Unerwünschte Hundekontakte???

:happy4::happy4: der Vorschlag mit den verschiedenen Bändern klingt nach diesen blöden Ampel oder Singlepartys. Rot bedeutet vergeben, gelb heißt mal sehen und grün für alles offen oder so :D
Ich lache gerade ziemlich drüber. Stelle mir eine Hundewiese vor mit Türsteher der die Bänder verteilt....

Lustiger Vergleich, da musste ich jetzt auch mal ordentlich lachen :D
 
Hihi, ja das wär doch was, dann brauchen wir aber 6 Farben! :knutschi1:
 
Crime,
gerade Borders sind Hunde, die nicht unbedingt andere Hunde brauchen.
Dann habe ich noch extra eine Line, die eh schon nicht so wild drauf sind.

Aiden hatte als Welpe ( erstes Jahr ) viel Hundekontakt. Von Welpenstunde, zu
treffen, Bekannte getroffen usw.
Genauso wie Alcantha ( die ersten 3 Jahre ).
Nur habe ich gemerkt, dass es ihnen nicht gut tut...

Meine untereinander spielen daheim in der Wohnung ein bisschen.
Im Garten gar nicht. Auf dem Hundeplatz und 2-3 andere Stellen spielen
Aiden und Baasies mittlerweile etwas ( seit Baasies sich die Pfoten verletzt hatte ).
Ganz selten kommt es sonst mal vor ( auch erst seit der verletzten Pfote ), dass sie
beim Gassi spielen. Einmal im Urlaub und letzten auf Turnier einmal.
Ansonsten spielen sie noch an der Leine ( zb. bei Turniere, Training oder so ).
Alcantha nur in der Wohnung und vielleicht 2-3 mal im Jahr für 1-2 Runden mit auf dem
Hundeplatz.

Und die meisten, die ihre Hunde spielen lassen, haben die Hunde nur die andere Hunde
( bei uns so ).

Cindy würde mit andere Hunde mehr Kontakt suchen, braucht es aber auch nicht.

Zur Schleife...
Das bringt eh nix.
Wenn der Hund nicht hört wird es dem egal sein ob Schleife drum oder nicht.
Genauso wie den Besitzer. Ich meine, wie oft habe ich schon gesagt, dass meine Hunde kein
Kontakt wollen?
Dann will einmal von 10 Begegnungen der Hund nicht freiwillig hin, dann wird er noch hin
geschupst...
Mal abgesehen, dass die Borders nackig sind...
Im Pferdesport läuft es so gut, weil sie wissen und es interessiert die Leute.
Wenn ich auf Turniere bin, habe ich 0 Probleme mit andere Hunde. Weil sie aufpassen, weil
es dene wichtig ist...


Willnurspielen...
Ist ein Hund frei, hat er zu hören.
Das wiederum heißt, dass er nicht zu andere Hunde hinlaufen darf.
Weil der andere Hund der Leidtragende ist.
Meine Aussiehündin hat ein Dickschädel, darf meist auch nicht frei laufen...
Was der Hund daheim im "Hausgebrauch" macht ist mir total egal.
Ob der Mülleimer ausräumt, alles anpinkelt, bellt, kaputt macht...
Aber mir ist es nicht egal, wenn er an meine Hunde geht.
 
Du kannst quasi an den Fingern abzählen bei welchen Gelegenheiten deine Hunde miteinander spielen.

Für mich wäre das der helle Wahnsinn bei einem Hund den ich von Welpenbeinen an hatte und der keine negative Vorgeschichte hat.
Und so hatte ich es auch im Kopf. Bis zur Verletzung kein Spiel seither ein wenig. Gruselig für mich.

Und ich glaub nach wie vor nicht, dass es an der Rasse liegt. Höchsten dass diese Rasse ein bestimmtes Klientel an Hundehaltern anzieht und wenn natürlich nun auch Linien darauf gezüchtet werden kein Interesse an anderen Hunden zu haben wird mir in der heutigen Zeit ganz anderst.

Und Gott sei Dank gab es diverse Bewegungen die nicht nach dem Motto "Bringt eh nichts" gehandelt haben.
 
Ist ein Hund frei, hat er zu hören.
Das wiederum heißt, dass er nicht zu andere Hunde hinlaufen darf.

Für Wald, Feldmark oder sonstwo gebe ich Dir Recht.
Aber nicht in Bezug auf Hundewiesen oder Freilaufflächen.
Auch Hunde, die nicht perfekt gehorchen, müssen sich mal austoben können. Schließlich hat nicht jeder solche perfekten Agility-Maschinen wie Du. Und auch Hunde, die später perfekt gehorchen und aus jeder Situation abrufbar sind, müssen das erstmal lernen. Und das kann nun mal - je nach Vorgeschichte und Veranlagung des Tieres - mehr oder weniger länger dauern. Trotzdem müssen die - siehe oben - in der Zwischenzeit auch mal toben können dürfen.
Mithin vornehmlich auf Freilaufflächen oder eben Hundewiesen.
Und auf solchen Flächen haben Hunde, deren Halter keinen Kontakt zu anderen Hunden wünschen, nach meiner Auffassung schlichtweg nichts zu suchen.

Im übrigen pflichte ich Crime bei und glaube nicht, dass Border weniger spielen wollen oder eher andere Hunde nicht brauchen.. Mehrmals pro Woche sehe ich am Strand in Grömitz das Gegenteil. Da spielen massenweise Borders - und zwar richtig wild und ausgelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kenne auch ein paar Borders, sicherlich nicht so viele wie Sanshu, aber ein paar.

Sicherlich mag es sein, dass Sportgebrauchshunde anders aufgezogen werden, nämlich auf den Sport und die Hundeigenschaftenm, wie Sozialität und Spielen, was nun mal zur Sozialisierung dazu gehört, stark gemieden werden, weil der Hund ja zu gebrauchen sein soll.

Sicher mag es da auch Arbeitslinien geben, wo der Wille zur Arbeit, sowie Fähigkeit ausgeprägter sind, als bei bsp. Showlinien.

Ich denke aber, dass das Verhalten jedes Hundes, auch geprägt wird von dem Herrchen/ Frauchen, gerade in der Prägungszeit. Ganz einaches Beispiel:

Ich möchte nicht, dass mein Hund zu jedem rennt und anderen Personen skeptisch gegenüber ist. Wie man das macht? Sobald eine andere Person kommt, ruf ich ihn, nehm in an die Leine und zieh in weiter an der Person vorbei, ohne schnuppern, Tag sagen oder sonst was.
Wenn man das oft genug macht, denkt der Hund sich, dass es ein Grund hat, weshalb ich das mache. Er fängt an skeptisch zu werden und somit bin ich dann beim "Ziel" angelangt. (Beispiel, nicht das ich das so mach ;)).

Gleiches ist auf den skeptischen Hund gegenüber anderen zu übertragen. Wenn ich dann noch Hund habe, wo es eh leicht in der Natur liegt, fördert man das ganz easy mit dem Verhalten, was Sanshu hier beschreibt.
Zu sagen, dass der Hund nicht spielen möchte- okay, aber muss ein Hund unbedingt mit anderen spielen? Nein. Er kann doch auch einfach nur Kontakt haben ( ich rede hier von vorheriger Kommunikation zwischen den HH), aber auch das möchte man ja nicht. Der Hund soll völlig isoliert sein, mit den beiden anderen im "Rudel" und auf seinen Besitzer.
Warum? Keine Ahnung, vielleicht Angst, dass der Hund beim Trainig oder aufm Turnier nicht abgelenkt wird von den anderen? Oder dass die Hörigkeit sinkt und er gern mal seinen eigenen Kopf durchsetzt?

Wenn jetzt einer sagt "ach die hat ja keine Ahnung von Sporthunden" - okay.
Kenne nur auch einige, die auch erfolgreich im Aggi sind (z.T. mit ihren Borders) und trotzdem hat der Hund wie ein bekloppter mit meinem gespielt. Aber gut. :tanzen2:

Mir geht es nicht draum, jemanden zu verurteilen oder sonst was. Ich versuche die anderen Punkte zu verstehen um mir ein besseres Bild zu geben.

Klar muss ein Hund abrufbar sein, am Besten beim ersten Ruf. ABER was um himmelswillen ist so schlimm, wenn ich zweimal rufen muss und er dann sofort kommt?
Das eine (abrufen) hat aber nichts mit dem anderen ( nicht spielen dürfen) zu tun. Würde mein Hund merken, dass ich ihn immer an die Leine nehm, wenn ein anderer Hund kommt bzw ich von weiten einen anderen sehe, ok. Wenn er aber rausbekommt, dass ich ihm prinzipiell das Spielen verbiete und nicht mal nach Abklärung mit dem anderen HH ihn toben lasse, würde er nicht mehr an die Leine kommen wollen & ganz ehrlich? Ich könnte das verstehen. :jawoll:

Das jeder HH Etikette haben sollte, nachfragen, Vorsicht walten etc ist klar. Thema Hundewiese: Hey sagt mal einem Kind auf dem Spielplatz es soll jetzt kommen und Hausaufgaben machen. Hätte es Lust? Nein.
Ist es bei einem Hund auf der Hundetobewiese anders? Ich würde jetzt mal tippen nein.:jawoll:
 
1.Gleiches ist auf den skeptischen Hund gegenüber anderen zu übertragen. Wenn ich dann noch Hund habe, wo es eh leicht in der Natur liegt, fördert man das ganz easy mit dem Verhalten, was Sanshu hier beschreibt.
Zu sagen, dass der Hund nicht spielen möchte- okay, aber muss ein Hund unbedingt mit anderen spielen? Nein. Er kann doch auch einfach nur Kontakt haben ( ich rede hier von vorheriger Kommunikation zwischen den HH), aber auch das möchte man ja nicht. Der Hund soll völlig isoliert sein, mit den beiden anderen im "Rudel" und auf seinen Besitzer.
Warum? Keine Ahnung, vielleicht Angst, dass der Hund beim Trainig oder aufm Turnier nicht abgelenkt wird von den anderen? Oder dass die Hörigkeit sinkt und er gern mal seinen eigenen Kopf durchsetzt?


2. Klar muss ein Hund abrufbar sein, am Besten beim ersten Ruf. ABER was um himmelswillen ist so schlimm, wenn ich zweimal rufen muss und er dann sofort kommt?
Das eine (abrufen) hat aber nichts mit dem anderen ( nicht spielen dürfen) zu tun. Würde mein Hund merken, dass ich ihn immer an die Leine nehm, wenn ein anderer Hund kommt bzw ich von weiten einen anderen sehe, ok. Wenn er aber rausbekommt, dass ich ihm prinzipiell das Spielen verbiete und nicht mal nach Abklärung mit dem anderen HH ihn toben lasse, würde er nicht mehr an die Leine kommen wollen & ganz ehrlich? Ich könnte das verstehen. :jawoll:

3. Thema Hundewiese: Hey sagt mal einem Kind auf dem Spielplatz es soll jetzt kommen und Hausaufgaben machen. Hätte es Lust? Nein.
Ist es bei einem Hund auf der Hundetobewiese anders? Ich würde jetzt mal tippen nein.:jawoll:

zu 1. Kenne auch einige, die ihren Sporthunden ab der Junghundzeit, Sozialkontakte verwehren.. Der Hund soll fixiert sein, auf seinen Halter- dieser soll ihm genug Sozialpartner sein.. Was ich davon halte? Nicht viel... Insbesondere dann nicht, wenn
kein Zweithund mit im Haushalt lebt oder es zumindest einen hündischen Freund gibt..
Diese Hunde tun mir dann einfach nur leid.. Und ja, viele werden erst unverträglich oder
skeptisch anderen Hunden /Menschen gegenüber wenn der Kontakt ständig unterbunden wird (bei manchen ist es auch teils rassebedingt)

zu2: Rückruf muss bei mir befolgt werden! Immer! Es kann dem Hund das Leben retten!
Das zweite Rufen hört ein ungehorsamer Hund unter Umständen schon nicht mehr, da er unterm Auto liegt oder gerade vom Prollhund zerpflückt wird...
Anleinen wird bei mir gelobt. Ohne Ablenkung nur mit nem Krauler & "Fein", unter Ablenkung auch mit nem Leckerle, sorgt dafür, dass auch dann das Rankommen & Anleinen fluppt und positiv besetzt ist.

zu3: Muss ich widersprechen :denken24: Mein Hund kommt auch auf der Hundewiese, bei Beagletreffen etc gerne zu mir. Auch aus dem Spiel heraus oder von selbst.
Rufe ich ihn, kommt er weil es sich lohnt (und ansonsten ne Konsequenz folgt, sollte er nicht folgen) Er wird hochwertig dafür belohnt und meist dann wieder mit "Lauf" in seine
Freizeit entlassen. Oft ist es auch so, dass er von selbst sehr in meiner Nähe bleibt und
gar nicht groß mit den anderen rumläuft. Muss ihn öfter auffordern "Na loos lauf Lupo-geh spielen Kind!" :happy2:
 
Huhu

zu3: Leo kommt auch immer mal beim Spielen mit anderen in der Hundeschule oder draußen im Feld zu uns, auch ohne zu rufen. Das wollte ich damit aber nicht sagen.
Ich meinte eher, dass doch ein Spielplatz dafür da ist zu spielen, zu toben, mit anderen Spaß zu haben, Kontakte zu knüpfen usw. Nicht zum "Schulaufgaben" machen.

Falls doch einer Schulaufgaben machen will, kann er das gerne machen, darf sich dann aber nicht beschweren, dass die anderen "so laut" sind, als zum Spiel auffordern kommen oder schauen was man da so macht :zwinkern2::happy:
 
Für Wald, Feldmark oder sonstwo gebe ich Dir Recht.
Aber nicht in Bezug auf Hundewiesen oder Freilaufflächen.
Auch Hunde, die nicht perfekt gehorchen, müssen sich mal austoben können. Schließlich hat nicht jeder solche perfekten Agility-Maschinen wie Du. Und auch Hunde, die später perfekt gehorchen und aus jeder Situation abrufbar sind, müssen das erstmal lernen. Und das kann nun mal - je nach Vorgeschichte und Veranlagung des Tieres - mehr oder weniger länger dauern. Trotzdem müssen die - siehe oben - in der Zwischenzeit auch mal toben können dürfen.
Mithin vornehmlich auf Freilaufflächen oder eben Hundewiesen.
Und auf solchen Flächen haben Hunde, deren Halter keinen Kontakt zu anderen Hunden wünschen, nach meiner Auffassung schlichtweg nichts zu suchen.

Im übrigen pflichte ich Crime bei und glaube nicht, dass Border weniger spielen wollen oder eher andere Hunde nicht brauchen.. Mehrmals pro Woche sehe ich am Strand in Grömitz das Gegenteil. Da spielen massenweise Borders - und zwar richtig wild und ausgelassen.[/QUOTE
.Ich danke Dir für den Beitrag !!!
 
zu3: Muss ich widersprechen :denken24: Mein Hund kommt auch auf der Hundewiese, bei Beagletreffen etc gerne zu mir. Auch aus dem Spiel heraus oder von selbst.
Rufe ich ihn, kommt er weil es sich lohnt (und ansonsten ne Konsequenz folgt, sollte er nicht folgen) Er wird hochwertig dafür belohnt und meist dann wieder mit "Lauf" in seine
Freizeit entlassen. Oft ist es auch so, dass er von selbst sehr in meiner Nähe bleibt und
gar nicht groß mit den anderen rumläuft. Muss ihn öfter auffordern "Na loos lauf Lupo-geh spielen Kind!" :happy2:

Welche Konsequenz folgt wenn er nicht kommt? Und was ist hochwertig belohnt?

Mein Hund kommt nicht so schnell aus dem Spiel mit anderen Hunden. Interessieren sich die anderen Hunde nicht so für ihn, dann klappt es deutlich öfter sogar meistens.
In der Welpengruppe musste schon alles stimmen. D.h
Er durfte nicht gerade mit einem anderen Hund beschäftigt sein und durch die Gegend schauen und ich musste dann direkt mit laufen, etc mich interessant machen. Hat sehr selten geklappt und Belohnung fällt da natürlich auch deutlich besser aus.

Kommt denke ich auch auf den Hund an, ob er jetzt eine Belohnung besser als spielen mit Artgenossen findet.
Deswegen würde mich deine Konsequenz interessieren :)
 



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