Man kann die Kirche auch im Dorf lassen. Und wenn der Tierarzt für den Anfang eine Spritze gab und ich dann entscheide, Tablettengabe ist nicht nötig, er soll lieber ruhig halten, dass dies meine Entscheidung ist, weil ich meinen Hund am besten kenne und Vorerfahrungen mit ihm gemacht habe.
Ich will Dir da nicht reinreden,weil ich nicht weiss,welche Tabletten der Tierarzt mitgegeben hat,und für was genau sie sein sollten.
Aber vom Tierarzt verordnete Medikamte nicht zu geben,weil man es selbst nicht für nötig hält,
kann unter Umständen ziemlich fahrlässig sein.
Bei Medikamenten die in Folge eines Vorfalls im Bewegungsapperat gegeben werden,handelt es sich oft nicht um reine Schmerztabletten,sondern oft haben sie zusätzlich einen entzündungshemmenden Effekt,den infolge von Vorfällen im Bewegungsapperat können immer Entzündungen auftreten,die man ,wenn sie den Hund nicht in der Bewegung einschränken,oft nicht sofort bemerkt,sondern erst dann,wenn die Entzündung soweit fortgeschritten ist,dass der Hund einen allgemein schlechten Gesundheitszustand hat.
Ich bin auch jemand,der mit Medikamentengabe immer abwägt,soviel wie nötig,aber eben sowenig wie möglich...aber manchmal ist die Tablettengabe das kleinere Übel.
Und Du schriebst ja auch,das Du ihm die Tabletten nicht gegeben hast,damit er sich schont,weil er das nicht tun würde,wenn er schmerzfrei wäre.
Ein Tier deshalb mit Schmerzen rumlaufen zu lassen,finde ich
persönlich ziemlich daneben.
Dass Du den Hund nicht einsperren oder anbinden willst,verstehe ich,würde ich auch nie machen-aber es gibt auch andere Mittel und Wege ,einen Hund so auszulasten(mit viel Kopfarbeit -ohne grosse Belastung des Bewegungsapperats),dass er auch ohne grosse körperliche Auslastung müde ist,und von selbst ruht.
Auch mit langlebigen Kauartikeln kann man einen Hund richtig lange beschäftigen...man muss sich eben als Besitzer etwas einfallen lassen...ich spreche aus eigenen Erfahrungen.