Persönlichkeit statt Leckerlie

Manchmal ist es besser einen Hund zu Konditionieren.
Und manchmal ist es besser mit dem Hud zu Kommunizieren..
Zur Konditionierung finde ich Leckerchen sehr Hilfreich.
Es kommt also drauf an was man erreichen möchte. :jawoll:
 
Mal ein Beispiel, was mich damals zum Umdenken gebracht hat. Felix liebt - na klar - das Buddeln. Alle paar Meter musste ich ihn aus einem Kaninchenloch pflücken. Ich habe ihn gerufen, er kamm = Leckerlie. Zwei Minuten später war er wieder im Kaninchenloch. Wieder rufen, Hund kommt = Leckerlie. Das haben wir bei einem Spaziergang sicherlich dreissig mal durchgezogen.

Beim nächsten Spaziergang, Abbruchsignal, dann Leckerlie. Erfolsdauer zwei Minuten, bei mindestens dreissig Wiederholungen.

Nächster Spaziergang. Anstatt zu rufen oder abzubrechen, bin ich hingegangen und habe ihn einfach körperlich weggedrängt. Kommentarlos. Nach zweimal hat er es gelassen.

@Scara

Jepp. Es gibt kein Schema F für alle Hunde.

Jetzt musst ich grad grinsen,, weißt du warum Flixi?

Weil ich genau das Hängenbleiben von Flecki kenne.
Die bleibt zu gerne an Mäuselöchern hängen. Kommt sie gibts verbales Lob, kommt sie nach zweimal rufen nicht, wird sie abgeholt und kommentarlos angeleint.:frech3:
Ich arbeite bei beiden Hunden sehr viel mit Leckerlies, schiebe aber nicht nach jeder gut ausgeführten Aufgabe eins rein.
Was gut klappt,kann auch ohne Leckerli belohnt werden.
Aber zum Aufbau sind sie prima.
solange der Hund sich dafür interessiert.
 
Dorkas, bei Felix hat das Wegdrängeln am absolut besten geholfen. Bei den beiden anderen Versuchen hat er sich das Leckerchen geholt und ist schnell wieder in das alte Schema verfallen.

So handhabeich es auch wenn er meint, er müsse bei einem anderen Hund den dicken Mann markieren und sich aufplustern. Selbst wenn die anderen nicht reagieren, dränge ich ihn weg.
 
Ich denke im Endeffekt kommt es auch darauf an was man von seinem Hund erwartet, was man vor hat, was man evtl. auch z.B. sportlich erreichen möchte.

Möchte ich einen Hund haben der einfach "nur mitläuft", der ein toller Wegbegleiter und Kumpel in all der Zeit sein soll würde es ausreichen ausschließlich nur zu kommunizieren (so zumindest meine persönliche Meinung).

Möchte ich aber mit dem Hund beispielsweise eine bestimmte Prüfung im hundesportlichen Bereich absolvieren, lege ich Wert auf bestimmte Hörzeichen, oder soll der Hund "einen Job" bekommen (z.B. Rettungshundestaffel, Jagdbegleithund) wird man um das Konditionieren von Hörzeichen nicht herum kommen.

Zum konditionieren finde ich dann Belohnungen (egal ob Hundekeks oder kurzes Ballspiel) durchaus sinnvoll und richtig.
 
Meine 3 erziehe ich (Grunderziehung wie Sitz etc.) 90% ohne Leckerlie zu geben.
Ich moechte auch das meine Hunde etwas tun weil sie es wollen und nicht nur weil es was zu essen gibt.

Ich sehe das etwas wie die Kindererziehung. Meine Maedels kriegen auch nicht was wenn Sie ihr Zimmer aufrauemen. Fuer die ist freude genug wenn Mama sagt "Mensch das habt ihr aber ganz,ganz toll gemacht. Echt super"

Klar verstehen die Hundis keine "richtige" Sprache aber man kann auch mit Koerpersprache etc ausdruecken das man sich jetzt ganz doll ueber ein Gewisses verhalten freut. Und Spueren tun die Hunde das alle mal.

Bisher hat das bei uns sehr gut geklappt und in meinen Augen haben wir eine sehr gute Hund-Herrchen Beziehung.:knutschi1:

Allerdings hatten wir alle unsere Hunde vom Welpenalter und da kann ich mit gut denken das man dadurch eine Beziehung leichter aufbauen kann.
Ein aelterer Hund, zum Beispiel aus dem Tierheim, der schon einiges hinter sich hat braucht bestimmt mehr positives feedback (Leckerlies etc) um eine Beziehung aufzubauen.
 
Dorkas, bei Felix hat das Wegdrängeln am absolut besten geholfen. Bei den beiden anderen Versuchen hat er sich das Leckerchen geholt und ist schnell wieder in das alte Schema verfallen.

So handhabeich es auch wenn er meint, er müsse bei einem anderen Hund den dicken Mann markieren und sich aufplustern. Selbst wenn die anderen nicht reagieren, dränge ich ihn weg.
Flecki kann ich auch abdrängen.
sie geht dann um mich rum und macht weiter.:denken3:
Aufplustern tut sie sich normal nicht.
Nur zeigen, dass sie ihr Revier im Griff hat.(Kopf und Schwanz hoch)
da brauch ich sie nur abrufen, oder im schlimmeren Fall, umdrehen, weggehen...
funktioniert nur bei ihren Feindinnen nicht.:wuetend2:
 
Ich denke im Endeffekt kommt es auch darauf an was man von seinem Hund erwartet, was man vor hat, was man evtl. auch z.B. sportlich erreichen möchte.

Möchte ich einen Hund haben der einfach "nur mitläuft", der ein toller Wegbegleiter und Kumpel in all der Zeit sein soll würde es ausreichen ausschließlich nur zu kommunizieren (so zumindest meine persönliche Meinung).

2.Möchte ich aber mit dem Hund beispielsweise eine bestimmte Prüfung im hundesportlichen Bereich absolvieren, lege ich Wert auf bestimmte Hörzeichen, oder soll der Hund "einen Job" bekommen (z.B. Rettungshundestaffel, Jagdbegleithund) wird man um das Konditionieren von Hörzeichen nicht herum kommen.

Zum konditionieren finde ich dann Belohnungen (egal ob Hundekeks oder kurzes Ballspiel) durchaus sinnvoll und richtig.

:zustimmung: Finde ich auch so.

Habe punkt 2. (gruen hervorgehoben) ganz vergessen in meiner Antwort zu erwaehnen:wuetend2:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben