Aussie Welpe Hüteverhalten

Ob es Hüteverhalten ( ja, dass gibt es in dem alter schon ) oder normales Welpenverhalten kann ich nicht beurteilen.
Es kann aber beides sein ( wobei Aussies eher zum bellen neigen ).

Mit dem Welpenverhalten kenne ich mich persönlich an meine 4 Hunde nicht aus, weil sie es nie gemacht haben.

Beim hüten würde ich es klar und deutlich unterbinden ( und da bin ich eher hart statt "bitte bitte" wobei es eher
meine Borders gezeigt haben ). Aber sie lernen auch eine Alternative kennen ( und bin so fair um zu wissen was können
sie wirklich "aushalten" und was nicht ).

Ob der Welpe langweile hat, kann ich genauso wenig beurteilen.
Meine Hunde musste ich jedenfalls nie ruhe beibringen. Sie durften spielen/toben wie sie wollten.
Mal alleine, mal mit andere Hunde oder mit mir.
Zwischendrin Gassi und bissel Training.
 
Zu deinen Problemen:

Manchmal schleicht sie sich geduckt an und hängt dann auch schon in der Wade und lässt sich von nichts abbringen.

Das ist normales Welpenverhalten.
Ich habe zuletzt 3 Welpen gleichzeitig aufgezogen. Die hingen mir auch am Hosenbein, wenn sie draußen im Garten waren und ich durch den Garten gegangen bin.
Ich bin halt langsam weitergegangen mit 3 Welpen am Hosenbein. 🙂
Ich war im Spiel wahrscheinlich ihre Beute. Das hat irgendwann von allein aufgehört.

Dadurch kommt sie zuhause auch kaum zur Ruhe, frisst nicht in Ruhe sondern rennt dauernd nervös herum.

Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Was nennst du nervös? Ich kenne keine nervösen Welpen.
Ist sie vielleicht übermütig? Wenn sie nicht ihr Futter sofort auffrisst, schmeckt ihr das vielleicht nicht?
Eigentlich geht das Fressen über alles bei einem Welpen. Die wachsen ja noch, sind sehr aktiv und haben entsprechend Hunger.
Kannst du von diesem Verhalten mal ein Video machen und hier einstellen?

Zuhause angekommen ist sie wieder nervös und nicht zu bändigen.
kann uns hier jemand Tipps geben wie wir dieses Verhalten korrigieren können?

Man muss bei einem Welpen nichts korrigieren.
Ein Welpe verhält sich immer so, wie es seiner Natur entspricht.
Er bewegt sich viel, spielt ständig, bis er wieder schläft und sucht sich ständig Herausforderungen, an denen er lernen kann.

Das einzige, was schief laufen kann, ist eine Über- oder Unterforderung durch den Menschen. Dass die Kleine nicht zu bändigen ist, halte ich für normal. Wie gesagt, unter nervös kann ich mir nichts vorstellen.
Ich finde 8 Stunden in einem Büro zu sein schon sehr grenzwertig für einen Welpen, weil er seine Entwicklung verschläft.

Was man bedenken sollte:
Mit ca. 6 Monaten ist ein Welpe fast ausgewachsen und entwickelt.
In diesen 4 Monaten zwischen der Abholung beim Züchter bis zum 6./7. Monat macht der Welpe eine rasante Entwicklung durch.

Die Knochen, Gelenke, Muskeln usw. wachsen und werden nur durch ausreichend Bewegung stark.
Herz und Kreislauf werden durch Bewegung trainiert, das Immunsystem entwickelt sich.
Auch das Gehirn entwickelt sich rasant in dieser Zeit, es werden neue Eindrücke verarbeitet und im Gehirn gespeichert.

Je mehr anregende Spiele der Welpe erlebt und je mehr er seine Welt erkunden kann, umso mehr Synapsen entwickelt das Gehirn.
Die Fähigkeit zum Lernen wird in dieser Zeit entwickelt oder für immer erschwert.
Das hochkomplexe neuronale Netz im Gehirn bekommt in dieser Zeit seine bleibende Struktur.

Die Körperwahrnehmung entwickelt sich und das motorische Gedächtnis wird im Gehirn ausgebildet.
Für diese Entwicklung stehen nur kurze Zeitfenster zur Verfügung.
Der Welpe sollte so viel er mag, rennen, toben, springen, buddeln, klettern können.
Wird einem Welpen das verwehrt, wird er in der Bewegung immer eher ungeschickt bleiben und die Verletzungsgefahr steigt. Er kann dann auch Gefahren schlechter einschätzen und hat keine gute Körpereinschätzung.

Auch die Sozialisierung fällt in diese Zeit und die Bindung zum Menschen festigt sich.
Für eine gute Sozialisierung sollte ein Welpe möglichst viel mit gleichaltrigen Welpen spielen können.
Wenn man bedenkt, was ein Welpe alles lernen muss und wie wichtig auch die körperliche Entwicklung ist, dann versteht man, dass Grundkommandos noch absolut nachrangig sind.
Die Erziehung in der Hundeschule kann bis zum 6. Monat warten. Ich würde auf die Spielstunden Wert legen.

Zum Lesen:
 
Anfangs hat sie „nur“ leicht geknabbert, da haben wir immer ein Nein ausgesprochen. Mittlerweile wird sie jedoch richtig aggressiv, knurrt und verbeißt sich. Auch mit ignorieren haben wir’s versucht, sie lässt dann los, sobald man sich bewegt gehts wieder von vorne los und sie wird noch aggressiver 🤷‍♀️

Welpen sind nicht aggressiv!!!
Ihr habt schon am Anfang einen Fehler gemacht, indem ihr das natürliche Spielbeißen verboten habt.
In ihrer Hundefamilie mit Mutter und Geschwistern ist das ein normales Verhalten.
Das Knurren ist ein Spielknurren.

Alles, was Welpen machen, hat einen biologischen Sinn.
Es dient dem Lernen und der Entwicklung.
Beim Spielbeißen lernen Welpen die Beißhemmung. Dafür brauchen sie Spielpartner!!!
Sie müssen die Beißhemmung auch gegenüber Menschen entwickeln.
Dafür brauchen sie menschliche Spielpartner!!!!

Die Beißhemmung lernen bedeutet NICHT, dem Welpen das Beißen abzugewöhnen.
Das Wort "Hemmung" sagt es bereits: Der Welpe soll lernen, die Kraft seines Bisses zu kontrollieren.

Zum Lesen:

Das Zeitfenster, in dem der Welpe das "soft mouth" lernen muss, ist eng. Es beginnt sich bereits zu schließen, wenn der Welpe im Alter von ungefähr 16-18 Wochen mit dem Zahnwechsel beginnt und sich die ersten bleibenden Zähne zeigen.
Der Besuch von Welpenstunden ist empfehlenswert, denn so bietet man dem Welpen auch nach seinem Einzug in seine neue Familie die Möglichkeit seine Sozialisierung mit anderen (gleichaltrigen) Artgenossen fortzusetzen.

Beißhemmung bedeutet nicht, dass der Welpe aufhört zu beißen. Im Gegenteil, Welpen müssen beißen, damit sie die Beißhemmung - die Fähigkeit zur Kontrolle der Beißintensität - lernen können. Man kann sogar sagen, je mehr ein Welpe beim Spielen zwickt und zwackt, desto besser kann man ihm die Beißhemmung beibringen, da sich die Gelegenheit zur Übung öfter bietet. Der Welpe muss lernen, die Kraft seines Bisses so zu hemmen, dass er weder zu sehr weh tut noch schadet.

Es ist natürlich, normal und notwendig, dass Welpen beißen.
Nur so können sie entsprechendes Feedback erhalten und Sicherheit in der Kontrolle über die eigene Beißkraft gewinnen.

 
10 Wochen also sry das ist doch kein Hüteverhalten.
Das ist ganz normales Babyhund-Spielverhalten.
Habt ihr euch vorher nicht mit Welpenhaltung beschäftigt?
Seit ihr in keiner Hundeschule/Welpengruppe?

Ich bin über einige Aussagen hier echt irritiert. Hausleine? Bei einem 10 Wochen Welpen. 😧

Zum spielen mit einem Welpen gehören gewisse Dinge. Der beißt halt auch mal herzhaft zu. Die Grenze ab wann es unangenehm ist muss man setzen. Aber man sollte diese Grenze nicht bei 0 setzen.
Ich denke der Unterschied Arbeit und zuhause ist das ihr auf Arbeit körpersprachlich dem Welpen deutlich signalisiert das hier nicht der richtige Platz und nicht die richtige Zeit dafür ist. Es beeindruckt mich zutiefst das der Welpe das bereits erkennt. Auch Hundeeltern sind für einen Welpen nicht ununterbrochen verfügbar.
Zuhause sieht die Sache anders aus. Da ersetzt ihr Vater, Mutter, Onkel/Tanten ältere Geschwister und die Wurfgeschwister. Im Rudel würde sich jeder irgendwann mal mit dem Welpen auseinandersetzen. Das alles ist jetzt eure Aufgabe und das ist nicht in 5min erledigt.
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Welpen sind nicht aggressiv!!!
Ihr habt schon am Anfang einen Fehler gemacht, indem ihr das natürliche Spielbeißen verboten habt.
In ihrer Hundefamilie mit Mutter und Geschwistern ist das ein normales Verhalten.
Das Knurren ist ein Spielknurren.

Alles, was Welpen machen, hat einen biologischen Sinn.
Es dient dem Lernen und der Entwicklung.
Beim Spielbeißen lernen Welpen die Beißhemmung. Dafür brauchen sie Spielpartner!!!
Sie müssen die Beißhemmung auch gegenüber Menschen entwickeln.
Dafür brauchen sie menschliche Spielpartner!!!!

Die Beißhemmung lernen bedeutet NICHT, dem Welpen das Beißen abzugewöhnen.
Das Wort "Hemmung" sagt es bereits: Der Welpe soll lernen, die Kraft seines Bisses zu kontrollieren.

Zum Lesen:

Das Zeitfenster, in dem der Welpe das "soft mouth" lernen muss, ist eng. Es beginnt sich bereits zu schließen, wenn der Welpe im Alter von ungefähr 16-18 Wochen mit dem Zahnwechsel beginnt und sich die ersten bleibenden Zähne zeigen.
Der Besuch von Welpenstunden ist empfehlenswert, denn so bietet man dem Welpen auch nach seinem Einzug in seine neue Familie die Möglichkeit seine Sozialisierung mit anderen (gleichaltrigen) Artgenossen fortzusetzen.

Beißhemmung bedeutet nicht, dass der Welpe aufhört zu beißen. Im Gegenteil, Welpen müssen beißen, damit sie die Beißhemmung - die Fähigkeit zur Kontrolle der Beißintensität - lernen können. Man kann sogar sagen, je mehr ein Welpe beim Spielen zwickt und zwackt, desto besser kann man ihm die Beißhemmung beibringen, da sich die Gelegenheit zur Übung öfter bietet. Der Welpe muss lernen, die Kraft seines Bisses so zu hemmen, dass er weder zu sehr weh tut noch schadet.

Es ist natürlich, normal und notwendig, dass Welpen beißen.
Nur so können sie entsprechendes Feedback erhalten und Sicherheit in der Kontrolle über die eigene Beißkraft gewinnen.


Das Problem an dem ganzen ist, dass jeder etwas anderes sagt. Die einen sagen, man soll bei jedem knabbern in einem hohen Ton „aua“ schreien, die anderen sagen sobald der Welpe an der Hand knabbert soll man ihm eine Alternative zum knabbern bieten, der andere wiederum sagt der Welpe kann ruhig an der Hand knabbern und wo weiter und so fort.....Also wie man es macht, es sieht anscheinend jeder anders. Ich dachte mir, ich frag hier vorher mal nach, nicht dass es dann irgendwann zu „spät“ ist.
Ich danke allen hier für ihr Feedback.
 
Ich bin jeden Morgen so 5-6 Kilometer mit Ihm gelaufen,dabei immer ohne Leine damit er rennen konnte wie er wollte

Solche Strecken mit einem Welpen zu laufen, ist für den Welpen viel zu anstrengend.
In dem Alter müssen sich die Knochen, Sehnen, Gelenke und Muskeln erst entwickeln.

Für die Entwicklung braucht der Welpe natürlich viel Bewegung.
Aber die sollte er immer selbst bestimmen können. Er merkt selbst, wann es ihm zuviel ist.
Bei einem Spaziergang kann er das nicht, weil er dir nachlaufen muss, um dich nicht zu verlieren.
 
Das Problem an dem ganzen ist, dass jeder etwas anderes sagt. Die einen sagen, man soll bei jedem knabbern in einem hohen Ton „aua“ schreien, die anderen sagen sobald der Welpe an der Hand knabbert soll man ihm eine Alternative zum knabbern bieten, der andere wiederum sagt der Welpe kann ruhig an der Hand knabbern und wo weiter und so fort.....Also wie man es macht, es sieht anscheinend jeder anders. Ich dachte mir, ich frag hier vorher mal nach, nicht dass es dann irgendwann zu „spät“ ist.
Ich danke allen hier für ihr Feedback.

Es ist gut, dass du nachfragst.
Man muss nur kritisch bleiben und schauen, wer die Ratschläge gibt.
Leider sind auch Züchter und Hundetrainer nicht immer die besten Ratgeber.

Ich habe in 45 Jahren etliche Welpen aufgezogen, meine eigenen Welpen und Tierschutz-Welpen.
Ich war durchgehend Mehrhundehalterin.
Früher gab es kaum Ratgeber zur Welpenerziehung, ich habe meine Welpen intuitiv mit viel Verständnis und Liebe aufgezogen - wie auch meine Kinder.

Als es dann Bücher aus der modernen Verhaltensforschung gab, habe ich festgestellt, dass ich mit meiner Welpenerziehung richtig liege.
Aber auch meine Hunde haben mir das bestätigt.
Sie sind alle tolle Begleiter im Alltag geworden.
Sie gehorchen auf jedes leise Wort - ohne dass ich das groß antrainiert hätte.

Von den letzten 3 Welpen habe ich eine Hündin behalten und 2 im Alter von 7 Monaten vermittelt.
Für diese 2 jungen Hunde habe ich vorher keine passende Familie gefunden.
Die jungen Hunde haben bei mir kein "Sitz, Platz, Fuß" gelernt, aber sie gehorchen aufs Wort.
Die neuen Familien haben sich tausendmal bei mir bedankt für die tolle Erziehung.
 
Solche Strecken mit einem Welpen zu laufen, ist für den Welpen viel zu anstrengend.
In dem Alter müssen sich die Knochen, Sehnen, Gelenke und Muskeln erst entwickeln.

Für die Entwicklung braucht der Welpe natürlich viel Bewegung.
Aber die sollte er immer selbst bestimmen können. Er merkt selbst, wann es ihm zuviel ist.
Bei einem Spaziergang kann er das nicht, weil er dir nachlaufen muss, um dich nicht zu verlieren.
Solche Strecken mit einem Welpen zu laufen, ist für den Welpen viel zu anstrengend.
In dem Alter müssen sich die Knochen, Sehnen, Gelenke und Muskeln erst entwickeln.

Für die Entwicklung braucht der Welpe natürlich viel Bewegung.
Aber die sollte er immer selbst bestimmen können. Er merkt selbst, wann es ihm zuviel ist.
Bei einem Spaziergang kann er das nicht, weil er dir nachlaufen muss, um dich nicht zu verlieren.
Hallo

Ich habe ja nicht von Jogging gesprochen.Ich lebe auf dem Land in einer schönen Gegend wir haben bei unserer Runde immer den ganzen Vormittag verbracht und alles ohne Leine und mit Pausen.
 
Hallo! Wir haben einen 10 Wochen alten Aussiewelpen, welcher seit 2 Wochen bei uns wohnt. Seit ca. einer Woche attackiert und beißt sie uns aus dem nichts. Manchmal schleicht sie sich geduckt an und hängt dann auch schon in der Wade und lässt sich von nichts abbringen. Dadurch kommt sie zuhause auch kaum zur Ruhe, frisst nicht in Ruhe sondern rennt dauernd nervös herum. Seit 3 Tagen ist sie mit auf meiner Arbeit und ist dort wie ausgewechselt. Sie ist ruhig, schläft beinahe den ganzen Tag. Zuhause angekommen ist sie wieder nervös und nicht zu bändigen. Wir wissen, dass wir uns einen Hütehund angeschafft haben. Aber vielleicht kann uns hier jemand Tipps geben wie wir dieses Verhalten korrigieren können? Schonmal Danke und liebe Grüße
  • Antworten

Hallo Kathii ,

ich bin der Meinung, es ist nicht so entscheidend , ob Dein Welpe ein Hüte- verhalten zeigt oder nicht ,
es geht nun darum deinen Welpen so zu erziehen und im das beizubringen , was Du möchtest .
Jeder Hund bringt sein besonders , spezielles Verhalten mit, aber als HH sollte man darauf eingehen
und es so lenken, wie es gewollt ist .

Hunde lernen vom ersten Tag , bis zum letzten Tag ihres Leben , aber gerade in ihrem Welpen-alter am besten .
Dieses ist ein Leitspruch bei der Hundeerziehung .
Egal was geschieht und ein Hund darauf reagiert , dieses ist eine Möglichkeit , den Hund so zu beeinflussen ,
wie man es gerne hättest .
Auch gerade ein unangenehmes , oder besonderes Verhalten, ist eine Gelegenheit , den Welpen zu beeinflussen .

Wenn der Welpe Dir jetzt in die Wade beißt ,
kannst Du dieses unterbinden und dann gleich mit einem Kommando zum Abbruch begleiten , wie - AUS - ,
oder es umlenken und den Welpen zu einem Spiel animieren , seine Aufmerksamkeit auf einen Ball , Stock, Hau ,oder der Gleichen lenken
und ein Zerr-spiel daraus zu machen .
Dieses gibt Dir die Möglichkeit , später die Aufforderung und das Angebot zu diesem Spiel, als Belohnung einzusetzen , wie ein Leckerli .

Für mich ist ein regelmäßiges Training sehr wichtig , sonst gelingt es kaum , einem Hund möglichst viele verschiedene Kommandos bei zubringen,
so, dass er auch besondere Aufgaben erfüllen kann .
Gerade ein Hütehund hat auch die Anlagen dafür, und sollte als Arbeitshund entsprechend ausgelastet werden können .

Hermann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Welpe Dir jetzt in die Wade beißt ,
kannst Du dieses unterbinden und dann gleich mit einem Kommando zum Abbruch begleiten , wie - AUS - ,
oder es umlenken und den Welpen zu einem Spiel animieren , seine Aufmerksamkeit auf einen Ball , Stock, Hau ,oder der Gleichen lenken
und ein Zerr-spiel daraus zu machen .
Dieses gibt Dir die Möglichkeit , später die Aufforderung und das Angebot zu diesem Spiel, als Belohnung einzusetzen , wie ein Leckerli .
Wie soll denn der Hund die Beisshemmung lernen, wenn er nicht "beissen" darf?
Er kann so nicht austesten, wie stark oder weniger stark er seine Zähne einsetzen kann, ab wann es dem Menschen anfängt weh zu tun.

Für mich ist ein regelmäßiges Training sehr wichtig , sonst gelingt es kaum , einem Hund möglichst viele verschiedene Kommandos bei zubringen,
so, dass er auch besondere Aufgaben erfüllen kann .
Gerade ein Hütehund hat auch die Anlagen dafür, und sollte als Arbeitshund entsprechend ausgelastet werden können .
Training ist wichtig! Das ist richtig!
Aber doch nicht bei einem Welpen von 10 Wochen?

Wann darf denn der Welpe noch Welpe sein, wenn man von Anfang an Kommandos "trainiert"?
Man bringt doch einem Menschen-Baby auch noch nicht das Rechnen bei!
Der Welpe hat noch genug zu tun mit der Trennung von Mutter/Geschwister und der Eingewöhnung bei neuen Besitzer, mit samt neuen Geräuschen, Futterumstellung, Stubenreinheit usw. usf.

Am besten man achtet erst mal darauf, dass der Welpe einem vertrauen kann, dass man sich verhält, dass der Welpe einen einschätzen kann und versucht eine gegenseitige Bindung aufzubauen, bevor man solche "Kommandos" versucht aufzubauen.
Hat man beides, ist es wesentlich leichter, den Hund zu erziehen.

Auch Hunde, die erst im Erwachsenenalter ins Haus kommen, sind durchaus in der Lage, den täglichen Ablauf, neue Tricks und neue Kommandos zu lernen. Das lernen sogar ehemalige Streuner noch meist recht schnell.
Das alles ist nicht abhängig vom Welpenalter


@Kathiiiii
Das ist noch ein ganz normales Welpenverhalten was du beschrieben hast, das hat noch nichts mit "Rasseeigenschaften" zu tun
 



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