Weiß ich nicht genau. Wenn ich mich selbst nicht auskenne, lasse ich ihn nicht frei laufen. Die 5m Schleppleine reizt er dann komplett aus.
Der Fernseher interessiert ihn nicht. Den Staubsauger findet er auch nicht besonders gruselig. An die üblichen Alltagsgeräusche hat ihn der Züchter ja gewöhnt.
Jein, am Stadtrand. Ich gehe momentan an Orte, wo nicht so viel los ist, um Hundekontakt zu vermeiden.
Hunde, die nicht liegen bleiben, werden vom Trainer gehalten. Wenn doch mal ein Hund "abhaut", läuft er für gewöhnlich nicht weit, höchstens zum nächsten anderen Hund oder Mensch, wird dann ruhig eingefangen und weiter geht's.
Ist eine nette Geschichte, unterscheidet sich ja aber schon durch den Grad der Panik und dadurch, dass dein Hund dich höchstwahrscheinlich schon deutlich länger kennt.
Wir hatten heute eine ähnliche Situation. Mein Freund baut Modelle und wollte seinen neuen Minipanzer fahren lassen. Balu hatte Angst und verbellte den kleinen Panzer. Also Motor aus und wir haben uns an das Ding gehockt. Er kam dann irgendwann abwechselnd zu uns und dann wieder gaaanz vorsichtig zum Panzer. Irgendwann wars dann okay. Also Motor an, wieder schauen lassen und danach dann fahrend. Ging.
Er war da aber im Leben nicht so panisch wie beim Tierheim oder am Baum. Er bleib ja da und bellte.
Es gibt bei jungen Hunde immer Situationen , oder Erscheinungen , welche Ängste auslösen können ,
hier sollte sich der Hund davon überzeugen können , dass diese harmlos sind .
Gelegenheiten, die den Hund in Panik versetzen müssen natürlich immer individueller, je nach dem,
wie die Verfassung des Hundes ist, beurteilt werden . Man sollte möglichst sein Einfühlungsvermögen
einsetzen und versuchen herauszufinden welches Vorgehen am besten ist .
Grundsätzlich ist aber zu vermeiden, einen Hund zu überfordern wenn er seine Ängste überwinden soll .
Eine vorsichtige Annäherung an das Angst auslösende Objekt , kann je nach Persönlichkeit des Hundes ,
durch Ablenkung , etwas Druck , oder unterschiedliche Lockangebote unterstützt werden .
Aber manchmal, wenn ein Trauma besonders starken ist , kann vielleicht nur die Zeit und das Vergessen heilen .
Was es auch für Probleme geben mag , man sollte bei keinem jungen Hund die Hundekontakte meiden .
Wie ich schon oft beschrieben habe , brauchen junge Hunde für ihre Sozialisierung unbedingt Hundekontakt .
Auch scheint bei Deinem Hund der Freilauf etwas zu kurz zu kommen.
Ein junger Hund , der ständig an der Schleppleine läuft, kann sich nicht ausleben und seine Umgebung erforschen.
Die Schleppleine ist nur bei bestimmten Übungen, für das Training gedacht ,
aber nicht für den ständigen Gebrauch , zum Führen des Hundes.
Ich glaube auch, der kleine Wolfsputz wird bestimmt leichter eine Bindung aufbauen ,
wenn er frei laufen kann , besonders, solange sein Folgetrieb noch gut ausgeprägt ist .