Was mache ich falsch? // Hund ständig gestresst

@Bubuka Nur leider lernt man Intuition und Souveränität ganz sicher nicht in einem Internetforum, nachdem man sich ein, zwei deiner Posts zu Gemüte geführt hat.

Das lernst du auch nicht durch Zuschauen oder durch Bücher.
Eine Intuition hat jeder, du musst sie nur wieder freilegen, wenn du keinen Zugang hast. Man kann Intuition nicht erlernen, weil sie schon da ist.
Dafür muss der Kopf bzw. die Gedanken mal zum Schweigen gebracht werden.
Die Intuition ist ein glasklares Gefühl.

Die Souveränität entwickelt sich daraus, weil du unabhängig von anderen wirst (auch von Hundetrainern und Foren).
Intuition ist Wissen.

Es bringt so niemandem was.

Wenn du es nie kennenlernst, wirst du nie erfahren, wie einfach der Umgang mit Hunden sein kann.
 
Vielen Dank für die Erklärung!
Das heißt, du hast zunächst jede Aufmerksamkeit dir gegenüber geklickt, wenn dein Hund gerade am Mäuseloch zu Gange war, richtig?
Ja, geklickt und fürstlich belohnt.
Mit der Zeit auch eine Steigerung hereinbringen, dann klicken für längeres Schauen und dann irgendwann auch fürs zu dir kommen, das war wirklich verkürzt geschrieben.
 
Ja genau, den Fuß in die Tür bekommen.
Ich dachte erst auch, den komischen Clicker musst du dann erst wieder großartig abbauen. Ist wirklich nicht dramatisch, wenn es Hund verstanden hat, brauchst du den Clicker nicht mehr.
 
@Bubuka Irgendwie kann ich es jetzt doch nicht lassen.
Mich würde schon interessieren, wie ich dieses Mäusebuddelproblem intuitiv lösen bzw. gar nicht erst aufkommen lassen würde. Die Sache ist ja die, aus Hundesicht ist ja rein gar nichts Verwerfliches am Mäusebuddeln. Das heißt, für meinen Hund ergibt es keinen Sinn, dass ich das nicht möchte. Eine Hundemama würde es ihrem Kind wahrscheinlich nicht "verbieten" wollen.
Man könnte vielleicht sogar annehmen, dass das Buddeln sie "auslasten" würde. Damit meine ich, dass es ihr vielleicht psychisch sogar guttun könnte.
Ich kann es aber leider nicht zulassen, weil der Bauer (zu recht) böse wird, wenn sein ganzes Feld/seine Wiese umgegraben ist und weil die Mäuschen ja gar keine Chance gegen meinen Hund haben. Aus Menschengründen eben.
Es hat doch also eigentlich wenig mit mangelnder Bindung oder mangelndem Respekt oder whatever zu tun, dass sie das macht. Aus ihrer Sicht belastet es doch die Beziehung nicht, wenn sie buddelt.
Wieso würde eine gute Verbindung das dann verhindern können?
 
@Bubuka Irgendwie kann ich es jetzt doch nicht lassen.
Mich würde schon interessieren, wie ich dieses Mäusebuddelproblem intuitiv lösen bzw. gar nicht erst aufkommen lassen würde.

Intuition verhindert keine praktischen Lösungen. 🙂
Meine Hunde dürfen auf meinem Grundstück buddeln (nur nicht in den Blumenbeeten).
Die Löcher schaufel ich wieder zu.

Unterwegs lasse ich sie gar nicht buddeln, sondern sage "komm weiter".
Würde das nicht helfen, kämen sie an die Leine.
Vielleicht solltest du mal schauen, ob du eine andere Wiese findest oder macht sie das immer und überall?
 
Unterwegs lasse ich sie gar nicht buddeln, sondern sage "komm weiter".
Würde das nicht helfen, kämen sie an die Leine.
Aber genau das tu ich doch!
Ein, zwei mal hört sie noch und geht weiter, dann kann sie nicht mehr widerstehen und hört nicht mehr. Dann schnappe ich sie mir und leine sie an.
Ja, sie tut das auf freien Flächen wirklich immer, außer sie spielt mit anderen Hunden. Mir war das vorher auch nicht klar, aber diese Mäuselöcher sind auf Wiesen und an Feldrändern wirklich überall.
 
Ein, zwei mal hört sie noch und geht weiter, dann kann sie nicht mehr widerstehen und hört nicht mehr. Dann schnappe ich sie mir und leine sie an.

Du kannst es ja mit dem Clicker ausprobieren. Aber sie hört in anderen Situationen ja auch nicht.
Ich bezweifle, dass man alle Probleme mit irgendwelchen Methoden wegbekommt.
 
Du kannst es ja mit dem Clicker ausprobieren. Aber sie hört in anderen Situationen ja auch nicht.
Ich bezweifle, dass man alle Probleme mit irgendwelchen Methoden wegbekommt.
Ich wollte jetzt ja aber wissen, wie deine Art und Weise wäre.
Außerdem hast du mir im Grunde Management vorgeschlagen, was auch eine Methode ist. Nämlich wo anders hingehen. Sie gar nicht in die Situation bringen.
 
Ich hab das Buddeln tatsächlich unter Kommando gestellt, weniger weil sie (macht hier nur der Rotti) nicht mehr aufhören kann, sondern weil ich aus diversen Gründen nicht möchte, dass in Wiesen und Feldern gebuddelt wird. Dazu habe ich strikt jeden Versuch dort zu buddeln unterbunden, in den ersten Wochen/Monaten muss man da wirklich jeden Ansatz unterbrechen, dafür aber alternative Stellen gesucht und sie dann dort animiert.
Bei uns heißt das ganz einfach "Wo ist die Maus?" und sie darf sich dort dann auch mehrere Minuten austoben. Meistens machen sie irgendwann eine kurze Pause und die habe ich dann für einen kurzen Abruf genutzt, als Belohnung durfte sie wieder an das Loch.
Mittlerweile muss ich sie nicht mehr abrufen, sondern kündige an, dass wir jetzt weitergehen und sie kommt dann von selber nach kurzer Zeit mit. Manchmal sind die Mäusespuren in den Wiesen verführerisch und sie versucht dann kurz zu buddeln, das lässt sich mit einem kurzen Signal unterbrechen, weil sie eben weiß, dass es dort tabu ist und sie woanders buddeln darf.
 



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