zu harter Umgang mit unserer kleinen?

Erster Hund
Mischling
Hallo zusammen,
unsere kleine Jack Russel Mix Dame ist elf Wochen alt. Sie wird nahezu zweistündlich ins Freie gebracht um sich zu lösen, was allerdings nur mäßige Erfolge zeigt. Trixe hat Ihren eigenen sturen Kopf, was mich dazubewegt sie hart und bestimmend, trotzdem aber freundlich zu erziehen. Ausserdem darf und soll Sie am ganz normalen Leben teilnehmen, ohne übermässig bevorzugt oder geschont zu werden. Sie verbringt tagsüber auch mehrere Stunden im Garten zum spielen und schnuppern, geht abends mit uns eine kleine, ca. halbstündige Runde, durchs Dorf um mit anderen Hunden, Menschen, Radfahrern, Traktoren usw. Kontakt zu kriegen und um die Umwelt kennenzulernen. Wenn sie vor manchen Dingen Angst zeigt, gibt Herrchen oder Frauchen die nötige Sicherheit. Sie entwickelt sich gut, ging heute sogar schon selbstständig eine Treppe rauf und wieder runter.
Jetzt zu meinen Fragen:
Sollte ich das Treppensteigen unterbinden, zwecks Schonung bzw. Überlastung der Gelenke?
Warum löst Sie sich desöfteren nachdem sie im freien war und erst kurz wieder im Haus ist? (man hat regelrecht manchmal den Eindruck sie wartet bis sie drin ist)
Wie merke ich es,falls ich sie überfordern sollte?

Unser Hund macht einen zufriedenen und glücklichen Eindruck. Ich, bzw. wir möchten ja auch nur das es Ihm gut geht. Dann haben wirja auch unsere Freude.

Danke für Eure Mithilfe
Gruß Roland
 
sie ist jetzt eine Woche bei uns, kennt uns aber schon drei Wochen. Wir haben sie desöfteren besucht, als sie noch bei Ihrer Mutter war.
 
naja das mit den pinkeln zuhause kannte ich auch noch von meiner in der anfangszeit....müssen sich noch an die "umgebung" gewöhnen.

Treppen laufen würde ich sie noch schonen !
 
naja das mit den pinkeln zuhause kannte ich auch noch von meiner in der anfangszeit....müssen sich noch an die "umgebung" gewöhnen.

Treppen laufen würde ich sie noch schonen !

Danke Dir erstmal für deine schnelle Antwort. Es zeigt mir doch, das eventuelle "Sorgen" berechtigt sind. Bin für jeden Tip dankbar, es geht ja um den Hund.
 
Das euer Welpe nach dem Gassi ins Haus macht, kann damit zusammen hängen, dass sie draußen einfach zu viel Ablenkung hat. Bei unseren Welpen habe ich bis jetzt jedes mal das gleiche "Problem" gehabt. Welpi zeigt im Haus an das es raus muss, aber vor der Tür ist erstmal alles andere wichtiger und interessanter.
Ich finde es ist für einen 11 Wochen alten Welpen ein vollkommen normales Verhalten.
Wir loben draußen jedes Pfützchen, was unsere kleine macht. In der ersten Zeit hatten unsere Nachbar daran eine ziemliche Freude, Frauchen macht einen riesen Zirkus, wenn Welpi draußen macht. In der Wohnung haben wir es immer ignoriert.

Treppen steigen lassen würde ich sie jetzt noch nicht. Mal ein oder zwei Stufen ist schon ok, aber nicht mehr.
 
Hallo Roland,

verabschiede dich bitte von der Idee, dass ein Welpe "stur" ist!

Die Zwerge wissen es einfach noch nicht genau, wo pinkeln erlaubt ist und wo nicht, und sie können zudem ihre Blase noch nicht so kontrollieren wie ein älterer Hund.

11 Wochen ---da braucht ihr einfach noch ein wenig Geduld.
Sei nicht streng oder "hart" zu ihr, das verunsichert sie nur.
Vertrauensaufbau steht in diesem Alter an oberster Stelle!

Liebe Grüße
JoJu
 
Ich finde das Programm ein wenig zu viel für einen 11 Wochen alten Hund - auch wenn sie quirlig sind.
Mehrere Stunden Garten und abends 30min "Gassi" scheint mir überdimensioniert.


@ Ins Haus Pinkeln
wenn die Ablenkung und das Abenteuer draussen groß sind, dann kann so ein kleiner Hund schon einmal das Pinkeln "vergessen"
Sucht Euch eine Stelle, an der sie immer zum Pinkeln hingesetzt/ hingeführt wird
 
Nicht nur vergisst der Welpi das Pinkeln draußen... auch kann es sein, dass draußen alles so überfordernd und stressig ist, dass er sich im trautem Heim entspannt. Dadurch wird auch leicht mal die Blase entleert. Der kleine Hund kann das noch nicht kontrollieren.

Ich würde auch viel weniger Action machen. Draußen ist nun eine gut durchdachte Sozialisierung wichtig, aber kein Überfluten mit Eindrücken!
Die 30 Minuten sind viiiiel zu viel für so ein kleines Baby!

Nutzt die Zeit, die ihr alle 1-2 Stunden draußen seid, um die Welt für ein paar wenige Minuten zu erkunden.
Körpernähe ist draußen sehr wichtig.

Sture Hunde gibts nicht. Gerade bei eigenständigen Terriern ist es wichtig, sich immer wieder über Motivationen Gedanken zu machen.
Wenn du deinen Hund gut motivieren kannst, macht er mit Freuden, was du verlangst.
Lass es locker angehen.. er ist ein Baby!
 
Bei Lucky war es die ersten 3 Wochen auch so, draussen hat er nix gemacht und in der Wohnung, bzw. garten immer....
Mittlerweile weiß ich (durch die Hundetrainerin), das dies völlig normal ist.
Er muß sein Gebiet draussen erst richtig kennen, damit er da entspannt genug ist, um sich zu lösen.
Wir haben es dann so gemacht, das wir zum lösen eine ganz bestimmte Wiese aufgesucht haben und nichts anderes, und siehe da, auf einmal funktionierte es *freu*

Man merkt auch, wenn wir Wege gehen die er geht, schnüffelt er ganz viel und ist entspannt, schlagen wir Wege ein, die er nicht kennt, bleibt die Nase oben und er guckt überall rum und ist "angespannt"

Zum der halben Stunde: das ist noch zuviel, man sagt (ausserhalb der Pipirunden) max. 5 Min / pro Lebensmonat.
 



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