Welpe und der Umgang mit anderen Hunden

Erster Hund
Sammy / Malteser (10/2014)
Hallo zusammen,
Unser Sammy (Malteser) ist jetzt fast 14 Wochen alt.

Er liebt es draußen zu sein, entdeckt und erkundet seine Umwelt.

Jetzt habe ich beobachtet, dass erstmal grundsätzlich alles und jeder angebellt wird. Meistens gehen wir dann weiter und kurz drauf hört er auch auf. Bzw. Ich setz mich ein Stück weiter weg mit ihm hin und wir beobachten, z.B. Pferde, Schafe, wenn wir an einer Straße vorbei kommen et.

Womit ich nicht wirklich klar komme ist die Situation wenn Spaziergänger und vor allem andere Hunde an uns vorbei laufen. Sobald Sammy diese sieht, bleibt er abrupt stehen und fixiert. Und wenn dann Mensch/Hund an uns vorbei laufen, versteckt er sich nicht etwa hinter mir, sondern geht voll nach vorne, also zieht an der Leine wie irre etc. Ich hab schon versucht, seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, ihn sitzen zu lassen, etc. Klappt eher schlecht als recht.

Ich wäre froh wenn Ihr Tips für mich hättet, klar ist das alles Übung aber ich hab da noch nicht so den richtigen Weg gefunden.

Lg Conny
 
Er liebt es draußen zu sein, entdeckt und erkundet seine Umwelt.

du hast dir ja selbst die Antwort gegeben.

Alles was das Baby sieht ist erst mal neu, zum Teil bedrohlich, zum Teil interessant....da er es noch nicht einsortieren kann wird erst mal versucht alles auf Abstand zu halten um Zeit zu bekommen die Eindrücke sacken zu lassen.

Du solltest noch nicht so viel mit ihm unternehmen. Alles behutsam. Der Kleine muss soviel verarbeiten...da brauch er Zeit zu, sonst sortiert er vielleicht das Ein oder Andere falsch ein.

Sei an seiner Seite und gib ihm Sicherheit.
 
Darf er auch ab und zu zu anderen Hunden hin?
Seit ihr in einer Hundeschule?
 
Ja er darf auch zu anderen Hunde, allerdings bin ich bei fremden Menschen/Hunden vorsichtig.

Wir haben engen Kontakt zu der Familie, wo wir ihn herhaben, er sieht regelmäßig seinen Mama und Schwester, allerdings kennt er die natürlich von Geburt an.
Sammy ist ein kleiner Wildfang, also er spielt eher draufgängerisch anstatt vorsichtig und reserviert.

Mit der hundeschule war es nicht so einfach, wir hatten eine, da waren aber nur er und eben seine Schwester in einer Gruppe und wir waren mit der Trainerin nicht wirklich zufrieden, jetzt haben wir gewechselt und waren am Samstag das erste Mal in der anderen. Da sind es mit ihm 4 Welpen und es gibt 1x die Woche noch eine reine Welpenspielstunde. Mal gucken wie es da ist. Wir wohnen auf dem Land und es gibt wirklich viele Hunde um uns rum, allerdings ausschließlich große, ältere Hunde (ab 10 Jahre aufwärts) die auf so einen quirligen Wirbelwind keine wirkliche Lust haben :denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Malteser (fast 17 Wochen) bellt leider auch andere Hunde an, sobald er sie sieht. Er rennt dann auch drauf los. Meistens dauert es dann 5 Minuten, bis er sich beruhigt.

Unsere Trainerin hat uns den Tipp gegeben, laut Nein zu sagen und mit ihm weiter zu gehen. Laufen baut Stress ab und er hat nicht die Möglichkeit sich zu sehr reinzusteigern. Außer wir wollen den Hund kennen lernen.
Meistens ist es auch so extrem, wenn er an der Leine ist. Ohne, beruhigt er sich eigentlich schneller.

Leider ist mir sonst noch nichts anderes eingefallen :denken3:
 
Wir sind ja morgen zum zweiten Mal in der neuen Hundeschule, mal gucken was die Trainerin dort sagt :denken3:
 
Wäre super wenn du berichtest.
 
Ihr Lieben, tut mir leid dass ich erst jetzt zum Antworten komme.

Also die Trainerin gestern meinte, das wäre reine Unsicherheit und deshalb brecht er erstmal nach vorne. Wenn ich so eine Situation kommen sehe, soll ich mehr Abstand dazwischen bekommen, zur Not in die Wiese hüpfen :zwinkern2: Nee mal im Ernst, einfach den Abstand vergrößern.

Naja leichter gesagt als getan, oft geht es einfach nicht, aber ich geb mein Bestes.

Eben grad wieder so eine Situation, wir gehen spazieren, es ist weit und breit keiner in Sicht, ich lasse ihn von der Leine, auf einmal kommt ein Kind auf einem Fahrrad an uns vorbei gerast.
Sammy hat gebellt wie verrückt, er war auch total erschrocken. Ich Nuss habe ihn im Reflex auf den Arm genommen und bin weiter gelaufen. Hab in dem Moment gar nicht an ihre Tips gedacht, das mit dem Arm war glaub ich nicht so gut :nachdenklich1:

Naja morgen ist ein neuer Tag :zwinkern2:
 
Solche "da habe ich genau das Gegenteil von dem gemacht, was vernünftig wäre" haben wir mit unserem Welpen nicht nur einmal am Tag. Ist halt so, ein perfektes Herrchen und Frauchen wäre ja auch langweilig...:zwinkern2:

Es gibt für solche Situationen leider keine Patentlösungen. Die "Nein"-Methode hat einfach den Nachteil, dass sich das "Nein" schlichtweg mit der Zeit abnutzt. Die Distanz zum "Bellgrund" zu vergrößeren ist sicher das beste Mittel. Damit signalisiert man dem Hund, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist.

Auf jeden Fall den Hund belohnen, wenn er kurz einmal zum Bellen aufhört in so einer Situation. Da reicht auch oft ein kleines Zeitfenster aus - kommt natürlich auch stark darauf an, wie verfressen dein Kleiner ist. Achte aber auf jeden Fall darauf, ihm sein Leckerli nicht versehentlich nach einem Beller zu geben da er sonst in seinem Verhalten noch bestärkt wird.

Gruß

Markus
 
Nicht, dass ich hier jetzt Schmarrn erzähle, ich möchte aber meinen, dass es völlig okay ist, ihn auf den Arm zu nehmen. :) Er war erschrocken/unsicher/ängstlich und du hast ihn praktisch beschützt, als du ihn auf den Arm genommen hast. Das stärkt sein Vertrauen zu dir.

Und wie Kreon schon sagte: Belohnen. :) Am Besten auch schon vor dem Bellen, auch wenn er schon aufmerksam geworden ist, denn das kann ihn einerseits davon ablenken, dass er überhaupt gerade losbellen wollte und ihm auch klar machen, dass er dafür belohnt wird, wenn er ruhig bleibt.
 
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