Zweithund (Labbi) zu kleiner Mixhündin

Hallo,
ich könnte mir bei dem, was du so schreibst, schon vorstellen, dass sich die beiden gut verstehen können. Natürlich KANN es schief gehen, aber das ist sowieso immer möglich, egal bei welcher Konstellation.

Was mir eher Sorgen macht, ist das unterschiedliche Verhalten von dir gegenüber der Hunde.
Von dem Labbi würdest du viel mehr erwarten, als von deiner Mira. Das bezieht sich scheinbar nicht nur auf Bett und Sofa, sondern auch auf allgemein besseren Gehorsam- klang zumindest im Eingangspost so. Und das stelle ich mir sehr schwierig vor. Ich denke nämlich, dass der Labbi schnell merkt, dass er anders behandelt wird- selbst wenn es nur bei wenigen Dingen ist. Wenn Labbi still sein muss, während die Kleine auch mal kläffen darf; oder wenn Mira aufs Bett springt und gekuschelt wird, während Labbi sofort wieder runter geschickt wird... Wenn der Labbi checkt, dass er weniger darf bzw. mehr für ein Lob machen muss, kann das zu Frust führen. Diesen lässt er vielleicht an dir, vielleicht an deiner Hündin aus, vielleicht auch an sich selbst (sprich: schluckt alles, wird dadurch aber krank).
Wäre mir zu riskant. Klar kann das klappen, schreiben ja auch manche hier, aber ich finde Gleichberechtigung fair und sicherer.
 
Hallo,
ich könnte mir bei dem, was du so schreibst, schon vorstellen, dass sich die beiden gut verstehen können. Natürlich KANN es schief gehen, aber das ist sowieso immer möglich, egal bei welcher Konstellation.

Was mir eher Sorgen macht, ist das unterschiedliche Verhalten von dir gegenüber der Hunde.
Von dem Labbi würdest du viel mehr erwarten, als von deiner Mira. Das bezieht sich scheinbar nicht nur auf Bett und Sofa, sondern auch auf allgemein besseren Gehorsam- klang zumindest im Eingangspost so. Und das stelle ich mir sehr schwierig vor. Ich denke nämlich, dass der Labbi schnell merkt, dass er anders behandelt wird- selbst wenn es nur bei wenigen Dingen ist. Wenn Labbi still sein muss, während die Kleine auch mal kläffen darf; oder wenn Mira aufs Bett springt und gekuschelt wird, während Labbi sofort wieder runter geschickt wird... Wenn der Labbi checkt, dass er weniger darf bzw. mehr für ein Lob machen muss, kann das zu Frust führen. Diesen lässt er vielleicht an dir, vielleicht an deiner Hündin aus, vielleicht auch an sich selbst (sprich: schluckt alles, wird dadurch aber krank).
Wäre mir zu riskant. Klar kann das klappen, schreiben ja auch manche hier, aber ich finde Gleichberechtigung fair und sicherer.


Hallo,

Danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Ich hab mich da vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt.

Also wenn es klingelt, dürfen natürlich beide kurz anschlagen, es müssen dann aber beide ruhig sein und sich zurückziehen, wenn Besuch kommt.
Das tut und kann auch Mira.
Wenn beide mal im Garten sind, darf der Labbi auch mal bellen, ist ja schließlich ein Hund. Muss aber auch aufhören.
Mira hat keinerlei Jagdtrieb, daher kann ich sie frei laufen lassen. Das würde ich mir auch für den Labbi wünschen.
Wahrscheinlich würden wir auch mal einen Ausflug nur mit dem Labbi machen und die Kleine verbringt mal einen Nachmittag bei meinen Eltern.

Wenn Mira aufs Bett springt, wird sie natürlich nicht von uns beiden wild gekuschelt und der Labbi steht unbeachtet daneben. Ich würde dann schon aufstehen und mich zum Labbi setzen und ihn kuscheln. Ähnlich Sofa, ich oder mein Mann würden sich dann schon auch zum jeweils anderen Hund setzen und kuscheln.

Wir würden uns wirklich allergrößte Mühe geben, dass Beide gleich behandelt werden und auch, wenn nicht jeder alles darf, sich keiner benachteiligt fühlt.

Liebe Grüße und danke für eure Hilfe
 
moin,

ich verstehe nach wie vor nicht wieso ein kleiner hund ins bett/couch darf - ein großer aber nicht.

Wegen Hygeiene? (Die Labbihaare wirst du eh überall haben ;)
Auch bauf couch und Bett selbst wenn er da selber nie die Pfote raufsetzt)

Wegen Platz?
Da hilft es ganz klare Regeln für BEIDE Hunde zu schaffen.
Hunde soltle sich auf Kommando runterschicken alssen wann immer du möchtest.
Du kommst auf die Couch - labbi macht sich breit. Du schikcts ihn runter - setzt dich selber rauf und machst es dir bequem.
und dann darf labbi wieder rauf und sich einen Platz suchen.
Wäre für mich jetzt die einfachste und fairste Lösung ...
 
Hallo,
ich könnte mir bei dem, was du so schreibst, schon vorstellen, dass sich die beiden gut verstehen können. Natürlich KANN es schief gehen, aber das ist sowieso immer möglich, egal bei welcher Konstellation.

Was mir eher Sorgen macht, ist das unterschiedliche Verhalten von dir gegenüber der Hunde.
Von dem Labbi würdest du viel mehr erwarten, als von deiner Mira. Das bezieht sich scheinbar nicht nur auf Bett und Sofa, sondern auch auf allgemein besseren Gehorsam- klang zumindest im Eingangspost so. Und das stelle ich mir sehr schwierig vor. Ich denke nämlich, dass der Labbi schnell merkt, dass er anders behandelt wird- selbst wenn es nur bei wenigen Dingen ist. Wenn Labbi still sein muss, während die Kleine auch mal kläffen darf; oder wenn Mira aufs Bett springt und gekuschelt wird, während Labbi sofort wieder runter geschickt wird... Wenn der Labbi checkt, dass er weniger darf bzw. mehr für ein Lob machen muss, kann das zu Frust führen. Diesen lässt er vielleicht an dir, vielleicht an deiner Hündin aus, vielleicht auch an sich selbst (sprich: schluckt alles, wird dadurch aber krank).
Wäre mir zu riskant. Klar kann das klappen, schreiben ja auch manche hier, aber ich finde Gleichberechtigung fair und sicherer.

Seh ich genau zu 100% wie Ayoka.


Also wenn es klingelt, dürfen natürlich beide kurz anschlagen, es müssen dann aber beide ruhig sein und sich zurückziehen, wenn Besuch kommt.
Das tut und kann auch Mira.

Hier solltest du vorher schon mit Mira üben ob sie das nicht komplett bleiben lassen kann. Ein Hund muss beim klingeln nicht anschlagen. Das ist in unserer Zeit unter normalen Umständen nichts mehr was der Hund tun muss. Dafür gibt es heutzutage ja u.a. die Klingel selber.

Und wenn ein Hund bellt, wird der zweite mitbellen und wenn zwei Hunde bellen steigern die sich da auch gerne mal gegenseitig rein und am Ende ist der Labbi schuld weil Mira hat ja vorher immer aufgehört wenn man es ihr gesagt hat.

Ansonsten, wie Ayoka sagt, finde ich schon das es sehr gut klappen könnte und wer weiß, wieviele schwören vorher der Hund darf nicht ins Bett, nicht aufs Sofa und dann. :D
Und bei euch darf ja schon einer hoch. ;)
 
Also wenn es klingelt, dürfen natürlich beide kurz anschlagen, es müssen dann aber beide ruhig sein und sich zurückziehen, wenn Besuch kommt.
Das tut und kann auch Mira. Wenn beide mal im Garten sind, darf der Labbi auch mal bellen, ist ja schließlich ein Hund. Muss aber auch aufhören.
Grundsätzlich ist das möglich, aber wie Crime schon sagte: Hunde steigern sich gern mal ins Gebell rein. Wenn einer anfängt, macht der andere oft mit (selbst wenn der Zweite nicht weiß, warum Nr. 1 angefangen hat, wird halt mal mitgebellt). Bestes Beispiel: ich habe einen Hund adoptiert, der mal meiner Freundin gehört hat. Dort hat er mit einer anderen Hündin zusammen gelebt. Kaum hat es geklingelt, haben beide gebellt wie blöd. Dann kam der Hund als Einzelhund zu mir. Er hat NIE gebellt, wenn es geklingelt hat. Weil er selbst darin keinen Grund gesehen hat... Also am besten, du lässt es bei beiden Hunden nicht zu.

Mira hat keinerlei Jagdtrieb, daher kann ich sie frei laufen lassen. Das würde ich mir auch für den Labbi wünschen.
Das ist verständlich. Ein Labbi wird von Natur aus wahrscheinlich eher Jagdtrieb als deine Kleine haben, aber das dürfte sich sehr gut kontrollieren lassen, wenn du ihn entsprechend erziehst.

Wenn Mira aufs Bett springt, wird sie natürlich nicht von uns beiden wild gekuschelt und der Labbi steht unbeachtet daneben. Ich würde dann schon aufstehen und mich zum Labbi setzen und ihn kuscheln. Ähnlich Sofa, ich oder mein Mann würden sich dann schon auch zum jeweils anderen Hund setzen und kuscheln.
Okay- so die Theorie. Und in der Praxis?
Willst du wirklich jedes Mal aufstehen, um den Hund zu streicheln? Auch wenn du dich gerade richtig schön gemütlich hingekuschelt hast und deine Kleine sich an dich schmiegt? Ganz ehrlich: das wird bestimmt mal okay sein, aber nicht in jeder einzelnen Situation. Und dann wird der Labbi doch benachteiligt...
Warum darf er denn nicht aufs Sofa/ ins Bett? Den Grund hast du irgendwie noch immer nicht genannt.
 
Grundsätzlich ist das möglich, aber wie Crime schon sagte: Hunde steigern sich gern mal ins Gebell rein. Wenn einer anfängt, macht der andere oft mit (selbst wenn der Zweite nicht weiß, warum Nr. 1 angefangen hat, wird halt mal mitgebellt). Bestes Beispiel: ich habe einen Hund adoptiert, der mal meiner Freundin gehört hat. Dort hat er mit einer anderen Hündin zusammen gelebt. Kaum hat es geklingelt, haben beide gebellt wie blöd. Dann kam der Hund als Einzelhund zu mir. Er hat NIE gebellt, wenn es geklingelt hat. Weil er selbst darin keinen Grund gesehen hat... Also am besten, du lässt es bei beiden Hunden nicht zu.


Das ist verständlich. Ein Labbi wird von Natur aus wahrscheinlich eher Jagdtrieb als deine Kleine haben, aber das dürfte sich sehr gut kontrollieren lassen, wenn du ihn entsprechend erziehst.


Okay- so die Theorie. Und in der Praxis?
Willst du wirklich jedes Mal aufstehen, um den Hund zu streicheln? Auch wenn du dich gerade richtig schön gemütlich hingekuschelt hast und deine Kleine sich an dich schmiegt? Ganz ehrlich: das wird bestimmt mal okay sein, aber nicht in jeder einzelnen Situation. Und dann wird der Labbi doch benachteiligt...
Warum darf er denn nicht aufs Sofa/ ins Bett? Den Grund hast du irgendwie noch immer nicht genannt.


Vielen Dank euch allen für die vielen, hilfreichen Antworten.
Wir sind ja jetzt erst kürzlich umgezogen und die "alte Hündin" meiner Eltern lebt ja leider nicht mehr, daher sollte es nicht schwer sein Mira das Bellen beim Klingeln abzugewöhnen.
Sonst ist sie ja gut erzogen und brav.

Aufs Sofa darf der Labbi von mir aus grundsätzlich schon. Aber wenn wir Gäste oder Besuch haben, darf eben niemand mehr aufs Sofa. Denn die Mira quetscht sich halt mal in eine Ecke zwischen zwei Gäste, aber bei nem Ecksofa und paar Besuchern drauf, dürfte es eng werden mit Labbi. Wenn nur wir da sind, ist es für mich ok.

Zum Thema Bett: Nein, es liegt nicht an Hygiene oder den Haaren. Die Katzen haaren auch und die rennen auch über die Küchenarbeitsplatte, wenn ich nicht schnell genug bin es zu verbieten oder wenn keiner da ist.
Es ist nur einfach so, dass unser Bett derzeit nur 140cm breit ist und es mit 2 Katzen, der Mira und dem Labbi eng wird! :D
Deshalb schläft die Mira ja auch nicht IM Bett, sondern kommt nur mal zum kuscheln dazu ... (das könnte ich mir aber schon vorstellen auch dem Labbi zu erlauben, mal sehen ob mein Mann das auch so sieht :D ) das war eigentlich alles.
Ich stelle es mir mit so einem doch recht großen Hund einfach eng vor.

Liebe Grüße
 
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Was den Labbi betrifft, so ist meine Erfahrung das die blonden ruhiger und gemäßigter sind.
Mein Timmy mit Maltäser Sunny und Terrier Lasco. Die lieben einander.
 
Ich hab das Gefühl, dass du von Post zu Post "lockerer" wirst.

Man kann das doch so regeln: Sofa leer, Labbi rauf. Sofa voll, Labbi runter. Der Hund wird schon lernen, dass er nicht aufs Sofa darf, wenn Besuch da ist. Bzw. du kannst ihm ja beibringen, dass er runter zu gehen hat, wenn du das willst- und schon ist das Problem gelöst.
Selbiges gilt fürs Bett. Ich hab auch ein 1,40m Bett, 2 Katzen und einen mittelgroßen Hund. Aktuell liegen neben mir sogar 3 Hunde (okay, zwei Chihuahua) und eine Katze. Tagsüber lieben die das. Nur nachts geht meine Hündin freiwillig, eben weil es ihr selbst zu eng ist. Und der Kater legt sich eh auf unsere Köpfe (ja, wortwörtlich) dem ist egal wie wenig Platz für ihn ist, er nimmt den sich. Beim Hund kannst du das aber ganz einfach verbieten, wenn es tatsächlich zu viel wird. Aber wie gesagt, viele Hunde sehen das selbst und verlassen freiwillig das zu enge Bett/ Sofa.

Also mein Tipp an dich: verbiete Sofa/ Bett nicht generell (und wenn doch, dann für beide!) aber wenn es dir doch mal zu eng wird, haben beide Hunde auf Kommando das Sofa/ Bett zu verlassen. Und schon ist das Problem gelöst, oder? :)
 
Luke durfte von Anfang an auch nicht aufs Sofa. Da sollte Besuch sitzen und nicht alle in der Familie sind so hundebegeistert usw.

Irgendwann lag immer so ein Badetuch im Wohnzimmer. Irgendwie dachten wir wohl Papa benutzt das irgendwo für und das hat nie wer hinterfragt bis wir durch Zufall erfahren haben das Luke morgens, wenn wir alle aus dem Haus waren, aufs Sofa liegen darf und dazu legt mein Dad ihm dann das Handtuch unter.:)

Luke lag aber sonst nie auf dem Sofa weil er genau wusste wenn sonst wer zuhause ist darf er das eigentlich nicht. Als jetzt nach und nach alle ausgezogen sind war es für mich ok aber ich hab ne ganze Weile gebraucht im zu erklären das er jetzt drauf darf und das obwohl wir es ihm früher gar nicht wirklich verboten hatten. Aber wenn wer drauf sitzt, muss ich ihn schon richtig zwingen sich da hin zu legen.

Du siehst es ist durchaus möglich das Hunde da selbstständig von sich aus Unterschiede machen bzw. je nachdem eben wie ihr euch verhaltet ihr Verhalten anpassen.
 
Also ich glaube dass sich der Labbi, grade wenn er klein ist, sowieso SO sehr in eure Herzen schmusen wird dass er garantiert auch mitkuscheln darf ;) Zum Thema Gleichberechtigung: auch eure Kleine wird merken wenn der Labbi anders behandelt wird. Wir haben das hier mit den Katzen: wenn ICH einen der Kater aus dem Zimmer schicke, dann versucht Trixie dies manchmal auch zu machen, was sie natürlich NICHT soll. Hunde merken ganz genau, wer wie behandelt wird. Da kann es dann nicht nur dazu kommen dass der Labbi frustriert ist, sondern auch dass eure Mira ihn noch zusätzlich foppt. Mit der Hündin kann ich euch auch nur bestärken, da ich selbst schon erlebt habe dass Rüden sehr einnehmend werden können, wenn IHRE Hündin dabei ist. Und zu dem Thema blonde Labbis seien ruhiger? Ich kenne eine ganze Hand voll blonder Labbis, welche total wilde Krawalltüten sind. Hier bei uns sind eher die braunen und schwarzen Vertreter die ruhigen ;) ich denke mal das hat alles eher mit dem jeweilligem Temperament und der Erziehung zu tun, nicht mit der Fellfarbe :)
 



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