Zweithund (Labbi) zu kleiner Mixhündin

Ich finde Hündinnen zusammen zu halten einfacher als ein Pärchen. Rüden fangen gerne mal an andere Hunde anzupöbeln, weil sie "ihr" Weibchen verteidigen wollen, bzw. Nicht teilen wollen.
Ja, Auseinandersetzungen unter Hündinnen sind ernster als unter Rüden. Aber bei einem Labrador wird es höchst wahrscheinlich gut klappen, mit einer anderen Hündin zusammen zu leben.
Ein Welpe wird lernen vorsichtig mit dem kleinen Hund umzugehen.
Und unterschiedliche Regeln für unterschiedliche Hunde finde ich nicht schlimm. Solange der kleine Hund nicht immer und überall bevorzugt wird.

Danke für deine hilfreiche Antwort.
Unsere Kleine kennt es ja mit einer (alten und teilweise zickigen) Hündin zusammen zu leben und es hat sehr gut geklappt. Sie hat die alte Freundin lange gesucht und hat (nach Menschenverständnis) auch getrauert.
Daher denke ich schon, dass es mit Hündinnen klappt. Draußen sind weder Hündin, noch Rüde ein Problem.

Bevorzugt wird sie nicht, das mit dem Bett könnte ich auch für die Kleine unterbinden, aber Sofa wird sehr schwierig. Ich dachte halt, ich mache der Labbi-Dame ein schönes Plätzchen unmittelbar vor dem Sofa. Wir sitzen (beim zocken) auf oft auf einem niedrigen Sitzsack. Das hat der Große noch eher den besseren Platz.
 
Würde denn ein kastrierter Hund und eine unkastrierte Hündin klappen oder sollte ich sie kastrieren lassen? Sie war noch nie scheinschwanger und man merkt ihr die Läufigkeit kaum an.

Danke für eure Ratschläge

Man kann nie pauschal sagen, dass alle intakten Hündinnen sich irgendwann nicht mehr vertragen oder dass sich ein Hundepärchen immer versteht. Das kommt immer auf den Charakter der Hunde an. Das Zusammenleben kann in jeder Konstellation klappen oder auch nur bis zur Pubertät und dann musst du trennen.

Ich würde die Hündin nicht kastrieren lassen "nur" damit du dir einen Rüden als Zweithund holen kannst.
 
Also Kastration eines Hundes käme bei uns NUR aus medizinischen Gründen in Betracht - und dann auch nur nach Ausschöpfung aller möglichen anderen "Maßnahmen"...

Zu eurem Wunsch nach einem Labrador:

Wenn ihr einen Labrador-Welpen von einem ordentlichen Züchter zu euch nehmen wollt, dann werdet ihr ja wahrscheinlich schon Wochen oder Monate vor dem Einzug bei euch mit dem Züchter in Kontakt stehen... Was spricht dagegen im Einvernehmen mit dem Züchter eure Hündin schon mal den ein oder anderen Labrador kennenlernen zu lassen??? (an die Welpenkiste wird euch kein Züchter mit eurem Hund lassen, zu recht!)

Hier in der Nachbarschaft ist ein Labbi-Rüde als Welpe zu einer alten Havaneserin gezogen... Die kleine Hündin hat den Labbi fest im Griff...
...und Linus ist schon ein ziemlicher Grobmotoriker...

Wir haben als eigene Hunde immer nur Rüden, von den z. Zt. 4 Hunden ist einer bereits kastriert bei uns eingezogen. Öfters haben wir aber auch Hündinnen zur Pflege oder zur Vermittlung bei uns wohnen. Probleme mit der gemeinsamen Haltung der Hunde gibt's nicht oder nur sehr selten. Allerdings können wir es auch immer so einrichten, dass die Hunde sich nicht unbedingt begegnen müssen...

Was der kleine Hund darf, muss nicht unbedingt dem großen Hund erlaubt sein... Mein Großer darf beispielsweise auf die Couch und in "seinen" Sessel - aber immer nur wenn auch seine Decke drauf liegt... So halten wir das auch wenn wir zu Besuch sind: Hund darf nur liegen wo's erlaubt wird, bzw. wo ich seine Decke hingelegt habe... Das funktioniert...
Unsere Dackel nehmen sich manches raus... - was man einem Dackel einmal erlaubt hat oder hat durchgehen lassen, das gilt angeblich für immer als "erlaubt"... Nööö, da spiel ich nicht mit: erlaubt ist, was ICH durchgehen lasse...
Ich bin auch nicht so fürchterlich konsequent oder streng - das mag jeder halten wie er/sie gerne möchte...

Wenn ihr euch so richtig mit eurer kleinen Hündin auf einen Labrador einlassen wollt, dann lasst bei der Auswahl des Geschlechts des Hundes doch einfach mal euer Herz sprechen:

der richtige Hund wird euch finden

Alles Gute für euer Vorhaben wünscht die

Ulla
 
Erlaubtes oder Verbote gelten bei uns prinzipiell für alle Hunde. Egal ob groß oder klein.

Weil ich glaube, Hunde merken sehr wohl, das einer mehr darf und empfinden das als ungerecht. Welcher Hund dann letzten Endes wo liegt, entscheiden sie dann eh selbst. Aber sie könnten, wenn sie wollten, eben auch beide auf Couch oder Bett.

Bei Hunden von eher verträglichem Grundcharakter wird es auch mit gleichgeschlechtigen keine Probleme geben.
Wobei mir halt auch schon mal eine 2-Hündinnen-Haltung gründlich schief gegangen ist. Waren aber Terrier und SH-Mix. Die oft schon von der Veranlagung her nicht unbedingt Pazifisten sind.

Rüde und Hündin ist im Grunde fast immer harmonisch. Wir haben zu unserer Mini kleinen Rosie einen erwachsenen Rüden geholt. Läuft super. Ali hatte in seinem früheren Zuhause bereits mit einem Kleinsthund zusammen gelebt und ist sehr vorsichtig mit kleinen Hunden.
Allerdings war Ali bereits kastriert, findet die Hündin während der Läufigkeit aber trotzdem interessant. Nur "passieren" kann halt nichts mehr.
Ich würde, wenn man nicht während der Läufigkeiten wirklich konsequent trennen will oder kann, zur Kastration des Rüden tendieren.

Ich hatte vor Jahren auch schon mal einen Welpen einer größer werdenden Rasse zu einem erwachsenen Kleinsthund. Das fand ich die erste Zeit sehr nervig. Bevor der Welpe begriffen hatte, dass Frau Zwerg nicht ständig gezwickt oder umgewalzt wird, das hat gedauert. Die erwachsene Hündin konnte sich nicht wirklich durchsetzen und der Welpe war einfach kackdreist, grob und hartnäckig.
 
Ich würde, wenn man nicht während der Läufigkeiten wirklich konsequent trennen will oder kann, zur Kastration des Rüden tendieren.

Wenn es einzig um das "kann nichts passieren" geht, ist auch die Sterilisation eine Möglichkeit. Die hat keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt, Entwicklung, Verhalten und alles sowas.
 
Ganz ehrlich, eine Konstellation Labrador (Hündin) Welpe zu Malteser Hündin wird mit größter Wahrscheinlichkeit gut gehen. Da braucht man jetzt keine Angst machen, dass es riesige Zickereien geben wird. Das ist sehr unwahrscheinlich, und wenn dann wird es der vorhandenen Hündin nicht passen dass da eine neue dazu kommt. Dann muss man eben ein paar mal ein Machtwort sprechen. Aber man muss hier nicht den Teufel an die wand malen, und zu einen Rüden raten, der dann kastriert werden muss. Zumal die TE ja von sich aus zu einer weiteren Hündin tendiert, und scheinbar keine Probleme mit den Läufigkeiten hat.
 
@Zuckerwatte mir ging es nicht um die Rasse und nicht um das Geschlecht und erst Recht die Kastration finde ich unsinnig. Was mir Bauschmerzen bereitet ist, dass schon von vornherein "angestrebt wird" die Hunde für mein Empfinden unfair zu behandeln. Das hat ja mit äußeren Kriterien dann auch herzlich wenig zu tun. Sowas provoziert doch immer Streit, egal unter welchen äußeren Bedingungen...
 
Ich würde nie meinen Hund den Folgen einer Kastration aussetzen, um mir einen zweiten Hund holen zu können.
Aber das hab ich mit keinem Wort gesagt!!
Ich bitte um Rat und hole mir Anregungen. Eben weil ich nur aus medizinischer Sicht kastrieren würde, ist meine Hündin mit 3,5 Jahren noch nicht kastriert.
Und es geht um 2 Dinge, die bei einem großen Hund, wegen der Größe, problematisch sind.
Bett und Sofa.
Ich lasse niemanden kastrieren NUR um einen zweiten Hund zu halten!!!
 
Also Kastration eines Hundes käme bei uns NUR aus medizinischen Gründen in Betracht - und dann auch nur nach Ausschöpfung aller möglichen anderen "Maßnahmen"...

Zu eurem Wunsch nach einem Labrador:

Wenn ihr einen Labrador-Welpen von einem ordentlichen Züchter zu euch nehmen wollt, dann werdet ihr ja wahrscheinlich schon Wochen oder Monate vor dem Einzug bei euch mit dem Züchter in Kontakt stehen... Was spricht dagegen im Einvernehmen mit dem Züchter eure Hündin schon mal den ein oder anderen Labrador kennenlernen zu lassen??? (an die Welpenkiste wird euch kein Züchter mit eurem Hund lassen, zu recht!)

Hier in der Nachbarschaft ist ein Labbi-Rüde als Welpe zu einer alten Havaneserin gezogen... Die kleine Hündin hat den Labbi fest im Griff...
...und Linus ist schon ein ziemlicher Grobmotoriker...

Wir haben als eigene Hunde immer nur Rüden, von den z. Zt. 4 Hunden ist einer bereits kastriert bei uns eingezogen. Öfters haben wir aber auch Hündinnen zur Pflege oder zur Vermittlung bei uns wohnen. Probleme mit der gemeinsamen Haltung der Hunde gibt's nicht oder nur sehr selten. Allerdings können wir es auch immer so einrichten, dass die Hunde sich nicht unbedingt begegnen müssen...

Was der kleine Hund darf, muss nicht unbedingt dem großen Hund erlaubt sein... Mein Großer darf beispielsweise auf die Couch und in "seinen" Sessel - aber immer nur wenn auch seine Decke drauf liegt... So halten wir das auch wenn wir zu Besuch sind: Hund darf nur liegen wo's erlaubt wird, bzw. wo ich seine Decke hingelegt habe... Das funktioniert...
Unsere Dackel nehmen sich manches raus... - was man einem Dackel einmal erlaubt hat oder hat durchgehen lassen, das gilt angeblich für immer als "erlaubt"... Nööö, da spiel ich nicht mit: erlaubt ist, was ICH durchgehen lasse...
Ich bin auch nicht so fürchterlich konsequent oder streng - das mag jeder halten wie er/sie gerne möchte...

Wenn ihr euch so richtig mit eurer kleinen Hündin auf einen Labrador einlassen wollt, dann lasst bei der Auswahl des Geschlechts des Hundes doch einfach mal euer Herz sprechen:

der richtige Hund wird euch finden

Alles Gute für euer Vorhaben wünscht die

Ulla

Danke für deine hilfreiche Antwort.
Ich habe im Moment Kontakt zu einer Züchterin, die im Sommer einen Wurf plant.
Diese besuchen wir am Sonntag mal. Das sind uns auch die 1,5 Stunden Fahrt wert.
Miras beste Freunde sind eine Pyrenäenberghündin (besuchen wir heute Abend) und ein Labrador Rüde. Also Sie kennt und mag große Hunde.

Wir lassen uns das einfach nochmal durch den Kopf gehen und sind mal auf Sonntag gespannt.
Bisher konnte sie sich bei zu aufdringlichen Welpen, auch größere, gut zur Wehr setzen.

Danke und liebe Grüße
 



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