Hundekauf - von privat? Ja oder nein?

@ Dieter

das ist blöd gelaufen. Aber es wird ja wohl nicht immer so sein?

Sicherlich nicht. Es war - oder mag sein - ein Ausnahmefall. So kamen wir dann zu unserem Dackel, der aus tierschutzrelevanter Haltung kam.

Man kann jetzt tausend Vermittlungserfolge deinen Erfahrungen entgegenstellen. Es würde an deiner Meinung nix ändern.

An welcher Meinung? Das ich es für angemessen halte, einen Hund - oder eine Katze, ein Pferd, einen Goldhamster - über Ebay-Kleinanzeigen anzuschaffen.
Solltest Du der Ansicht sein, ich würde mich ggf. nie wieder in einem Tierheim umschauen, so irrst Du. Ich neige nicht zu Pauschalisierungen und diese eine unangenehme Erlebnis ändert nichts daran, dass ich die Arbeit der Tierschutzvereine/Tierheime für wertvoll und überwiegend sachgerecht halte. Und so würde ich - sollte ich nochmals einen Hund haben wollen - mich wiederum im Tierheim umschauen, ebenso bei Ebay-Kleinanzeigen.
"Theoretisch" würde ich sogar mit dem Gedanken spielen, mir einen Hund einer bestimmten Rasse - die ich toll finde - selbst in Frankreich aus einem Tierheim/einer Fourriere zu holen und die Wartezeit wegen der notwendigen Impfung gleich mit einem Urlaub zu verbinden.
Würde dem Dackel was passieren, würde ich mit ziemlicher Sicherheit so vorgehen.

An meiner auch nicht. Ich bleibe dabei: wenn ebay-Kleinanzeigen, dann wenigstens die Augen auf. Mir persönlich wäre ein TS-Vermittler tausendmal lieber :happy33:

Völlig in Ordnung - so unterschiedlich sind eben die Ansichten.
 
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Also ich habe heute zumindest einige dieser Art gefunden. Habe nicht genau gezählt, aber von 15 Labradoren die für eine genauere Betrachtung in Frage kommen würden (In dem Stadium heißt das: Anzeige anklicken und genauer lesen) waren bestimmt 8 von 15 Hunden von einer Pflegestelle bzw. einem Tierheim inseriert!
 
Hallo :winken5:

Da der Hund, den wir ins Auge gefasst hatten an jemand anderen vermittelt wurde (wir waren ein wenig zu langsam....) sind wir jetzt - ein wenig traurig - wieder ganz von vorne auf der Suche. Eher durch Zufall kam ich auf die Idee, mal bei Ebay-Kleinanzeigen zu schauen und siehe da.... gleich eine ganze Hand voll Hunde, die möglicherweise passen könnten.

Damit meine ich jetzt KEINE der zahllosen Züchter die da Welpen verkaufen, sondern Privatanzeigen, die ihren mittlerweile 6-12 Monate alten Hund wieder abgeben wollen oder müssen.

Ist es denn für Hundeanfänger ratsam, den Hund von Privat zu übernehmen und sich auf die Einschätzungen der Privatperson zu verlassen? (Ich hab langsam das Gefühl, man wird eh an jeder Ecke besch...) natürlich kann sich der Hund in neuer Umgebung auch anders verhalten, das weiß ich.

Kann man sich den ursprünglichen Kaufvertrag zeigen lassen? Damit man schauen kann, wo der Hund her kommt? Und Auskunft verlangen über bisherige Erkrankungen des Hundes? Die Aussage über den Gesundheitszustand würde ich auch vertraglich so festhalten wollen....

Ich habe gelesen, dass viele Hunde aus schlechter Haltung "Entenfüße" entwickeln. Leider liefert Google mir dazu keine Bilder, woran erkennt man solche Pfoten?

Klar ist auch: mindestens ein mal Gassi gehen, wenns geht auch alleine mit dem Hund, und selbst sehen, wie er sich draußen verhält. Gibts sonst noch was zu beachten?

LG :winken3:


Hundekauf ist immer Vertrauenssache. Ich kenne keinen Züchter, der die (negativen) Eigenschaften seiner geliebten Rasse wirklich objektiv beschreibt, genauso wie fast jeder Privatmensch seinen Hund für "besser" und "problemloser" hält als er wirklich ist. Liebe macht bekanntlich blind :). Auch Tierschützer sind nicht immer objektiv was ihre Hunde angeht und bei der Auswahl der neuen Besitzer voreingenommen. Man kann sich immer nur genau den Hund und das Umfeld anschauen und hoffen, dass man nicht auf einen echten Betrüger reinfällt. Um ich würde jedem Welpenkäufer raten, einen (neutralen) Menschen mitzunehmen, der sich mit Hunden auskennt und die Begeisterung (ochchch ist der süüüßßßßß) etwas dämpft und genauer hinschaut. Bei Ebay-Kleinanzeigen inseriert alles, Tierschutzvereine, Züchter und auch Vermehrer. Da hilft nur genaues Hinschauen und auch ein bisschen Glück. Müsste ich meinen Hund abgeben (Mix) würde ich es durchaus auch über eine Kleinanzeige oder ein Inserat in der Zeitung probieren. Finde ich nicht prinzipiell verwerflich. Und es KANN Gründe geben, warum ein Hund wieder weg muss. Z.B. wenn der Ersthund den Zweiten nicht akzeptiert oder eine echte Allergie auftritt oder Scheidung, Krankheit des Besitzers etc. Überprüfen kann man das in den wenigsten Fällen. Ein bisschen Glück gehört für mich bei der Hundeauswahl auch immer mit dazu - egal wie gut man sich vorher informiert hat.
 
Hallo,

wir haben unseren Labrador auch über ebay Kleinanzeigen gekauft...von einer Privatperson, die ihre Hündin (mit Papier über VDH) von einem Rüden (mit Papier über VDH) ihrer Wahl einmal hat decken lassen...ja, ein "nur 1x Welpen haben wollen" vor der Kastration Wurf...
Unseren Süßen haben wir kennen gelernt als er 4 Wochen alt war und haben ihn mindestens 1x pro Woche besuchen dürfen...es war eine TOP Welpenhaltung, sie hatten ein tolles Welpenzimmer inkl. großer Wurfkiste, im Garten einen teilweise überdachten, großen Welpenauslauf mit einer Hälfte Rasen und die andere Hälfte Spielsand als Löseplatz...zwischendurch durften sie alle auch den gesamten Garten erkunden.
Sie wurden alle sehr gut Sozialisiert hatten sehr viel Menschen- und Kinderkontakt und lernten auch 'ne Katze kennen.
Mit 9 Wochen wurden die kleinen dann mehrmals Entwurmt, Geimpft, Gechippt und mit blauem EU Heimtierausweis abgegeben.
Die Welpen wurden Tierärztlich überwacht und wurden allesamt gesund und munter vermittelt.
Wir haben einen tollen super Sozialverträglichen, aufgeschlossenen und gesunden Welpen bekommen...
Ich bin ja nun schon fast 40 Jahre selber in der Hundeszene und habe selten eine so Vorbildliche Hunde- Welpenhaltung gesehen.
Ich würde immer wieder über die ebay Kleinanzeigen kaufen...ach ja, fast jede 2te oder 3te Anzeige dort ist von irgendeiner Tierschutzorga...nur mal so am Rande.
 
Ganze ehrlich?
Hat ein seriöser Züchter nicht sowieso eine Liste von Interesseten?

Äh nein, nicht unbedingt. Nicht jeder Züchter hat eine ewig lange Warteliste. Sei es, weil man eine Hunderasse mit hoher Population züchtet, oder eine Hunderasse, die fast keiner kennt. Wurfankündigen gehören bei den meisten Züchtern doch dazu, ob jetzt auf der eigenen Homepage, oder in einem Kleinanzeigenportal.

Wie kann man als VDH-Züchter übergebliebene Welpen in einer ebay-Kleinanzeige inserieren????
Züchtet ihr oder wollt ihr verkaufen/verscherbeln? Ich werde nie verstehen :zornig:

Wo ist der Unterschied, ob der Wurf oder die Wurfankündigung auf der Züchterhomepage steht, auf dem VDH-Portal oder bei Ebay? Internet ist Internet und egal, welche Interessenten sich worüber melden, der Züchter siebt in jedem Fall aus. Es ist egal, ob ein Interessent den Züchter über den VDH gefunden hat, oder über eine Empfehlung, oder über Ebay.
Zu züchten beinhaltet, dass man auch verkaufen will. Man will ja nicht lebenslang auf all seinen Welpen sitzenbleiben.
 
Hi,

ob "Deine Tierwelt", "Quoka", "Ebay Kleinanzeigen" oder was auch immer: Ich finde diese Möglichkeiten, günstig bis kostenlos Inserate zu schalten, mit Bild und richtig viel Info hervorragend!

Da bei uns in den Tierheimen kein passender Hund war und mir die Auslandsorgas zu unsicher waren, habe ich selbstverständlich die diversen Internet-Kleinanzeigen durchgestöbert. Dort inserieren Privatpersonen, dier ihre Hunde abgeben müssen/wollen genauso wie Tierschutzorgas mit Pflegestelle, Händler, und, ja, auch VDH-Züchter.

Ja, vom Tierquäler bis zum Tierretter: jeder kann eine Anzeige aufgeben. War das nicht sogar Ebay, wo eine Warnung aufpoppt, dass man sich vergewissern soll, keinen Welpenhändlern aufzusitzen?

Vorteil der Kleinanzeigen: sehr vielen Hunden bleibt das Tierheim erspart!

Die Entscheidung bleibt beim Interessenten: Wie weit fahre ich? Wie genau frage ich den Inserenten aus? Wieviel Sicherheit brauche ich?

So, und dann kommen wir zu der Frage mit dem "Hund für Anfänger".
Ich bin kein blutiger Anfänger und hatte in 10 Jahren Tierheimzeit sicher schon über 1000 verschiedene Hunde an der Leine. Trotzdem habe ich keine Erfahrung mit der Aufzucht/Erziehung eines Welpen und merke sehr, dass man in bestimmten Lebenssituationen auf mehr Probleme stoßen kann, als in anderen.
Mein Hund muss z.B. in der Stadt leben, meine lebhaften Kinder ertragen, darf das hochbetagte Familienmitglied, das Tag und Nacht durchs Haus wandert nicht belästigen, muss täglich Besucher jeden Alters akzeptieren, täglich Treppen in des ersten Stock bewältigen... Das kann ich bei aller Hundeerfahrung nur einem extrem geduldigen Exemplar von Hund antun.

Aber egal, wie einfach oder schwierig eine Situation ist und egal, ob man Anfänger ist oder schon einmal einen Hund hatte, an einen Hund muss man sich anpassen. Man muss bereit sein, Zeit und Geduld mitzubringen und bei Problemen zeitig Hilfe zu holen. Am Besten hat man sich schon VOR der Anschaffung eines Hundes umgehört, an welche Hundeschule man sich im Notfall wenden kann.

Liebe Juni,

ich weiß jetzt nichts über Deine Situation. Nicht jeder Hund eignet sich für jeden.

Beim "Labradormischling" musste man schon zu meiner Zeit im Tierheim damit rechnen, einen getarnten "Kampfhund"mischling angedreht zu bekommen. Lass jemanden mit Hundeerfahrung drauf schauen, damit es in der Richtung nicht mal Ärger gibt (nicht mal mit dem Hund, sondern mit Nachbarn/Behörden).

Die Gründe, warum ein junger oder erwachsener Hund sein Zuhause verlassen muss, sind vielfältig.
Heutzutage kommt sehr häufig die veränderte Familiensituation als Ursache in Frage, das heißt, der Besitzer muss mehr/länger arbeiten oder die Beziehung ging auseinander und getrennt ist nicht mehr genug Zeit und Geld für das Tier da. In solchen Fällen sucht ein ganz normaler, netter Hund, vielleicht mit der einen oder anderen kleinen, individuellen Macke ein Zuhause.
Manchmal gibt es gesundheitliche Gründe, Todesfälle. Manchmal haben die Halter auch einen süßen Welpen gekauft und sind dann mit dem pubertierenden Rüpel einfach überfordert oder der Hund wurde einfach zu groß und lebhaft.

Es könnte aber auch sein, dass der Hund handfeste Probleme gemacht hat.

Entweder, du gehst das Risiko ein und verlässt Dich auf Deine eigenen Beobachtungen und machst dann das Beste draus, oder du nimmst Dir einen erfahrenen Hundehalter oder einen Hundetrainer mit. So, wie man als Anfänger, der ein gebrauchtes Klavier kauft, auch einen Klavierlehrer, oder zumindest jemanden, der gut Klavier spielt, mitnehmen sollte.

Von mir jedenfalls grundsätzlich Daumen hoch für die Internetanzeigen. Selbstverständlich findet man auch VDH-Würfe in Internetanzeigen, meist mit Verweis auf eine eigene Website.

Ach ja, Tierschutzorgas mit Pflegeplätzen sind eine etwas sicherere Quelle als Tierheime, weil der Hund auf der Pflergestelle normalerweise ganz normal in der Familie mitlebt und man viel mehr über ihn weiß. Außerdem hat man da einen Ansprechpartner.

LG,
Stadtmensch
 
Ich habe meinen Hund auch von Privat, und ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, auch mit den Hunden die ich mir vor Baylie angesehen habe.
Allerdings war es so das ich es sozusagen umgekehrt gemacht habe. Also, ich habe nicht auf Anzeigen geantwortet, sondern selbst eine aufgegeben in die ich geschrieben hatte was für einen Hund ich suche.
Es meldeten sich daraufhin drei Leute.
Der erste Hund hätte mir sehr gefallen, war aber für meine damalige Wohnsituation ( ein Zimmer in einer 4rer - WG ) zu groß.
Der zweite Hund den ich mir angesehen habe hat mir nicht gefallen. Er war zwar auf seine Art niedlich, mir aber zu zottelig, zu struppig ( nicht weil er ungepflegt war, sondern von der Fellbeschaffenheit her ) und zu aufgedreht. Als wir dort waren um uns den Hund anzusehen saß er keine Sekunde still, tänzelte ständig bellend herum oder schleppte einen Ball oder ein Stofftier zu Herrchen um zu spielen. Das war mir zu viel Hibbeligkeit, da der Hund mich zur Arbeit begleiten sollte ( ich bin Altenpflegerin, da ist so ein Hibbelchen nichts ) und optisch war der Hund auch nicht mein Fall.
Die dritte Familie die sich meldete hatte Baylie zu vergeben. Zuerst unterhielten wir uns kurz per Mail, dann bat ich um ein Foto, und als ich das sah sagte ich mir schon: Den oder keinen.
Dann vereinbarten wir ein Treffen, und Baylie gewann da nun völlig mein Herz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe heute zumindest einige dieser Art gefunden. Habe nicht genau gezählt, aber von 15 Labradoren die für eine genauere Betrachtung in Frage kommen würden (In dem Stadium heißt das: Anzeige anklicken und genauer lesen) waren bestimmt 8 von 15 Hunden von einer Pflegestelle bzw. einem Tierheim inseriert!

Von "Privat" kaufen ist risikovoller als man glaubt. Die Leute geben den Hund nicht ohne Grund ab und meistens sagen sie auch nicht die Wahrheit. Bei den Großhunden kommt HD/ED dazu und das kann teuer werden, sehr teuer. Einen großen Hund würde ich immer vom Züchter holen, da hast Du zwar keine 100%-ige Garantie, Gewährleistung aber auf jeden Fall.
Reicht das Geld nicht, würde ich sparen, wenn das nicht, würde ich einer armen Seele aus dem TH den Vorrang geben.
Es ist in der Tat so, dass es fast genau so viele Hunde in TH gibt, wie Rassehunde angeboten werden, "dank" anderer Länder, offenbar muss es sich ja lohnen. Persönlich würde ich nur einen deutschen Hund nehmen, aber das muss jeder selbst entscheiden.
 
Ich kenne keinen Züchter, der die (negativen) Eigenschaften seiner geliebten Rasse wirklich objektiv beschreibt, genauso wie fast jeder Privatmensch seinen Hund für "besser" und "problemloser" hält als er wirklich ist.

Ich schon. Immerhin soll der Welpe/die Rasse auch zur Familie passen und sie sollen (hoffentlich) gute 15 Jahre lang ein Team bilden.
Meine Welpenfamilien wissen, was mit der Rasse (und auch jedem einzelnen Individualcharakter) auf sie zu kommt.

Wo ist der Unterschied, ob der Wurf oder die Wurfankündigung auf der Züchterhomepage steht, auf dem VDH-Portal oder bei Ebay? Internet ist Internet und egal, welche Interessenten sich worüber melden, der Züchter siebt in jedem Fall aus. Es ist egal, ob ein Interessent den Züchter über den VDH gefunden hat, oder über eine Empfehlung, oder über Ebay.
Zu züchten beinhaltet, dass man auch verkaufen will. Man will ja nicht lebenslang auf all seinen Welpen sitzenbleiben.

Ich inseriere trotzdem nicht auf Anzeigenportalen, für mich hat das einen faden Beigeschmack. Wahrscheinlich, weil dort eben auch viele Händler inserieren und ich nicht mit ihnen in einen Topf geworfen werden möchte.
Ziel einer Zucht sollte es ja nicht nur sein, Welpen zu haben, sondern die Rasse in der Gesamtheit zu unterstützen. Das geht nicht, wenn man "allein"/als Einzelgänger züchtet, sondern setzt Zusammenarbeit voraus. Daher sollte meiner Meinung nach ein Züchter auch andere Züchter empfehlen können, wenn er selbst keine Welpen hat oder plant.
Damit müssten sich im Idealfall doch Anzeigen erübrigen, sofern man eine HP besitzt oder in einem Verein ist, der auch Wurfankündigungen herausgibt.
Denn ich denke, besonders bei beliebten Rassen werden diese in Portalen zu Hauf von Händlern angeboten und wie soll da ein Unerfahrener seriös von unseriös unterscheiden.
Daher verzichte ich auf Anzeigen.

In der Regel halte ich von solchen "Feilbietungen" nicht so viel, weil es für mich den Beigeschmack hat, als würde ich bei Amazon ein paar Gummistiefel bestellen.
Welpen würde ich dort nie kaufen.
ABER für (ältere) Hunde, die von Privathand aus familiären Gründen abgegeben werden müssen, sind diese Portale oft eine gute Möglichkeit.
Ob man dabei an ehrliche Menschen gerät kann man nie wissen, aber das kann einem leider überall passieren. Nicht nur in den Portalen.
 
Ziel einer Zucht sollte es ja nicht nur sein, Welpen zu haben, sondern die Rasse in der Gesamtheit zu unterstützen.
Aha, dachte immer das Züchter für die Gesundheit und den Erhalt der Rasse da sind.

Das geht nicht, wenn man "allein"/als Einzelgänger züchtet, sondern setzt Zusammenarbeit voraus. Daher sollte meiner Meinung nach ein Züchter auch andere Züchter empfehlen können, wenn er selbst keine Welpen hat oder plant.
Damit müssten sich im Idealfall doch Anzeigen erübrigen, sofern man eine HP besitzt oder in einem Verein ist, der auch Wurfankündigungen herausgibt.

Wäre schön, wenn es so wäre: habe eine Freundin die züchtet, von daher auch ein klein wenig Einblick, dieses Thema hatten wir neulich und es ist so bei Züchtern: jeder ist sich selbst der Nächste wenn es um den Verkauf geht, sagt sie, gerade weil es ein Überangebot gibt. Ich glaube kaum das HP und Verein da genügen, das ist eine Sackgasse.


Ich inseriere trotzdem nicht auf Anzeigenportalen, für mich hat das einen faden Beigeschmack. Wahrscheinlich, weil dort eben auch viele Händler inserieren und ich nicht mit ihnen in einen Topf geworfen werden möchte.
In der Regel halte ich von solchen "Feilbietungen" nicht so viel, weil es für mich den Beigeschmack hat, als würde ich bei Amazon ein paar Gummistiefel bestellen.
Welpen würde ich dort nie kaufen.
ABER für (ältere) Hunde, die von Privathand aus familiären Gründen abgegeben werden müssen, sind diese Portale oft eine gute Möglichkeit.

Ja, wie schön für Dich, wenn Du nicht inserieren musst, das aber allein auf ältere Hunde aus Privathand zu reduzieren, halte ich für sehr engstirnig gedacht. Meine Freundin verkauft viel in die Schweiz bis hin nach USA, da kommen ständig Anfragen, diese Käufer warten auf die Inserate, wie also will sie diesen Interessenten-Kreis erreichen, bei Deiner merkwürdigen Einstellung ?
Ich schaue sehr oft nach USA-Hunden oder gehe in's "startkabel", weil D ja nun nicht der Weisheit letzter Schluss ist und gerade im züchten auch noch hinter her hängt, da gibt es aber gaaaannz andere Tiere noch, wollte nämlich noch so ein kleines, winziges Herz'chen auf vier Pföt'chen. *malüberleg* :nachdenklich1:
 



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