Der Minutenkreis nach Baumann - Challenge?

Die zwei sind auch echt niedlich.
Aber ich glaube die Hunde sollen mit uns interagieren 🤔 Hatte nicht jemand gesagt er hat den Test offiziell mal gemacht?
 
Sie agieren doch mit mir, sind deutlich in Kontakt, im Gespräch mit mir....
 
Durchgängig, ohne wegducken, schnüffeln denk ich. Jedenfalls hatte ich das so verstanden.
Zur Hilfe, wer hat genau Infos? 🙈
 
Eine Beschreibung, wo die Userin Thomas Baumann als Quelle nennt:


Und wenn die Aufmerksamkeit sofort mit einem leisen Schnalzen wieder bei mir ist (auf freiem Feld, mit gefühlter 1000-Hasen-pro-Kilometer-Dichte und entsprechenden Düften), wüsste ich nicht, was da noch mehr verlangt werden sollte.


Die Aufgabe:
Mit dem Hund bevorzugt frei, oder an der Schleppleine raus gehen. Nicht in den heimischen Garten, noch besser in ein fremdes Gebiet. Dann soll man den Hund ohne Kommando, ohne Hilfsmittel wie Spielzeug, Futter oder so eine Minute bei sich behalten. Wie groß der "Kreis" sein soll weiss ich nicht genau, aber denk mal höchstens 10 Meter Durchmesser.
Ziel:
Der Hund soll rein über soziale Interaktion bei dir bleiben. Daran soll man die soziale Bindung ermessen können.

Erlaubt sind Bewegungen wie rückwärtslaufen, klatschen etc. Man darf streicheln .... Der Hund soll aber nicht buddeln oder so, sondern mit dir agieren, und du verlässt den Kreis auch nicht

Man könnte es auch so interpretieren, dass meine Hunde ganz hervorragend an mich "gebunden" sind, weil sie sich ohne Gedöns wie Gehüpfe, Dauergeschnalze, Rückwärtsgehen in meinem Dunstkreis aufhalten MÖCHTEN und dabei immer wieder von selber schauen, was ich denn jetzt so zu tun gedenke. Eigenständiges Aufnehmen von Blickkontakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das auch so wie Bullerina. Sie hat keine Befehle/Kommandos verwendet und die beiden stehen da und warten ab, ohne sich jetzt am Boden festzuschnüffeln oder wegzulaufen.
Wenn meine Hunde neben mir sitzen oder ich sie streichel schauen sie mich auch nicht an 🤔
 
Also habe ich das von dir so verpönte Training angewendet und Nala beigebracht das Radfahrer bedeuten:" Komm zu Frauchen, setz dich neben hin, kriegst ein Leckerchen". Was bringt mir denn eine gute Bindung etc, wenn ich den Hund nicht zusätzlich durch Training "Menschen-Alltags-tauglich" mache?

Ich denke, es ist ein Unterschied zwischen Training für bestimmte Alltagssituationen und Bindung im allgemeinen.

Situationen muß man trainieren, auch mit Kommandos. Geht in unserer heutigen Umwelt garnicht anders.

Bindung beseutet für mich u.a. das meine Hunde sich auch freiwillig, ohne Kommandos in meinem Umkreis aufhalten. Auf mich achten, wo ich bspw. lang gehe. Nicht wie bei manchen die ich kenne, Leine ab, und schwups, weg ist der Hund erstmal.
 
Also, laut ursprünglichem Versuchsaufbau nach @Haylee sollten die Hunde ohne Hilfsmittel wie Futter oder Spielzeug und ohne Kommando für eine Minute 'in der Nähe' (später definiert als etwa 10m) des Halters bleiben.

Ich finde diese Aufgabe wurde von Casha und Hermann (sowie von allen anderen bisher gezeigten Hunden) tadellos erfüllt.

Da jetzt nochmal höhere, hüterspezifische Maßstäbe anlegen wollen finde ich,.. befremdlich.

Nimmt man den Versuchsaufbau vom Baumann, wie er in diesem Link beschrieben ist, würde ich ohnehin deutlich mehr Einsatz vom Hundehalter erwarten, dass auch sichtbarer sozialer Kontakt stattfindet.
Wobei soziale Interaktion ja weder etwas mit dauerhaftem Blickkontakt zu tun hat, noch unbedingt von außen sichtbar sein muss. Aber ich weiß und verstehe, dass da viele Hundehalter ein Problem haben, dies dann zu erkennen.

Im Übrigen denke ich, dass wohl die wenigsten Leute hier im Forum mit dieser Aufgabenstellung tatsächlich Probleme haben werden, da wir uns hier wohl alle mit unseren Hunden beschäftigen und deshalb eine gewisse Beziehung und Interaktionsbereitschaft überall vorhanden ist.

Hier aber trotzdem nochmal zwei Videos von den Windigen, die die Aufgabe dann wohl in jeder Hinsicht abhaken dürften :)


 
Ich halte diesen "Test" ohnehin für Quatsch.
Ja, Hermchen blieb auch ganz nah bei mir, war gleich ansprechbar.
Was sagt das aus? Das oben Beschriebene? Wirklich?

Gut, dann ist er eben "gebunden" 🙄 . Und das schon nach nicht mal 4 Monaten hier.
Tschakka. Ich bin ein Hundeflüsterer, ihr dürft mich mit "Göttin" ansprechen.

Aber ehrlich: er ist unsicher-ammbivalent gebunden. Und das ist nicht schön.
Denn was man auf diesem Video NICHT sehen kann ist Hermanns Verhalten, seine Übersprungshandlungen, seine Panik, wenn er alleine bleiben muss. Und mit "alleine" meint Hermann auch, dass er zu meinen Eltern (gleiches Haus) gebracht wird (die sind dann da!!!).
Unsicher-ambivalent eben.

Ich werfe auch noch in den Raum, dass das im Video gezeigte Verhalten eben auch ein Stück "Training" ist. Meine Hunde sind es gewohnt bei Stillstand meinerseits nah an mich zu kommen. Das ist Teil unseres gemeinsamen Lebens. Ich habe nämlich keine Lust, das Kötertier zu suchen, weil ich mal stehen geblieben bin, weil ich per Handy was regeln oder mir die Schuhbänder binden musste. Nur als Beispiel.
Da muss ich nicht mehr groß was sagen. Die kommen ran und warten. Fertig.

Aber das sieht man nicht. Das weiß man nicht.
Macht aber trotzdem was her, gell? 😉
 



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