Krieg im Wald!

Es gibt immer einen Grund, warum ein Hund an der Leine ist:
- Unverträglich
- Läufig
- Krank
- usw.
Es ist doch dann selbstverständlich seinen Hund anzuleinen oder zu fragen, ob ein Kontakt trotz Leine erlaubt ist.
Warum ist es aber anders herum? Warum muss der HH mit den angeleinten Hund sich rechtfertigen?

@Hanca: Ich habe auch schon lange keine reinbretternde Hunde getroffen. Ein Goldi kurz nach Caros OP vor zwei Monaten und ein Dalamatiner haben mir das Leben in den letzten zwei Monaten schwer gemacht. Ansonsten sind mit die Tut-Nixe in Caro gelaufen, die sich davon nicht beirren lässt und die Tut-Nixe auch wirklich in friedlicher Absicht kamen.
Es ist schon ganz nett, dass durch die Asylbewerber hier die Hundehalter weg ziehen und ich hier inzwischen entspannt laufen kann. :nachdenklich1:
 
Ich kann diese Naivität nicht nachvollziehen.
Woher kommt das nur?
Oder ist es einfach nur DUMMHEIT?

Ich weiß ja von Berufs wegen , daß der sog. Moderne Mensch glaubt, daß nahezu nichts unmöglich ist, daß alles machbar ist, aber wehe du zeigst ihm seine
Grenzen auf. Dann reagiert er verschreckt oder böse oder beleidigt und beleidigt andere die ihm gar nichts getan haben.
Ich würde solche Leute ihre " Sprüche klopfen lassen".
Es ist mein Hund, mein Leben und das laß ich mir nicht von anderen Ignoranten versauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt immer einen Grund, warum ein Hund an der Leine ist:
- Unverträglich Darf wenn überhaupt in den eigene Garten, aber dann mind 2 mal 3 Meter Zaun und 10 Meter ( tief und hoch ( Mauer ). Auch nur mit Maulkorb und Elektrohalsband ( wen der Hund 10 Meter an den 1. Zaun kommt ein Schlag ) gesichert.
- Läufign Muss kastriert werden
- Krank Lieber einschläfern
- usw.
Es ist doch dann selbstverständlich seinen Hund anzuleinen oder zu fragen, ob ein Kontakt trotz Leine erlaubt ist.
Warum ist es aber anders herum? Warum muss der HH mit den angeleinten Hund sich rechtfertigen?

@Hanca: Ich habe auch schon lange keine reinbretternde Hunde getroffen. Ein Goldi kurz nach Caros OP vor zwei Monaten und ein Dalamatiner haben mir das Leben in den letzten zwei Monaten schwer gemacht. Ansonsten sind mit die Tut-Nixe in Caro gelaufen, die sich davon nicht beirren lässt und die Tut-Nixe auch wirklich in friedlicher Absicht kamen.
Es ist schon ganz nett, dass durch die Asylbewerber hier die Hundehalter weg ziehen und ich hier inzwischen entspannt laufen kann. :nachdenklich1:


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Nach den Hundegesetzen der Länder dürfen Hunde nicht ohne weiteres ihre Artgenossen beissen.
Es ist aber nicht verboten, für sich genommen harmlose Hunde in ängstliche oder sonst problematische Hunde reinrennen lassen.
Das ist eine Angelegenheit des Taktes, der Höflichkeit und des Anstandes. Und da sind - so meine durchgängigen Erfahrungen - Halter von Labradoren ganz besonders rücksichtslos und grobschlächtig.


Die Nummer mit dem Takt, der Höflichkeit und dem Anstand ist so ein Ding für sich. Meine Erfahrungen mit Haltern von Retrievern = Modehunden sind ähnlich wie die von Dieter. Daß es hier in der Gegend jetzt damit besser geworden ist, liegt an der Tatsache, daß die Retriever viel weniger geworden sind. Leider lebt ein Hund länger als die Mode anhält , und viele der wegen der Mode angeschafften Retriever sind in den Nothilfevereinen gelandet. Die Hunde können sich nur verbessern.
 
Bei mir gibt es am häufigsten Hunde, die nicht abrufbar aber trotzdem offline unterwegs sind.

Auf meine drei angeleinten Hunde sind mal drei Shelties zugerannt.

Ich sage zu dem HH "Bitte rufen sie ihre Hunde zurück, meine wollen keinen Kontakt." Die Antwort war: "Die hören nicht." Ah ja. Warum sind sie dann offline unterwegs?
 
Bei mir gibt es am häufigsten Hunde, die nicht abrufbar aber trotzdem offline unterwegs sind.

Auf meine drei angeleinten Hunde sind mal drei Shelties zugerannt.

Ich sage zu dem HH "Bitte rufen sie ihre Hunde zurück, meine wollen keinen Kontakt." Die Antwort war: "Die hören nicht." Ah ja. Warum sind sie dann offline unterwegs?
Ich habe es hier einmal beobachten können, ein irgendwas hat eine Dogge belästigt, die Dogge hat sich vorbildlich Verhalten, trotzdem war es für die HH mehr als unangenehm, das kleine Individiun sprang bellend und hüpfend um die Dogge herum ( ich hätte den schon längst mit nem ordentlichen Tritt in die Büsche befördert )
Irgendwann kam das Herrchen, Frau mit Dogge war weg,
Ich kam aus dem Gebüsch und "dachte nur laut "
Warum ist SOWAS nicht an der Leine und Schwups hing der Hund dran bis sie außer Sichtweite waren.
 
Ich wohne im ländlichen Schleswig-Holstein nur einige Kilometer entfernt von der Ostseeküste. Hier ist die Welt im Grunde noch in Ordnung, die Menschen sind meist bodenständig, kleinstädtisch/dörflich und somit etwas konservativ eingestellt.
Die kulturellen und gesellschaftlichen Höhepunkte in meinem Dorf z.B. sind das jährliche Feuerwehrfest nebst Umzug durch das Dorf sowie die Treibjagd von Klaus.

Daher sind die Menschen hier in der Regel auch halbwegs rücksichtsvoll und wollen eher keinen Ärger bzw. vermeiden den. Sie halten sich einigermassen ans Programm.

Moderassen sieht man - bis auf die einschlägigen Retriever-Ausnahmen - eher selten. Franz. Bulldoggen sehe ich z.B. eben nur in Grömitz auf der Promenade.

Im Durchschnitt gibt es hier eher kleine(re) Hunde, viele JR, Pudel, Mixe, ein paar Boxer, Schäferhunde und nordische Hunde.

Hier nimmt man als Hundehalter untereinander noch Rücksicht, geht halt - wenns nicht klappt - andere Wege oder geht zu anderen Zeiten.

Seit Jahren liegt der alte Westfalen-Terrier Spencer von Henning mitten auf der Dorfstrasse und hält Mittagsschlaf. Autos fahren Drumherum und für andere Hunde interessiert sich Spencer einen feuchten Kehrricht. Bestimmte Hundehalter leinen an, wenn sie Spencer passieren.

Mehrmals die Woche läuft der alte Drahthaar von Otje - vermutlich heisst der Otto, aber alle sagen Otje - durch´s Dorf und checkt, was so los ist. Trifft er einen fremden Hund, schaut er erstmal ganz vorsichtig, wie der so tickt. Entweder nähert er sich dann ganz vorsichtig - der ist wirklich hündisch-höflich wie sonstwas - oder er läuft einfach weiter. Gelegentlich packt er sich neben Spencer und pennt ´ne Runde. Das sind alte Kumpel und haben früher gemeinsam gejagt.

Der große Mix der vor einem Jahr zugezogenen Architektin wackelt auch manchmal durchs Dorf. Lieber, braver Riesenkerl, sogar mein Dackel mag den.

Vor 1/2 Jahr sind neue Leute oben in der Strasse eingezogen und haben sich einige Wochen später einen schwarzen Schäferhund aus dem Tierheim angeschafft. Mit dem läuft der Mann immer so um 23.00 Uhr eine letzte Runde, Hund ist an der Schleppe und trägt ein grünes Leuchthalsband. Um 23.00 Uhr bin ich auch immer mit Willi die letzte Runde gelaufen. Willi ist wie immer offline, hat sein Hunde-Facebook und ich lasse dann ganz gerne den Tag passieren, bin also gern mal ein bischen in Gedanken. Um 23.00 Uhr ist hier die Strassenbeleuchtung abgeschaltet und es ist dunkel. das Dorf schläft und es ist - bis auf hin und wieder mal ein Auto - nichts mehr los. Man kann also Mann und Schöferhund über- oder zu spät sehen. Der Schäferhund ist nicht ganz "sauber", das hat mir der Mann mal erzählt. Also gehe ich - um Konflikte zu vermeiden - entweder um 22.30 oder um 23.30 Uhr. Dann treffe ich die nie.
Geht, geht alles.

Vor ca. 20 Jahren hat der alte Schäferhund vom Franzosen - der Mann heisst Jean, mithin ist er vermutlich Franzose und daher sagen alle eben "Franzose" - den alten Edmund in den Hintern gebissen. Weil er hinten bei denen im Garten stand und vermutlich - so die Frau vom Franzosen - zugekuckt hat, wie sie sich ausgezogen hat. "Domm Tüch" sagte Edmund, er habe nur seinen Angelteich - an der Grenze zu Frankreich - kontrolliert und da sei der Köter gekommen. Ausserdem habe die Franzosenfrau nix obenrum und sei ohnehin hässlich. Nix zum kucken. Nach hinreichender Diskussion hat das Dorf dann dem Edmund zugestimmt. Sogar in der Gemeindevertretung war der Fall und man hat überlegt, ob der Franzose einen Zaun um sein Grundstück ziehen müsse.
Nun sind beide - Edmund und der Hund - seit Jahren verstorben und die Sache somit erledigt.

Hier im Dorf ist es ruhig und jedermann - Mensch und Tier - kann in Frieden leben. Das reinbrettern kenne ich von hier aus dem Dorf nicht, nur von anderswo. Und hauptsächlich von eben diesen bestimmten Hunden.

Wieso schreibe ich das eigentlich? Weiss ich nicht - aber nun könnt Ihr es auch lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wohne im ländlichen Schleswig-Holstein nur einige Kilometer entfernt von der Ostseeküste. Hier ist die Welt im Grunde noch in Ordnung, die Menschen sind meist bodenständig, kleinstädtisch/dörflich und somit etwas konservativ eingestellt.
Die kulturellen und gesellschaftlichen Höhepunkte in meinem Dorf z.B. sind das jährliche Feuerwehrfest nebst Umzug durch das Dorf sowie die Treibjagd von Klaus.

Daher sind die Menschen hier in der Regel auch halbwegs rücksichtsvoll und wollen eher keinen Ärger bzw. vermeiden den. Sie halten sich einigermassen ans Programm.

Moderassen sieht man - bis auf die einschlägigen Retriever-Ausnahmen - eher selten. Franz. Bulldoggen sehe ich z.B. eben nur in Grömitz auf der Promenade.

Im Durchschnitt gibt es hier eher kleine(re) Hunde, viele JR, Pudel, Mixe, ein paar Boxer, Schäferhunde und nordische Hunde.

Hier nimmt man als Hundehalter untereinander noch Rücksicht, geht halt - wenns nicht klappt - andere Wege oder geht zu anderen Zeiten.

Seit Jahren liegt der alte Westfalen-Terrier Spencer von Henning mitten auf der Dorfstrasse und hält Mittagsschlaf. Autos fahren Drumherum und für andere Hunde interessiert sich Spencer einen feuchten Kehrricht. Bestimmte Hundehalter leinen an, wenn sie Spencer passieren.

Mehrmals die Woche läuft der alte Drahthaar von Otje - vermutlich heisst der Otto, aber alle sagen Otje - durch´s Dorf und checkt, was so los ist. Trifft er einen fremden Hund, schaut er erstmal ganz vorsichtig, wie der so tickt. Entweder nähert er sich dann ganz vorsichtig - der ist wirklich hündisch-höflich wie sonstwas - oder er läuft einfach weiter. Gelegentlich packt er sich neben Spencer und pennt ´ne Runde. Das sind alte Kumpel und haben früher gemeinsam gejagt.

Der große Mix der vor einem Jahr zugezogenen Architektin wackelt auch manchmal durchs Dorf. Lieber, braver Riesenkerl, sogar mein Dackel mag den.

Vor 1/2 Jahr sind neue Leute oben in der Strasse eingezogen und haben sich einige Wochen später einen schwarzen Schäferhund aus dem Tierheim angeschafft. Mit dem läuft der Mann immer so um 23.00 Uhr eine letzte Runde, Hund ist an der Schleppe und trägt ein grünes Leuchthalsband. Um 23.00 Uhr bin ich auch immer mit Willi die letzte Runde gelaufen. Willi ist wie immer offline, hat sein Hunde-Facebook und ich lasse dann ganz gerne den Tag passieren, bin also gern mal ein bischen in Gedanken. Um 23.00 Uhr ist hier die Strassenbeleuchtung abgeschaltet und es ist dunkel. das Dorf schläft und es ist - bis auf hin und wieder mal ein Auto - nichts mehr los. Man kann also Mann und Schöferhund über- oder zu spät sehen. Der Schäferhund ist nicht ganz "sauber", das hat mir der Mann mal erzählt. Also gehe ich - um Konflikte zu vermeiden - entweder um 22.30 oder um 23.30 Uhr. Dann treffe ich die nie.
Geht, geht alles.

Das reinbrettern kenne ich von hier aus dem Dorf nicht, nur von anderswo. Und hauptsächlich von eben diesen bestimmten Hunden.

Wieso schreibe ich das eigentlich? Weiss ich nicht - aber nun könnt Ihr es auch lesen.

Da würde ich gerne wohnen :) Ich habe bisher immer in ähnlich kleinen, netten Dörfern gelebt und da war mein AmStaff einfach nur ein schwarz-weisser Hund.
Nun wohne ich in der Stadt und bekomme viel öfter zu spüren, dass ich einen "Kampfhund" an der Leine habe.
 



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