommt), kannst du nicht einfach sagen, dass nurnoch 30% Fleisch drin ist.

Ich möchte auch nicht, dass wir uns streiten. Ich mag dich wirklich gern. Ich denke nur, dass du bei deiner Rechnung einen Haken drin hast und dass man eben nicht sagen kann "Es sind am Ende noch X Prozent Fleisch drin", ohne die anderen Werte zu kennen. :nachdenklich1:
Wenn du meinst du hast keinen Haken drin, ist das okay. Aber dann kommen wir nicht auf einen Nenner.

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