Zeckenschutz

Ein langhaariger Hund, welcher dort Fremdflöhe aufnehmen würde, hätte mir gerade noch gefehlt

Hunde haben eigentlich sehr selten Flöhe. Ich habe in 40 Jahren Mehrhundehaltung nur wenige Male Flöhe bei den Hunden gehabt. Die Male kann ich an einer Hand abzählen.

Flöhe bemerkt man auch sehr schnell, weil sich die Hunde heftig kratzen.
Sollte der Hund tatsächlich mal Flöhe haben, könnte man immer noch ein Spot-On geben, statt den Hund dauerhaft VORSORGLICH mit Gift zu behandeln.

Wenn die Hundepension wirklich so toll ist wie beschrieben, dann würde ich das Thema der dauerhaften Giftgabe mal ansprechen.
 
Sollte der Hund tatsächlich mal Flöhe haben, könnte man immer noch ein Spot-On geben, statt den Hund dauerhaft VORSORGLICH mit Gift zu behandeln.

Wo genau liest Du in meinen Aussagen die Worte dauerhaft vorsorglich?
Genau: nirgends.
Sie bekam das NexGard EINMAL und ich möchte es in Zukunft auch nicht mehr anwenden (müssen).
Weshalb sie kein Spot-On bekommen durfte, habe ich ebenfalls hinlänglich erklärt.
Auch alles andere ergibt sich aus meinen obigen Postings: bitte genau lesen, das vereinfacht die Kommunikation immens und ich muß mich nicht wiederholen.



Aus diesem Thema bin ich nun raus, da ich keinerlei Lust darauf habe, mich als neue Userin hier bereits in solch polarisierende Diskussionen einzulassen.
Gerne aktzeptiere ich andere Meinungen/Einstellungen/Erfahrungen oder besondere (Einzel)Maßnahmen aus argumentativ belegten Gründen, aber das erwarte ich von den anderen Schreiberlingen dann eben auch.
 
Hunde haben eigentlich sehr selten Flöhe. Ich habe in 40 Jahren Mehrhundehaltung nur wenige Male Flöhe bei den Hunden gehabt. Die Male kann ich an einer Hand abzählen.

Da kennst Du meine Hunde nicht. 😂 😂
Nahezu jedes Jahr Ende August/Anfang September haben die plötzlich Flöhe. Es muss irgendwie mit den Igeln zusammenhängen - keine Ahung. Aber es vergeht kaum ein Jahr, wo sie sich nicht einmal zu Herbstbeginn ordentlich Flöhe einfangen. 😱

Aber auch da habe ich noch niemals während meiner gesamten Hundehaltung Chemie gebraucht, und ich bin auch nicht ständig am Putzen und Waschen.
Ich merke den Flohbefall ja sofort, und dann sind die Viecher schnell abgesammelt. Anschließend reibe ich die Hunde mit Kokosöl ein - da geht auch der allerletzte Floh, den ich evtl. noch übersehen habe, aus dem Fell raus.

Im Gegensatz zu Zecken würde ich aber bei Flohbefall einmalig ein Spot On geben, wenn ich merken würde, dass nach ein paar Tagen immer noch Flöhe vorhanden sind. War aber, wie gesagt, noch nie nötig, weil ich immer gleich sorgfältig abgesucht und ausgekämmt habe.
 
Bei uns auch. 🤭
Der Igel, der sich bei uns im Garten angesiedelt hat, schenkt Lani im Herbst immer ein paar von seinen Mitbewohnern... oder weiß der Geier aus welchen Laubhaufen die sie immer heimtückisch anspringen... 😕
Letztes Jahr bemerkte ich, dass das Lchen sich vermehrt kratzte... 🤨
An Herbstgrasmilben hab ich gedacht, an irgendwas Allergisches... ?!? ...an Flöhe oder unseren Igel als Flohwirt nicht.
Ich fand auch erst keinen und auch nicht die verräterischen schwarzen Kügelchen im Fell.
Das extra angeschaffte Haut-beruhigende Pflegespray hat nichts gebracht... bis mir dann beim (gefühlt) tausendsten Mal mit dem Flohkamm feucht durchs Fell gehen einer von den kleinen Hüpfern quasi ins Netz ging. 🕸
Da gab‘s einen sch.... Spot On. Und das Gejucke ging weiter - aber zum Glück nur noch ein paar Tage, dann waren die Fell- und Hausgäste offensichtlich vertrieben 🎚
Dies Jahr lassen wir den herbstlichen Flohzirkus mal aus. Hoffe ich.
 
Ich weiß nicht so recht.
Ich denke immer so, dass jedes Jahr mehr Zecken unterwegs sind und immer mehr Krankheiten durch z.b. Vögel hierher kommen.
Meine Schwester und meine Cousine haben beide Borreliose und wurden beide jeweils nur einmal von einer zecke gebissen.

Ich hatte bei meinem ersten Zeckenbiss seit meiner Kindheit auch direkt Borreliose. 2 Jahre später wieder ein Zeckenbiss und wieder Borreliose.
Ich dachte mir dann das kann doch fast nicht sein das Luke nichts hat und ich 2x (und die Zecken hatten bei mir noch kein bisschen gesaugt). Also hab ich ihn untersuchen lassen (er muss ja eh regelmäßig Blut abnehmen lassen). Bei ihm war zumindest der Bluttest völlig unauffällig.
Mein dritter und mein vierter Zeckenbiss waren übrigens ebenfalls unauffällig.

War das ein Test auf Antikörper? Das ist dann noch keine Diagnose.
Dazu gehören noch mehr Untersuchungen.

Weshalb der Bluttest bei Luke eigentlich auch Blödsinn war und was ich aber auch vorher wusste. Wieso?
Mein Arzt meinte damals zu mir beim ersten Mal das er mir Blut abnehmen wollen würde. Wie sich just herausstellte hatte ich allein bei der Vorstellung schon massive Probleme.
Ich verweigerte also die Blutabnahme und er meinte das ist gar nicht soo tragisch weil

1. Man kann Borreliose haben und der Bluttest ist völlig unauffällig
2. Man kann Antikörper gegen Borreliose haben aber keine Borreliose.


Du das weiß ich und ich halte von solchen Beiträgen nichts. Ich hab schon so oft Simparica und diverse SpotOns gegeben und Nichts ist passiert. Diese Panikmache finde ich so übertrieben. Mal davon ab, dass die meisten Videos nie beweisen, dass der Hund bzgl den Tabletten erkrankt oder verstorben sind. Selbst Tierärzte online sowie real sagen klipp und klar: ja es ist Chemie, aber noch nie haben sie solche Patienten persönlich gehabt. Es ist auch unglaublich schwierig überhaupt zu wissen, ob es an den Tabletten lag. Meist gab es Vorgeschichte oder Erkrankungen, die das ausgelöst haben.

Also von daher, man kann auf all diese komischen Seiten und Videos was geben oder eben nicht. Ich kenne bestimmt über 20 Hunde die das bekommen und KEINE Probleme haben. Und das zählt für mich neje :)

Aber danke das du aufklären möchtest


Unterm Strich sind das Nervengifte. Nichts anderes.
Der Mensch soll sich auch noch Tage/Wochen später umgehend die Hände waschen. Dem Hund gibt man es aber als volle Dröhnung.
Wenn das so unproblematisch wäre, wieso geben wir es nicht auch unseren Kindern und uns selber? Einfach bisschen in Nacken und passt?

Ich vermeide zu bestimmten Jahreszeiten (Frühling und wenns feuchtmild ist) Wälder so gut es geht. Das ist meiner Meinung nach mit die beste Prävention. Einfach Gebiete meiden wo sich Zecken wohl fühlen. Trotzdem hat Luke seit letztem Jahr wieder ein Halsband. Das bekommt an diesen Tagen bzw. auch später in eben diesen Gebieten zusätzlich an. Ich bin da jetzt einfach mal ehrlich. Er ist 10, bald 11 und alles andere als kerngesund. Wenn er noch 1-2 Jahre hat ist das supergut. Er schläft bei mir im Bett und alle Zecken hatte ich nicht nach Spaziergängen sondern nach dem kuscheln im Bett mit Luke (bzw. die erste am morgen beim aufstehen, die anderen hab ich tatsächlich denjeweiligen Biss gespürt bzw. hatte ich auch einige die noch nicht gebissen hatten sondern wo ich spürte als sie auf mir herumliefen).
Ich möchte das Luke bei mir ins Bett kommt, aber ich möchte schlicht keine Zecken mit im Bett haben.
 
Wenn die Hundepension wirklich so toll ist wie beschrieben, dann würde ich das Thema der dauerhaften Giftgabe mal ansprechen.

Klinke mich mal wieder ein, da ich ja direkt angesprochen wurde:

Die Tierpension verlangt zwingend einen Flohschutz für alle Tiere, bevor sie dort abgegeben werden.
Sie bieten allerdings auch alternative Möglichkeiten an, da die Betreiberin Tierheilprakterin ist.
Sie verlangen also nicht zwingend den Schutz durch Nervengifte & Co.

Da hier (daheim) aber viele verschiedene Tiere leben und es keinesfalls zu einer Flohplage kommen darf, mußte ich mal kurzfristig diesen Weg wählen.

Meine früheren Hunde hatten das Scalibor-Halsband, ob es was nutzte, ist schwer feststellbar, da sie nie völlig zeckenfrei waren.
Aber vielleicht hatten sie dadurch weniger/deutlich weniger, wer weiß...
Auf jeden Fall nutzte das Halsband bei der kurzhaarigen Hündin weitaus besser als beim langhaarigen Kumpel.


Gegen Zecken werde ich weiterhin wie immer vorgehen: absammeln, ziehen sofern möglich.
Der Fokus liegt hier bei uns eher auf der Vermeidung von Flöhen.
Das allseits verträgliche Mittel wurde noch nicht gefunden, aber spätestens bei Beginn der Igelsaison Ende Juni/Anfang Juli müssen wir wieder etwas tun, das ist leider so.
Mir ist jetzt schon ganz bang, ob die Katzen das alles vertragen werden....
 
Am Telefon erzählten sie etwas von EM und verschiedenen Ölen. Morgen bekomme ich die Unterlagen dazu, mal sehen, ob das was taugen könnte.

Bisher hielt ich es für nicht zielführend, einen großen langhaarigen Hund, welcher sich den ganzen Tag im Garten aufhält (aber 100 mal täglich ins Haus rein- und wieder rausläuft), mit Öl zu bestreichen. Zumal der überwiegende Teil des Öles wahrscheinlich überall, aber nicht am Hund bleiben würde (Sofa, andere Möbelstücke, Holzboden usw.)
Und im Fell dann alles Mögliche kleben bleiben würde: Sand, Lehm, Samen der Pflanzen usw.

Wenn es funktioniert, bin ich weniger schädlichen Mitteln gegenüber sehr aufgeschlossen.
 



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