Was versteht ihr unter seriöser Hundezucht ?

Das stimmt ja so ganz nicht, die meisten werden ja schon gar nicht mehr zur Zucht zugelassen, wenn sie nicht bullig aussehen, und wie Boadicea schon sagte, die Züchten sie dahin das sie ein bulliges Aussehen bekommen.

Mit 30kg haste da schon schlechte Karten oder bekommst bestimmt Einträge verpasst :wuetend2:

Ich habe ja auch von "Haltern" gesprochen, und nicht von Züchtern und Austellern.
Wenn ich einen Labbi hätte, aus Leistungszucht, die sehen nicht so aus, die Hündin in unserem Verein ist klein, zierlich und agil und zuchttauglich.
Mehr wie 20 -23 kg hat sie bestimmt nicht, hat vielleicht kein "V" bekommen, aber zugelassen ist sie. Also ist es auch möglich, mit agileren Hunden zu züchten, aber die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Da wäre mir die Gesundheit meines Hundes wichtiger, als ein "V".
 
HINWEIS :

Verschoben aus : http://www.hundeforum.com/forum/showthread.php?t=2428

Privat "Züchten" = Vermehren

Sorry, wenn Dich das nun irgedwie trifft, aber private "Züchter" (solange es kein Unfall ist - aber wie Deinem Text zu entnehmen wohl eher nicht) scheren sich einen Sche**s um Zuchtregularien und sind letztlich für "kaputte" Rassen verantwortlich. Da werden weder HD Röntgen, Leistungsnachweise der Elterntiere & Co. durchgeführt und beachtet, noch erfolgen Kontrollen der Welpenumgebung und "Support" nach dem Kauf seitens der Züchter fehlen gänzlich.

Wenn Du meinst solch Käufe bzw. das Unterstützen solcher Hinterhofvermehrer tun den Rassehunden gut ... gute Nacht!

Kaputte Rassen haben auch die seriösen Züchter hinbekommen, da gibt es zig Beispiele die Du in Deinem Beitrag zu Modehunde auch nachlesen kannst.

Immer alle in einen Topf schmeißen umrühren und draufschlagen und denken man hat immer den richtigen erwischt....solche Pauschalisierung macht mich wütend.
 
Ja stimmt Bella alle in einen Topf werfen is auch nix..es gibt vernünftige Hobbyzüchter und unvernünftige Züchter und andersrum genauso.
Ich würde halt bei den Rassen erstmal bei nem Züchter schauen... wegen Erfahrungen usw. aber kaputt züchten können die (leider) auch.
 
Kaputte Rassen haben auch die seriösen Züchter hinbekommen, da gibt es zig Beispiele die Du in Deinem Beitrag zu Modehunde auch nachlesen kannst.

Immer alle in einen Topf schmeißen umrühren und draufschlagen und denken man hat immer den richtigen erwischt....solche Pauschalisierung macht mich wütend.
Was heisst den richtigen erwischt? Du bist also der Ansicht "Hobbyzüchter" eignen sich für die Zucht von Rassehunden?

Ja, ich habe auch die echten "Züchter" in meinem Beitrag angeprangert, ABER ich weiß, daß wenn ich einen Hund von diesen erwerbe, zumindest die Elterntiere und Welpen genauestens untersucht wurden. Ich weiß genau WELCHE Elterntiere zur Zucht verwendet wurden, ich weiß WELCHE Auszeichnungen und Prüfungen diese abgelegt haben, ich weiß, daß der Züchter mich auch im Anschluß des Kaufes in jeder Hinsicht unterstützt, ich weiß, daß ih einen Begleiter erwerbe, der die besten Vorraussetzungen hat mich ein Leben lang gesund zu begleiten.

Bei Dissidenz-"Züchtern" ist dies DEFINITIV nicht der Fall. Haben die Eltern ihren Wesenstest bestanden? Ach, brauchen sie ja in Thüringen nicht. Was aber ist wenn man die Welpen nach NRW holt und die Welpen sind schlecht sozialisiert und Vater/Mutter ebenfalls?

Weißt Du welche Untesuchungen bei der Boxerzucht bei en Elterntieren erfolgen müssen bevor man überhaupt ans Züchtn denken kann?

VPG Prüfung, Ausdauer Prüfung, Formwert Prüfung (der Standard muss gewahrt bleiben), dazu noch Untersuchungen wie Untersuchung auf HD, Untersuchung auf PL, Untersuchung auf PRA, Untersuchung auf ED, Untersuchung auf MDR1, Untersuchung auf Taubheit, Untersuchung Nephropathie (FN). Die Welpenumgebung wird vom Zuchtverband untersucht und und und ...

So, wenn Du mir nun versichern kannst, dass die Dissidenz-"Züchter", die Du vehement verteidigst, mit einem ebensolchen Qualitätssicherungssystem arbeiten, ja dann verliere ich da kein einziges Wort mehr drüber. Wenn nicht, tja, dann wäre es an der Zeit sich diesbezüglich zu informieren, gerade auch bezüglich dessen was Anne hier geschrieben hat ("Züchten von potentiell geährlichen Hunden außerhalb des VDH/Zuchverbänden").

VDH-Züchter machen sicherlich nicht alles richtig, aber wenigstens weiß man WAS einen erwartet.

Wenn es sich um Unfälle handeln würde, wäre ich der letzte der sich drüber aufregt, aber hier handelt es sich ganz eindeutig um eine Hobby/Vermehrer-Zucht, wo sich die Herrschafte zu "fein" waren sich den Regularien und Anforderungen, den der VDH an Züchter richtet, zu stellen.
 
Jetzt komm mal ein wenig runter von Deinem hohen Ross :blabla:

Ich habe genug Hobbyzüchter gesehen, die sich was Gesundheit und dergleichen genauso angagiert haben wie die seriösen Züchter, und ich habe VDH Züchter gesehen, die vom Tierschutz angezeigt worden sind.

Die ganzen hoch gelobten Vereine und Zuchtverbände, sind eine einzig große Sekte, und jeder verstect sich hinter den Verbänden, aber sorry wer so viel Schxxx gesehen und erlebt hat wie ich, würde auch ins grübeln kommen.

Das Dein Hund gewisse Papiere und Prüfungen haben muß, bzw. die Eltern das haben müssen, ist ganz allein Deine Entscheidung, jedoch sehen es nicht alle so wie Du.

Da wird gejammert, wieviele Welpen man in die Welt setzt, nur bei den ach so seriösen Züchtern ist das ok, wenn sie zwei bis vier Würfe im Jahr in die Welt setzten......wo doch all unsere TH voll sind, jedoch nich voll genug, weil wie aus dem Ausland noch welche einführen müssen.

Ich finde die Argumentation wird hier einfach zu schwammig und zu pauschalisierend, und der Ton ist eher unter aller Kanone, denn so wie man reinschallt schallt es auch wieder raus.

Aber anscheinend ist das die Mentalität der Menschen alle in einen Topf zu schmeißen und dann groß Vermehrer und Hinterhofvermehrer zu schimpfen, jedoch einen Ups Wurf als ok zu deklarieren? Muß ich nicht verstehen...
 
Ein "Ups"-Wurf kann immer passieren ... Hund reisst aus, freilaufender Rüde war schnell genug etc. Alles schon gesehen.

Was ich recht unfein finde, ist die Tatsache, dass Du mit keinem einzigen Wort auf meine Argumentation eingehst. Zeig mir doch bitte einen "Hobbyzüchter", der die o.g. genannten Untersuchungen durchführt, zeig mir einen Hobbyzüchter, gerade bei den SoKas, der die entsprechenden Nachweise (Wesenteste aller Elterntiere) vorweisen kann.

Die ganzen hoch gelobten Vereine und Zuchtverbände, sind eine einzig große Sekte,
Und dieses Wissen hast Du woher bzw. welches Argument verbirgt sich hier außer einer These, die Du für Dich persönlich aufgestellt hast?

Ich sage es zum Abschluß noch einmal:

Bei einem anerkannten Züchter bekomme ich i.d.R. genau das was dem Rassestandard entspriht und bei dem sämtliche zur Zucht notwendigen Regularien beachtet wurden. Ob das nun eine Qualzucht ist oder ein Modehund ist hier unerheblich. Ich weiß genau was ich als Käufer erhalte, sofern ich mich vorher informiere.

Bei einem Dissidenz-Züchter/Hobbyzüchter/Vermehrer bekomme ich eine Wundertüte. Standard-Regularien werden nicht beachtet, es wird wild drauflos verpaart, gesundheitliche Risiken werden vorher nicht abgecheckt (Wenn Du mir nun was anderes erzählen möchtest, frage ich Dich warum die Welpen dann nur "€400" kosten - da würde jeder Züchter, egal ob Hobby oder echter, allein schon aufgrund der gesundheitlichen Untersuchungen einen herben Verlust pro Welpen machen). Ich habe dann keinen Ansprechpartner und - gerade weil es hier um Staffs geht - werde ich arge Probleme bekommen wenn ich OHNE Papiere mal ins nähere Ausland reise, mal ganz abgesehen wenn es denn berufsbedingt mal in andere Bundesländer geht.

Du machst es Dir defintiv zu einfach bei der Verteidigung von Hobbyzüchtern und ich glaube niht, dass Du Dich wirklich schon mit dem Thema seriöser Zucht beschäftigt hast
 
Bei einem anerkannten Züchter bekomme ich i.d.R. genau das was dem Rassestandard entspriht und bei dem sämtliche zur Zucht notwendigen Regularien beachtet wurden.

Ich denke Bella meinte das so, dass eben dieser Rassestandard der ja von diesen Verbände vorgegeben wird, eben nicht immer ein gesundheitlicher Vorteil für die Hunde ist (siehe DSH).
Naja ein seriöser Hobbyzüchter der seine Tiere liebt usw. wird auch auf die Gesundheit achten und der Presi nunja 400 € find auch auch zu wenig für diese Rassen.. da würde ich auch nicht diese Rasse kaufen, wäre mir zu unsicher trotzdem würde ich nun wirklich nicht alle in einen Topf stecken.
Bella hat ja nicht gesagt das alle Hobbyzüchter toll sind oder das alle Züchter schlecht sind.
 
Ich habe genug Hobbyzüchter gesehen, die sich was Gesundheit und dergleichen genauso angagiert haben wie die seriösen Züchter ...

Dem stimme ich zu. Allerdings kann man meiner Ansicht nach bei den "Hobbyzüchtern" nicht von einer Zucht im eigentlichen Sinne sprechen, den hierzu gehört ein bisschen mehr als auf die Gesundheit zu achten und die Welpen liebevoll zu betreuen.


... und ich habe VDH Züchter gesehen, die vom Tierschutz angezeigt worden sind. Die ganzen hoch gelobten Vereine und Zuchtverbände, sind eine einzig große Sekte, und jeder verstect sich hinter den Verbänden, aber sorry wer so viel Schxxx gesehen und erlebt hat wie ich, würde auch ins grübeln kommen.

Leider hast Du vollkommen Recht - Außnahmen bestätigen die Regel :zwinkern2:

Torsten
 



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