Welpe ohne Namen, ungewöhnlich?

Bei "Toy"-Malteser würde ich auch vorsichtig sein. Warum so kleine Hunde noch kleiner züchten? Ist wie beim Chihuahua, da gibt es ja auch eine "Teacup"-Variante. Oft sind diese Hunde dann krank. Seriöse Züchter achten auf die Gesundheit ihrer Tiere und immer kleiner züchten, weil's niedlich ist, gehört da nicht dazu. Ich würde vom Kauf des Welpen abraten.
 
Es ist für mich zu spät, aber vielleicht fur den TE früh genug.
Bitte einmal die Merkmale eines seriösen Züchter, außer das er in irgendeinem oder auch mehrere Verbände ist. Das war bei Carlo auch der Fall.
Sollte dies in den Links stehen hat sich das erledigt.
Ich kann diese nicht öffnen bzw. dauert " 200 Jahre"
 
Mit diesen Verbänden kenne ich mich selbst nicht so genau aus, da für mich nur Tierheimhunde in Frage kommen.

Da würde ich, wenn ich vom Züchter einen Hund will, auch gar nicht so drauf schauen, sondern eher darauf, wie die Hunde aufwachsen und behandelt werden. Schauen, ob alles sauber und gepflegt wird, die Hunde ein gutes Gewicht haben, man Unterlagen über Gesundheitszustand einsehen kann... dann sehen, wie der Züchter über seine Welpen spricht, ob er den Welpen an jeden abgeben würde oder erst mal Fragen stellt z.bW. Wie viel Zeit für den Welpen vorhanden wäre im neuen Zuhause, wie viel man mit ihm machen möchte, warum die Interessenten genau diese Rasse wollen.

Kurz gesagt: Ein seriöser Züchter ist für mich einer, dem das Wohlergehen seiner Tiere am Herzen liegt und oberste Priorität hat; und dem es wichtig ist, wohin seine Welpen kommen.
 
Mit diesen Verbänden kenne ich mich selbst nicht so genau aus, da für mich nur Tierheimhunde in Frage kommen.

Da würde ich, wenn ich vom Züchter einen Hund will, auch gar nicht so drauf schauen, sondern eher darauf, wie die Hunde aufwachsen und behandelt werden. Schauen, ob alles sauber und gepflegt wird, die Hunde ein gutes Gewicht haben, man Unterlagen über Gesundheitszustand einsehen kann... dann sehen, wie der Züchter über seine Welpen spricht, ob er den Welpen an jeden abgeben würde oder erst mal Fragen stellt z.bW. Wie viel Zeit für den Welpen vorhanden wäre im neuen Zuhause, wie viel man mit ihm machen möchte, warum die Interessenten genau diese Rasse wollen.

Kurz gesagt: Ein seriöser Züchter ist für mich einer, dem das Wohlergehen seiner Tiere am Herzen liegt und oberste Priorität hat; und dem es wichtig ist, wohin seine Welpen kommen.

Seh ich auch so, allerdings sind Verbände schon ein sehr guter Anhaltspunkt. Da gibt es Strafen, wenn die Züchter Mist treiben (und ertappt werden) und der VDH z.B. verlangt unter anderem, dass die Eltern auf die rassetypischen Erbkrankheiten getestet sind. Natürlich sollte man auch in einem Verein wie dem VDH genau hinsehen, denn es gibt immer Leute, die trotzdem Mist machen, aber man hat schon mal eine gewisse Grundsicherheit. Vermehrer sind nämlich oft sehr gut darin so zu tun, als würde ihnen was an den Hunden liegen (und nicht immer sind sie ihnen VÖLLIG egal), und grade wenn man noch nicht so viel Erfahrung beim Welpenkauf hat, ist es da ziemlich leicht, getäuscht zu werden. Deswegen habe ich bei meiner Kleinen damals direkt nur im VDH gesucht.


Einige Warnsignale:
1. Wenn einem die Hunde prinzipiell gleich beim ersten Besuch mitgegeben würden (das ist SEHR selten seriös, jedenfalls ohne vorherige lange Telefonate und E-Mail-Austausch und selbst das wohl fast nur bei wirklich langer Anreise)
2. Wenn kaum gefragt wird, warum man sich für die Rasse entschieden hat oder wie man sich die Haltung vorstellt
3. Wenn über das Wesen des Vaters nix gesagt werden kann
4. Wenn die Mutter nicht anwesend ist (würd ich keinen Hund nehmen unter keinen Umständen, auch wenn sonst alles perfekt scheinen würde)
5. Auch etwas Vorsicht, wenn der Vater DA also vor Ort ist, weil ein Züchter nicht immer und immer wieder denselben Deckrüden benutzen sollte (nicht toll für den Genpool der Rasse, grade wenn dieser Hund dann im Alter doch noch eine unter Umständen vererbbare Krankheit zeigt, und wird von seriösen Züchtern eigentlich nicht gemacht, wenn sie öfter Würfe haben, es kommen fremde Deckrüden vorbei, das kostet natürlich jedes Mal und manche wollen ja lieber sparen)
6. Wenn die Welpen scheu sind/den Besuch erst mal unheimlich finden
7. Vorsicht wenn der Züchter mehrere Rassen züchtet oder sehr viele Hunde hat
8. Vorsicht wenn der Züchter mehr als 2-3 mal im Jahr einen Wurf hat (und es sollten unterschiedliche Hündinnen sein)
9. Wenn die Welpen nicht lebhaft erscheinen
10. Wenn nicht über die Haltung beraten wird, und sei es nur, dass kurz abgeckeckt wird, dass "Basiswissen" vorhanden ist und ggf. beraten oder ein Handout für euch erstellt wird

Ich würde auch wollen, dass die Mutter sehr zutraulich ist und sich über den Besuch freut.

Es geht dabei nicht nur drum, ob der Welpe vll. aus dem Ausland kommt, sondern generell ob er (Erb)krankheiten haben könnte oder wie schon gesagt worden ist nicht gut sozialisiert wurde. Soweit ich weiß ist grade bei Toy-"Versionen" von Rassen auch oft viel Inzest involviert.

Ich würde auch fragen, wie die Welpen sozialisiert worden sind, wie das Wesen der Mutter ist, warum der Züchter die Rasse züchtet... Suchmaschienen können dir da sicher schnell noch mehr gute Fragen an die Hand geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dass ein Hund vom Züchter noch keinen richtigen Namen finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich......meistens haben die Züchterwelpen zwar einen Zwingernamen, der mit dem Anfangsbuchstaben des Wurfes beginnt und halt dann noch den Kennel beinhaltet, aber das ist dann auch nicht der endgültige Rufname.

Das ist der Name, der dann in den Papieren erscheint, wenn unter einem Zuchtverband gezüchtet wird und die Zuchtstätte eingetragen ist.

Mein Hund heißt zum Beispiel "Arwen's Star of Bavarian Soul". Dabei ist Bavarian Soul der Name der Zuchtstätte und Arwen's Star heißt sie weil sie aus dem A-Wurf ist. Der Name stammt von der Züchterin, meine Hündin war bis zur Abgabe allerdings Miss Lila (weil lila Halsband) und ihr Rufname bei uns ist Mica.


Stutzig machen würde mich viel eher die gezüchtete Rasse....nämlich der Toy-Malteser. Wie andere schon sagten, warum eine kleine Rasse eigentlich noch kleiner züchten? Das sind oftmals unseriöse Welpenhändler, die einfach Modehunde züchten und sich dadurch bereichern.
 
1. Kein seriöser Züchter züchtet eine Toy-Rasse (den Pudel nehme ich ml raus, weil es den Toy Pudel ja schon lange gibt).
Diese noch kleiner als klein gezüchteten Hunde sind oft krank und sehr empfindlich, manchmal einfach nur unterentwickelt - das gilt vor allem bei Rassen, die eh schon klein sind und Malteser sind kleine Hunde. Da werden jetzt die Gedärme, das Gehirn,...in noch einen kleineren Körper gestopft.
Hier geht es nur ums Geld und nicht um gesunde Hunde, das ist in meinen Augen absolut unseriös.
Zudem sind Toy-Malteser keine FCI anerkannte Rasse, da würde ich den Züchter erstmal auch nicht Züchter nennen.

2. Wäre es in meinen Augen wirklich komisch, dass der Welpe noch überhaupt keinen Namen hat, mindestens einen Kennelnamen/Zwingernamen müsste der Welpe in dem Alter eigentlich schon haben, würde es sich hier um einen anerkannten Züchter handeln. Denn mit 12 Wochen wäre der Zuchtwart garantiert schon zur Wurfabnahme da gewesen und bis dain müssen die Namen stehen.

Mein Rat:
Finger weg!!!
Das kann ordentlich in die Hose gehen und du bekommst letztendlich einen kranken Welpen, der viel Geld eim TA lässt und womöglich nicht lange lebt.
Ich würde nichtmal dort hinfahren, denn meist nimmt man den Welpen dann doch aus Mitleid mit oder man wird sogar gedrängt, z.B. mit Sätzen wie "wenn sie sich jetzt nicht entscheiden....ich habe noch andere Interessenten, die gleich kommen wollen...".

Wenn du es richtig machen willst und es soll ein Rassewelpe sein, dann schau auf der VDH Seite nach Züchtern deiner Wunschrasse, such dir einige heraus und nimm dir die Zeit, diese zu besuchen und kennenzulernen.
Dann wirst du bestimmt einen geeigneten Züchter finden.

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Ich würde auch wollen, dass die Mutter sehr zutraulich ist und sich über den Besuch freut.

Deine anderen, beschriebenen Punkte sind übrigens sehr gut, aber auf den hier muss ich trotzdem ganz kurz eingehen.
Das ist nämlich nicht o einfach.
Bei mir z.B. wird es dir nicht passieren, dass meine Hündin freudestrahlend dem Besuch auf den Schoß springt, sobald die Tür aufgeht (vielleicht passiert das nach 10 Min., wenn meine Hündin dich mag).
Das wird dir übrigens im Normalfall bei KEINEM Perrobesitzer/Perrozüchter passieren, denn die Rasse besitzt eine angeborene Zurückhaltung gegenüber fremden Menschen und ist wachsam - ist halt kein Labrador oder Goldie....

Und wenn meine Hündin Welpen hat, ist sie in der Regel auch nicht gerade amüsiert über fremden Besuch, denn sie ist eine Mutter, die sorgsam über ihre Zwerge wacht.
Das lässt dann allerdings im Laufe der Lebenswochen nach, so dass ein Besuch ruhig schonmal bei den 3-4 Wochen alten Zwergen im Auslauf sitzen und streicheln darf.

Aber wie gesagt, freundliche Labradorcharaktere wirst du nicht bei jeder Rasse finden.
 
@Tina: Danke für den Hinweis! Der Gedanke ist mir so in etwa auch gekommen, vor allem das Beschützen-Wollen der Welpen, deswegen hab ich auch nix in der Richtung zu der richtigen "Warn-Liste" gepackt, aber bei einem Kind im Haus und einer Rasse, die nicht generell zurückhaltend ist (und ich glaube, Malteser sind das eher nicht? Aber mit der Rasse kenn ich mich nicht so aus), würde ich schon danach schauen und für mich generell wäre es ein großes Plus. Aber ja, bei einer zurückhaltenden Rasse würd ich das auch nicht erwarten, war ja schon bei der Mama meiner Kleinen sehr positiv überrascht obwohl ich meine Rasse nicht als "zurückhaltend" beschreiben würde, halt nur nicht "labbi-mäßig".

Sehe es auch so, dass im VDH schauen die vermutlich beste Idee wäre, und dann natürlich auch genau hinsehen.
 
Das kommt mir auch sehr Spanisch vor... ich wäre da auch mehr als vorsichtig... Ich kenne keinen Züchter der den Welpen keine Namen gibt, wobei es ja auch nicht anderes geht...
 
Das kommt mir auch sehr Spanisch vor... ich wäre da auch mehr als vorsichtig... Ich kenne keinen Züchter der den Welpen keine Namen gibt, wobei es ja auch nicht anderes geht...

Also einen Namen müssen die schon haben, wg den ganzen Zuchtstatuten(und ja ich halte nicht viel von dem Kram, ist aber in diesem Fall sicher nützlich) dieser Namen, alle mit A beim ersten Wurf usw. wird eingetragen, kann jedoch vom Eigentümer geândert werden!

Kein Name?:nachdenklich1::nachdenklich1::nachdenklich1:
 
Also einen Namen müssen die schon haben, wg den ganzen Zuchtstatuten(und ja ich halte nicht viel von dem Kram, ist aber in diesem Fall sicher nützlich) dieser Namen, alle mit A beim ersten Wurf usw. wird eingetragen, kann jedoch vom Eigentümer geândert werden!

Kein Name?:nachdenklich1::nachdenklich1::nachdenklich1:

Ein Hund ohne Papiere (kann der Hund auch nicht haben) ist es was anderes. Aber welcher Hobbyvermehrer gibt seinen Welpen dennoch keinen vorläufigen Namen? Das macht mich eher stutzig. So klingt der Hund nach eingekauft aus den Ausland, um ihn hier zu verkaufen.
 



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