Hund mit ins Schlafzimmer ?

Ob der Hund mit ins Bett soll oder nicht ist ja jedem selbst überlassen.

Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Hund im Schlafzimmer nächtigen darf und dies auch sollte. Auch Hunde müssen mal nachts raus aufgrund von Durchfall oder müssen erbrechen. Ebenso kann es nachts zu einer Magendrehung oder anderen schlimmen Zwischenfällen kommen, ein alter Hund ist gerade nachts oft orientierungslos und hat eh einige Wehwehchen. Als Hundehalter will man solche Zwischenfälle mitbekommen und das bekommt man eben am besten mit, wenn Hund und Halter im selben Raum schlafen.
 
Ich kann verstehen, dass man seinen Hund nicht mit im Bett haben möchte aber dass man den Hund „wenn die Temperaturen passen“ auch nicht im Haus haben möchte und es einen „Hunderaum“ gibt kann ich nicht nachvollziehen. Meine Hunde sind Familienmitglieder und ich richte mein Leben nach ihnen. Ich plane meine Freizeit und meinen Urlaub rund um die Hunde. Ich habe mich bewusst für Hunde entschieden und dafür, dass mein Leben nicht mehr so ist wie vor dem Einzug der Hunde.

Meine Meinung ist, dass Hunde nur sehr kurz leben (wenn man Glück hat 15 Jahre) und danach kann jeder entscheiden ob er nochmal einen Hund möchte. Diese 15 Jahre sind nur ein Fünftel des durchschnittlichen Lebens eines Menschen. Für den Hund ist es aber das ganze Leben.

Hunde gewöhnen sich an vieles aber ich möchte meinen Hunden ein möglichst gutes Leben bieten denn sie sind völlig auf mich angewiesen.
 
Das stimmt, Angela...

Momentan habe ich eine scheußliche Erkältung und habe Hustenanfälle...da geht mein Hund lieber runter ins Wohnzimmer....ich bin zu laut, wenn er schlafen will
 
Ich gebe noch was anderes zu bedenken .
Bei meinen Eltern z.B. ist der Hund 3/4 des Jahres nachts draußen. Das ist sein Job und er besteht um eine bestimmte Uhrzeit auch drauf. Nur wenn es wirklich bitter kalt ist, verbringt er die Nacht drin. Da er den Rest des Tages Familienanschluss hat, bin ich mir sicher, dass die Bindung darunter auch nicht mehr leidet als bei einem Hund, der tagsüber stundenlang allein ist oder fremdbetreut wird.;)
Wir sind keine Hunde und unsere Hunde keine Menschen. Das Zusammenleben wird immer ein Kompromiss sein. Solange jeder seine Bedürfnisse weitestgehend erfüllt bekommt, sehe ich da kein Problem.
Übrigens ist auch der Mensch ein Rudeltier. Trotzdem hat er vor nicht allzu langer Zeit angefangen, Kinderzimmer einzurichten und die Kinder (übrigens besonders Einzelkinder) nachts in einen extra Raum zu sperren. Kinder, die sich zu mehreren ein Zimmer teilen müssen, werden bedauert.:rolleyes:
Lassen wir doch die Kirche im Dorf.;)
 
Ich werfe hier nun vollkommen wertfrei und nicht belegbar eine Erzählung einer Hundetrainerin ein:

Man hat herausgefunden, dass Hunde in Gegenwart ihres Menschen entspannter schlafen. Das liegt daran, dass in einer Gruppe die Hunde gegenseitig "bewachen", auch und gerade in den Schlafphasen. Ein Hund befindet sich im Tiefschlaf, ein anderer döst nur so vor sich hin, damit er mögliche Veränderungen in der Umgebung schnell bemerkt und seine Gruppe "sichern" oder "warnen kann.

Hunde, die in der Nähe ihrer Menschen schlafen dürfen (das muss nicht das Bett sein, Schlafzimmer wäre aber schön und wenn das auch nicht geht, dann bitte VOR dem Schlafzimmer bei offener Tür), passen ihren Schlafrythmus dem ihres Menschen an, man schläft also "entgegengesetzt".
Hunde, denen das verwehrt wird, schlafen wohl tatsächlich weniger gut, haben weniger Tiefschlafphasen, was auf Dauer natürlich Stress ist. Und dass dauerhafter Stress keine gute Sache ist, darin sind wir uns ja alle einig.

Wollte ich nur mal erwähnt haben.
Ich wollte Casha übrigens auch nicht im Bett haben. Im Schlafzimmer ja, im Bett auf gar keinen Fall.
Habe ich ganze 10 Minuten durchgehalten ;)

Ach ja, und zum Thema Bindung:
Nicht jeder Hund ist an seine Menschen gebunden. Auch, wenn man das nicht gerne hört :cool:
 
Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Hund im Schlafzimmer nächtigen darf und dies auch sollte. Auch Hunde müssen mal nachts raus aufgrund von Durchfall oder müssen erbrechen. Ebenso kann es nachts zu einer Magendrehung oder anderen schlimmen Zwischenfällen kommen, ein alter Hund ist gerade nachts oft orientierungslos und hat eh einige Wehwehchen. Als Hundehalter will man solche Zwischenfälle mitbekommen und das bekommt man eben am besten mit, wenn Hund und Halter im selben Raum schlafen.

Das ist für mich ein nachvollziehbarer und wichtiger Grund!

Da Enzo direkt vor der offenen Tür schläft und wir von seinem morgendlichen Putzritual um 5 Uhr regelmäßig wach werden, ebenso wenn er nur träumt oder unruhig schläft, behaupte ich dann auch anderes mitzubekommen.
Für mich ist es dann aber auch selbstverständlich, dass ich auch Nächte auf dem Sofa oder mit ihm in seinem Körbchen/auf einem Bett auf dem Boden verbringe, wenn er krank ist. Im Zweifelsfall lieber 3x zu viel als 1x zu wenig.

In Bezug auf die Bindung kann ich da nicht vergleichen, bei uns hat noch kein Hund im Schlafzimmer/Bett geschlafen. Ich würde es aber nicht daran fest machen, sondern eher daran, wie viel der Mensch daran arbeitet. Dazu gibt es viele Möglichkeiten und das gemeinsame Schlafen ist nur eine davon.

Enzo hat bisher von kleinen "Nichtigkeiten" bis zu einem richtigen "Schreck-Moment" gezeigt, dass er sich im kleinsten Zweifel an mir orientiert und dann auch meine Nähe sucht. Zu Hause wie unterwegs. Also scheine ich den "Rest" der Bindungsarbeit doch ganz passabel hinbekommen zu haben. ;)
 
Bruno schläft auch mit im Schlafzimmer, er hat es sich selber ausgesucht. Er darf nicht ins Bett, aber das ist auch nicht nötig.

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Er schläft besser und ich auch, wenn ich sein "Geschorchel" höre, weiß ich, dass es ihn gut geht.
 
Das Zelt ist ja toll. Meine Hunde lieben ihre (Katzen)Höhlen und so ein Zelt wäre bestimmt dauerbesetzt.
 



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