Welpenpreise zum Kopfschütteln

Ich müsste für nen Beaglewelpen aus guter Zucht 1,5-2 Jahre sparen, das schüttel ich leider auch nicht aus dem Ärmel.. Aber wenn Welpe und Rassehund, dann möchte ich auch, dass dahinter jemand steht der die Hundezucht ernst nimmt.
Ein Hund ohne Papiere ist natürlich nicht weniger wert!! Als Gefährte, Familienmitglied sind sie genauso unbezahlbar und klasse!
Lupo hat ja auch keine Papiere, angeblich sind die beim 1 Besitzer verschwunden..
Glaube, keiner hier zweifelt daran, dass der Kerl mein Ein und Alles ist ;)

Ich find die Einstellung mancher Leute befremdlich..
Wollen zb nen Mops, schauen sich um im Netz. Erfahren dort, dass die Kerlchen gern über 1000 Euro kosten. Ziemlich viel!! (Zuviel für eine gute Zucht, die auf Gesundheit achtet?)Also wird gegoogelt, was der PC hergibt und rein zufällig gibt's Möpse für 300 Euro quasi ums Eck...
Natürlich ohne Papiere-aber wer braucht die schon?! Man ist ja kein Snob und will ja nicht züchten.. Das hinter dem Papier mehr steckt als ne
bloße Ahnenreihe, blicken viele leider nicht...
Oder man weiß es, gibt aber nix drum und hofft,
dass der kleine Welpe seine Jugend im Drecksstall gut übersteht.. Er hat einem aber auch einfach soo leider getan...
 
Hallo Blumenfee,
Womit begründet man einen Welpenpreis von über 1000 Euro?

Spannend... das ist so eine Sache, die man offenbar immer wieder eklären muss...

Ein Beispiel... eine meiner besten Sitterinnen wollte ihre erste Dackelhündin zur Zucht einsetzen. Leider wurden dann aber Epilepsie-Fälle in der Familie der Hündin bekannt. Der Verband hätte ihr deshalb zwar die Zuchtzulassung nicht entzogen, für sie war aber sofort völlig klar, dass Elsa nicht in die Zucht geht. Nun hat sie eine 2te Dackelhündin, die nun (2 Jahre später) einen Wurf haben soll. Der Deckrüde soll aus Russland kommen, da sie im gesamten europäischen Umland keinen LH Dackel Rüden gefunden hat, der sowohl vom Typ, Exterieur & Verwandtschaftsverhältnis passt und bei dem gleichzeitig keine Epilepsie in der Linie vorkommt. Sie bezahlt für diesen Deckrüden nicht nur eine hübsche Decktaxe, sondern bezahlt die gesamte Reise des Rüden + Besitzer nach Wien (Flug, Unterkunft, etc.), da sie mit ihrer Hündin während der Läufigkeit nicht so weit reisen möchte. Allein der finanzielle Aufwand, den sie hat, um eine sorgfältig und gut überlegte Verpaarung zustande zu bringen übersteigt den Welpenpreis von 1000€ mit Sicherheit um einiges. Dazu kommen zig Gesundheitsuntersuchungen, Wesensüberprüfungen, Aussellungen & Co. - auch alles nicht gerade billig. Und da sind wir grade mal an dem Punkt, wo die Hündin gedeckt wird (ob sie aufnimmt ist ja wieder die andere Frage...). Ja es ist tatsächlich ihr Hobby, denn sie steckt sicher mehr Geld hinein, als sie je wieder herausbekommen wird...

Ein Nicht-Verbandszüchter wird selten soviel Aufwand betreiben, nur um die Hündin trächtig zu kriegen. Wenn er sich Mühe gibt, wird er die augenscheinlichsten Krankheiten untersuchen lassen (also mal ein HD Röntgen machen oder die Patella anschauen lassen - je nach Größe des Hundes) und das war's dann auch. Der Deckrüde wird dann das sein, was man grade so findet, möglicherweise der Hund von guten Freunden oder noch praktischer, der eigene Rüde. Er hat keine Auflagen vom Verband, die Decktaxe wird ziemlich sicher günstiger sein (wenns nicht eh der eigene Hund ist), welche Gesundheitsuntersuchungen man macht, entscheidet man selbst, befunden kann man auch den eigenen TA machen lassen - da muss nicht noch extra der Verbandsgutachter bezahlt werden und dass der eigene Hund ein wundervolles Wesen hat ist doch wohl ohnehin klar oder? Wer braucht schon Wesenstests oder gar Leistungsüberprüfungen?
Ausstellungen sind ohnehin nicht - immerhin sind wir ja keine Snobs und brauchen keine Papiere...

Reicht das oder soll ich jetzt noch alle möglichen Kosten ab Zeitpunkt des Deckens aufzählen... Man kann sich bemühen und es wirklich gut machen und man kann das eben ein wenig lockerer nehmen und dabei das ein oder andere sparen (sei es nun Zeit oder Geld). Je nachdem wird eben mehr übrig bleiben oder weniger...

Und bevor das nun wieder kommt:
Ich weiß sehr wohl, dass nicht jeder FCI Züchter das ist, was ich als seriös bezeichnen würde. Ich würde nie behaupten, dass jeder FCI Züchter toll ist. Auch in den Verbänden muss man noch genau hinsehen, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber wenn man abseits der Verbände sucht, so entspricht das einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Es gibt sie, die Dissidenzzüchter, die sich schon wirklich genau überlegen was sie tun. Aber sie sind in meinen Augen wirklich die große Ausnahme unter einem großen Haufen Mist, der mit vielen Ausreden & Blabla versucht seriös zu wirken...
 
Der Deckrüde soll aus Russland kommen, da sie im gesamten europäischen Umland keinen LH Dackel Rüden gefunden hat, der sowohl vom Typ, Exterieur & Verwandtschaftsverhältnis passt und bei dem gleichzeitig keine Epilepsie in der Linie vorkommt. Sie bezahlt für diesen Deckrüden nicht nur eine hübsche Decktaxe, sondern bezahlt die gesamte Reise des Rüden + Besitzer nach Wien (Flug, Unterkunft, etc.), da sie mit ihrer Hündin während der Läufigkeit nicht so weit reisen möchte

Ich kenne mich ja nun in der "Züchterszene" so gar nicht aus und weiß daher nicht, ob so etwas vielleicht schon gängige Praxis ist...

Daher meine (provokante) Frage: Reden wir hier noch von HUNDEN?

Bei anderen Tierarten gibt es so etwas ja schon länger, aber da wird dann zumeist nur das Gefriersperma über den Atlantik oder sonst wohin geschippert.
 
Ich kenne es eigentlich eher so, dass die Hündin zum Rüden kommt, aber das möchte sie nicht... Also soll der Rüde zu ihr kommen :zwinkern2: (ich bin übrigens auch eher weit weg vom Züchterdasein, kenne aber mit der Zeit irgendwie immer mehr Züchter :denken24:)

Gefriersperma scheint es auch schon zu geben, aber Usus ist es denke ich noch nicht...


Und damit mich keiner falsch versteht... ich habe kein prinzipielles Problem damit, wenn ein Züchter einen Rüden nimmt, der aus der näheren Umgebung stammt... WENN die Verpaarung überlegt ist und gut passt, ist es ja durchaus praktisch und stressfreier für alle, wenn der Rüde näher dran ist. Aber auf Kosten von Gesundheit einen nahen Rüden zu nehmen, nur weil einem das Fahren zuviel kostet, davon halte ich nicht viel. Das Beispiel brachte ich primär als Antwort auf die Frage, wie man denn einen Welpenpreis von 1000€ rechtfertigen könne...
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend scheint der Welpenkauf eine Wissenschaft für sich.

Irgendwo hier steht, dass 200km eher noch als nah gelten bei der Suche nach einem Hund aus guter Zucht. Andererseits soll man doch auch hin und wieder beim Züchter vorbeischauen um zu prüfen wie das alles aussieht oder nicht?

Ich meine ansonsten könnte dieser die Welpen im Keller halten und kommen Interessenten bzw. braucht er Bilder holt er eben den passenden Wurf nach oben.

Die "Züchter" von Luke haben übrigens alles aufgehoben, jeden Tierarztbeleg, die Futterkosten (jeder neue Welpenbesitzer bekam, wenn er wollte, auch einen halben Sack Futter für die ersten Wochen mit nach Hause) und was sonst noch so benötigt wurde und das dann am Ende zusammen gerechnet und durch 7 geteilt (es waren ja nur 6 Welpen aber sie wollten auch einen Teil zahlen es ging ihnen mehr darum das alle ein gutes Zuhause finden). Wenn 1000€ oder mehr nur kostendeckend sind, dann müssen die Zuchtvereine ganz schön Geld verlangen.
 
Naja, wenn immer der Rüde in der Nähe genommen wird gibt es irgendwann Inzucht...
Macht schon Sinn, auch mal weiter weg zu schauen.
Bei meiner Züchterin war es so, dass der eine Rüde eingezogen ist für paar Tage und
beim andere mal ist sie 3 mal hingefahren.

Meine Züchterin wohnt zwar nicht extrem weit weg, aber da ich mir viele angeschaut habe,
sind da auch einiges an km drauf gekommen...
Ich kenne zb. eine die wohnt in Bayern ( Bei München ) und hat sich in Hannover ein Welpe
geholt. Ich meine sie war 2-3 mal zu besuch da und dann zum abholen.

Bei uns gab es zb. mehr wie ein halbe Futtersack ;-)
Und ja, es macht ein unterschied meistens in der Aufzucht.
Wie schon geschrieben geht es los:
- Hündin kaufen
- Hündin groß ziehen ( gutes Futter, Erziehung, Ausbildung... )
- Züchterin vorbeireiten ( HP, Seminare, Prüfung, viele Bücher, weiter Bildung, Züchter treffen, Zwingername, Zwingeabnahme uvm )
- Hündin fertig machen ( Untersuchungen, Ausstellungen.... )
- Rüde suchen ( vielleicht auch weiter wegfahren um anschauen usw )
- vor dem decken ( alles Welpen gerecht machen. Nicht nur im Korb eine 2. decke rein. Hündin untersuchen usw )
- Decken ( fahrt, decktaxe, Hotel... )
- Trächtigkeit ( TA, teures Futter... )
- Aufzucht ( Zuchtwart, Arzt, Entwurmungsmittel, Impfung, CHipp, gutes Futter, Auslauf, Spielzeug... )
- Abgabe ( Welpenmappe, Ahnentafel, Untersuchung ( nicht nur mal drüber schauen. Zb. Augenarzt der kostet pro Welpe bald 100 euro ), fressen, spiele, leine, Halsband... )
- Nach der abgabe ( immer da, viele extra Sachen wo sie immer bekommen, Untersuchung wurde mit bezahlt, Hund zurück genommen, bei gesundheitlichen fehler auch Geld weniger... )


Bei fast alle ( ich habe noch keinen Hobbyzüchter gefunden der halbwegs so viel macht wie ein vdh züchter ) ist der Aufwand halt einfach viel mehr.
Alleine die Welpenzimmer sind ganz anders ausgestattet
 
Naja, wenn immer der Rüde in der Nähe genommen wird gibt es irgendwann Inzucht...
Macht schon Sinn, auch mal weiter weg zu schauen.

In Russland?

Für mich sind das eher Aufwände, die einer vom Aussterben bedrohten Art zu deren Erhaltung dienen würden. Der LH-Dackel per se ist davon wohl noch nicht bedroht. Vielleicht die Zuchtlinie dieses speziellen Dackels, aber ob man dann die dadurch entstehenden Kosten als "gerechtfertigt" auf den Welpenpreis anrechnen kann? Da würde ich eher sagen, dass ist die spezielle Liebhaberei der Züchterin, wobei ich, wie bereits erwähnt, nicht weiß, ob so ein Vorgehen vielleicht schon üblicher Usus in Züchterkreisen ist.
 
Anscheinend scheint der Welpenkauf eine Wissenschaft für sich.

Wie ich schon sagte... man kann die Dinge eher locker nehmen, oder man kann sich ernsthaft über etwas Gedanken machen.

So kann man sich zwar über mittels Petitionen über die Zustände beim Umgang mit unseren Schlachttieren aufregen oder aber man pfeifft auf die Petitionen und verzichtet auf Fleisch. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass ich dabei immer wieder einknicke, arbeite ich aktuell an alternativen Optionen. Ich fahre für mein Rindfleisch gerne etwas weiter, kenne den Betrieb und die dahinter stehenden Leute persönlich, mir wurde von der Zuchtauswahl bis über die Haltung und schließlich den Tod der Tiere alles erklärt und ich weiß, dass ich das für mich vertreten kann.
Als Jägerstochter werde ich weiters von meiner Familie mit Wild versorgt - auch das kann ich für mich vertreten, denn diese Tiere hatten ein weit besseres Leben, als jegliches Bio-Schlachttier es je haben wird. Eine Bekannte hat mir nun von einer offenbar sehr guten Truthahnfarm gar nicht so weit weg erzählt. Auch die werde ich mir bei Zeiten mal ansehen...
Milch und Eier sind auch so ein Thema... Milch bekamen wir früher von einem bekannten Bauern, dieser hat aber nun keine Kühe mehr. Eier bekomme ich derzeit beim Kreisler aus dem regionalen Umfeld, aber ich hoffe, dass wir es in ca. einem Jahr schaffen werden das Projekt: Eigene Hühner umsetzen zu können...
Ich habe kein Problem mit diesem Aufwand und ich mache gerne eine Wissenschaft daraus, obwohl es so einfach wäre - man könnte doch auch schlicht in den Supermarkt gehen und billiges Fleisch kaufen... Wenn man das tut hat man halt auch wenig Recht über die Zustände auf unseren Schlachthöfen & Co zu schimpfen...

Ebenso kann ich das Thema Hundezucht und Welpenkauf locker nehmen... Ein Rüde deckt eine Hündin, man gibt sich ein wenig Mühe, dass sie halbwegs gut aufgezogen werden und das reicht doch völlig oder? Dann beschwere man sich aber bitte nicht über krankgezüchtete Rassen oder über Welpenhandel und unseriösen Tierschutz. Beides entsteht sicher nicht, weil sich die Leute zuviele Gedanken machen, sondern eben wegen der weit verbreiteten "ach, das geht schon" & "ist doch nicht mein Problem" Einstellung der Menschheit. :denken24:
Dass das effektivste Argument gegen den Kauf von Billigwelpen "die Tiere sind sehr wahrscheinlich krank und werden hohe Tierarztrechnungen verursachen" ist, sagt eigentlich eh alles oder?

Es geht auch nicht zwingend um Perfektion... aber es geht darum, sich über seine Taten & deren Auswirkungen Gedanken zu machen. Fehler machen wir alle. Aber was wir aus unseren Fehlern machen, ist alles andere als unerheblich...


Für mich sind das eher Aufwände, die einer vom Aussterben bedrohten Art zu deren Erhaltung dienen würden. Der LH-Dackel per se ist davon wohl noch nicht bedroht. Vielleicht die Zuchtlinie dieses speziellen Dackels, aber ob man dann die dadurch entstehenden Kosten als "gerechtfertigt" auf den Welpenpreis anrechnen kann? Da würde ich eher sagen, dass ist die spezielle Liebhaberei der Züchterin, wobei ich, wie bereits erwähnt, nicht weiß, ob so ein Vorgehen vielleicht schon üblicher Usus in Züchterkreisen ist.

Vielleicht habe ich es nicht gut genug erklärt. Es gäbe schon auch noch Rüden im näheren Umfeld. Aber alle, die sie gefunden hat, haben eine Epilepsie-belastete Linie. Ihr genauer Wortlaut war "ich hab mich halt schon zuviel mit den Linien beschäftigt, um das einfach ignorieren zu können". Sie ist Tierarzthelferin und sagt ganz klar: das möchte ich nicht... Und ich persönlich fände es schön, wenn es mehr Menschen gäbe, die so denken und handeln...
Auf der HP habe ich nun eben gefunden, dass es offenbar doch ein Rüde aus Norwegen wird. Offenbar hat sich dort doch noch ein besser passender gefunden (unser Gespräch darüber ist auch sicher schon 2 Monate her). Günstiger wird das aber wohl kaum.

Abgesehen davon ist es nicht so unüblich, dass Züchter auch mal weiter fahren zum Decken :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
In Russland?

Für mich sind das eher Aufwände, die einer vom Aussterben bedrohten Art zu deren Erhaltung dienen würden. Der LH-Dackel per se ist davon wohl noch nicht bedroht. Vielleicht die Zuchtlinie dieses speziellen Dackels, aber ob man dann die dadurch entstehenden Kosten als "gerechtfertigt" auf den Welpenpreis anrechnen kann? Da würde ich eher sagen, dass ist die spezielle Liebhaberei der Züchterin, wobei ich, wie bereits erwähnt, nicht weiß, ob so ein Vorgehen vielleicht schon üblicher Usus in Züchterkreisen ist.

Doch, ist es teilweise.
In den unterschiedlichen Ländern gibt es meist auch unterschiedliche Linien.
D.h., hier in D stammen viele Hunde aus gleichen Linien und/oder haben irgendwo gemeinsame Vorfahren.
Selbst wenn diese weit hinten liegen ist es schon besser, möglichst auch was "Neues" in Anspruch zu nehmen. Neue Linien bringen auch neues/anderes Genmaterial.
Schon allein das Aussehen variiert in den verschiedenen Ländern und so bekommt man wieder eine neue Vielfalt.

Ich selbst habe es damals einfach anders herum gemacht. Statt zu weit entfernten Rüden zu fahren, habe ich meine Hündin aus dem Ausland geholt (oder wir importieren immer mal wieder Rüdenwelpen). Nun habe ich hier die Wahl aus mehreren tollen Rüden und obwohl ich hier JEDEN nehmen könnte, kommen trotzdem aufgrund bestimmter Vorstellungen und/oder Untersuchungen eben längst nicht soooo viele in Frage.
 
Ok, jetzt bin ich wieder etwas schlauer, was den üblichen Usus betrifft, aber das "Gesamtbild" ist für mich noch nicht "rund".

Ich habe es bis jetzt (als Laie!) so verstanden (korrigiere mich bitte, wenn ich was falsches sage), dass die Verbände bestrebt sind, die ursprünglichen Rassen in ihrer heutigen Form zu erhalten und dass die Richtlinien nach Möglichkeit nur geändert werden, wenn das der Gesunderhaltung/Wiederherstellung (z.B. Gendefekte, zu flache Nasen usw.) der jeweiligen Rasse dient. Andere Änderungen (Größe, Farbschläge, Haarkleid etc.) sind eher verpönt, wie ich das hier z.B. der Diskussion um den Mini/Teacup-Aussie entnehmen konnte.

Selbst wenn diese weit hinten liegen ist es schon besser, möglichst auch was "Neues" in Anspruch zu nehmen. Neue Linien bringen auch neues/anderes Genmaterial. Schon allein das Aussehen variiert in den verschiedenen Ländern und so bekommt man wieder eine neue Vielfalt.

Hieße das nicht in weiterer Folge, dass sich die jeweilige Rasse nicht immer weiter von ihrem "Ursprung" bzw. den Verbandsrichtlinien entfernt?

Um beim Beispiel "Dackel" zu bleiben. Ich persönlich stelle es mir salopp gesagt so vor, dass ich, egal wo auf der Welt ich mich gerade befinde, einen Dackel als Dackel erkennen möchte. Sehen Züchter das differenzierter und unterscheiden russische, amerikanische, deutsche Dackel?

Gibt es eigentlich, was die Richtlinien der Verbände der verschiedenen Länder betrifft, eher eine einheitliche Linie oder variiert das stärker von Land zu Land?
 



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