Will to please oder nicht?

Sorry, hätte ich erklären sollen.

WTP = die Bereitschaft mit dem Menschen zusammenarbeiten zu wollen.

Ist - ganz pauschal gesagt - bei einigen Rassen intensiver vorhanden, da sie dafür gezüchtet wurden. Andere Rassen wurden eher zur Eigenständigkeit gezüchtet.
 
Ja, ich glaube ich mag das.
Unser Tommy (Dalmi-Mix) war immer etwas stur und hatte nicht viel Elan, wenn er etwas bestimmtes machen sollte. Nichts destotrotz hat er es dann ausgeführt, aber eben nicht so freudig.
Luna hingegen hat glaub ich schon echt WTP... Sie ist unheimlich auf Teamarbeit bedacht, sucht ständig Blickkontakt und führt die meisten Befehle umgehend und blitzschnell aus, immer vorausgesetzt sie versteht, was ich von ihr will. Dabei ist sie dann auch absolut aufmerksam.
Ausnahmen gibt es auch immer wieder durch Ablenkung, das liegt aber eher an ihrer Vergangenheit und nicht an ihrem Charakter. Und frech ist sie auch ab und an mal (dann kaspert sie rum), aber eben nur kurz, dann macht sie wieder mit.
Mit ihr zu arbeiten ist einfach nur toll! Eben weil ich ihr das nicht "aufzwingen" muss, sie braucht das! Ich finde das einfach nur traumhaft!
:girllove:
 
Ja, ich mag Hunde mit Will to Please.
Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad- wenn ich für den Hund quasi die Sonne bin um die er sich dreht, dann wird mir das zu viel - mein Hund soll Hund sein können und nicht ständig auf Befehle udn Aufgaben warten etc.

Ich habe bei solchen Hunden den Eindruck, die sind immer auf Hab-Acht und können gar nicht mehr die Hundeseele baumeln lassen bzw das muss man ihnen erst angewöhnen/ sie dazu animieren, auch mal abzuschalten.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine:nachdenklich1:

Ein Hund, der gern mit mir "arbeitet" und den Kontakt sucht, ist auf jeden Fall ein schöner Begleiter für mich!
 
Ich liebe wtp, sonst hätte ich keinen Aussie :D

Aber momentan hat Murphy nur den will to fress, er ist ja auch nur noch ;)
 
Ich habe einen Hund mit wenig will to please und bin darüber sehr froh. Es ist genau das, was ich mag. Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Auch Border, Aussies etc. erziehen sich nicht von selbst und WTP macht einen Hund nicht zum willenlosen Befehlsempfänger.

Ich mag halt diese große Eigenständigkeit, dieses Hinterfragen, dieses Lebensmotto: "Überzeuge mich davon, dass es sich für mich lohnt etwas für Dich zu tun. Dann entscheide ich, ob ich es tue oder bei Gelegenheit darauf zurück komme!".

Es ist natürlich auch eine Frage der Haltermentalität. Einfach ist dieser Weg mit Sicherheit nicht.
 
Ich denke beides hat irgendwo seinen Reiz. Ich hatte mit Tommy auch immer ultraviel Spaß. Mit Luna ist das halt einfach was ganz anderes. Ich denke beides kann Spaß machen und ist schlecht miteinander zu vergleichen.
 
Ja, ich mag Hunde mit Will to Please.
Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad- wenn ich für den Hund quasi die Sonne bin um die er sich dreht, dann wird mir das zu viel - mein Hund soll Hund sein können und nicht ständig auf Befehle udn Aufgaben warten etc.

Ich habe bei solchen Hunden den Eindruck, die sind immer auf Hab-Acht und können gar nicht mehr die Hundeseele baumeln lassen bzw das muss man ihnen erst angewöhnen/ sie dazu animieren, auch mal abzuschalten.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine:nachdenklich1:

Ein Hund, der gern mit mir "arbeitet" und den Kontakt sucht, ist auf jeden Fall ein schöner Begleiter für mich!

Bei Tassilo war das so. Er rennt unheimlich gern, ist oft "unsinnig" Runden über Felder gelaufen in einem Affenzahn. Hab ich aber unseren Übungskram dabei muß ich ihn regelrecht zum Spielen/Rennen scheuchen, ansonsten ist er ständig um mich rum, will bloß nichts verpassen, läuft mir fast schon penetrant in den Füssen rum. Da dacht ich"Naja so wollt ich das eigentlich auch nicht".
Aber prinzipiell find ich es klasse wie aufmerksam er dann ist, wie freudig er mich anschaut , das krasse Gegenteil von Taja, die verhält sich eher wie die oben beschriebene Luna. Und je älter sie wird umso sturer wird die Dame.
 
Im Grunde haben wir mit unseren beiden Hunden 2 ganz unterschiedliche "Arbeitseinstellungen"( nenn ich jetzt mal so).
Polly geht- dank der vermutlich vorhandenen Terriergene, würd ich meinen- eher in die Richtung, die Flixilotte da beschreibt.
Luke kommt wohl dem Tassilo recht nah @ Migi ;)

Ist mit den beiden also ein ziemliches Kontrastprogramm, wobei keiner ein Extremfall ist. Also Luke ist nicht gefangen im WTP und Polly ist sicher auch nicht das Gegenteil zu ihm.

Ich finde es schön, dass ich mit den beiden unterschiedlich umgehen muss und andere "Strategien" austüfteln darf. :denken3: :jawoll:
 



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